Vergesellschaftung/Eingewöhnung der Zweitkatze

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Kahleesie&Malia

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1. Juli 2016
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Guten Abend 😀

Bestimmt gibt es schon Unmengen von solchen Fragen.
Doch es betrifft auch irgendwie mich.
Und zwar habe ich seit gestern (30.6.16) eine Zweitkatze bei mir zu Hause. Meine Erstkatze Malia wird jetzt bald 2 Jahre, und mir sagte man, wenn eine Zweitkatze, dann eine kleine, also ein Kitten. Gehört, getan. Jetzt wohnt seit gestern die kleine Kahleesie (geboren April 2016) bei mir. Am Anfang schien es gut zu gehen, aber dann fingen das fauchen, knurren/brummen an sobald sie sich sehen. Heute hat es sich schon etwas gelegt, sie gehen sich auch soweit aus dem Weg.

Als ich Malia bekam Anfang des Jahres, hieß es, ihr wären andere Katzen egal und würde sie Ignorieren.

Wie lang müsste/sollte ich warten, bis ich mir doch eingestehen muss, dass eine Zweitkatze doch keine gute Idee war? Oder sollte ich es einfach so weiterlaufen lassen? Wie lange dauert so eine Eingewöhnungsphase bzw. die Vergesellschaftung zweier Katzen im Durchschnitt? Könnte ich irgendetwas machen, um es beiden leichter zu gestalten?

Hoffe auf einige kleine Tipps

Liebe Grüße
 
A

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Hallo,

Also, was du gehört hast, ist leider Blödsinn! Bei der Vergesellschaftung sagt man pauschal: Gleiches Geschlecht, gleiches Alter, gleicher Charakter passt am Besten!

Das gleiche Geschlecht hast du jetzt wenigstens, der Charakter eines Kitten ist und bleibt eine Wundertüte und das Alter ... Tja, das ist jetzt in etwa so, als hättest du einer sozial inkompetenten 25 bis 30-Jährigen ein 5-Jähriges Mädel als einzige Gesellschaft hingesetzt.

Deine Katze war immer alleine bei dir und wird demnach schlecht sozialisiert sein. Was sie eigentlich gebraucht hätte, wäre eine gut sozialisierte, gleich alte Katze gewesen, die ihr die richtige Katzen-Etikette wieder beibringen kann. Und die Kleine bräuchte eigentlich ein Kätzchen im gleichen Alter, mit dem sie spielen und richtig aufwachsen kann.

Das Beste, was du machen könntest, wäre eigentlich, die Kleine zurückzugeben und zu deiner Großen eine passende Zweitkatze zu suchen, und dann eine ganz langsame und vorsichtige Vergesellschaftung zu starten - also nicht nach der Methode "zusammensetzen und mal gucken, was passiert"!

Ansonsten würde ich sie jetzt trennen, damit die Große die Kleine nicht aggressiv angehen und verletzen kann - denn Aggressionen kommen meistens erst nach einer kurzen Phase des Beobachtens. Und dann eine Gittertür dazwischen bauen und sie sich langsam aneinander annähern lassen. Und verabschiede dich von dem Gedanken, dass das in ein paar Tagen gegessen sein wird. Bei einer sozial unsicheren Katze kann das Wochen oder Monate dauern!

Aber wie gesagt, ideal ist was Anderes ...
 
Huhu,

Also Malia habe ich selbst Anfang Februar (11.02.'16) aus dem Tierheim geholt, dort war sie als Fundtier abgegeben worden mit einer weiteren Katze.

Heute haben sie auch ruhig miteinander gespielt via Laserpointer und CATIT Sense (Die Schiene mit Ball drin). Den Ball haben sie sich gegenseitig zugespielt durch die Schiene. Ohne fauchen oder knurren/brummen. Die hockten sogar nebeneinander, ohne dass sie sich angingen. (Und es ist meist die Kurze, die momentan mit kleinem Fauchen anfängt, die Große reagiert nur).

Und die Große lässt die Kurze jetzt auch in Ruhe aufs KaKlo und an den Napf. Ab und an nur noch gefauche oder gemurre, aber sonst ist es relativ ruhig.
Auch Nachts ist Ruhe, da hört man keine der beiden.
Malia lässt der kleinen Kahleesie den Vortritt aufs KaKlo und geht erst danach, verscharrt noch wenn die Kurze es vergessen hat. Aber so scheint es sich zu legen.

Ich werde es noch etwas im Blick behalten, mein Dad genauso.
 
Ja, behaltet die zwei auf jeden Fall gut im Auge und falls irgendwas kippen sollte, trennt sie durch die Gittertür. Und bitte denkt daran, dass so etwas auch relativ schnell gehen kann und dass die Kleine im Zweifel gegen die Große relativ chancenlos ist.

Manchmal klappt die Kombination "Alt" (so alt ist die Große ja noch nicht) und Jung auch. Ich wünsche euch, dass es bei euch so ist!

