Von Freigänger doch noch zur Wohnungskatze?!

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Aniii

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19. April 2012
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sag ich nicht :P
Hallo 🙂 ALso so wie ich es hier bis jetzt sehen konnte sehen die meisten es so das man die Miezen die Freigang kennen und lieben nicht mehr ans Haus gewöhnen kann...

Mein Schatz ist seit dem sie zu uns kam immer Draussen gewesen aus dem einfachen Grund das meine Familie keine Tiere im Haus haben will.Zu meinem bedauern...sie war auch immer glücklich damit, bin ja auch eig der Meinung das Tiere Natur leben sollten und nicht nur das Haus kennen sollten. Als ich ausgezogen bin habe ich meinen Schatz also bei Mama gelassen...sie hat eine ganze zeit gebraucht bis sie es verstanden hat und sich daran gewöhnt hat das ich nciht mehr so oft da bin . Sie hat es gelernt das ich wieder komme und so oft es geht besuche, aber trotzdem hat sie was trauriges als wenn sie sich von mir im stich gelassen fühlt. ich dachte erst das sie evtl einsam ist ...und man es mit ner Zweitkatze aushelfen könnte bin mir da aber nicht mehr so ganz sicher...
Da das Verhältnis zu meiner mutter nicht grade besser wird in letzter zeit überlege ich jetzt halt mal wieder darüber nach sie doch nohc in meine Wohnung zu holen...also könnte in eine Wohnung ziehen wo Tierhaltung erlaubt ist mit 3 zimmern und Balkon leider aber kein Freigang möglich ist...ich habe mit dem hiesigen Katzenverein die sich um die Streuner etc kümmern gesprochen, sie meinen da sie kastriert ist, Menschenbezogen könnte es klappen wenn ich eine kleine kitte dazu hole....es würde halt eben dauern und mit viel Gund liebe wohl klappen.

Ich weiß halt nicht ob es das richtige ist... als sie krank war ist sie fast durchgedreht drinnen...andererseits fühlt sie sich immer sehr wohl wenn ich sie reinhole wenn keiner da ist ... sie bettelt ja immer förmlich das sie mit reinmöchte, (im flur hat sie ihren kratzbaum und ihr kissen da darf sie gelegentlich schlafen wenn meine mutter da ist halt nur nicht in den rest des hauses)... sie schleicht bzw. wie selbstverständlich sich mittlerweise ja schon fast immer in die Küche etc, sie hat sogar schon den Trick gelernt wenn die Tür nur angelehnt ist sie zu öffnen damit sie rein kann ^^

Sie hat halt auch immer wieder dieses Problem mit dem schnupfen jedes Jahr ungefähr zur selben zeit fängt es an und sie muss Medikamente vom TA bekommen. sie ist schon so oft mit Verletzungen nach Hause gekommen (ja ich weiss das es normal ist und nicht vermeidbar ist wenn sie Freigang haben), das ich es von mir aus lieber hätte sie rein zu holen, grade weil ich nicht mehr zuhause wohne und noch weniger als sowieso schon kontollieren kann was passiert..

Also hat evtl jem Tipps Tricks oder Ratschläge?!...Grundsätzlich traue ich es meiner Miez zu sich daran zu gewöhnen aber sie liebt das Rumstromern und die Natur so sehr....ich will ja ihr Katzenherzchen nicht noch mehr brechen...sie schaut immer soo traurig wenn ich wieder wegfahre...
 
A

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Hi,

du hast ja deine Frage schon selbst beantwortet. 😉

....sie liebt das Rumstromern und die Natur so sehr....

Ich denke nicht, dass du ihr einen Gefallen tun würdest, wenn du sie ausschließlich in der Wohnung hältst. Und ein Kitten sollte man auch nicht zu einer erwachsenen Katze setzen, das würde beiden nicht gefallen.

Du könntest dir eine Wohnung mit Freigangsmöglichkeit suchen und sie dann zu dir nehmen. Und solange ist sie, denke ich, in ihrem gewohnten Umgebung am besten aufgehoben.
 
