Verhalten nach Zähne ziehen

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Inai

Inai

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16. November 2015
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3.283
Hi Leute,

Wir waren heute mit Sniebel zur Zahnsteinreinigung. Dabei wurden ihm auch gleich 2 Zähne gezogen (natürlich wurden vorher alle dental geröngt).

Nun denn, ich habe ihn vor 1h abgeholt. Er hat glaube noch nicht gefressen.
Er versucht sich aber unter das Sofa zu verstecken.
Vor allem seinen Kopf.

AB und Schmerzmittel soll ich ihm erst ab morgen geben. Ist das Verhalten normal?

Er liegt aktuell in einer von mir Provisorisch gebauten Höhle und bewegt sich da nicht weg.

Er war schon als kitten ein Kater, der bei Problemen sich versteckt hat.

Wie lange ist so ein Verhalten normal?
 
A

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Bitte ruf doch bei Deinem TA und frag ihn/sie das. Wir können hier nur raten aufgrund eines Satzes, den Du hier schreibst.

Alles Gute fürs Katerchen.
 
Ich warte noch etwas ab. Langsam scheint er etwas fitter zu sein.
Er liegt zwar noch in der Höhle, aber er schnurrt und tretelt und streckt mit den Bauch entgegen, wenn ich ihn kraule.

Wir hatten echt nicht erwartet, dass er FORL hat.
Klar, die Möglichkeit besteht immer, aber ich dachte, wenn es einen der drei trifft, würde es felilou sein (der bekommt so schnell Zahnstein).

Joah, also ein weiterer Bereich bei dem ich mich einarbeiten muss....
 
Meine beiden haben auch FORL.

Mein persönlicher Tipp ist es, mindestens 2x im Jahr Checkups machen zu gehen (wir gehen sogar 3x im Jahr), so kann recht schnell reagiert werden, was wichtig ist, weil dauerhafte Zahn- und Zahnfleischentzündungen auf die Nieren gehen können. Wenn irgendwann alle Zähne draußen sind, ist Schluss. Manche lassen auch alle Zähne auf einem Mal ziehen, aber das würde ich (wieder: ich persönlich) nicht zu früh machen lassen, das tut auch mächtig weh und in jungen Jahren schon zahnlos sein, ist zwar nicht schlimm, aber es soll Katzen geben, die damit Probleme haben.

Auch hier im Forum gibt es ziemlich viele Infos.
 
Ich würde denken das es eine Nachwirkung der Narkose ist und nicht an den gezogenen Zähnen liegt.
Mit Sicherheit ist er nach der OP mit Schmerzmitteln versorgt worden,intravenös.
 
Inzwischen geht wieder besser. Er hat gefressen, bevorzugt aber Soße.

Er war mega verschmust als er ankam. Ist direkt zu den anderen beiden und hat sich an den gerieben. Generell reibt er sich aktuell mit dem Kopf gegen alles und er versucht seinen Kopf überall reinzustecken. Man merkt, dass da was gemacht wurde. Definitiv!

Ich habe es mit dem TA geklärt, dass wir das jährlich überprüfen lassen. Ich will ihm auch nicht 2x im Jahr die Narkose antun. Natürlich werde ich mir von mir aus häufiger seine Zähne angucken um zu sehen ob mir was auffällt. Der TA meinte, FORL kommt in Schüben. D.H. es kann sein, dass Jahrelang nichts ist und dann sind es plötzlich viele Zähne auf einmal.
Heißt also erstmal schön Geld zurück legen für seine Zähne ^^
 
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Leider wirst Du gar nichts sehen, wenn Du ins Mäulchen schaust, und bis Du etwas siehst, ist die ganze Wurzel schon weggefault und im schlimmsten Fall die Niere angegriffen.

