Vergesellschaftung

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Krögi

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20. August 2024
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Hallo 😊,
Ich habe zwei weibliche Mainecoons. Sie sind Halbgeschwister ( 2 Jahre und 1 1/2 Jahre). Sie sind beide kastriert (die jüngere seit 3 Wochen).
Sie leben seit einem Jahr zusammen, problemlos… und dann aufeinmal haben sie sich nicht mehr verstanden. Die jüngere wurde hoch aggressiv der älteren gegenüber und so musste ich sie trennen ( das war vor 3 Monaten). Bei der Kastration der jüngeren kam raus das sie extrem große Eierstöcke hatte, somit eine Überproduktion der Hormone.
Seit der Kastration ist die Aggression von davor deutlich weniger. Seit 2 Wochen versuche ich sie nun neu zu vergesellschaften. Sie vertagen sich über eine kurze Zeit, ich fütter sie zusammen, mache Trainingseinheiten mit ihnen zusammen. Habe fellyway Stecker dauerhaft in Arbeit. Alles kein Problem. Haben sie jedoch keine Ablenkung mehr dann fängt immer eine von beiden an sich anzuspannen und dann baut sich eine leichte Abwehrhaltung/ aggressive haltung bei beiden auf. Dann trenne ich sie wieder. Es wird irgendwie nicht besser, ich möchte sie gern wieder dauerhaft zusammen halten können, sie sollen sich ja nur akzeptieren, Freunde werden sie sicher keine mehr 🙈. Habe schon mit einer Tiertrainerin gesprochen und mir Tipps eingeholt (z.B viele positive Verstärker und Erlebnisse). Habe aber das Gefühl das sich nichts ändert oder weiterhin verbessert.
Vielleicht hab ich zu wenig Geduld oder keine Ahnung was.
Hat jemand Erfahrung oder kann mir helfen? Das wäre super denn ich möchte ungern eine der beiden abgeben 🙈
 
A

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Nun mit 1 1/2 Jahren ist die Kastration natürlich viiiiiel zu spät erfolgt und
potente Tiere stehen rangmäßig über kastrierten Tieren, da ist es kein
Wunder, dass es zu Problemen und Streitereien kommt.
 
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Tipps gab`s auch schon hier:


Besser ist, wenn Du nicht jedes mal einen neuen Thread erstellst, wenn Du im bereits vorhandenen weiter
schreibst kennt man schon mal die Vorgeschichte, so auch, dass die eine der beiden Damen aus dem Fenster
gefallen ist und muss nicht immer alles erfragen.

Und ich kann auch nicht glauben, dass Du innerhalb eines Jahres nicht einmal Urlaub hattest, wo Du Dich um
einen Kastra-Termin hättest kümmern können.
 
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Nun mit 1 1/2 Jahren ist die Kastration natürlich viiiiiel zu spät erfolgt und
potente Tiere stehen rangmäßig über kastrierten Tieren, da ist es kein
Wunder, dass es zu Problemen und Streitereien kommt.
Ja ich weiß das. Aber es hatte Gründe das es nicht früher ging meinerseits. Aber die Frage war ja ob jemand Erfahrungen oder Tipps hat 😅. Hatte schon vorher Katzen und die eine wurde auch erst mit fast zwei Jahren kastriert, da gab es allerdings nicht solche Probleme. Das ist neu für mich. Und ich hoffe das mir jemand aus seinen Erfahrungen was berichten kann oder gute Tipps weiterhin hat
 
Ja ich weiß das. Aber es hatte Gründe das es nicht früher ging meinerseits. Aber die Frage war ja ob jemand Erfahrungen oder Tipps hat 😅. Hatte schon vorher Katzen und die eine wurde auch erst mit fast zwei Jahren kastriert, da gab es allerdings nicht solche Probleme. Das ist neu für mich. Und ich hoffe das mir jemand aus seinen Erfahrungen was berichten kann oder gute Tipps weiterhin hat
Nun, dann hast Du jetzt vielleicht für die Zukunft was dazu gelernt 😉und damit bin ich raus!
 