Hallo Aniii

Ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll. Ich habe schon viele Jahre Katzen und die können raus können aber auch im Haus bleiben.
Pass auf, ich erzähle dir in Kurzform meine Geschichte. Vor 15 Jahren fing es an. Unsere Nachbarin hatte einen Kater und der durfte dort nicht mit ins Haus. Er kam zu uns und meine Tochter nahm ihn mit rein. So kam es, dass dieser Kater viel öfter bei uns war, als bei seinen Besitzern. Das blieb so, bis er einen Tumor bekam und ich ihn Einschläfern lassen musste. Von da an wollte ich keine Katze mehr. Aber es kam anders: wir kamen aus dem Urlaub zurück und ich sah einen Katzenkorb. Eine Katze sah ich nicht. Meine Tochter hatten den geschlossenen Korb am Feldrand gefunden-drin waren mehrere Katzen (alle ausgewachsen).Meine Tochter hatte den Korb geöffnet und 4 Katzen liefen fluchtartig weg-einer blieb ganz ängstlich sitzen. Den nahm sie mit nach Hause. Ich wollte ihn zuerst ins Tierheim bringen, denn ich wollte es nicht noch einmal erleben ein Tier Einschläfern zu lassen. Das Tierheim sind scheinbar wir-denn der Kater ist immer noch da. Wir wissen nicht, ob er Freigänger war oder im Haus gelebt hat-bei uns darf er beides. Dann holten wir Susi (als Welpe) und die Beiden waren unzertrennlich. Es ist so nicht richtig, dass große und kleine Katzen sich nicht vertragen. Wir haben mittlerweile 2 Katzen und 2 Kater (die Kater waren ausgesetzt). Der dicke Kater verträgt sich mit vielen Katzen. Es ist immer so, als ob er noch wüßte, dass wir ihn gerettet haben. Meine Tochter arbeitet im Kuhstall und ich habe schon viele Welpen mit der Flasche aufgezogen-anschließend unentgeltlich vermittelt. Der Kater hat nie etwas gemacht-er schleckt die Welpen ab. Deine Katze könnte sich ebenfalls mit einer anderen Katze vertragen und sie würde sich auch an Veränderungen, wie Wohnungshaltung gewöhnen.Ich weiß nicht, wie ich Fotos einstellen kann. Sonst könntest du meine Rasselbande sehen.
 
@Apere191- Ich finde es sehr löblich, was Du für die ausgesetzten Katzen getan hast und tust. Aber ich entnehme Deinem Beitrag, dass alle Katzen nicht kastriert sind, richtig? Warum nicht? Das ist nämlich nicht löblich, sondern - wenn es so ist - unverantwortlich. Aber vielleicht täusche ich mich ja.


@Aniii - Ich kann Dich verstehen, aber ich denke, Krissi hat Recht. Du würdest Deiner Katze eher keinen gefallen tun, wenn Du ihr ihren Freigang "raubst". Da wird wohl auch Gesellschaft kaum helfen. Natürlich ist die Situation bei Deiner Mutter nicht wirklich schön - zumindest ich als Katzenliebhaber emfinde es so. Aber für die Katze steht an erster Stelle wahrscheinlich der Freigang, dann erst kommt der Rest.

Vielleicht kannst Du ja doch eine Wohnung im EG finden, wo Du ihr auch einigermaßen sicheren (verkehrstechnisch gesehen) Freigang bieten kannst.
 
Leider lassen es meine monatlichen Mittel nicht zu das ich alle auf eigene Kosten kastrieren lassen kann. Jetzt wirst du sicherlich sagen dann ruf einen Tierschutzverein an. Genau das habe ich gemacht schon vor vielen Monaten. Sie hatten mir auch versprochen eine Kiste vorbei zu bringen, dass ich sie einfangen kann und die wollten sich dann darum kümmern. Monate Später und auch viele Telefonate später habe ich immer noch keine Kiste. Und ich bekomme nur Vertröstungen.
 
Leider lassen es meine monatlichen Mittel nicht zu das ich alle auf eigene Kosten kastrieren lassen kann. Jetzt wirst du sicherlich sagen dann ruf einen Tierschutzverein an. Genau das habe ich gemacht schon vor vielen Monaten. Sie hatten mir auch versprochen eine Kiste vorbei zu bringen, dass ich sie einfangen kann und die wollten sich dann darum kümmern. Monate Später und auch viele Telefonate später habe ich immer noch keine Kiste. Und ich bekomme nur Vertröstungen.

