Verdacht auf Lymphom im Dünndarm

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Liebe alle,

ich bin so traurig, mein Herz ist ganz schwer. Bei meinem Aimeeliensche, 11 Jahre jung, besteht der Verdacht auf ein Dünndarm Lymphom.

Die Laparotomie wurde am 19.06. durchgeführt, wir warten noch auf das Ergebnis. Vielleicht bin ich zu pessimistisch und es ist doch "nur" eine IBD, aber ehrlich gesagt glaubt selbst unsere TÄ nicht daran. Bei der OP-Sichtung des Dünndarms war dieser wohl schon "gläsern", sowas habe sie selbst auch noch nicht gesehen.

Dass wir überhaupt zur TÄ gegangen sind, lag daran, dass Aimee plötzlich in so einer Art Kauerhaltung saß, das hat mich stutzig gemacht. Das Blutbild war dann unauffällig, nur die Leberwerte waren etwas erhöht. Da beim Röntgen auch nichts am Skelett zu sehen war (sie hatte zu dem Zeitpunkt Probleme beim Springen und ging sehr staksig), ging TÄ 1 (wir sind in einer Praxis mit mehreren TÄ) davon aus, dass sie starke Schmerzen an den Zähnen haben muss, denn die sahen nicht gut aus.

Am 19.06. war Termin für die Zahnsanierung, da habe ich dann wegen der Kauerhaltung noch mal mit der Praxisinhaberin gesprochen. Sie hat einen Bauchschall empfohlen und ist dort am Dünndarm fündig geworden, die Leber war unauffällig. Da Aimee wegen der Zahnsanierung sowieso in Narkose war, habe ich der Laparotomie zugestimmt.

Zurzeit geht es Aimee noch ganz gut, sie frisst wie immer, ist aber merklich ruhiger geworden und schläft viel. Wobei es auch Tage gibt, da ist sie eigentlich so wie immer.

Seit über einer Woche überlege ich jetzt hin und her, ob eine Chemotherapie sinnvoll wäre oder nicht. Die Organe wurden in dem OP-Termin gleich alle mitgeschallt und sehen soweit gut aus. Das Lymphom, wenn es denn eines ist, äußert sich zurzeit nur in einer verdickten Darmwand. Die ist aber doppelt so dick wie die Schleimhäute und das sei eine sehr ernste Situation, so die TÄ.

Aimee ist eine kleine Angstkatze und lässt sich nicht von Fremden anfassen. Selbst bei meinem Mann ist sie sehr vorsichtig und den kennt sie ja nun ihr Leben lang. Als sie damals bei uns eingezogen ist, hat es ein Jahr gedauert, bis sie Vertrauen zu mir aufgebaut hat und ich sie anfassen und streicheln durfte.

Ich weiß nicht, ob ich dieser Katze das antun und sie ständig in die TA-Praxis schleppen solll. Das ist der reinste Stress für sie. Wenn ich sie in die Box setze, nässt sie sich immer ein, deutlicher kann sie einem nicht zeigen, wie sie sich fühlt. Wenn es ein Lymphom ist, dann ist es eine Verlängerung der Lebenszeit um, tja, um wieviel Zeit eigentlich, da gibt es unterschiedliche Berichte, um zwei Jahre, um max. ein Jahr, vielleicht sogar nur um Monate.

Es gibt anscheinend auch eine Chemotherapie in Tablettenform, die man zusammen mit Cortison zu Hause geben kann. Aber auch da muss sie natürlich in regelmäßigen Abständen zum TA, um die Blutwerte zu kontrollieren. Aber eben nicht so häufig wie bei einer Infusion. Allerdings ist die Überlebenszeit mit dieser Therapie kürzer.

Ich will mein Aimeeliensche nicht zu früh aufgeben, ich will sie aber auch nicht quälen.

Hat hier jemand Erfahrung mit diesen Chemotherapien oder auch mit einem Dünndarm Lymphom?

Heute Abend sind wir bei unserer TÄ, um die Fäden ziehen zu lassen, da werde ich mich auch noch mal beraten lassen. Aber mit ein bisschen Hintergrund aus geballter Forums-Schwarmintelligenz kann ich vielleicht noch andere Fragen stellen.

