Wäre eine dritte Katze sinnvoll?

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Shanara

Shanara

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21. Januar 2012
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Berlin
Hallo,

wir haben jetzt zwei Katzen, Bagira ist 6 Jahre alt und Eddy 5. Sie leben seit über drei Jahren zusammen.
Sie verstehen sich und sie mögen sich sehr gern, kuscheln und schlafen zusammen, putzen sich gegenseitig. An sich also ein sehr harmonisches Pärchen.

Bagira ist keine spielwütige Katze und rumtoben mag sie gar nicht.
Eddy dagegen spielt gerne mal verrückt und würde sich liebend gerne Raufen, da gibt´s dann Backenplatten von der Katze, wenn es ihr zu bunt wird.

Bagira ist eine "normale" Katze von guten 4kg, Eddy ist ein Riese und wiegt gute 8kg.

Von den Räumlichkeiten her wäre eine dritte Katze sicher kein Problem, denn wir haben riesige 4 Zimmer Wohnung mit gesichertem Balkon und ein Umzug würde wenn überhaupt nur in ein Haus erfolgen.

Ich denke für Eddy wäre ein Kumpel zum spielen und toben genau das richtige, weil ich nicht glaube, dass ich, so viel Mühe ich mir auch gebe, sein Bedürfnis ganz befriedigen kann.
Es müsste aber auch eine Katze sein, die mit zwei kleinen Kindern kann und sie müsste vom Alter her zu unseren passen.

Sind meine Gedanken realistisch oder sollte ich die Idee verwerfen? Ich bin mir da völlig unsicher und mein Mann ist keine besondere Hilfe.

LG
Shana
 
A

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Ich finde die Idee gut 🙂
Deine 2 verstehen sich gut, haben aber ein unterschiedliches Spielverhalten, es ist nicht ungewöhnlich bei der Kombination Katze/Kater, dass der Kater lieber etwas ruppiger rauft und die Katze davon eher genervt ist. Eine 3. Katze kann da guten Ausgleich schaffen.
 
Danke für deine Antwort 🙂

Leider hat sich das Thema vorerst erledigt, weil es unserer Bagira seit heute morgen so furchtbar schlecht geht.
 
Och mensch.... Ich hoffe es ist nichts allzu ernstes...
 
Erst einmal hoffe ich, dass es Eurer Bagira inzwischen besser geht ? - Daumendrück -
Zur Grundfrage: Aus selbigen Gründen (3 kg Katze, 8,5 kg Kater) mit unterschiedlichem Spielverhalten, haben wir uns gerade für einen zweiten Kater entschieden (Notfellchen in der Türkei, Gilbert). Ich verspreche mir davon zum einen, den armen Tropf zu "erretten", zum anderen, einen geeigneten Spielkumpel für Nelson zu haben.

LG
Caro
 
Hallo ihr zwei,

Danke, der Bagira geht es schon etwas besser, sie spricht sehr gut auf die Antibiotika an, nur das mit dem Fressen will noch nicht so klappen.

Ich hab jetzt die letzten Tage noch viel mit meinem GöGa gesprochen und wahrscheinlich wird es auch bei uns so sein, dass wir ein weiteres Katerchen dazuholen werden.

Ich/wir, naja im Moment noch mehr ich, haben uns auch schon in ein spanisches Fellchen (von Sieben-Katzenleben) verliebt :pink-heart: aber man muss halt sehen, ob es passt, das ist ja am wichtigsten. Zumal so ein Katerchen bei uns ziemlich viel mitbringen muss, für einen Haushalt mit zwei kleinen Kindern sind ja nicht alle Katzen geeignet.

Ich denke, wenn Bagira wieder fit ist, werden wir das in Angriff nehmen.