Eine jährliche Überprüfung reicht aus meiner Erfahrung nicht aus, auch wenn es tatsächlich in Schüben kommt. Rana wurde nun über ein Jahr nicht operiert, muss aber nun im Herbst zumindest wegen Zahnstein ran. Maus hat das letzte Mal im Februar einen Zahn gelassen, bei der Überprüfung Ende August war noch alles gut. Das Problem ist, dass wenn ein Schub kommt, Du nicht "ungestraft" ein halbes Jahr warten kannst, bis was gemacht wird.
 
Wir werden das mal durchsprechen.
Ihm gehts inzwischen ganz gut. Er bekommt täglich seine Schmerzmittel und seine AB.

Am ersten Tag hat er sich unters Sofa verkrochen. Leider ist unser neues Sofa so tief, dass er sich gerade so drunter ziehen konnte (innen drin ist dann etwas mehr Platz) aber er kam danach nicht mehr raus.
Das war aber nur am ersten Tag. Ich vermute, dass da doch noch einiges an Schmerzen war. Er hat auch erst einige Stunden, nachdem er hier war, etwas gefressen.

Ich hätte nicht gedacht, dass er die schmerzen die er hatte so deutlich zeigen wird. Wir werden jetzt einfach besser auf ihn achten was seine Verhaltensänderungen betrifft. Vielleicht merkt man was, wenn man weiß worauf man achten soll.

Ich verstehe auch, dass 1x im Jahr zu wenig sein könnte, wenn der Schub direkt nach dem vorherigen Arztbesuch stattfindet. Aber 2-3x im Jahr unter Narkose ist halt schon viel. Außerdem, es kommt auch darauf an was man bezahlen kann. Bei mir kostet das jedesmal >300€. Das kann ich mir 3x im Jahr wirklich nicht leisten. Vor allem, da ich mindestens einen weiteren Kater hab, bei dem zumindest die Zahnreinigung für >300€ im Jahr ansteht.
 
Mir wurde vom Tierarzt gesagt, dass wenn der Kater nach der Operation nicht sicher auf den Beinen steht, er weder trinken noch fressen darf. Auch sollte er seitlich mit leicht erhobenem Köpfchen gelagert werden und schauen dass er nirgends runterfallen kann. Das kann Stunden dauern und warm sollte er es auch haben. Biveli
 
Wir werden das mal durchsprechen.
Ich verstehe auch, dass 1x im Jahr zu wenig sein könnte, wenn der Schub direkt nach dem vorherigen Arztbesuch stattfindet. Aber 2-3x im Jahr unter Narkose ist halt schon viel. Außerdem, es kommt auch darauf an was man bezahlen kann. Bei mir kostet das jedesmal >300€. Das kann ich mir 3x im Jahr wirklich nicht leisten. Vor allem, da ich mindestens einen weiteren Kater hab, bei dem zumindest die Zahnreinigung für >300€ im Jahr ansteht.

Das kann ich verstehen!

Ja, ich versuche auch, nicht öfter als ein Mal pro Jahr zu narkotisieren, wenn möglich (bisher war das kürzeste Intervall 9 Monate). Aber wenn nun mal ein schlimmer Schub stattfindet, müsste man - wenn es gar nicht anders geht - eben alle Zähne ziehen, statt nichts zu tun. Nichts zu machen könnte Dir ein nierenkrankes Tier bescheren, was Du sicher auch nicht möchtest. Man muss halt die Balance finden, und manchmal hat man Glück wie ich dieses Jahr mit Rana, die die letzten 14 Monate nicht sediert werden musste (aber bald wieder ran muss).

Und ja, finanziell ist das heftig. Glaube mir, mit 2 FORL-Katzen liege ich weit, sehr weit über 300 EUR im Jahr. Dass das nicht jeder leisten kann, ist mir auch klar. Und das soll auch keine Verurteilung sein (hätte ich eh kein Recht zu, Du bist selber erwachsen). Ich bin sicher, dass Du Deine Katzinger liebst und alles nach Deiner Möglichkeit Bestes für sie tust.
 