Traurige Grüße
Andrea

P.S.: Es tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist, ich musste das vielleicht einfach schreiben, um es mir selbst noch mal vor Augen zu führen, was da gerade mit uns passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Hallo Andrea, das tut mir sehr leid.
Bei meiner Lily gibt es seit letzten Oktober, nach IBD auch die Verdachtsdiagnose Lymphom. Wir haben da keine Laparotomie machen lassen, Lily war zu dem Zeitpunkt stark untergewichtig, sie ist 15 Jahre alt.
Sie bekommt seit dem Prednisolon, hatte auch bis zur letzten Woche keinen Durchfall mehr.

Chemo mache ich nicht.

Ich verlinke dir mal den Faden von CSantana, ihr Kater bekommt derzeit die Chemotabletten.
Dauerdurchfall Kater!
 
Herzlichen Dank, liebe Poldi, dem Link werde ich folgen und dort lesen.

Aimee hat äußerst selten DF, übergibt sich auch nie, darum geht die TÄ leider auch eher von einem Lymphom statt von einer IBD aus.

Alles Gute für Deine Lily. Ich wünsche Euch, dass das Cortison noch ganz, ganz lange seinen Dienst tut und das Lymphom in Schach hält!
 
Hallo Andrea,

Mein Kater Gismo hatte ein Hühnerei großes Geschwür im Darm, das herausoperiert wurde und es würde dann leider auch ein Lymphdrüsenkrebs festgestellt, leider auch die sehr aggressive Art.

Nach einem ausgiebigen Gespräch in der Tierklinik und lange Überlegung habe ich mich damals für die Chemo entschieden, Gismo hat dann fast zwei Jahre gelebt, bevor der Krebs wieder zugeschlagen hat.

Mein Gismo war ein sehr entspannter und neugieriger Kater, er hatte mit Autofahrten und Tierarztbesuch überhaupt kein Problem und auch die Chemo die ein halbes Jahr ging ( einmal pro Woche in den ersten vier Wochen danach jede zweite Woche ) hat er gut vertragen und er hat in dieser Zeit noch wirklich zwei sehr gute Jahre.

Aber ich kann deine Überlegungen verstehen, denn mit meinen jetzigen Katzen die Beide sehr scheu bei Menschen sind, könnte ich dies wahrscheinlich auch nicht machen. Beide Tiere sind was Tierarzt und Autofahrten angeht immer sehr nervös und da wüsste ich dann auch nicht ob ich es mache oder nicht.

Bei Gismo habe ich mir damals gesagt, wenn es für Ihn zu stressig wird, kann ich jederzeit aufhören damit aber das war dann nicht nötig, weil Gismo das alles wunderbar mitgemacht hat.
 
Lieben Dank fürs Teilen Deiner Erfahrungen, liebe Jasmine. Ich weiß das sehr zu schätzen, es reißt ja doch die Wunden immer wieder auf, die man durch den Tod seiner lieben Mitlebewesen davonträgt. Es freut mich sehr zu lesen, dass Dein Gismo noch so lange Zeit ein gutes Leben führen konnte, Du hast die richtige Entscheidung für ihn getroffen.

Ich werde heute Abend mal sehen, ob sich bei Aimee eine gewisse Gewöhnung und auch Gelassenheit einstellt, wenn sie wieder zum TA muss. Das ist jetzt das dritte Mal kurz hintereinander, vielleicht begreift sie langsam, dass ich ihr nur helfen will. Nur mir geht es damit jetzt schon wieder schlecht und ich bin aufgeregt, ob ich sie in Box bekomme. Ich weiß, dass sich mein Gemütszustand überträgt, darum komme ich auch so nach Hause, dass ich sie nur nehmen und gleich weiterfahren muss. Wenn sie gelassener wird, wäre eine Chemo via Infusionen vielleicht eine Option.

Ansonsten habe ich von einer auch sehr lieben Forine den Tipp für eine dendritische Zelltherapie bekommen, das werde ich heute Abend auch ansprechen.
 
Der große Mauser hatte auch ein Lymphom. War elf bei Übernahme aus dem Tierheim, nach vier Wochen bei mir hatte er Blut im Kot.
Zahntermin war eh schon gemacht, bei der Narkose wurde er gleich geschallt. Keine Biopsie.
Von der Klinik her war IBD genauso möglich, denn er war viel besser geworden. Aber die Ausschlussdiät brachte nichts, er wurde immer dünner.

Mit Kortison wurde er wieder ein Wonneproppen und bekam noch knapp zwei Jahre geschenkt. Ich auch, denn er war eigentlich ein kleiner Junge, der nur lieb gehabt werden wollte.

