Leitkatze
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- 3. Oktober 2016
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Hallo ihr Lieben,
ich habe mich jetzt über die Maßen belesen, über Katzen und Katzenverhalten und habe auch meine Tierärztin gefragt. Folgendes, ich habe schon sehr lange einen kastrierten Kater, sein Name ist Bärchen und er ist jetzt 9 Jahre alt. Damals ist er mit seinem Bruder aufgewachsen, nach einem Jahr gab mein Vater den Bruder weg, weil es ihm zu viel war. Seitdem ist Bärchen allein.
Nun hatte die Mutter meines besten Freundes einen Wurf. Ich hab echt lange überlegt, ob ich noch jemanden dazu hole, dabei denk ich schon Jahre darüber nach. Letztlich hab ich die Chance ergriffen. Ich hab mich so gut es geht vorbereitet. Einen neuen Kratzbaum (Deckenspanner) geholt, ein weiteres Klo, eigenen Fressplatz bereitet, eigenes Spielzeug gebaut. Ich hab sogar so ein Hormonsprühding in der Steckdose.
Bärchen ist vom Wesen her total genügsam. Er ist der perfekte Kinderkater, lässt alles mit sich machen, wird nie aggressiv. Mir war klar, dass sich das mit einem Neuling im Haus ändert. Ich habe eine 2 Raumwohnung. Ich hab eine Kitte dazu geholt, sie ist 10 Wochen jetzt. Ich bekam sie in der 9 Woche, ich meinte das wäre zu früh, aber die Mutter wollte sie abgeben, weil sie in Urlaub gefahren ist und der Kater dort, der Katzenmama schon die Hölle heiß macht.
Patchy ist also unser neues Weibchen. Ich hab die Tierärztin gefragt, wie ich sie vergesellschaften soll. Ich hab also jeden einen Raum gegeben und die Kleine in Ruhe ankommen lassen. Nachdem sie fraß, trank und auf Toilette ging, hab ich den Dicken dazu gelassen. Der hat in der ersten Zeit nur geknurrt und gefaucht. Auch mich hat er angemeckert und angefaucht. Hat aber nichts gemacht. Er hatte auch keinen gesträubten Schwanz nur riesen Augen.
Das Knurren hat er eingestellt, jetzt nach einer Woche, kommt er auch kuscheln, ist im gleichen Raum wie sie. Manchmal patscht er sie oder boxt sie ohne Krallen. Sie ist aber sehr aggressiv, knurrt und geht sofort in Abwehrhaltung. Sie will sich auch nicht unterwerfen und ist ziemlich frech. Lauert ihm manchmal auf unterm Couchtisch wo er nicht hin kommt und versucht ihn zu boxen. Meine Tierärztin meinte nämlich, wenn sich Katzen auf den Rücken schmeißen, die Pfoten hoch heben, knurren und fauchen, ist das die höchste Abwehrhaltung, genau das macht Patchy immer, wenn Bärchi "heftig" wird.
Seit Gestern raufen die sich richtig schlimm, vielleicht einmal am Tag. Er jagdt sie, geht über sie rüber, boxt sie und beißt. Sie schreit und knurrt entsetzlich. Aber sie hat keine Wunden. Er versucht sie in Nacken zu beißen und auch in den Bauch wenn sie in Abwehrhaltung liegt. Sie ergreift aber auch nicht die Flucht, wenn er ankommt, weil er oft nur zwei mal boxt und geht.
Die Ärztin meint das ist alles normal, weil er klar machen muss, dass er der Chef ist. Ein Nackenbiss heißt wohl, ich steh über dir und sie meinte, so lang keiner blutet ist alles gut. Patchy zeigt auch keine Angst, sie spielt dann einfach weiter, ja sie frisst sogar sein Futter. Manchmal liegen beide auf der Couch neben mir oder nur 30cm von einander weg ohne das was ist. Manchmal kommt Bärchi auch riecht kurz an ihr und geht. Sie knurrt dann immer.
Ich behandle ihn auch immer zuerst. Er bekommt zuerst essen, er bekommt genauso viel Aufmerksamkeit wie sie, wenn nicht sogar etwas mehr. Als er sie so gehackt hat, war ich nicht sauer, hab mich nicht eingemischt. Aber es ist sehr herzzerreißend, wenn die Kleine so schreit.
Ich hab gelesen, dass ich für die Katzen quasi das Alphatier bin oder die Leitkatze, da Bärchen auch zu früh von seiner Mama weg war, hat er eine sehr enge Bindung an Menschen. Bei Patchy scheint es jetzt ähnlich zu sein. Sie hört schon auf Codewörter und macht eifrig nach, was der Große macht.
Wie seht ihr die Situation?
In vielen Foren steht man muss einfach geduldig sein und ich weis, dass die Fortschritte für eine Woche super sind - aber muss ich mir Sorgen machen, wenn er so hackt?
Was soll ich tun, wenn sie länger schreit?
Ich hab mir auch gesagt, wenn er sie zerbeißen wollte, hätte er wahrscheinlich richtig gebissen, schließlich hab ich ihn schon Mäuseschädel knacken hören.
Ich bin dennoch total besorgt. Ich möchte ja, dass alle glücklich werden.
