verstehe sie nicht....

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Silke

Silke

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8. Juni 2008
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Hallo ihr Lieben,

jetzt ist mir gar kein gescheiter Betreff eingefallen....also:

Seit 9 Moanten sind jetzt Moritz und Ina (Geschwister, 3,5 Jahre früher Wohnungskatzen, heute gesicherter Gartenfreigang) aus dem TH bei uns. Beide haben viel durchmachen müssen, insbesondere Ina.
Moritz ist inzwischen ein selbstbewußter Kater, der seinen Gartenfreigang extremst liebt und nutzt.
Ina hat es schlechter erwischt damals. Sie wurde mißhandelt, ignoriert und ist einfach bei allem zu kurz gekommen. Sie war in einem katastrophalen Gesundheitszustand als wir sie bekommen haben und mußte anfangs jeden zweiten Tag zum TA. Später mußten dann auch fast alle Zähne raus. Sie hat einen blinden Fleck im Auge...eine Verletzung von ausserhalb....

Ich habe mich von Anfang an extrem um Ina gekümmert. Sie hat nicht gefressen, nur unterm Bett gesessen. Ich habe mich unters Bett gerobbt und ihr Hünchen zu geschoben, die ganze Nacht (auf dem harten Boden unterm Bett) neben ihr gelegen um ihr Sicherheit zu geben. Ich springe auf sobald sie auch nur schaut. Inzwischen ist sie sehr fit, hat ihre Leidenschaft fürs Fressen entdeckt 😳 und legt sich sogar auf den Rücken zum Schlafen.

Sie verfolgt mich auf Schritt und Tritt, wartet sogar vor der Dusche auf mich bis ich fertig bin. Also sie weicht mir nicht von der Seite. Anfassen darf ich sie aber nur, wenn sie in ihrem Körbchen liegt oder gerade sehr entspannt ist.
Jetzt kommts: mein Mann hat sich mit ihr -im Vergleich zu mir- kaum beschäftigt. Aber seit ein paar Wochen kommt Ina immer aus SEINEN Schoß gehopst. Das hat sie bei mir noch NIE gemacht. Ich muß richtig betteln sie streicheln zu dürfen. Wenn mein Mann sie streichelt, reckt sie sofot ihr Köpfchen nach ihm.
Ich freue mich für die Beiden aber gleichzeitig tut es mir ganz furchtbar weh. Ich liebe Ina wahnsinnig. Ich verstehe nicht warum sie mich überall hin begleitet (wenn ich mich am WE mal hinlege mittags, wartet sie vor dem Bett auf mich, bis ich wieder aufstehe z.B.), aber dann auf den Schoß von meinem Mann hopst und zu mir nie...
Was mache ich falsch????

DANKE, Silke
 
A

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Hallo Silke,

Du machst garnichts falsch, sondern alles richtig 🙂

Die Katzen haben eine traurige Vergangenheit und Du hast Dich intensiv um sie gekümmert. Ina fasst nun langsam Vertrauen und schenkt es vorsichtig Deinem Mann.
Freue Dich darüber, Du hast der Katze geholfen, genau das zu tun 🙂

Es gibt "Frauen-Katzen" und es gibt "Männer-Katzen" und vielleicht ist Ina eine Männerkatze.

Vielleicht spürt sie aber auch Deine große Liebe und fühlt sich damit überfordert. Sie kann sie noch nicht annehmen, es ist ihr noch zu viel. Dein Mann ist gelassener, stellt keine großen Anforderungen, sondern nimmt es hin wie es ist.

Silke, zweifel nicht an Dir, sondern freue Dich und klopf Dir auf die Schulter, daß Du der Katze so toll geholfen hast.

Vielleicht wird Ina auch Dir gegenüber verschmuster, vielleicht auch nicht...die Zeit wird es zeigen 🙂


Mein Picias war anfangs auch sehr auf mich fixiert und hat nun seine große Liebe zu meinem Mann entdeckt. Frechheit..😉 😉 😉, dafür sie die anderen Drei meine 😀
 
Vielleicht hast du dich ihr unbewusst irgendwann zu sehr aufgedrängt? Lass sie doch auch mal einfach ein bisserl links liegen, viellleicht wendet sie sich dann mehr dir zu.

Und nicht zulassen, dass es dir weh tut.

Da stehen wir Frauen doch drüber, oder?:verschmitzt:
 
Du hast gar nix falsch gemacht, sondern alles genau richtig.

Und nun freue Dich über die großen Fortschritte die Du bei Ina erreicht hast. Und es werden noch viel mehr kommen🙂
 
Ich kann Dich gut verstehen. So viel Mühe hast Du Dir gegeben, dass dieses verängstigte, misstrauische Katzenwesen auftaut und Vertrauen fasst...

Und da ist sie so "undankbar" und hoppst Deinem Mann auf den Schoß und nicht Dir! 😱 Also sowas :grummel: :aetschbaetsch2: Ich kenne das gut...

