Verstopfung nach Futterumstellung- RC Urinary s/o

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Athena

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Mitglied seit
1. März 2010
Beiträge
16
Hallo,

habe mich im Forum angemeldet, weil ich Rat brauche.
Ich habe ein Problem mit meinem 6 Jahre alten Kater. Vorletztes Wochenende ging er plötzlich dauernd auf Toilette, es kam aber kaum was, dann hat er plötzlich danebengepinkelt und im Urin war Blut. Ich bin am nächsten Tag gleich zum Tierarzt. Er hat Antibiotikum und Schmerzmittel bekommen, sein Urin wurde untersucht und Spuren von Steinen wurden festgestellt, es wurde ein Röntgenbild gemacht um zu sehen wie groß die Steine sind und ob einer gefährlich sitzt(teurer Spaß war das...). Er hat kleine Struvt-Steine und Kalziumoxalatsteine (schreibt man das so?), allerdings in Kristallform, also nicht so groß dass irgendwas verstopft ist. Durch eine Blasenentzündung (kommt wohl durch die Steine) hatte er dann das Gefühl so oft auf Toilette zu müssen. Ich habe ein Spezialfutter bekommen (RC Urinary s/o), welches ich ihm ausschließlich geben soll, damit sich die Steine auflösen, bzw. Vorbeugung für andere Steine. Nun, anscheinend ging es ihm schnell besser. Er ist wieder sauber, geht normal auf Toilette pinkeln und es ist auch kein Blut mehr im Urin. War sehr erleichtert.
Jetzt ist das Problem, dass er seit der Futterumstellung nicht mehr wirklich groß auf Toilette war (also eine Woche), nur einmal am Donnerstag und da hatte sein Stuhl auch eine komische hellbraune Farbe. Am Telefon meinte man zu mir, das könnte daran liegen, dass er entweder das Futter nicht so mag oder zu wenig trinkt, ich sollte ihm etwas Milch ins Wasser tun. Aber eigentlich frisst und trinkt er sehr gut. Er ist auch putzmunter und spielt (ich frage mich, wie es einem so gut gehen kann, wenn man eine Woche nicht auf Klo war). Nun, ich mache mir schon ziemlich Sorgen und tue mich schwer damit noch lange zu warten. Das Futter darf ich ja nicht wechseln, weil er das ja ausschließlich fressen soll. Danke schonmal für die Antworten.
 
A

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Îch würde unbedingt nur die Nafu-Variante geben, gerade bei Oxalat ist viel Wasser wichtig! Und mein Kater bekam von diesem Futter sogar einen Rückfall, weil es trocken war.
 
Wenn schon die RC-Urinray-Diät, dann aber auf jeden Fall nur das Naßfutter. Keine Katze trinkt soviel, daß es genug wäre bei Trockenfutter.

Was hat die Katze gefuttert, bevor sie auffällig wurde mit dem Harngries und Blasenentzündung?

Zugvogel
 
Hallo,

vielen Dank schon einmal für die Antworten.
Er hat vorher größtenteils Trockenfutter bekommen. Naßfutter mag er höchstens mal gemischt mit Trockenfutter, deshalb habe ich eben meisten TroFu gefüttert. Die Tierärztin hatte mich gar nicht gefragt, sondern die Trockenfuttervariante von Urinary gegeben (wußte gar nicht, dass es da auch Naßfutter gibt). Habe leider erst jetzt, wo ich mich näher mit dem Thema auseinandersetze mitbekommen, dass größtenteils Trockenfutter gar nicht so gut ist.
Trinken tut er recht viel (hat mehrere Schalen, gerne auch aus dem Wasserhahn, da ist er wirklich gut drin). Werde dann mal versuchen die Naßfuttervariante zu bekommen (als ich den Preis eben im Internet gesehen habe, hat mich fast der Schlag getroffen, was tut man nicht alles dafür, dass es den Vierbeinern gut geht....)
 
Ich bin auch immer noch wie geschlagen vom Preis der 100 g Portion des Urinaryfutters naß. Dieser Preis war und ist für mich die Schallgrenze, bei meinem Struvitchen anständiges Futter zu holen und das nach Bedarf anzusäuern.
Mein Favorit an Futter ist nach wie vor Petnatur 'Herz'.

Nun muß genau rauskommen, welche Steine bei Deinem Tierle die Gefahr sind, denn ansäuern ist nicht gut bei Oxalatsteinen. Aber trinken ist bei Struvit und Oxalat die Hälfte der Ernährung, auf täglich 200 g Nafu noch Wasser dazu, allmählich die Menge steigern auf ca 100 ml täglich zusätzlich.

Bei reiner Trofufüttterung müßten täglich knapp 300 ml gesüffelt werden, schafft das Deine Miez?

Zugvogel
 
Hallo,

durch das Urinaryfutter sollen sich die Struvitsteinchen auflösen und eben vorbeugen, dass eben keine großen Oxalatsteine entstehen (die kann man nicht durch Futter auflösen, müssten wenn sie zu groß sind herausgeschnitten werden).
Habe jetzt fünf Trinkgelegenheiten aufgestellt (und das in einer 2-Zimmer-Wohnung).
Die Idee des selbst zubereitens gefällt mir, aber habe ein bisschen Angst es falsch zu machen und er bekommt jetzt dadurch böse Steine. Der Preis für das Naßfutter ist aber wirklich jenseits von Gut und Böse (das Trockenfutter ist ja schon heftig, aber das Naßfutter könnte ich mir höchstens für eine vorübergehende Zeit leisten), deshalb brauche ich da echt Alternativen, zumindest langfristig.
Habe ihm jetzt sein Trockenfutter etwas in Wasser aufgeweicht (habe ich irgendwo in einem anderen Forum gelesen), dann ist er schonmal gezwungen, da Wasser aufzunehmen, auch wenn's eklig ist.

Viele Grüße,
Athena
 
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