Entschuldigt den langen Text ich wollte alles genau beschreiben.
ich habe mich jetzt über die Maßen belesen, über Katzen und Katzenverhalten und habe auch meine Tierärztin gefragt. Folgendes, ich habe schon sehr lange einen kastrierten Kater, sein Name ist Bärchen und er ist jetzt 9 Jahre alt. Damals ist er mit seinem Bruder aufgewachsen, nach einem Jahr gab mein Vater den Bruder weg, weil es ihm zu viel war. Seitdem ist Bärchen allein.
Nun hatte die Mutter meines besten Freundes einen Wurf. Ich hab echt lange überlegt, ob ich noch jemanden dazu hole, dabei denk ich schon Jahre darüber nach. Letztlich hab ich die Chance ergriffen. Ich hab mich so gut es geht vorbereitet. Einen neuen Kratzbaum (Deckenspanner) geholt, ein weiteres Klo, eigenen Fressplatz bereitet, eigenes Spielzeug gebaut. Ich hab sogar so ein Hormonsprühding in der Steckdose.
Bärchen ist vom Wesen her total genügsam. Er ist der perfekte Kinderkater, lässt alles mit sich machen, wird nie aggressiv. Mir war klar, dass sich das mit einem Neuling im Haus ändert. Ich habe eine 2 Raumwohnung. Ich hab eine Kitte dazu geholt, sie ist 10 Wochen jetzt. Ich bekam sie in der 9 Woche, ich meinte das wäre zu früh, aber die Mutter wollte sie abgeben, weil sie in Urlaub gefahren ist und der Kater dort, der Katzenmama schon die Hölle heiß macht.
Patchy ist also unser neues Weibchen. Ich hab die Tierärztin gefragt, wie ich sie vergesellschaften soll. Ich hab also jeden einen Raum gegeben und die Kleine in Ruhe ankommen lassen. Nachdem sie fraß, trank und auf Toilette ging, hab ich den Dicken dazu gelassen. Der hat in der ersten Zeit nur geknurrt und gefaucht. Auch mich hat er angemeckert und angefaucht. Hat aber nichts gemacht. Er hatte auch keinen gesträubten Schwanz nur riesen Augen.
Das Knurren hat er eingestellt, jetzt nach einer Woche, kommt er auch kuscheln, ist im gleichen Raum wie sie. Manchmal patscht er sie oder boxt sie ohne Krallen. Sie ist aber sehr aggressiv, knurrt und geht sofort in Abwehrhaltung. Sie will sich auch nicht unterwerfen und ist ziemlich frech. Lauert ihm manchmal auf unterm Couchtisch wo er nicht hin kommt und versucht ihn zu boxen. Meine Tierärztin meinte nämlich, wenn sich Katzen auf den Rücken schmeißen, die Pfoten hoch heben, knurren und fauchen, ist das die höchste Abwehrhaltung, genau das macht Patchy immer, wenn Bärchi "heftig" wird.
Seit Gestern raufen die sich richtig schlimm, vielleicht einmal am Tag. Er jagdt sie, geht über sie rüber, boxt sie und beißt. Sie schreit und knurrt entsetzlich. Aber sie hat keine Wunden. Er versucht sie in Nacken zu beißen und auch in den Bauch wenn sie in Abwehrhaltung liegt. Sie ergreift aber auch nicht die Flucht, wenn er ankommt, weil er oft nur zwei mal boxt und geht.
Die Ärztin meint das ist alles normal, weil er klar machen muss, dass er der Chef ist. Ein Nackenbiss heißt wohl, ich steh über dir und sie meinte, so lang keiner blutet ist alles gut. Patchy zeigt auch keine Angst, sie spielt dann einfach weiter, ja sie frisst sogar sein Futter. Manchmal liegen beide auf der Couch neben mir oder nur 30cm von einander weg ohne das was ist. Manchmal kommt Bärchi auch riecht kurz an ihr und geht. Sie knurrt dann immer.
Ich behandle ihn auch immer zuerst. Er bekommt zuerst essen, er bekommt genauso viel Aufmerksamkeit wie sie, wenn nicht sogar etwas mehr. Als er sie so gehackt hat, war ich nicht sauer, hab mich nicht eingemischt. Aber es ist sehr herzzerreißend, wenn die Kleine so schreit.
Ich hab gelesen, dass ich für die Katzen quasi das Alphatier bin oder die Leitkatze, da Bärchen auch zu früh von seiner Mama weg war, hat er eine sehr enge Bindung an Menschen. Bei Patchy scheint es jetzt ähnlich zu sein. Sie hört schon auf Codewörter und macht eifrig nach, was der Große macht.
Wie seht ihr die Situation?
In vielen Foren steht man muss einfach geduldig sein und ich weis, dass die Fortschritte für eine Woche super sind - aber muss ich mir Sorgen machen, wenn er so hackt?
Was soll ich tun, wenn sie länger schreit?
Ich hab mir auch gesagt, wenn er sie zerbeißen wollte, hätte er wahrscheinlich richtig gebissen, schließlich hab ich ihn schon Mäuseschädel knacken hören.
Ich bin dennoch total besorgt. Ich möchte ja, dass alle glücklich werden.
Entschuldigt den langen Text ich wollte alles genau beschreiben.