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Ja ich weiß das. Aber es hatte Gründe das es nicht früher ging meinerseits.
Das sagtest Du bereits, Du warst beruflich so eingespannt, aber ich kann trotzdem nicht glauben, dass man innerhalb eines ganzen Jahres nicht einmal Urlaub hat um einen Kastra-Termin auszumachen.

Züchtest Du oder was hat es für einen Grund, dass Du Deine Katzen generell so spät kastrieren lässt? Die Risiken sind Dir sicher bekannt?
 
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Meine große ist aus dem Fenster gestürzt und seitdem ist vorbei.
Auch wenn es Dich wahrscheinlich stört, frage ich doch.

Ist das Fenster mittlerweile gesichett?

Und zur Kastra - die Wiederholung eines Fehlers (der hier eindeutig zu Lasten des Tieres geht) macht ihn nicht richtiger.
 
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Ja das Fenster ist aufjedenfall gesichert. Finde es sehr schade das man oft und auch andere manchmal nur auf Fehler hingewiesen wird ohne zu wissen was bei den Menschen los ist und wie die Gesamtsituation ist. Weder Tierarzt meinte dass das der Hauptgrund sein kann noch Freunde die Katzen haben haben immer so früh kastriert. Manche ja, die ältere hab ich auch früher kastriert bekommen aber diesesmal war es schwierig und dafür hat sie die Pille bekommen. Naja und ich hatte die Jahre davor nie Probleme deswegen… und es gibt genug die dasselbe problem haben wo beide Katzen auch schon früh genug kastriert wurden. Und genau da hatte ich gehofft einfach Tipps an die Hand zu bekommen wie diese das vielleicht recht gut in den griff bekamen oder vielleicht wie sich das ganze bei denen entwickelt hat anstatt nur Vorwürfe und die Fehler aufgezeigt zu bekommen. Ich hatte mich hier eigentlich angemeldet um Hilfe und Tipps zu bekommen. Ein paar Ja, aber doch häuft es sich leider sehr viel (nicht nur bei mir) das statt lösungsorientiert und helfend zu antworten nur Vorwürfe und ein schlechtes Gefühl vermittelt werden.
Find ich doch sehr schade, muss ich leider feststellen.
 
Das sind halt die Konsequenzen wenn man so spät kastriert.
Ob es dennoch was wird das wird die Zeit zeigen.

Wie versuchst du denn die beiden wieder zu vergesellschaften?
 
Vermutlich liegt es daran, dass hier viele ihre Katzen frühzeitig kastrieren, dass du keine richtigen Tipps bekommen kannst. Uns (und auch mir) fehlen dazu die Erfahrungen.
Ich könnte mir nur vorstellen, dass aufgrund der Kastration jetzt ein neues Rollenaustesten zwischen deinen beiden stattfindet, und du daher völlig neu vergesellschaften musst und das geht halt manchmal nicht in drei Wochen. Ich würde ganz bei Null starten, lies dich einfach mal in die langsame Zusammenführung ein. Gutes Gelingen!
 
Das sind halt die Konsequenzen wenn man so spät kastriert.
Ob es dennoch was wird das wird die Zeit zeigen.

Wie versuchst du denn die beiden wieder zu vergesellschaften?
Ja ich weiß dass das die Konsequenzen sein können, das ist ja normal und mir bewusst, aber das war ja nicht meine Frage und das viele einen verurteilen anstatt versuchen zu helfen oder so das find ich sehr unangenehm. Ich freue mich immer über klare Nachrichten aber eben auf meine Frage und mein Problem und man muss einer Person (finde ich) nicht immer sagen was sie falsch gemacht hat und den Finger heben. Jeder hat seine Probleme oder einfach fragen zu seinen Vierbeinern und das ist doch okay oder? Wäre doch schön wenn man da zusammen hält und sich gegenseitig unterstützt 😊.