Ja, genau das hätte ich gesagt. Gibt es nur einen Tierschutzverein bei Dir? Oder hast Du noch AUsweichmöglichkeiten? Manchmal springt ja auch das Tierheim ein und hilft.

Ich würde da nicht locker lassen. Du tust Dir ja auch keinen Gefallen damit, von den Katzen ganz zu schweigen. Bleib hartnäckig, normalerweise ist der TS doch in gewisser Weise verpflichtet, da zu helfen. Wofür gibt es ihn? Und Du würdest die Miezen doch dann zuücknehmen und weiter versorgen, oder?
 
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MHmm danke für eure Antworten..Tut mir leid das ich soo lange nciht mehr geschreiben hab lag flach 🙁 .... Danke Apere...ich finde es auch echt super das du das alles machst! Tja also ich bekomme von jeden irgednwie ne andere antwort....einige sagen das kann klappen die andern meinen nicht ...natürlich geht es in erster linie darum das sie sich wohlfühlen muss...aber ich weiß nichich denke sie könnte ein viel besseres leben haben als sie schon hat...meine mom muss halt auch jetzt mehr arbeiten und ist nicht immer da und ich denke schon das sie darunter leidet das ich nciht da bin so selbstüchtg wie es auchklingen mag denke ich das es für sie bestimmt auch schön wäre bei mir zu sein. was bringt dir deine freiheit wenn du sie nicht voll mit denen du liebst teilen kannst?! und außerdem würde ich sooo gerne den kontakt nach zuhause etwas mehr kappen,wobei möchte ist nett ausgedrückt ...aber ich kann doch meine kliene nicht alleine zurücklassen..

außerdem ist mir so eingefallen :
Die TA Helferin meinte wenn das immusystem geschwächt ist und sie dann zusätlich gestresst ist das sie dann schneller den schnupfen kriegen können ...und da sie es immer wieder hat..ist das doch komisch wenn sie sooo glücklich draußen wäre wäre sie ja nicht ständig krank selbts bei geschwächtem immunsystem?!

Ich mein wenn sie auch immer krank ist ist es dann ratsam eine katze nur draussen zu lassen weil sie gerne draussen ist?! ach ich weiß eindach nciht was tun?!
 
Huhu,
was du schreibst könnte 1:1 meine und Nickis Geschichte sein. Und bei uns gab es ein Happyend vielleicht bei dir auch ? Ich schreibe dir meine (etwas lange) Geschichte mal um dir und anderen Hoffnung zu machen.

Nicki ist 1998 geboren und ich habe sie ( und ihre Geschwister) mit der Flasche großgezogen da ihre Mutter vergiftet wurde. Sie war immer Freigänger und ab einem bestimmten Zeitpunkt durfte sie nicht mehr ins Haus ( auch die Entscheidung meiner Familie). Ihr ging es gut, sie hatte einen Katzenkumpel und Futter gab es von uns halt draußen ( natürlich auch einen Unterschlupf, Körbchen, persönliche Ansprache, zugängliche Schuppen und Scheunen), quasi alles wie bei normaler Katzenhaltung nur leider ohne den Hauszugang. Die ersten 10 Jahre war das alles kein Problem, Nicki oder Poldi waren nie krank, gut genährt und normale Katzen. Dann starb Poldi und Nickis Katzenfreunde von nebenan zogen weg...und ich auch. Ich war zwar jedes Wochenende zuhause, aber man hat schon gemerkt dass die Ansprache fehlt und die Katze nur noch nebenher läuft (Futter hin und gut). Nicki saß also stundenlang vor der Terrassentür und schaute rein und miaute egal ob sie dabei nass wurde oder nicht. Aufgrund der persönlichen Situation wurde es für mich immer schwieriger mich zu kümmern, gerade was das medizinische angeht...im Alter kommen halt die Zipperlein. Man sagte mir gar nicht oder sehr spät Bescheid wenn sie krank war.