Das versteh ich auch, nicht alle sind so betucht dass sie sich alles leisten können und müssen jeden Pfennig umdrehen. Mit ein bisschen Einteilung und natürlich Verzicht geht das irgendwie. 😉
 
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Mir wurde vom Tierarzt gesagt, dass wenn der Kater nach der Operation nicht sicher auf den Beinen steht, er weder trinken noch fressen darf. Auch sollte er seitlich mit leicht erhobenem Köpfchen gelagert werden und schauen dass er nirgends runterfallen kann. Das kann Stunden dauern und warm sollte er es auch haben. Biveli

Das ist nur bei einer Injektionsnarkose. Bei der Inhalationsnarkose darf das Tier direkt danach fressen. Wurde mir auch vom TA so gesagt.

@ElinT13:
Die >300€ sind leider nur für das Zahnreinigen. Mit Dentalröntgen bin ich bei über 400 pro Gang. Dazu will der TA jedes Tier einmal vorher sehen, das letzte mal war die Voruntersuchung allein auch schon über 100€.
Wir legen durchaus monatlich einiges zurück für Tierarztbesuche, sonst würde es gar nicht gehen, aber bisher hat das nie gereicht.

Natürlich möchte ich auch auf keinen Fall, dass es ihm schlecht geht. Wie gesagt, wir müssen das beobachten und besprechen. Ich denke, nur durch Erfahrung lernt man.
 
Ist er denn noch immer so komisch?
Welche Zähne kamen raus, wurde genäht oder nicht, welches Schmerzmittel gibt es?
Meine haben ja auch FORL und waren nach den Zahnentfernungen völlig normal (selbst der scheue Kater war eher aufgedreht als zurückhaltend).
Was ich allerdings schon erlebt habe, dass mein Kater ein Schmerzmittel nicht vertragen hat und durchhing + sich zurückzog.
 
Gut zu wissen Inai, dann weiß ich wenigstens wie meine Katzen betäubt werden. Ist Spritze nicht risikoreicher? Danke für die Aufklärung🙂
 
Ist er denn noch immer so komisch?
Welche Zähne kamen raus, wurde genäht oder nicht, welches Schmerzmittel gibt es?
Meine haben ja auch FORL und waren nach den Zahnentfernungen völlig normal (selbst der scheue Kater war eher aufgedreht als zurückhaltend).
Was ich allerdings schon erlebt habe, dass mein Kater ein Schmerzmittel nicht vertragen hat und durchhing + sich zurückzog.

Der war am nächsten Tag wieder völlig normal.
Er bekam Onisor-Tabletten und Cilndamycin-Tabletten.
Die Tabletten sind u.a. für Hunde. Er wollte mir eine Flüssigkeit geben, aber mir sind Tabletten einfach lieber, weil ich die leichter in die rein bekomme.
Die sollte ich aber erst ab dem nächsten Tag geben.
Nach dem Zähne ziehen wurden die stellen auch genäht. Laut TA waren es sehr kleine Zähne und die kamen auch sehr leicht raus. War also nicht besonders schwierig.

Er war am Tag an dem die Zähne gezogen wurden sehr zurückgezogen. Er wollte nur in Höhlen sein und sich so weit wie möglich zurückziehen. Streicheln war OK, aber nur in der Höhle, da hat er auch dann Bäuchlein gezeigt. Ich wollte ihn da aber nicht zu sehr stressen. Ich habe mir nur sorgen gemacht, falls er die Tage danach wieder unters Sofa kriecht während wir auf Arbeit sind. Aber scheinbar war die Sorge unbegründet.

Inzwischen ist er wieder der Alte.

@biveli john
Wir haben bei Felilou 2x die Zahnreinigung mit Injektionsnarkose gemacht. Kostet etwas über 100€. Aber uns ist aufgefallen, dass das unserem Kater gar nicht bekommen ist. Abgesehen davon, dass er am selben Tag so groggy war, hatten wir, vor allem beim zweiten mal, das Gefühl, dass er 'verdummt ist'. Er war noch 3 Tage später seltsam drauf.
Als wir das mit der Inhalationsnarkose haben machen lassen, war alles gut. Der war direkt beim abholen fit. Nachhause, Tür auf, und es war als ob er nie beim TA war.

