Wie dir im anderen Thread schon gesagt wurde, ist eine Zusammenführung wohl nicht unproblematisch.
Andererseits, ist der Kater im besten Mannesalter und wirkt wie ich finde, keineswegs wie eine Problemkatze sondern eher unausgelastet.
Ob ein Kumpel die ultimative Lösung wäre, kann man dir jetzt so einfach nicht sagen.
Man kann ja nicht gut einen Versuch machen und wenn es nicht klappt, sagt man "sorry, hat nicht geklappt" zu einem Tier und schiebt es ab.
Dein im anderen Thread beschriebener Kontaktversuch sagt jedenfalls nichts aus und war auch unnötig, bitte versuch das nicht mehr.
Du hast sicher schon lange/oft Katzen gehabt, solltest aber dennoch noch einiges lernen.
Exkurs:
NaFu sind es nur 50g und TroFu wann immer er will. Beim NaFu kotzt er oft wieder aus, weil es 2 Jahre bei veganen Freunden gelebt hat und dort nur TroFu bekommen hat. Leckerlis bekommt er ca. 3 Stück alle 3-4 Tage. Eigentlich soll er gerade abnehmen, er hat zu viel Körperfett, sagt auch der TA.
TroFu: whiskas (jetzt neu das indoor getestet)
NaFu: Felix Dosen (früher auch whiskas, aber davon hat er exorbitant zugenommen).
Beim Futter kommt es primär nicht auf die Menge an, sondern auf die Qualität.
Wenn du von Whiskas 50 g am Tag gibst (?) ist das allein mal zuwenig. In deinem Fall gleicht er es mit TroFu aus, was auch nicht viel besser ist.
Dieses Futter ist alles andere als hochwertig.
TroFu ist auch keine ideale Fütterung.
Was vegan und TroFu miteinander zu tun haben, weiß ich nicht, ich kann nur hoffen, er hat kein veganes TroFu bekommen.
Generell würde ich dir raten, dich zum Futter ausführlicher einzulesen.
Zurück zum Thema.
Normalerweise kürzen Katzen ihre Vorderkrallen selbst, durch Kratzen am Baum etc. Ähnlich bei den Hinterpfoten.
Ein riesiger Kratzbaum allein muß für eine Katze nicht automatisch verlockend sein - da kommt es auch auf den Standort, den Aufbau usw. an.
Manche Katzen mögen es auch lieber horizontal oder an Brettern zu kratzen - das kommt drauf an.
Krallen kürzer schneiden kannst du, am Problem wird das nur wenig ändern.
Ich würde sagen, voerst müßtest du das Spielverhalten umlenken.
Hände, Füße, Gesicht dürfen nicht mehr Ziel von Spiel-, Beiß-, "Liebes"Attacken werden.
Ganz konsequent.
Gleichzeitig müßtest du einen Ersatz anbieten - ein Tier, Decke, Handtuch etc.
Anpusten oder anfauchen sehe ich als ungeeignet an, unterbrich das Spiel für kurze oder längere Zeit, biete Ersatz an.
Viel und auf den Kater zugeschnitten spielen ist ebenfalls nötig.
Ich denke, daß dein Kater deutlich Beschäftigung und Förderung braucht.
Ob nun Angel- oder Laserpointerspiele, Fummelbretter, Intelligenzspielzeug, Clickern - probier dich durch, da gibt es einiges.