Ich habe oft darüber nachgedacht sie zu vermitteln, konnte mich aber nicht von ihr trennen und habe mich oft damit rausgeredet dass ich keinen Platz für eine "neurotische, protestpinkelnde, alte Freigängerkatze" finden würde. Bekannte von mir wollten alle keine Katze oder hatten einen Hund ( das wäre bei Nicki unmöglich)...mitnehmen konnte ich sie nicht, da ich in einer Zweizimmerwohnung ( WG)lebte und studienbedingt nicht mal das Geld für Futter gehabt hätte. So haben wir also 3 Jahre "überbrückt" und ich tat alles was ich damals für sie konnte, bezahlte den Tierarzt und setze mich überhaupt erstmal durch, dass wir dort auch hinkonnten ( denn Tiere brauchen ja keinen Tierarzt die wollen in dem Alter sterben ! 😡) Mir blutete das Herz und ich überlegte die ganze Zeit hin und her was ich tun sollte, gleichzeitig wurde die Situation zuhause immer schlimmer und ich konnte mich ab einem gewissen Punkt nicht mehr darauf verlassen dass man sich um Nicki überhaupt kümmerte. Aber eine Freigängerkatze ohne finanzielle Absicherung in einer Zweizimmerwohnung in der Innenstadt ( und wenn ich zwei Zimmer sage meine ich genau das, in die Küche passte ein Mensch und die Dusche. es gab nicht mal ein Bad).

Letztes Jahr kam ich mit meinem Freund zusammen, dessen Mutter sehr tierlieb ist und die idealen Bedingungen für eine Freigängerkatze hat ( Sackgasse, Ortsrand, Felder, keine Straße,Haus) und wie es der Zufall leider wollte starb leider der Familienkater 🙁 und ich habe mich zwar kaum getraut aber habe gefragt ob Nicki nicht vielleicht evtl dort unterkommen könnte weeeeeenn ich alle Kosten trage etc. etc. Sie konnte.

Und ab da wurde es seltsam 😉 Mutter vom Freund happy, ich happy, Nicki nicht...die Leute waren gruselig (natürlich nicht wirklich nur für sie), das Haus war gruselig, alles doof würde sie wohl sagen. Es hieß sie braucht Zeit einen 15 Jahre alten Baum verplanzt man nicht und die Bedingungen waren ja ( für mich zumindest) besser als in meiner neuen 3 Zimmerwohnung ohne Freigang. ..Ich hatte viele Probleme erwartet: was wenn sie raus will ? Was wenn sie ausbüxt und sich noch nicht auskennt und ihre neue Familie nicht wiederfindet ? Was wenn sie überall hinmacht und das Katzenklo nicht mehr kennt? Was wenn sie wie bei uns die ganze Zeit miaut und alle närrisch macht? Aber wenigstens war ich überzeugt dass sie als liebe verschmuste zutrauliche Katze punkten würde...Ich hätte mich nicht mehr irren können. Nachdem man ihr einmal liebevoll gezeigt hat wo die Toilette ist und was man damit tut ( sie miaute verzweifelt und machte in die Ecke, ich habe es mit einem Küchentuch aufgewischt in die Toilette gelegt sie davor gesetzt => alles tutti, das nächste mal ging sie hin guckte fragend, machte in die Toilette, duckte sich als würde es ärger geben ich sagte brave Katze => alles gut, keine Pinkelunfälle mehr 😛 ) wurde erwartet dass sie raus möchte ( was natürlich in der ersten Zeit nicht gehen sollte) aaaaaaaaaaaber nix. Katze wollte anscheinend nicht raus. Miaute nicht, saß nicht vor Fenster oder Tür alles super. Katze total zufrieden. Nur dass sie fauchte und panisch wurde wenn jmd anderes als ich oder mein Freund sich ihr näherten. Kann man hier nachlesen. Gefressen hat sie nur nachts wenn alle schliefen, sie haarte massiv aus lauter Stress, ließ sich weder blicken noch anfassen und das monatelang...nur bei meinem Freund und mir, aber wir waren nur am Wochenende da. Rauslassen rückte auch in weite Ferne da wir Angst hatten sie kommt nicht mehr zurück...aber sie wollte auch nicht raus. Auch wenn die Terrassentür auf war hatte sie zuviel Angst....SO kannte ich meine Katze nicht 🙁 Aber ich dachte das wird schon sie braucht Zeit.