Man muss halt auch schauen was man sich finanziell leisten kann. Wenn man aber es sich leisten kann, empfehle ich wirklich die Inhalationsnarkose.

Ich meine, bei der Inhalationsnarkose bekommt die Katze dennoch die Injektionsnarkose anfangs. Aber keine so hohe Dosis, nur soviel, dass die Inhalation gesetzt werden kann.

Und Risikosicherer ist die Inhalationsnarkose. Da wird das Tier über Monitor beobachtet, dass er nicht während der OP aus der Narkose aufwacht. Bei der Injektionsnarkose hast du diese Sicherheit nicht. Zudem kann es sein, dass die Dosis zu stark ist und das kann aufs Gehirn gehen, weil das Gehirn u.a. zu wenig Sauerstoff bekommt. Ich habe hier mal nen tollen Bericht dazu gelesen. K.a. wie der Link aber lautet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott sei Dank scheitert es nicht am finanziellen, aber an der Apparatur des Tierarztes. Wir haben eine Landtierarzt, der noch von allen der Beste ist. Die anderen sind weit weg, das kann ich dem Kater nicht zumuten. Aber wenigstens weiß ich jetzt dass das sicher eine Injektionsnarkose war. Er hat mir nichts anderes angeboten. Danke Inai für die Aufklärung. Immer gut zu wissen.
Liebe Grüße Biveli
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gott sei Dank scheitert es nicht am finanziellen, aber an der Apparatur des Tierarztes. Wir haben eine Landtierarzt, der noch von allen der Beste ist. Die anderen sind weit weg, das kann ich dem Kater nicht zumuten. Aber wenigstens weiß ich jetzt das das sicher eine Injektionsnarkose war. Er hat mir nichts anderes angeboten. Danke Inai für die Aufklärung. Immer gut zu wissen.
Liebe Grüße Biveli

Gerne.
Es haben auch nicht alle Stadt-Tierärzte die Inhalationsnarkose. Deswegen habe ich für diese Behandlungen auch den TA gewechselt.
Der andere TA ist teurer und weiter weg, hat aber sowohl Inhalationsnarkose als auch Dentalröntgen. Deswegen gehe ich da hin.
 
@ElinT13:
Die >300€ sind leider nur für das Zahnreinigen. Mit Dentalröntgen bin ich bei über 400 pro Gang. Dazu will der TA jedes Tier einmal vorher sehen, das letzte mal war die Voruntersuchung allein auch schon über 100€.
Wir legen durchaus monatlich einiges zurück für Tierarztbesuche, sonst würde es gar nicht gehen, aber bisher hat das nie gereicht.

Die Preise sind hier ähnlich, und ich gehe immer mit beiden ... :verstummt:
 
Mir ist aufgefallen, dass bei Sniebel, über dem Poloch viel Fell fehlt.
Als ob einmal mit dem Rasierer drüber gegangen wurde.

Ich bin mir nicht sicher, ob das beim TA gemacht wurde (gerade ist WE, kann also nicht fragen) oder ob er sich das weggeputzt hat.
Es ist mir jedenfalls nicht aufgefallen, dass er sich da mehr putzt. Das einzige was ist, er hat seit dem TA-Besuch Durchfall. Was aber, allein durch das AB schon erklärt wird.
Vielleicht putzt er sich da mehr wegen des Durchfalls?

Wir waren erstmal ab ob da Fell nach wächst, sonst muss er nochmal zum TA.

Er ist aktuell verschmuster als vor der OP. Ich vermute, dass das daran liegt, dass die schmerzen weg sind(?). Die Wunden sahen jedenfalls gut aus.
 

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