Vorsichtig optimistisch. Bruno und seine Infekte

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
engelsstaub

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Brunos Geschichte zieht sich ja schon sehr lange und ich habe alles, was möglich war, untersuchen lassen. Bruno litt als Baby unter Lungenentzündungen, dann traten Atembeschwerden bis hin zu astmathischen Anfällen auf. Er wurde geschallt (Herz), das Blut etliche Male untersucht, Kotproben eingereicht, es wurden diverse Röntgenbilder erstellt.

Folgende Diagnosen: Die Lunge ist völlig in Ordnung aber am Herz stimmt was nicht, nach Besuch bei einem Kardiologen: Herz einwandfrei, aber Lunge nicht okay, felines Asthma, vielleicht Hausstauballergie, BB's immer unauffällig, FiV, Leukose negativ.
Nun litt er unter ständigen Infekten. Wieder Blut untersuchen lassen
-->Pasteurellen.
Es folgte eine wochenlange AB-Kur. Symptome: Niesen, husten, zuletzt eine Rachen- und Kehlkopfentzündung. Wieder AB. Zwischendurch Cortison.

Bruno kam nicht mehr auf die Pfötchen und die AB-Kuren halfen nur kurzfristig (Antibiogramm bezüglich der Pasteurellen immer dabei gewesen). Ich war es leid...einfach nur noch leid!!!! Dieses Vollgestopfe und es half einfach nicht.

Nun habe ich mich getraut und das Angebot einer Heilpraktikerin aus dem Freundeskreis meiner Eltern angenommen....Bruno wurde homöopathisch entgiftet und zeigte dabei nahezu panische Reaktionen. Er war fix und fertig danach. 😱
Nun wird das Immunsystem gestärkt und gezielt ein Mittel für die oberen Atemwege gegeben.
Fazit nach einer Woche: Bruno springt wieder wie ein junges Reh herum, ist wach, aufmerksam und sein Ruhebedürfnis hat eindeutig abgenommen. Er niest auch nicht mehr so oft und atmet besser.
Ich bin erst mal zurückhaltend mit Jubelschreien, da ich schon öfter dachte, dass es ihm nun endlich dauerhaft gut geht. Aber es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer und ein Versuch.
 
A

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Wibke,
ich hab mit Pasteurellen bei Riccò 6 Monate rumgemacht.
Und der Jung schnauft immer noch sehr seltsam beim Atmen.
Aber er bekommt seit einiger Zeit nichts mehr.
Sogar geimpft ist er schon.
Nur die Atmung macht mir immer Sorge.
Wenn ich ihn abhöre ist da ein richtiges Rasselgeräusch.
Aber er spielt und hüpft und es beinträchtigt ihn glaub ich nicht.
 
Bruno hat immer ein leichtes Atemgeräusch. Also scheinbar nicht so arg, wie bei deinem Riccò. Momentan atmet er normal, was mich unendlich erleichtert. AB bekam er (ich meine) 6 Wochen durch und dann nochmal (wegen eines akuten Infekts). Das Problem sind bei ihm ja momentan die Sekundärinfektionen und so wie ich es verstanden habe, ist es nur schwer den Pasteurellen Herr zu werden.
Ich möchte einfach, dass er nicht mehr so anfällig für diverse Infekte ist.
 
Pasteurellen sind sehr, sehr hartnäckig.
Bei Riccò hab ich das endlich mit einem AB in den Griff bekommen,
für das er viel zu jung war.
Der TA sagte mir,
er würde wohl Probleme mit den Zähnen oder den Knochen danach bekommen.
Da hatte er wohl recht,
seine kleinen Schneidezähne wackeln alle.
An den Knochen hab ich noch nichts festgestellt.
Allerdings vermeidet er Springen wo er kann.
Aber er hustet nicht mehr.
Ich hatte den TA gefragt, ob er zusehen kann, wie der Lütte sich die Seele aus dem Leib hustet, oder ob die Zähne wichtig sind.
Ein toter Kater macht doch keinen Sinn.
Daraufhin hat er das AB bekommen.

Auch wenn Du mich schlägst,
lieber ein kürzeres, dafür lebenswertes Leben.
Mach ich bei Maya ja auch so, da züchte ich einen Diabetes über kurz oder lang
 
Hallo Wibke,

prima das du dich getraut hast.Homöopatische Behandlungen können gerade bei so hartnäckigen Geschichten sehr wirksam sein.

Drücke Bruno die Däumchen, dass die Behandlung weiterhin gut anschlägt.
 
Oh je Birgit. Ich wusste gar nicht, dass es so arg ist. 🙁
Mir geht es momentan darum, dass Bruno wieder stabil wird und dass sich sein Körperchen wehren kann.
Durch die ständige Gabe von AB und vor allem Cortison, wird sein Immunsystem dauernd runtergefahren. Er ist noch immer quirlig, atmet gut und scheint das Fressen auch wieder riechen zu können. Er hing ja teilweise mit der Nase im Futter.

Ich sehe es auch so, dass ich meinen Katzen ein gutes, schmerzfreies Leben ermöglichen will. Bei Tarzan würde ich die Lumis zB. niemals absetzen, da er damit unbeschwert leben kann. Bei Schmerzschüben gibt es eine Schmerztherapie.

Hallo Bea,

ich hoffe, dass es Bruno weiterhin und vielleicht sogar dauerhaft helfen kann. Er war total runter von all den Medikamenten. Schwach, müde, traurig...so wirkte er.
 
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Bruno wirkt weiterhin stabil. Er atmet gänzlich ohne "Geschnorchel" und die Nase wirkt nicht mehr verstopft. Ein Mittel (Akutbehandlung) kann/soll ich langsam runterdosieren und es bleibt die Stärkung des Immunsystems.
Ich hoffe, dass es wenigstens so bleibt, denn das wäre schon ein kleines Wunder.
 
Freut mich solch positive Nachrichten zu lesen.🙂

Das Wichtigste ist erstmal eine gewisse Stabilität auch ohne Hammer-Medis.

Irgendwo habe ich mal gelesen: für jedes Jahr konventionelle Behandlung mit den entsprechenden Medikament wie AB und Cortison muß man einen Monat homöopathische Behandlung rechnen.
 
Danke Bea. 🙂

Da kommen bei Bruno aber einige Monate zusammen. :hmm:
 

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