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Fieseise
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 2. Mai 2012
- Beiträge
- 3
Hallo ihr alle,
mir ist eine Veränderung im Verhalten unsere Katers aufgefallen und ich hoffe auf Eure Ratschläge oder Erfahrungsberichte.
Sowohl mein Partner als auch ich haben in der Vergangenheit schon mit Katzen zusammen gelebt, allerdings als Kinder. Im Februar diesen Jahres holten wir uns einen Kater aus dem Tierheim.
Jack (ca. 2 Jahre alt, kastriert), sollte ein Freigänger werden, da wir in einer ruhigen Gegend wohnen und unser Viertel voller verbundener Gärten ist, in denen viele Spiel- und Raufgefährten unterwegs sind.
Bereits zwei Stunden nachdem wir ihn aus dem Tierheim geholt hatten, fühlte er sich bei uns zuhause, verließ die von uns arrangierten Rückzugsorte, fraß, nutzte das Katzenklo und forderte Streicheleinheiten. Mittlerweile ist er nicht mehr Gast, sondern fester Mitbewohner, raunzt und maunzt, wenn ihm etwas mißfällt, hat seine Lieblingsplätze und ist unglaublich verschmust.
Da Jack keine Leukoseimpfung hatte, zog sich die Zeit bis zum Freigang auf zwei Monate. Als es endlich soweit war, war er überglücklich, benutzte problemlos die gebaute Katzentreppe und war fortan viel unterwegs.
Soweit die Vorgeschichte, nun zu meiner Beobachtung:
Von Anfang an spielten wir viel mit ihm, weil die Dame im Tierheim ihn uns als sehr lebhaft beschrieben hatte und er das auch war. Wir haben nur wenig "richtiges" Katzenspielzeug (eine Quietschmaus, mehrere Bällchen), dafür aber andere Gegenstände, mit denen er sehr gern spielte (Pappkartons mit Löchern, Lockenwickler, ein Springseil, Weinkorken, zwei Kuscheltiere). Von den Bällchen abgesehen, hatte ich das Spielzeug in einer Kiste und wechselte täglich ab, damit er Abwechslung hatte. Verfolgungsjagden mit dem Springseil, Lockenwickler apportieren, Kuscheltiere verprügeln oder auch Geschicklichkeitsspiele mit versteckten Leckerlies, all das machte ihm sehr viel Spaß und insgesamt verbrachten ich und mein Freund über den Tag verteilt etwa 2-3 Stunden mit Spielen.
Seit April hat Jack Freigang und seitdem offenbar keinen Bedarf mehr an Spielen, was mich sehr verwundert. Die Katzen, mit denen ich bisher lebte, waren auch Freigänger, konnten aber einer Schnur oder einem Ball nicht widerstehen. Jack spielt nur noch selten und wir haben oft das Gefühl, er macht das mehr uns zuliebe, als dass er wirklich Lust darauf hat. Da er eine Kaatzenklappe benutzt, kommt und geht er, wie er möchte.
Sein Tagesablauf sieht folgendermaßen aus: Morgens nach Hause kommen, Fressen, eine halbe Stunde intensiv schmusen, eine Stunde raus gehen, dann Rückzug in mein Arbeitszimmer, stundenlang dösen, gegen Mittag kurz fit werden, eine weitere Schmuseeinheit, am frühen Abend fressen, schmusen, nach draußen, gegen 22 Uhr nochmal rein kommen, eine Stunde schmusend auf dem Sofa sitzen, dann wieder nach draußen, wo Spielgefährten und Beute warten.
Es ist nicht so, als hätte er seinen Spieltrieb verloren, im Gegenteil, wir beobachten ihn häufig dabei, wie er Fliegen und Käfer jagt, ab und an bringt er uns auch mal einen Vogel oder eine Maus vorbei und er hat sich der Katzenbande angeschlossen und macht mit einem Kumpel die Gegend unsicher. Nur in der Wohnung möchte er nicht mehr spielen, stattdessen aber viel schmusen. Nun einach mal die Frage, ob ihr bei euren Freigängern ähnliche Beobachtungen gemacht habt. Ist es häufig, dass der Spieltrieb nach Freigang fast komplett verschwindet? Eine Charakterfrage oder steckt vielleicht doch ein Problem dahinter?