Wann zieht denn das Notfellchen bei euch ein? Berichtest du darüber? Das würde mich nämlich sehr interessieren

LG
Shanara
 
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Bei mir hat es bestens geklappt, einen Kater als Ausgleich dazu zuholen. Murphy wollte immer mit meiner Sue nach Katerart raufen und balgen, dass wollte sie aber nicht, ansonsten haben sie sich sehr gut verstanden, außerdem sind beide sehr gut sozialisiert, also es gab deswegen keinen Stress, wenn er sie aufgefordert hat und aufdringlich wurde, hat sie ihn angefaucht und er hat sofort von ihr abgelassen. Die Beiden taten mir dann leid, sie weil er immer wieder mal aufdringlich wurde und ihr dass nicht gefiel und er, weil er ja eigentlich nur spielen wollte und jedes Mal eine Abfuhr bekommen hat. Also kam Felix zu uns ins Haus. Jetzt balgen und raufen die beiden nach Herzenslust, mehrmals am Tag miteinander und Sue schaut zu, aber bei den gegenseitigen Jagdspielen ist sie immer voll und ganz mit dabei, nur wenn es ihr dann zu wild wird, zieht sie sich zurück und schaut den beiden Katern bei ihrem wilden Raufereien lieber zu.

Ich habe 2 Monate lang nach einem passenden Kater gesucht, der sollte schon etwas älter sein als 12 Wochen, mit anderen Kitten und erwachsenen Tieren aufgewachsen, verspielt, selbstbewußt aber nicht dominant, dann bin ich schließlich fündig geworden und die Vergesellschaftung war innerhalb von 2 Tagen erledigt. Gut jetzt waren die Katzen auch noch recht jung, alle gut sozialisiert und Briten sind ohnehin recht umgänglich und sozial.
 
Hallo Shanara,
ich kann Dir die 3. Katze auch nur empfehlen.
Da uns war das auch die richtige Entscheidung.
Wir hatten vorher auch ein 3er Grüppchen, bestehend aus 3 Individualisten.
Jeder ging seine eigenen Wege.
Als unsere Luna aus Krankheitsgründen eingeschläfert werden mußte,
blieben Henry und Gina zuück. (Die zwei haben sich nie so richtig gut verstanden und kleine Zickeleien sind an der Tagesordnung.)
Dann haben wir vom Tierschutz einen 3-jährigen, ehemaligen Laborkater
übernommen. Der kam, sah und siegte!
Er hat Gina und Henry zur Begrüßung je 1 Küsschen gegeben und die Ver-
gesellschaftung war kein Thema mehr.
Nun hat Gina einen Spielgefährten und Henry einen Kumpel, der draußen
Abenteuer mit ihm erlebt. Durch sein vorheriges Leben als Laborkater war
Willi sehr gut sozialisiert.
Achte bei Deiner Wahl darauf, kein Sensibelchen auszusuchen. Denn das neue Tier muß ja mit 2 gestandenen Katzen und Euren Kindern zurecht kommen.
Halte uns bitte auf dem Laufenden.
Alles Gute Euch,
Mucki 1
 
Vielen vielen Dank für eure Antworten, das macht mir wirklich Mut !

Bei uns ist es auch so, Eddy will auf Katerart spielen rennt los und tackelt Bagira dann von hinten. Da wird sie zickig, weil sie genervt ist und er ist enttäuscht, weil er nicht spielen kann.
Das macht mich traurig, weil man halt sieht, dass er so gerne würde.

Wir haben EHK (steht zumindest so in den Pässen). Sie mögen sich so sehr gerne, teilen Futter und Schlafplatz miteinander, nur das Spielen passt halt überhaupt nicht. Ich denke auch, dass sie ein gutes Sozialverhalten haben, aggressiv ist hier auch niemand.

Wie lange die Suche dauert wäre mir auch egal. Und ich glaube man muss auch so ehrlich sein, dass man genau angibt was man "braucht".

LG
Shanara
 
Hallo 🙂

Ich hatte die Entscheidung vor nicht allzulanger Zeit und kann es seit letzterer Erfahrung nur empfehlen!

