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Frau Hase
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- 13. Oktober 2015
- Beiträge
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Vincent und Jules: 'Royal mit Käse'
Was bisher geschah:
Anfang September 2015: Residenz von Hase
Das ehrwürdige Haus von Hase zieht die Vorhänge zu. Die Familienflagge wird auf Halbmast gehisst, Herr und Frau von Hase sind untröstlich und betrauern den viel zu frühen Weggang ihres langjährigen Gönners Don Pedro, den sie mit 16 Jahren viel zu früh zu Grabe getragen haben.
„Adieu alter Freund, mögest Du im Katzenhimmel endlich an einen Ort gelangen, an dem es niemand absonderlich findet, dass Du am liebsten Oliven essen, Seidenanzüge tragen und Cohiba rauchen würdest, wenn man Dich nur ließe. Uns jedenfalls hast Du damals in dieser schummrigen Kaschemme „El Tierheimo“ ein Angebot unterbreitet, dass wir nicht ablehnen konnten.“
Dieser herzeigreifenden Grabesrede folgten kummervolle Tage und es reifte die Erkenntnis:
Zur gleichen Zeit: Anderswo
Zwei aufstrebende Kleinkriminelle die ohne Aufsicht eines Erziehungsberechtigten auf der Straße aufgegriffen und in eine Besserungsanstalt (aka „die private Pflegestelle“) verbracht wurdenplanen ihren ersten großen Coup.
Das Plan:
Sich als kleine Waisenkinder in einen wohlsituierten Haushalt einschleusen, die arglosen Haushaltsmitglieder gefügig machen und künftig unter der Tarnidentität als harmlose Stubentiger ein kriminelles Netzwerk aufbauen.
Erste Schritte werden unternommen. Das Hilfspersonal schießt bereitwillig Bilder von Vincent (Codename: „Agent schwarz“), dem kleineren der beiden, wie dieser mutterseelenallein und einsam in die Kamera blickt.
Nun heißt es warten.
Oktober 2015:
Die von Hases scheinen die perfekten Opfer, nicht nur, dass sie sich für Vincent interessieren, nein, sie erkundigen sich auch noch, ob es auf der Pflegestelle nicht noch eine zweite Katze geben würde, mit der der kleine Vincent sich verstünde, da man nicht die Absicht hege ein dickes, verzogenes Einzelkind (Mea Culpa Pedro) heranzuziehen.
Familie von Hase hat in der Tat angebissen. Die beiden Spießgesellen lachen sich ins Pfötchen.
10. Oktober 2015: Der Tag danach
Schlimme Dinge ereigneten sich am Abend des 09. Oktobers. Während Vincent sich mit einer Erkältung vorerst weiterhin den kleinen pelzigen Ranzen auf seiner Pflegestelle kraulen lässt, schlug das Schicksal für Jules (Codename: „Gänseblümchen“) mit aller Härte zu und erschütterte damit seine Welt bis in die Grundfesten. Er wurde entführt!
13. Oktober 2015: Residenz von Hase
Seit nunmehr 4 (in Worten: vier!!) Tagen befindet er sich nun im Haushalt der von Hases und es ist schrecklich! Kratzbäume bis zum Himmel! Spielzeug und zwei Angestellte, die ständig versuchen, es einem recht zu machen! Stundenlanges Spielen über Tische und Bänke! Futter nur für ihn allein!
Kurz: die Hölle.
Zugegeben, es ist nicht mehr ganz so schlimm wie zu Beginn, aber der Vorhof zur Hölle ist das miiiiindestens immer noch.
Das Nervenkostüm der von Hases ist zwischenzeitlich ebenfalls merklich lädiert. Sie sorgen sich um ihr Gänseblümchen, das nicht müde wird, jeden Makel, den es findet laut in die Welt hinauszukrähen. Es tut ihnen auch schrecklich leid, dass der kleine Katermann momentan noch ganz alleine ist und sehnen inbrünstig den Mittwoch herbei, damit Vincent und Jules endlich wieder vereint sind.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Guten Tag, mein Name ist Hase. Bisher stille Mitleserin, nun aber von der (leidgeprüften) Katzenseniorenpflegerin zur Katzenkindermutti.
Mein Mantra der Woche: Geduld, Du haben musst!