Unter Kortison haben wir nicht viele Kontrollen gemacht, es ging ihm gut, also habe ich einfach alle 200 Tage neue Pillen geholt. Denn er kam mit 2,5 mg Prednisolon aus.

Dann ging alles relativ schnell. Er mäkelte am Futter, wurde dünner, hatte einen Harnwegsinfekt. Die Blase konnte sich aufgrund der verdickten Wände nicht mehr entleeren, der Harnwegsinfekt war nicht behandelbar. Schon im Röntgen sah man auch die verdickten Darmwände, der Ultraschall war unerfreulich.
Aber die zwei Jahre, die hat er gehabt und genossen.


Du sprichst aber noch ein Problem an: die Frage, was mache ich, wenn die Miez nicht will?
Finde ich schwierig, habe ich bei meiner Verstopfungskatze durch, die dann auch einen Tumor hatte. Lilo wusste von Anfang an, was sie wollte, und noch besser, was sie nicht wollte. Menschen gestehen wir ein Nein zu. Und die wissen auch nicht immer, dass sie eine helfende Therapie ablehnen. Trotzdem tun sie es und dürfen es.
Darf Katz es auch? In meinen Augen ja. Auch wenn es mir unglaublich schwer fällt, das auszuhalten. Denn ich weiß ja, dass es möglicherweise was gibt, was hilft.

Da höre auf Deinen Bauch, probiere, was geht, beobachte die Miez und triff danach Deine Entscheidung. Du wirst es merken, ob sie eine Behandlung noch mitmachen will oder nicht.
 
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Mensch Max Hase, du sprichst mir aus der Seele.
Mein Kater Max hat nach unzähligen Tierarztbesuchen gestreikt.
Da wußte ich, es wäre für ihn nur mehr eine Qual.
Seitdem lasse ich ihn in Ruhe.
Er will das nicht mehr und er zeigt mir das.
Ich konsultiere den Tierarzt ohne Kater, wenn es notwendig ist.
Und wir wurschteln uns so durch, manchmal besser manchmal
schlechter🙂
 
Menschen gestehen wir ein Nein zu. Und die wissen auch nicht immer, dass sie eine helfende Therapie ablehnen. Trotzdem tun sie es und dürfen es.
Darf Katz es auch? In meinen Augen ja. Auch wenn es mir unglaublich schwer fällt, das auszuhalten. Denn ich weiß ja, dass es möglicherweise was gibt, was hilft.

Da höre auf Deinen Bauch, probiere, was geht, beobachte die Miez und triff danach Deine Entscheidung. Du wirst es merken, ob sie eine Behandlung noch mitmachen will oder nicht.

Das ist das Richtigste, was ich je gehört habe. Ich habe selber Chemo- und Strahlentherapie durch und möchte das niemals mehr mitmachen müssen. Auch ich wollte das damals beenden, was der behandelnde Arzt allerdings durch sein diktatorisches Verhalten nicht zugelassen hat. Vielleicht hatte er ja recht, da es schon etliche Jahre her ist, aber darüber würden Katzen nicht nachdenken. Wieviel Zeit sie möglicherweise noch vor sich hätten, wird dann unwichtig, wenn sie unter einer Therapie zu sehr leiden, und das kann sehr individuell sein. Ich wünsche dir noch Zeit mit deiner Aimee, aber sie soll gehen dürfen, wenn ihr das weitere Leben zu einer übergroßen Bürde wird.
 
Und jetzt nur zum Verständnis, eine Chemo bei Tieren ist überhaupt nicht mit der Chemo von Menschen vergleichbar. Die Dosierungen sind sehr viel geringer. Mein Gismo hat nie Haarausfall und es wurde Ihm auch nie schlecht, nur am Behandlungstag war müder als sonst, aber nächsten Tag wieder der Alte.

Aber ich bin voll auf der Seite von Max Hase, solch eine Entscheidung ist nicht leicht, welche und wieviel Behandlung mute ich mein Tier zu. Was man nach so einer Diagnose möchte ist doch, das sein Tier noch eine schöne Lebenszeit hat und das solange es halt geht und das Tier es möchte.

Deswegen finde ich einfach es ist wichtig, sich sehr genau zu informieren, was es für Behandlungsmethoden gibt und welche sinnvoll sind für das jeweilige Krankheitsbild und dann ganz wichtig, wieviel davon kann ich meiner Katze zumuten. Das muss jeder dann für sich entscheiden, denn selbst kennt man sein Tier am besten und weiß wieviel es mitmachen würde und ab wann es eher nur leidet.
 