Falls es Probleme gibt, melde dich!
 
Huhu 😀

Also so mittlerweile haben sich beide aneinander gewöhnt. Die beiden spielen auch miteinander (Jagen sich, springen Bällen hinterher etc.).

Jetzt war ich gestern bei der TÄ mit der Kurzen, Fazit: Flöhe, Würmer.. und das vom Tierheim. Beide haben auch etwas dagegen bekommen, doch seit gestern ist es extrem so, dass sie Kurze ständig auf den Teppich kotet (nur im Wohnzimmer und in Papas Zimmer, vor allem hinter, unter dem bett, haben alles sauber gemacht etc.)
Rücksprache mit TÄ gehalten, TroFu für die Kurze. Es stinkt noch immer bestialisch. Aufs KaKlo geht sie dennoch - aber nur um Pipi zu machen. Es stehen zwei KaKlo's bereit. Aber es wird nur drin uriniert von der Kurzen.

Und unser Vermieter macht auch schon Stress, sollte es sich mit der Kurzen nicht verbessern was das Koten angeht, müssen wir entweder umziehen (und hier findet man keine geeignete Wohnung die Bezahlbar ist, wohnen seit gut 18 Jahren hier) oder die Kleine wieder abgeben (was ich ungerne tuen würde, wenn ich sehe, mit was ich sie von dort abgeholt habe).

Liebe Grüße :sad:
 
Hallo,
wo habt ihr die kleine denn her?
Wurde der Kot untersucht?

Ich würde an die Stellen, wo sie hinkotet weitere Klos hinstellen, eventuell mit unterschiedlichem Streu
 
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Die Kleine hab ich aus dem Tierheim Kranenburg, damals hieß es "Albert-Schweizer-Tierheim". Mir wurde versichert, dass sie zu 100% gesund ist, da sie erst am 24.6. beim TA gewesen ist wegen Impfung und Check.

Meine TÄ möchte gerne noch einige Tage warten, sie meint, es könnte auch durch da Spot-On sein. (Mein Hund damals hatte das selbe Problem, wo dann auch eine Unverträglichkeit des Spot-On's bestätigt wurde.)

Hab den nächsten TA-Termin am 25.7., vor allem wegen der Impfung. Sollte ich solange noch warten? Oder doch wieder eher mit ihr zum TA gehen?
 
Also Trockenfutter ist bei Durchfall mal definitiv keine Lösung!

Hat der Tierarzt eine Kotuntersuchung gemacht? Falls nicht bitte über drei Tage den Kot einsammeln und den untersuchen lassen auf verschiedene Wurmarten, Giardien und Einzeller!

Gerade bei Kätzchen ist mit Durchfall nicht zu spaßen, sie bauen sehr schnell ab!
 
Und unser Vermieter macht auch schon Stress, sollte es sich mit der Kurzen nicht verbessern was das Koten angeht, müssen wir entweder umziehen (und hier findet man keine geeignete Wohnung die Bezahlbar ist, wohnen seit gut 18 Jahren hier) oder die Kleine wieder abgeben (was ich ungerne tuen würde, wenn ich sehe, mit was ich sie von dort abgeholt habe).

Liebe Grüße :sad:

Woher weiß der Vermieter was in euerer Wohnung abgeht bzw. ob eine Katze ihr großes Geschäft nicht im KaKlo verrichtet? 😕

Ansonsten schließe ich mich der Frage an, ob bereits ein Kotprofil in Auftrag gegeben wurde...
 
Die Kurze ist eh recht leicht (ich mein für ein Kitten nichts ungewöhnliches).
Aber bei dem, was sie bisher gefressen hat, müsste sie eigentlich zugenommen haben (so war es bei Malia jedenfalls).

Wir wohnen im Altbau, die Wände sind nicht grade Dick oder so und mein Paps hat ne doch etwas lautere Stimme, was man auch gut nach draußen hören kann (grade im Erdgeschoss). Und unser Vermieter war heute auch im Hause weil oben neue einziehen und stand im Hausflur, wo er das mitbekommen hat.
Er hatte auch schon damit gedroht, sollten wir uns einen neuen Hund anschaffen, würde die Kündigung der Wohnung direkt hinterher kommen.

Also ein Kotprofil bei unserer TÄ wurde noch nicht angelegt, wie gesagt, sie geht grade davon aus, dass es wegen dem Spot-On ist, jedes Tier reagiert anders drauf. Meine Große zum Beispiel hat nichts, bei der ist alles ok, kein Durchfall, kein Erbrechen, die ist putzmunter.

Grade weil es bei der Kurzen nicht mit zu spaßen ist, mache ich mir ja die Gedanken.
 
Und gerade deshalb solltest du das Kotprofil machen lassen, wenn auch nur, um auszuschließen, dass irgendeine Erkrankung vorliegt. Wir hatten hier vor Kurzem auch Durchfall, weil eine Katze über einen kurzen Zeitraum viele Medikamente einnehmen musste. Ich habe trotzdem vorsichtshalber auf Würmer und Giardien testen lassen.