Viele Grüße 🙂
Was bisher geschah:
Anfang September 2015: Residenz von Hase
Das ehrwürdige Haus von Hase zieht die Vorhänge zu. Die Familienflagge wird auf Halbmast gehisst, Herr und Frau von Hase sind untröstlich und betrauern den viel zu frühen Weggang ihres langjährigen Gönners Don Pedro, den sie mit 16 Jahren viel zu früh zu Grabe getragen haben.
„Adieu alter Freund, mögest Du im Katzenhimmel endlich an einen Ort gelangen, an dem es niemand absonderlich findet, dass Du am liebsten Oliven essen, Seidenanzüge tragen und Cohiba rauchen würdest, wenn man Dich nur ließe. Uns jedenfalls hast Du damals in dieser schummrigen Kaschemme „El Tierheimo“ ein Angebot unterbreitet, dass wir nicht ablehnen konnten.“
Dieser herzeigreifenden Grabesrede folgten kummervolle Tage und es reifte die Erkenntnis:
Ein Leben ohne Katze ist scheiße!
Zur gleichen Zeit: Anderswo
Zwei aufstrebende Kleinkriminelle die ohne Aufsicht eines Erziehungsberechtigten auf der Straße aufgegriffen und in eine Besserungsanstalt (aka „die private Pflegestelle“) verbracht wurdenplanen ihren ersten großen Coup.
Das Plan:
Sich als kleine Waisenkinder in einen wohlsituierten Haushalt einschleusen, die arglosen Haushaltsmitglieder gefügig machen und künftig unter der Tarnidentität als harmlose Stubentiger ein kriminelles Netzwerk aufbauen.
Erste Schritte werden unternommen. Das Hilfspersonal schießt bereitwillig Bilder von Vincent (Codename: „Agent schwarz“), dem kleineren der beiden, wie dieser mutterseelenallein und einsam in die Kamera blickt.
Nun heißt es warten.
Oktober 2015:
Die von Hases scheinen die perfekten Opfer, nicht nur, dass sie sich für Vincent interessieren, nein, sie erkundigen sich auch noch, ob es auf der Pflegestelle nicht noch eine zweite Katze geben würde, mit der der kleine Vincent sich verstünde, da man nicht die Absicht hege ein dickes, verzogenes Einzelkind (Mea Culpa Pedro) heranzuziehen.
Familie von Hase hat in der Tat angebissen. Die beiden Spießgesellen lachen sich ins Pfötchen.
10. Oktober 2015: Der Tag danach
Schlimme Dinge ereigneten sich am Abend des 09. Oktobers. Während Vincent sich mit einer Erkältung vorerst weiterhin den kleinen pelzigen Ranzen auf seiner Pflegestelle kraulen lässt, schlug das Schicksal für Jules (Codename: „Gänseblümchen“) mit aller Härte zu und erschütterte damit seine Welt bis in die Grundfesten. Er wurde entführt!
13. Oktober 2015: Residenz von Hase
Seit nunmehr 4 (in Worten: vier!!) Tagen befindet er sich nun im Haushalt der von Hases und es ist schrecklich! Kratzbäume bis zum Himmel! Spielzeug und zwei Angestellte, die ständig versuchen, es einem recht zu machen! Stundenlanges Spielen über Tische und Bänke! Futter nur für ihn allein!
Kurz: die Hölle.
Zugegeben, es ist nicht mehr ganz so schlimm wie zu Beginn, aber der Vorhof zur Hölle ist das miiiiindestens immer noch.
Das Nervenkostüm der von Hases ist zwischenzeitlich ebenfalls merklich lädiert. Sie sorgen sich um ihr Gänseblümchen, das nicht müde wird, jeden Makel, den es findet laut in die Welt hinauszukrähen. Es tut ihnen auch schrecklich leid, dass der kleine Katermann momentan noch ganz alleine ist und sehnen inbrünstig den Mittwoch herbei, damit Vincent und Jules endlich wieder vereint sind.
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Guten Tag, mein Name ist Hase. Bisher stille Mitleserin, nun aber von der (leidgeprüften) Katzenseniorenpflegerin zur Katzenkindermutti.
Mein Mantra der Woche: Geduld, Du haben musst!
Viele Grüße 🙂
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