Ich würde sie auch ein bisschen weniger "beachten", ihr nicht immer alles hinterhertragen, sie ganz normal in den Alltag integrieren. Es soll aber für sie keineswegs wie eine "Bestrafung durch Ignoranz" aussehen 😉

Lass ihr Zeit, die scheint sie zu brauchen. Außerdem hat sie gemerkt, dass Du eben immer springst, wenn sie auch nur guckt, Katzen sind ja sehr schlau 😉 Dein Männe scheint das nicht so zu handhaben, jetzt will sie vielleicht bei ihm die Zuneigung bekommen, die sie von Dir bekommt ohne danach zu fragen.

Ich war auch ziemlich verletzt als Jamie nicht bei mir auf den Schoß kam, aber bei meinem Freund schon 😳 Aber ich habe es so akzeptiert und lasse es so stehen.

Sei nicht traurig, das gibt sich vielleicht auch mit der Zeit. 🙂 Auf jeden Fall hast Du Großartiges vollbracht, wenn sie inzwischen so frei ist, auf dem Rücken zu schlafen, sich frei durch die Wohnung zu bewegen und sogar einem auf den Schoß springen zu wollen.
Großes Lob!
 
bei mir is das auch so, hab mich aber damit abgefunden.
meine beiden sind auf mich fixiert (besonders was das füttern angeht, fressen nur von leuten die sie kennen und da nur zögerlich) aber seit mein freund bei mir eingezogen ist, will mädi auf ihm sitzen, sobald er es sich irgendwo gemütlich macht, bei mir nicht. bevorzugt sitzt sie da, wo ich gesessen hab, (und wenns nur is um n glas wasser zu holen, schwubs mein platz is besetzt *g*). ist halt so...

außer wenn ich nicht da bin, dann ignoriert sie ihn... auch ein bischen seltsam...
 
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Katzen mögen es nicht, wenn man sie nicht beachtet oder ignoriert. Es kann also gut sein, dass sie sich auf diese Weise versucht bei deinem Mann "einzuschleimen". Deiner Zuneigung scheint sie sich sicher zu sein. Jetzt möchte sie aber auch von Herrchen beachtet werden. Für uns ist ein solches Verhalten natürlich enttäuschend und erscheind undankbar, gerade wo du dir so unheimlich viel Mühe gemacht hast und keine Anstrengung gescheut hast um Ina zu helfen. Doch auch wenn es schwer fällt, kann du es als deinen Erfolgt betrachten, dass sie das Bedürfnis hat von noch mehr Menschen geliebt zu werden.

Bei meinem Kater verhält es sich ähnlich. Eigentlich klebt er immer an meinen Fersen, aber sobald mein Freund da ist, bin ich Luft. Dabei kann mein Freund Katzen noch nicht mal leiden.:grummel:
 
Hallo Silke,

ich kann dich gut verstehen und wäre auch sehr traurig.Ich finde es ganz toll, wie sehr du Ina geholfen hast, eine glückliche Katze zu werden! Vielleicht hilft es wirklich, nicht mehr bei jedem ihrer blicke zu springen?
Ich drück dir die Daumen, dass sie entweder zu dir kommen wird oder dass du es gelassener nehmen kannst und dich freust, dass du einer Katze ein glückliches Leben geschenkt hast!

Liebe Grüße
 
Hallo Silke,

menschlich betrachtet macht es wirklich den Eindruck, als würde sie Dich nicht wirklich richtig leiden. Das ist aber ganz anders als Du denkst. Die Katze hat Rollen verteilt. Wärend Du fürs Versorgen und für ihre Sicherheit zuständig bist, hat sie Deinem Mann die Rolle zukommen lassen fürs Schmusen zuständig zu sein. Das hat nichts damit zu tun, ob Du Dich besonders um sie kümmerst. So etwas wie Dankbarkeit kannst Du von einer Katze nicht erwarten, das kennen sie nicht.

EDIT:
Und glaube mir, sie hat Dich mindestens genauso lieb wie Deinen Mann. Sie zeigt es nur nicht über ihr Verhalten, sie zeigt es anders, achte mal daruf.
 
Hallo ihr Lieben,

danke für Eure aufmunternden Antworten :smile:
Mir geht es schon ein bißchen besser!

Was mir auch noch aufgefallen ist eben, immer wenn Moritz da ist, zieht sie sich völlig von mir zurück. Moritz ist ein extremer Schmusekater und kuschelt permanent mit mir. Eben war ich mit ihr alleine und da hat sie mich bestreift. Bin gaaaaanz glücklich :pink-heart:
Kann es sein, daß Moritz als Ranghöhere mich als seins markiert hat? Sie hört auch auf zu Spielen, wenn er kommt und überläßt ihm das Mäuschen. Oder ist das Schwachsinn...?

Liebe Grüße, Silke
 
Bei mir ist die kleine Katze die dominante - und wenn sie mich zum spielen "braucht", zieht Kater Tommy sich völlig zurück, auch wenn er kurz davor noch selbst gespielt hat. Meist verkrümelt er sich dann unters Bett, was ich gar nicht mag und ist "beleidigt". Ob das was mit Eifersucht zu tun hat, weiß ich auch nicht, aber Tommy kriegt halt auch mehr Streicheleinheiten, wenn ich ihn mal alleine für mich habe :verschmitzt: was selten genug ist :oha:
 
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