Dann war ihre neue Dosi im Urlaub und ich wollte die Urlaubspflege machen ( klar meine Katze^^) aber mir ging es gesundheitlich gar nicht gut und eine wichtige ( bzw DIE WICHTIGE) Abschlussprüfung in der Uni stand an und ich MUSSTE bestehen. Da Nicki nicht so gut frass und ich dachte oh oh da ist was im Busch wollte ich aber auch nicht dass jmd anders nur Futter hinstellt. Dort wohnen ging aufgrund der Prüfung und dem lernen nicht, pendeln aufgrund meiner Krankheit nicht, zweimal täglich 2 Stunden hätte ich nicht gepackt. Was also tun ?

Ich verfluchte mich dachte mir aber es geht nicht anders und nahm Nicki in die drei Zimmer Wohnung zu uns. In die Stadt. Eine neue Umgebung das zweite mal in einem halben Jahr nachdem sie wirklich Probleme mit der ersten hatte. Trotz aller Bedenken. Trotz der Kritik durch andere. Sie hat eine Nacht gebraucht um sich einzugewöhnen 😀
Die Angst die sie im letzten halben Jahr (grundlos) hatte war weg, sie lief wieder selbstbewusst herum. Plötzlich schlief sie auch wieder tief und wachte nicht bei jedem Geräusch auf und versteckte sich. Sie wollte und will nicht raus und das faszinierendste: Nachdem wir im letzten halben Jahr in der Wohnung der Mutter meines Freundes büschelweise Haar aus ihr geholt hatten ( sie haarte so sehr dass der Teppich nach einem Tag schon weiß war an den Stellen an denen sie bevorzugt saß) hörte sie damit innerhalb von 24 Stunden in unserem Haushalt auf. Und ich sah dass sie krank war und deswegen nicht fraß, hätte ich es nicht registriert wäre es wohl übel ausgegangen in den zwei Urlaubswochen wenn nur Futter hingestellt worden wäre.

Fazit: Seit September ist die ehemalige Freigängerin in einer Wohnung ohne Freigang, endlich endlich mit mir zusammen und endlich sind wir beide einfach nur glücklich. Ich kann mich endlich so um meine Miez kümmern wie ich es möchte und muss es nur vor mir selbst verantworten und die Angst dass sie einfach draußen erfriert oder stirbt und meine eigene Mutter es nicht mal erwähnt ist weg. Sie kann mit ihren 15 Jahren endlich auf der Heizung liegen die alten Knochen wärmen und bekommt die medizinische Versorgung die sie verdient ! Sie wäre tot wenn ich sie weiter bei meiner Mum gelassen hätte, davon bin ich überzeugt. Sie wäre mit ihren FORL-Zähnchen einfach verhungert bevor man es mir gesagt hätte und ich wäre zu spät gekommen. Und auch wenn der neue Pflegeplatz in meinen Augen genau das war, was sie sich wünscht habe ich mir geirrt und sie hat mir sehr deutlich gezeigt dass sie einfach nur bei mir sein möchte und mir blutet das Herz wenn ich daran denke dass sie so an mir hängt und ich wusste es die letzten Jahre nicht. Ich dachte Freiheit und die Umgebung die sie gewohnt ist wäre wichtiger als ich. Ich hätte mich nicht mehr irren können und es tut mir Leid dass ich sie nicht früher geholt habe wenn ich sehe wie gut es ihr hier geht.


Ich kann allen, die vor derartig schwierigen Entscheidungen stehen nur eins empfehlen: schiebt die Sorgen und Ängste beiseite, hört auf eure Katze zu bevormunden und probiert es aus. Eure Katze wird euch sehr genau klar machen was sie möchte und was sie nicht möchte.

Gerade wenn es um die Entscheidung geh,t mitnehmen oder am alten Platz lassen ( wenn sich dort nichts ändert), kann man es einfach ausprobieren und wenn sich die Katze nicht wohl fühlt...kann sie immer noch in die alte Heimat. ( Natürlich sollte man es mit den Eltern abklären dass sie zurück kann, meist sind die Ängste ja zumindest in der Hinsicht unbegründet wenn die Katze jahrelang toleriert wurde).