Ich freue mich über Eure Beiträge, Fieseise.
mir ist eine Veränderung im Verhalten unsere Katers aufgefallen und ich hoffe auf Eure Ratschläge oder Erfahrungsberichte.
Sowohl mein Partner als auch ich haben in der Vergangenheit schon mit Katzen zusammen gelebt, allerdings als Kinder. Im Februar diesen Jahres holten wir uns einen Kater aus dem Tierheim.
Jack (ca. 2 Jahre alt, kastriert), sollte ein Freigänger werden, da wir in einer ruhigen Gegend wohnen und unser Viertel voller verbundener Gärten ist, in denen viele Spiel- und Raufgefährten unterwegs sind.
Bereits zwei Stunden nachdem wir ihn aus dem Tierheim geholt hatten, fühlte er sich bei uns zuhause, verließ die von uns arrangierten Rückzugsorte, fraß, nutzte das Katzenklo und forderte Streicheleinheiten. Mittlerweile ist er nicht mehr Gast, sondern fester Mitbewohner, raunzt und maunzt, wenn ihm etwas mißfällt, hat seine Lieblingsplätze und ist unglaublich verschmust.
Da Jack keine Leukoseimpfung hatte, zog sich die Zeit bis zum Freigang auf zwei Monate. Als es endlich soweit war, war er überglücklich, benutzte problemlos die gebaute Katzentreppe und war fortan viel unterwegs.
Soweit die Vorgeschichte, nun zu meiner Beobachtung:
Von Anfang an spielten wir viel mit ihm, weil die Dame im Tierheim ihn uns als sehr lebhaft beschrieben hatte und er das auch war. Wir haben nur wenig "richtiges" Katzenspielzeug (eine Quietschmaus, mehrere Bällchen), dafür aber andere Gegenstände, mit denen er sehr gern spielte (Pappkartons mit Löchern, Lockenwickler, ein Springseil, Weinkorken, zwei Kuscheltiere). Von den Bällchen abgesehen, hatte ich das Spielzeug in einer Kiste und wechselte täglich ab, damit er Abwechslung hatte. Verfolgungsjagden mit dem Springseil, Lockenwickler apportieren, Kuscheltiere verprügeln oder auch Geschicklichkeitsspiele mit versteckten Leckerlies, all das machte ihm sehr viel Spaß und insgesamt verbrachten ich und mein Freund über den Tag verteilt etwa 2-3 Stunden mit Spielen.
Seit April hat Jack Freigang und seitdem offenbar keinen Bedarf mehr an Spielen, was mich sehr verwundert. Die Katzen, mit denen ich bisher lebte, waren auch Freigänger, konnten aber einer Schnur oder einem Ball nicht widerstehen. Jack spielt nur noch selten und wir haben oft das Gefühl, er macht das mehr uns zuliebe, als dass er wirklich Lust darauf hat. Da er eine Kaatzenklappe benutzt, kommt und geht er, wie er möchte.
Sein Tagesablauf sieht folgendermaßen aus: Morgens nach Hause kommen, Fressen, eine halbe Stunde intensiv schmusen, eine Stunde raus gehen, dann Rückzug in mein Arbeitszimmer, stundenlang dösen, gegen Mittag kurz fit werden, eine weitere Schmuseeinheit, am frühen Abend fressen, schmusen, nach draußen, gegen 22 Uhr nochmal rein kommen, eine Stunde schmusend auf dem Sofa sitzen, dann wieder nach draußen, wo Spielgefährten und Beute warten.
Es ist nicht so, als hätte er seinen Spieltrieb verloren, im Gegenteil, wir beobachten ihn häufig dabei, wie er Fliegen und Käfer jagt, ab und an bringt er uns auch mal einen Vogel oder eine Maus vorbei und er hat sich der Katzenbande angeschlossen und macht mit einem Kumpel die Gegend unsicher. Nur in der Wohnung möchte er nicht mehr spielen, stattdessen aber viel schmusen. Nun einach mal die Frage, ob ihr bei euren Freigängern ähnliche Beobachtungen gemacht habt. Ist es häufig, dass der Spieltrieb nach Freigang fast komplett verschwindet? Eine Charakterfrage oder steckt vielleicht doch ein Problem dahinter?
Ich freue mich über Eure Beiträge, Fieseise.