Die Vergleichbarkeit einer Chemo mit einer anderen ist ja nicht einmal unter Menschen gegeben, und, glaube mir, gerade ein Patient, der das selber mitgemacht und auch Tiere hat, hat sich damit eingehend befasst. Haarausfall ist heutzutage auch kaum mehr gegeben, wäre aber bei Chemo das geringere Problem, weil der Haarwuchs wiederkommt (nicht so bei Strahlentherapie).

Es lässt sich leider auch kaum vorhersagen, wie sehr das einzelne Individuum unter der geplanten Therapie leiden wird, was darauf hindeuten kann, die Therapie einmal zu beginnen und dann weitere Entscheidungen zu treffen. Kommt auch auf das Alter des Tieres an.
 
Bei Lily artet es schon in Stress aus, zweimal täglich die Tabletten zu geben.
Das ist immer wieder eine Fangaktion. Blöd ist wenn sie vor der Tablettengabe im Garten verschwindet.
Tabletten kann ich nur aufgelöst mit einer Spritze geben, Omep mut und Prednisolon. Leckerchen frisst sie absolut nicht, mit dem Tablettengeber komme ich nicht klar, wenn ich den Finger zum nachschieben nehme, ist der ab.
Wenn Lily nicht zwischendurch die schlechten Tage hätte, würde man nicht merken das sie krank ist.
 
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Juchuuuu, es ist doch kein Lymphom.

Ich war gestern so erleichtert, dass ich gar nicht mehr großartig mit der TÄ über den Befund gesprochen habe. Ich habe mir den ehrlich gesagt auch gerade erst durchgelesen. Wenn ich das richtig sehe, ist es dann jetzt eine IBD, oder was denkt Ihr? Das Labor schreibt zur Diagnose:

"Hochgradige chronisch-aktive eosinophile und lymphoplasmazelluläre fibrosierende Enteritis"

Und als Kommentar dazu:

"Die histologische Untersuchung ergab eine seit längerem bestehende und zum Entnahmezeitpunkt deutliche aktive Entzündungsreaktion der Darmschleimhaut. Eine hohe Anzahl von eosiniphilen Granulozyten war beteiligt. Dies kann ein Hinweis auf eine Allergie oder eine Endoparasitose sein."

Bei der Endoparasitose bekomme ich gerade ein schlechtes Gewissen, denn unsere Katzen (gesicherte Garten-Freigänger) werden selten bis nie entwurmt. Es gab und gibt aber auch überhaupt keine Anzeichen.

Aimee bekommt jetzt die nächsten vier Wochen Prednisolon (3 Tage = 1 Tbl., 2 Wochen 1/2 Tbl. und 1,5 Wochen dann noch 1/4 Tbl. ), danach geht es wieder zum Bauchschall.
 
Bei Lily artet es schon in Stress aus, zweimal täglich die Tabletten zu geben.
Das ist immer wieder eine Fangaktion. Blöd ist wenn sie vor der Tablettengabe im Garten verschwindet.
Tabletten kann ich nur aufgelöst mit einer Spritze geben, Omep mut und Prednisolon. Leckerchen frisst sie absolut nicht, mit dem Tablettengeber komme ich nicht klar, wenn ich den Finger zum nachschieben nehme, ist der ab.
Wenn Lily nicht zwischendurch die schlechten Tage hätte, würde man nicht merken das sie krank ist.

Hier muss ich mal fragen, weil mir das gerade komisch vorkommt, darf man Prednisolon nicht zusammen mit dem Futter geben? Ich habe Aimee heute morgen gleich eine Tablette untergejubelt, habe aber den Beipackzettel nicht gelesen, das habe ich völlig vergessen 😳 Und da ich das AB auch mit dem Futter gegeben habe, dachte ich, das sei hier auch völlig i. O. ...
 
Danke, Max Hase, Du hast so recht! Als ich Aimee gestern wieder in den Korb bekommen musste (natürlich hat sie vor Angst wieder unter sich gemacht und ich habe zudem jetzt zwei Löcher im Arm, weil sie die Krallen ausgefahren hat), da wusste ich, dass ich ihr eine Chemo nicht antun würde. Auch wenn die Chemo bei Tieren anscheinend eine ganz andere und viel verträglichere ist als die, die wir von Menschen kennen, dieser Stress ist wirklich gar nichts für meine kleine Maus.