LG
 
Sorry,
aber eine Katze ist kein Spielball, den man mal lustig findet und dann mal wieder nicht.
Eine Katze in seine Obhut zu nehmen bedeutet Konsequenz für 10 - 20 Jahre.

Und mit Konsequenz meine ich, immer, aber auch immer für seine Katzen da zu sein.

Aber ich habe in meinen ersten Katzenleben auch viele Fehler gemacht, vielleicht bin ich daher heute so kompromislos.
 
Diese "Ausprobieren" m Zusammenhang mit Freigang finde ich so gemein.
Was muss denn eine Katze machen, damit sie deutlich gezeigt hat, dass sie raus will und unter dem Entzug leidet?
Die Wohnung vollpissen und alles kaputtmachen? Nun, manche werden sich auch in das Schicksal fügen und es hinnehmen, glücklich ist anders.

Ich habe selber Freigänger und der Freigang wird hier ganz individuell genommen. Manchmal können sie nicht genug haben, dann gibt es wieder Zeiten,s o wie im Moment, wo sich das rausgehen auf ein oder zwei kurze Stippvisiten beschränkt. Wenn ich wollte, könnte ich jetzt behaupten, ach sie brauchen den Freigang gar nicht so dringend, sie könnten auch locker in der Wohnung leben.🙄

Was soll dieses Ausprobieren auf Kosten des Tieres eigentlich?
Freigang ist eine Entscheidung, die gut überlegt sein will, weil sie lebenslänglich und unwideruflich ist. Einem Tier, das Freiheit kennen lernen durfte- denn das bedeutet Freigang, diese nach Herrschermanier wieder zu nehmen, ist einfach nur egoistisch und unverantwortlich. Einfach nur zum Ko....
 
Wenn ich so an unseren Kater denke, dann weiß ich, dass der nicht einfach still und lieb hinnehmen würde, wenn er keinen Freigang mehr hätte 🙄 Freigänger können SEHR deutlich werden :dead:
Gerade bei einer doch schon ziemlich betagten Katze kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass sie mit einer Wohnung plus Bezugspersonen, die sich um sie kümmern, glücklicher ist als mit Freigang bei Wildfremden, schon grad, wenn sie gesundheitliche Probleme hat.

Ansonsten würde ich es schon für schwierig halten, einen Freigänger wieder zur Wohnungskatze zu machen. Allerdings sollte man bedenken, dass die Regel "Hunde sind auf ihren Menschen geprägt, Katzen auf ihr Revier" auch nicht die reine Lehre ist. Katzen sind nicht völlig unflexibel, unser Kater hat sich an neue Dosis (uns) gewöhnt und mehrfach an ein neues Revier. Da er mit 2 Jahren im Tierheim abgegeben und erst als "Erwachsener" von uns übernommen wurde, ist seine "Bindung" an uns garantiert eine andere als bei einer Katze, die von jemand bereits als Kitten aufgezogen wurde.
Deshalb halte ich es wirklich nicht für verwerflich, wenn jemand, der erkennt, dass seine Katze zwar Freigang hat, aber die sonstigen Bedingungen mies sind, darüber nachdenkt und ggf. auch "probiert", ob die Katze sich auf andere Bedingungen einstellen kann. Das "natürliche" Katzenleben besteht darin, ohne menschliche Zuwendung in Scheunen unkastriert viel Nachwuchs zu zeugen, von Mäusen und sonstiger Beute zu leben und in vergleichsweise jungen Jahren an Krankheiten oder Unfällen zu sterben. Verglichen damit ist jede Haltung als "Haustier" eine ziemliche Abweichung - welche die Katzen aber gut meistern.
 
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Habe im September 2 alte Notfallkatzen aus TH in F übernommen (Freigänger).
Waren bei Ankunft im angebauten Katzengehege (ca. 3 Wochen). Seit sich das Wetter änderte, zu kalt und nass, verbringen die Beiden die Zeit im Haus und setzen nur gelegentlich eine Pfote vor die Tür.
Die Beiden sind so was von bereichernd und komplimentieren meine 5 bereits vorhandenen Oldies. Am 1. November gesellte sich dann noch eine kleine Maus dazu die morgens mit dem großen Graukater vor der Tür stand.
Ein echter Wildfang, schätze sie mal auf 12-14 Wochen. Auch sie hat sich innerhalb weniger Tage im Haus gut eingelebt.
Es kann so sein, es muss nicht so sein.
 