Gerade wenn sie so klein ist und du sie halt noch nicht lange kennst und weißt, worauf sie wie reagiert, solltest du doppelt vorsichtig sein!

Als temporäre Lösung versuche ihr mal so viele Klos wie möglich hinzustellen. Können auch nur flache Schälchen mit Streu drin sein - Hauptsache, sie hat viele Möglichkeiten, um schnell irgendwo hinzukommen.
 
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Und unser Vermieter war heute auch im Hause weil oben neue einziehen und stand im Hausflur, wo er das mitbekommen hat.
Er hatte auch schon damit gedroht, sollten wir uns einen neuen Hund anschaffen, würde die Kündigung der Wohnung direkt hinterher kommen.

Sympathisches Kerlchen...:grummel:

Geht ihn ja eigtl. nichts an was hinter euerer Tür passiert, denn das große Geschäft lässt sich ja meist recht unspektakulär beseitigen.
 
Trokenfutter entzieht dem Körper Flüssigkeit, was durch den durchfall eh schon begünstigt ist und somit die Chancen sehr gut stehen, dass die Kleine dehydriert.
Wenn möglich soviel Wasser unters Futter wie es geht und anstatt Trofu gekochtes Hühnchen geben, am betsten mit ein bisschen Mohrrübe kochen und auch von der Flüssigkeit was dazugeben.
Das stopft entzieht dem Körper aber keine Flüsigkeit.

Den Kot würde ich auch anfangen zu sammeln und wenn es jetzt nach drei Tagen besser ist, könnt ihr es immer noch wegschmeißen😉
 
Also das mit den Schälchen wäre besser, denn so ein KaKlo passt nicht wirklich hinter den TV-Tisch oder unter/hinter Papa's Bett.

Und das Kotprofil werde ich auch anlegen lassen. Sicher ist Sicher. Mir macht es halt nur Sorgen, dass es auch auf die Große übergehen kann.

Ja unser Vermieter ist ein... Ich drücks jetzt lieber nicht aus. Der meinte, seine größte Sorge ist nur, dass es nicht mehr gänzlich weggeht und die "Reinigung/Renovierung" sollten wir doch ausziehen würde ihn zu teuer werden :grummel:
 
Dann darf er auch keine Leute mit kleinen Kindern da wohnen lassen, da geht viel mehr und viel eher mal was daneben!

Aber gut, solchen Leuten muss man mit Argumenten nicht kommen ...🙄
 
Ja unser Vermieter ist ein... Ich drücks jetzt lieber nicht aus. Der meinte, seine größte Sorge ist nur, dass es nicht mehr gänzlich weggeht und die "Reinigung/Renovierung" sollten wir doch ausziehen würde ihn zu teuer werden :grummel:

Ich hätte ihn freundl. angelächelt und gesagt er solle sich darüber nicht seinen Kopf zerbrechen...Zack, Tür zu...

Aber das mit dem gekochten Hähnchen+Karotte würde ich auch machen..und wiegesagt ein Kotprofil erstellen lassen kann nicht schaden..so oder so...
 
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Naja was den Vermieter angeht... er hat Anscheinend ein Tierproblem, keine Ahnung. So kommt es mir auf jeden Fall vor.

Hühnchen wird morgen geholt, Karotten ebenso und dann fleißig drauf losgekocht.

Bei dem Kotprofil.. sollte jedes "Häufchen" gesammelt werden oder nur einige am Tag?

Entschuldigt wenn ich so "doof" frage, ich machte mir einfach nur Gedanken.
 
Naja was den Vermieter angeht... er hat Anscheinend ein Tierproblem, keine Ahnung. So kommt es mir auf jeden Fall vor.

Hühnchen wird morgen geholt, Karotten ebenso und dann fleißig drauf losgekocht.

Bei dem Kotprofil.. sollte jedes "Häufchen" gesammelt werden oder nur einige am Tag?

Entschuldigt wenn ich so "doof" frage, ich machte mir einfach nur Gedanken.

Ruhig auch eine Prise Meersalz dazu😉

Darf ich mal ganz frech fragen wie alt du bist?

Jeden Tag ein Häufchen reicht aus
 
Ich selbst bin 24, mein Dad wird 66. Und ja, ich wohne mit ihm zusammen, grade weil hier die Wohnungen verdammt teuer sind und ich selbst Ausbildungssuchend bin (noch immer).

Ok, jeden tag eine, wird gemacht. Und morgen direkt bei der TÄ angerufen um alles zu klären, da sie mit einer Niederländischen Tierklinik zusammenhängen.
 
Wenn es passt dann passt es...das Zusammenwohnen mit Papa.😉

Als ich mal 3 Tage gesammelt habe, habe ich so viel Häufchen wie möglich gesammelt..der TA meinte aber auch am Telefon je mehr desto besser ...😀
 

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