Wiegesagt hatte mal mit einer Tierpsychologin telefoniert. Füttern die zusammen, spiele zusammen mit ihnen, Schleckmatte usw wird alles zusammen erlebt. Also ich versuche ganz viel positives zu machen wenn beide in einem Raum sind. Es ist auch deutlich besser. Sie gehen sich nicht richtig an sondern knurren sich „nur noch“ an und ist halt noch etwas Spannung da. Aber fressen klappt gut wenn beide in einem Raum sind. Und wenn ich die Wohnung verlasse dann trenne ich die beiden natürlich erstmal, können sich aber immer durch die Tür (Glasscheibe) sehen.es ist lange nicht mehr so schlimm wie vorher aber die Spannung muss noch absinken und dieses bedrohen. Vielleicht brauche ich auch mehr Geduld und das wird in den nächsten Tagen alles aber genau deswegen würde ich mich freuen Erfahrungsberichte zu hören und Tipps, vielleicht auch um meine Unsicherheit etwas runter zu schrauben. Also gekämpft haben sie noch nicht. Das ist ja schonmal gut.
 
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Ich bin eigentlich ein Fan von Gittertüren geworden, da passiert vieles, ohne die Gefahr von Verletzungen oder wilden Keilereien.
 
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Ich würde dir auch zur Gittertür raten.

Bevor diese zum Einsatz kommt würde ich sie aber für ein paar Tage komplett trennen (also auch kein Sichtkontakt).

Und danach würde ich sie langsam zusammenführen.
(Finde den link zur langsamen Zusammenführung grade nicht, mag jemand den einstellen?)
 

Hier ist er.
 
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Hier ist er.

Danke!
 
@Krögi

Mit Ratschlägen kann ich nicht dienen; meine Mädchen wurden bereits im Jahr 1987 bzw. 1992 im Alter von drei Monaten totaloperiert. Ich kenne derlei Probleme nicht.

Mir geht es eigentlich nur darum, aufzuzeigen, dass für eine Kätzin jede Rolligkeit die Gefahr für den Ausbruch von Krebs erhöht. Und was ich von der "Pille" für Katzen halte; nun - dazu schweige ich lieber.

Und ich hoffe immer, dass stille Mitleser daraus etwas lernen und ihre Katzen rechtzeitig kastrieren lassen.

Dafür nehme ich gerne in Kauf, dass Du beleidigt bist 🙂
 
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Ich würde dir auch zur Gittertür raten.

Bevor diese zum Einsatz kommt würde ich sie aber für ein paar Tage komplett trennen (also auch kein Sichtkontakt).

Und danach würde ich sie langsam zusammenführen.
(Finde den link zur langsamen Zusammenführung grade nicht, mag jemand den einstellen?)
Danke euch, an eine Gittertür hatte ich auch schon gedacht. Das die vielleicht erstmal nicht im direkten Kontakt sind obwohl so ja zurzeit auch nicht körperliches passiert aber vielleicht nochmal einen kleinen Schritt zurück um die Spannungen etwas zu reduzieren.

Und das mit der rolligkeit ist mir bekannt. Wiegesagt ich bin auch dafür zu kastrieren, damals wusste ich es nicht besser und dieses Mal hatte es leider Gründe wo es nicht früh genug ging bei der zweiten. Die ältere habe ich ja auch früh kastrieren lassen, aber manchmal passieren Dinge die nicht geplant sind und einen aus der Bahn werfen, sonst wäre das alles schon eher passiert und die Pille war eben eine Alternative um die rolligkeit usw zu unterdrücken als Überbrückung bis zur op. (das hatte nicht nur rein mit dem Urlaub den ich kaum hatte zutun sondern auch private andere Probleme die ich hier jetzt nicht unbedingt äußern möchte).
Aber danke für den Tipp mit der Gittertür. Wenn ihr da gute Erfahrungen habt dann werde ich das mal in die Wege leiten 😊
 

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