Wobei ich wirklich verwundert war, als die TÄ Aimee aus dem Korb genommen hat, sie einfach rittlings auf ihren Schoß gesetzt und in aller Seelenruhe die Fäden gezogen hat. Und das bei geöffneter Tür des Behandlungszimmers. Auf der Rückfahrt war Aimee ganz ruhig und zu Hause ganz schnell wieder auf meinem Schoß. Wenn ich Aimee doch nur irgendwie die Angst nehmen könnte ...
 
Wie wunderbar das zu lesen, freut mich riesig , das Aimee jetzt kein blöden Tumor hat. :yeah::yeah:
 
Danke, Max Hase, Du hast so recht! Als ich Aimee gestern wieder in den Korb bekommen musste (natürlich hat sie vor Angst wieder unter sich gemacht und ich habe zudem jetzt zwei Löcher im Arm, weil sie die Krallen ausgefahren hat), da wusste ich, dass ich ihr eine Chemo nicht antun würde. Auch wenn die Chemo bei Tieren anscheinend eine ganz andere und viel verträglichere ist als die, die wir von Menschen kennen, dieser Stress ist wirklich gar nichts für meine kleine Maus.

Wobei ich wirklich verwundert war, als die TÄ Aimee aus dem Korb genommen hat, sie einfach rittlings auf ihren Schoß gesetzt und in aller Seelenruhe die Fäden gezogen hat. Und das bei geöffneter Tür des Behandlungszimmers. Auf der Rückfahrt war Aimee ganz ruhig und zu Hause ganz schnell wieder auf meinem Schoß. Wenn ich Aimee doch nur irgendwie die Angst nehmen könnte ...

Es gibt unterschiedliche Chemos. Der Top-TA einer Freundin hat mir für meinen Samserlich Tabletten empfohlen, alle 4 Wochen eine. Hätte ich das nicht zu spät erfahren, hätte ich das wahrscheinlich versucht. Im Gegensatz zu Menschen zielt bei Tieren die Chemo nicht auf Heilung, sondern auf Lebensverlängerung bei guter Lebensqualität und ist daher auch niedrig(er) dosiert, weshalb das dann idR auch sehr gut vertragen wird.

Wenn du eine Angstkatze hast, dann lass dir vom Tierarzt Gabepentin verschreiben, das ist sehr hilfreich bei diesen Tieren https://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00006014/2963_04.htm
 
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Ob man Prednisolon auch mit Futter geben darf weiß ich nicht, kommt bei Lily auch nicht in Frage. Ich löse die Tablette mit etwas Wasser auf und gebe sie mit einer Spritze ins Maul. Lily frisst nicht gerne, und ist auch sehr misstrauisch.
Katzen soll man Predni abends geben, Hunde bekommen Predni morgens.
https://imedikament.de/prednitab-vet-5-mg

Das freut mich sehr das es kein Lymphom ist.
 
Toll, mal eine gute Nachricht.

Bei Predni ist es egal, ob man es mit oder ohne Futtter gibt.
Meist wird es von Katzen gut vertragen, die brauchen nur selten bzw. im höheren Dosisbereich einen Magenschutz. Ausnahmen bestätigen die Regel.


@Tiha
Wie ist das Gabapentin für Tiere verpackt? Beim Menschen sind es meist größere Kapseln?
 
Vielen lieben Dank Euch allen, dass Ihr Euch so mit uns freut. Ich bin so glücklich und erleichtert. Auch wenn mein Mädchen immer noch oft in dieser Kauerhaltung sitzt, aber das wird sich dann hoffentlich nach der Cortison-Gabe bald ändern.

Ich könnte Aimee niemals ein Medikament oral mit Spritze o. ä. verabreichen, das würde sie garantiert nicht zulassen. Darum bin ich ganz froh, dass es bei ihr übers Futter so gut klappt. Und dass man Prednisolon eben auch mit dem Futter zusammen geben kann, sonst hätte ich jetzt ein Problem.

@ tiha, ja, auf diese Tabletten-Chemo hätte ich wahrscheinlich auch gesetzt. Ich meine nur gelesen zu haben, dass die nicht für alle Erkrankungen einsetzbar ist. Danke auch für den Link, das werde ich mal mit meiner TÄ besprechen. Für die Box und die Decken habe ich jetzt schon mal so ein Beruhigungsspray gekauft, das mir empfohlen wurde.

Ich bin bei uns wahrscheinlich der stressigste Faktor für die Tiere, wenn es zum Arzt geht, denn ich bin leider immer sehr aufgeregt, bekomme das auch nicht in den Griff 😳
 

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