Voliere im "Obergeschoss"

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Smurfie

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20. April 2019
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Hallo,

die Katzlinge haben sich (und mich) gerade im "das sind wir" vorgestellt. 🙂

Und schon bin ich als braver Dosi dann mal hier um ein paar Fragen zu stellen und Ideen zu sammeln:

Die zwei kleinen Monster sollen natürlich die Möglichkeit erhalten ein bisschen Frischluft zu schnuppern. Ich wohne im 1.Stock und habe leider keinen Balkon. Aber, es gibt ein Dachfenster und etwa einen Meter darunter eine überdachte Terrasse. Diese Überdachung würde ich gern als gesicherten Auslauf nutzen. Und dafür brauche ich eure kreativen Ideen.
Ich würde erstmal das Fenster offen lassen und einen gesicherten Laufweg bis ins Gehege bauen, denn Henry ist sehr ängstlich und würde aktuell noch nicht mit einer chipgesteuerten Katzenklappe klarkommen. Chipgesteuert muss sein, da wir hier seit Jahren einen sehr "zutraulichen" Mader haben und ich keinerlei Zweifel daran habe, dass er versuchen würde in die Wohnung zu kommen 😀

Nun also die Frage: was denkt ihr wie hoch ich das Gehege bauen müsste? Es beginnt ja eh schon etwa 2,5m über dem Boden. Würde es da ausreichen es knapp 1,6m hoch zu machen, so dass ich noch zum Saubermachen, Umräumen etc. drin stehen kann?
Holz oder Alurahmen? Draht oder Netz als Gitter? Oben komplett geschlossen muss sein, eben wieder wegen dem Mader..
Dann ist der Boden ja gleichzeitig das Dach der Terrasse, das sind durchsichtige Polycarbonat Hohlkammerplatten. Da läuft es sich nicht so richtig schön drauf mit den Pfoten, also soll ein geeigneter Boden für die Katzen hin, ohne das er zu schwer wird und der darunter liegenden Terrasse das ganze Licht nimmt.

Alles nicht ganz einfach, aber vielleicht hat ja der ein oder andere ein schöne Idee für mich.
 

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Wenn ich mir die Fotos so betrachte, würde ich auf das Terrassendach keinen Pfifferling verwetten, was die Traglast angeht.
Ich würde - das setzt natürlich alles voraus, dass der Eigentümer des Hauses und der Nutzer der EG-Wohnung und des Gartens einverstanden sind! - seitlich der Terrasse Pfosten setzen, die als Traggestell für einen hochgesetzten Käfig, also oberhalb des Terrassendachs und mit eigener Statik, dienen. Und dann - wahrscheinlich aus Stahl - einen entsprechenden stabilen Käfig bauen, in dem die Katzen rumturnen können und wo auch Kratzmöbel aufgestellt werden können.

Wobei ich mich frage: was spricht denn dagegen, eine Katzenleiter (überdacht bzw. rundum gesichert) aus einem senkrechten Wandfenster in den Garten rein und durch den Garten hindurch zu einem ebenerdigen Gehege zu bauen? Wenn der Hauseigentümer und der Nutzer des EG so gestrickt sind, dass du an einer Zustimmung zum Katzenknast auf dem Terrassendach nicht zweifelst, sollte auch ein ebenerdiges Gehege dicht am Haus machbar sein. 😉
Und du würdest dir viel Mühe und Konstruktionsüberlegungen ersparen.

Zeitgleich hätten die Katzingers das hautnahe Erdbodenerlebnis, also zumindest am Gitter des Geheges Grasnarbe und innendrin vielleicht Naturholzstämme zum Kratzen und Klettern und dichtebei Gebüsch, was ihnen die Illusion des Versteckens und Lauerns gibt. Vielleicht verirrt sich tatsächlich mal ein irregeleitetes oder selbstmordgefährdetes Mäuschen ins Gehege und wird insofern dann freudig von deinen Räubern erbeutet.....

Damit es nicht so knastig aussieht, könntest du einen Teil des Gitters mit Rankpflanzen bepflanzen; das gibt zudem auch den Katzen Schatten und die Möglichkeit, sich wie im Lauerwald zu fühlen. 🙂


Und: du hättest bei einem ebenerdigen Gehege sicherlich mehr Freunde im Bauamt, als wenn du nachfragst, wie es mit einer Aufstockung des Terrassendachs aussieht! Denn du musst damit rechnen, dass der örtliche Bebauungsplan oder das Hamburger öffentliche Baurecht dir da einen Strich durch die Rechnung machen.
So darf man beispielsweise in vielen Bundesländern nicht einfach auf einer Garage einen Zaun setzen, Bohlen verlegen und mittels einer kleinen Treppe eine dezente Dachterrasse zu gestalten. Strikt verboten, z. B. in NRW. 😱
 
Hallo Smurfie.