Danke für die vielen ehrlichen Antworten, sowohl kritisch wie auch positive....
... habe meine kleine heute wieder mal besucht hatte die tage leider nicht so viele möglichkeiten dazu und sie hat sich soo sehr gefreut und wollte gar nicht so recht das ich gehe...ich denke ich werde es doch mal probieren...
 
Wenn ich so an unseren Kater denke, dann weiß ich, dass der nicht einfach still und lieb hinnehmen würde, wenn er keinen Freigang mehr hätte 🙄 Freigänger können SEHR deutlich werden :dead:
Gerade bei einer doch schon ziemlich betagten Katze kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass sie mit einer Wohnung plus Bezugspersonen, die sich um sie kümmern, glücklicher ist als mit Freigang bei Wildfremden, schon grad, wenn sie gesundheitliche Probleme hat.

Ansonsten würde ich es schon für schwierig halten, einen Freigänger wieder zur Wohnungskatze zu machen. Allerdings sollte man bedenken, dass die Regel "Hunde sind auf ihren Menschen geprägt, Katzen auf ihr Revier" auch nicht die reine Lehre ist. Katzen sind nicht völlig unflexibel, unser Kater hat sich an neue Dosis (uns) gewöhnt und mehrfach an ein neues Revier. Da er mit 2 Jahren im Tierheim abgegeben und erst als "Erwachsener" von uns übernommen wurde, ist seine "Bindung" an uns garantiert eine andere als bei einer Katze, die von jemand bereits als Kitten aufgezogen wurde.
Deshalb halte ich es wirklich nicht für verwerflich, wenn jemand, der erkennt, dass seine Katze zwar Freigang hat, aber die sonstigen Bedingungen mies sind, darüber nachdenkt und ggf. auch "probiert", ob die Katze sich auf andere Bedingungen einstellen kann. Das "natürliche" Katzenleben besteht darin, ohne menschliche Zuwendung in Scheunen unkastriert viel Nachwuchs zu zeugen, von Mäusen und sonstiger Beute zu leben und in vergleichsweise jungen Jahren an Krankheiten oder Unfällen zu sterben. Verglichen damit ist jede Haltung als "Haustier" eine ziemliche Abweichung - welche die Katzen aber gut meistern.

Naja so alt ist sie ja noch nicht aber einsam fühlt sie sich das merkt man ...manchmal bilde ich mir ein das wenn sie mich anschaut das es heissen soll nimm mihc mit
 
[/QUOTE]Gerade wenn es um die Entscheidung geh,t mitnehmen oder am alten Platz lassen ( wenn sich dort nichts ändert), kann man es einfach ausprobieren und wenn sich die Katze nicht wohl fühlt...kann sie immer noch in die alte Heimat. ( Natürlich sollte man es mit den Eltern abklären dass sie zurück kann, meist sind die Ängste ja zumindest in der Hinsicht unbegründet wenn die Katze jahrelang toleriert wurde).

LG[/QUOTE]

Ja zurück könnte sie natürlich ist ja nicht so das meine mutter das nicht tun würde...irgendie hängt sie ja auch am tier...aber es ist ähnlich wie bei dir ...sie würde nie von sich aus mit ihr zum TA fahren sie würde irgendwann mal erwähnen wenn was ist wenn sie es merkt ...sie merkt es ja nicht mal unbedingt wenn sie krank ist...einfach zu ignorant oder weil es zu viel arbeit ist ka....ich kann meine katze ansehen und weiss das da was nicht stimmt oder wenn sie nihct aufs rufen kommt oder solche sachen eben...meine familie ist eben keine Tierfreundliche familie...man füttert sie wenn man nun mal eins hat freut sich auch wohl mal dran aber groß mit dem tier beschäftigen oder drum kümmern und geld ausgeben wenns krank ist is nicht... schrecklich 🙁


Aber schön zu hören das es bei euch jetzt so gut gelaufen ist nach so nem kampf...
 

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