Hast Du schon ausprobiert, ob die Hohlkammerplatten tragfähig genug sind?

Wäre Eure Wohnlage eventuell Freigängertauglich? Ich wohne auch im ersten Stock und wir haben eine Leiter für die Katzen nach unten gebaut.

Ich würde wegen dem Marder Draht verwenden. Textilien zerbeißen die Mistviecher leider recht gerne.

Gehegehöhe und eventuell notwendiger Überkletterschutz oder gleich "Deckel" würde ich danach richten, ob die Katzingers zum Überklettern neigen. 1,6m kommen mir aber sehr niedrig vor, da können einige Katzen aus dem Stand drüber springen (und tun das auch!).
 
Also ich hatte nicht unbedingt vor das Bauamt über meine Pläne in Kenntnis zu setzen..😎 Von vorne ist nix zu sehen und die Nachbarn petzen nicht.
Es soll ja auch nicht riesig werden, ich dachte eher an eine Übergangslösung zum draußen kennenlernen. Ich kann ja leider nicht die Terrassentür öffnen und mit ihnen einfach rausmarschieren.
Sollte sich doch eine Taubheit herausstellen, dann ist das alles natürlich wieder was ganz anderes. Dann gäbe es nur die Variante eines ebenerdigen Geheges mit einem gesicherten Gang dorthin.

Die Traglast des Dachs ist nicht so schlecht (müsste mal nach den Unterlagen suchen), ich trampel da zwei mal im Jahr drauf rum. Einmal mit dem Kärcher zum Saubermachen und dann noch mal im Herbst zum Laub fegen und Regenrinne säubern.
Was tatsächlich schwer umsetzbar ist, ist die Sache mit den seitlichen Pfosten. Die eine Seite ist komplett gepflastert und auf der anderen Seite ist auch gut die hälfte gepflastert.
Eigentümer und EG-Bewohner sind kein Problem, alles was mein Konto hergibt ist möglich.
Leider habe ich, bis auf das Küchenfenster vorne zur Straße hin, ausschließlich schräge Veluxfenster.

Vielleicht wäre die Variante mit einem gesicherten Gang vom Fenster auf das Dach und dann von dort aus seitlich an der Terrasse herunter bis zum Boden eine Möglichkeit. Dann zu einem Übergangsgehege, bis die Jungs sich an die Geräusche etc. gewöhnt haben.
Henry ist einfach ein mega Schißer, eben hat es im Flur geknallt und nun hockt er zitternd hinter dem Sofa - dabei hat er noch nie was Schlimmes erlebt.

Grundsätzlich ist die Gegend hier nicht schlecht. Das ganze Grundstück ist hundesicher eingezäunt (natürlich nicht hoch, nur etwa hüfthoch und auch mit Baumbestand, sowohl auf unserer als auch auf den Außenseiten). Im Wohngebiet, dicht am Wald. Nur eine 50er Straße nach vorne raus ist nicht so toll. Aber der Weg nach vorne wäre mit etwas "Mühe" verbunden, da eine Seite mit Palisade abgeschlossen ist und die andere Seite ebenfalls eine Palisandentür hat.
 
Wenn der Verdacht auf Schwerhörigkeit ausgeräumt werden kann, würde ich persönlich einfach einen Weg vom Dach machen und das Fenster auf machen. Sehr schreckhafte Katzen handhaben das dann entweder so, dass sie sich ganz viel Zeit lassen beim raus gehen oder sie überraschen einen und handhaben den Freigang wie das natürlichste der Welt. Ich hatte/habe beides.

Nebenbei, falls es Dich interessiert: Bei mir schlüpfen die Katzen durch eine KaKla im Bad auf Dach 1. Über ein Brett gelangen sie auf Dach 2 und von dort über eine Katzenleiter hinunter auf den Boden. Alternativ springt Irmi gerne von Dach 1 auf eine metallene Wendeltreppe.

Wenn die Mädels raus gehen, kann ich maximal bis Dach 1 mit ihnen gehen. Dann verschwinden sie für mich. Trotzdem hat es mit dem Freigang geklappt.🙂

Müsste ich wieder entscheiden, würde ich aber versuchen meinen Freund zu beschwatzen, dass wir eine KaKla in die Wohnungstüre machen. Dann könnten die Plüschies übers Treppenhaus in den Keller und durch die dortige KaKla raus.
 

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