Erster Versuch lief absolut schief, allerdings war diese Katze auch bisher immer eine Einzelkatze gewesen und es war ungeplant, dass sie zu mir kam.

Zweiterer Versuch war Dusty. Er war noch ein Baby von 11 Wochen als er zu mir kam. Seit dem ist alles vieeeel besser. Sie streiten nicht mehr, denn zwei spielen meist, oder kuscheln, während einer sich ne Auszeit nimmt. Ich hatte es ja nur gehofft und nie gedacht das es sooo toll klappt. Also wirklich, ich kanns nur empfehlen! :yeah:
 
Erst einmal: Schön, dass es Bagira besser geht !
Unser "Notfellchen" sind ja noch in Istanbul und wir hoffen, das der Tollwut-Titer stimmt - dann sind es noch 3 Monate 🙁 Aber wenn es soweit ist, folgt natürlich ein ausführlicher Bericht !
Schön, dass Du Deinen Mann überzeugen konntest; meist scheitert es an deren Nein-Sagungen.
Zum Thema Zusammenführung habe ich nur eine Erfahrung gemacht und zwar: Box hinstellen, Deckel auf, Katze raus zu Kater, 3 Tage Terror, dann alles gut. Hängt sicherlich von vielem Umständen ab, ich hatte Glück.
Was kommt, werden wir sehen.
Vielleicht schaust Du auch mal bei den hier eingestellten Notfellchen ??
LG
Caro
 
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Hallo,

auch euch Danke für die Antworten :smile:

Bagira ist noch nicht fit, aber sie kommt schon mal wieder aus ihrer Höhle raus und läuft ein wenig rum. Nach Futter bettelt sie auch schon wieder, nur fressen will sie nicht 🙁 das macht mir noch ein wenig Sorge.

Die Angst von meinem Mann liegt nicht an "Oh Gott, ich möchte keine drei Katzen haben", es liegt einfach daran, dass er Angst hat, dass dann zwei Kater hinter Bagira her sind. Sie ist halt "seine" Katze, sein Baby :pink-heart:

Für mich würde eh nur ein Tier aus dem TH oder von einer anderen Tierschutzorganisation in Frage kommen. Es gibt so viele arme Fellnasen die ein zu Hause suchen und es verdient haben auch die schönen Seiten des Lebens kennenzulernen.

LG
Shanara
 
Die Angst von meinem Mann liegt nicht an "Oh Gott, ich möchte keine drei Katzen haben", es liegt einfach daran, dass er Angst hat, dass dann zwei Kater hinter Bagira her sind. Sie ist halt "seine" Katze, sein Baby :pink-heart:
Ich meine die 2 Kater werden ihren Spaß miteinander haben, weil es sich endlich ausgiebigst raufen lässt 🙂
Deine 2 verstehen sich ja ansonsten gut, das wird sich auch nicht ändern. Schau am besten nach einem Kater im gleichen Alter wie deine 2, der vom Wesen her eher sanftmütig ist und gut mit Katzen klarkommt. Raufen wird er naturgemäß sowieso. Hier mein Orlando, ich sag immer, er ist eigentlich eine Katze - ganz sanftmütig, immer lieb und eher zurückhaltend - aber im Raufen steht er den anderen in nichts nach - Kater eben 😎 Ok, er ist noch jung, aber Carlos ist bereits 8, der muss auch seine regelmäßigen Raufrunden haben...

Frag doch mal zB bei Pflegestellen nach, da weiß man gut, wie der Kater mit anderen Katern und Katzen zurechtkommt. In dem Alter ist der Charakter auch so ausgeprägt, dass man sich darauf recht gut verlassen kann...
 
Hallo,
Die Angst von meinem Mann liegt nicht an "Oh Gott, ich möchte keine drei Katzen haben", es liegt einfach daran, dass er Angst hat, dass dann zwei Kater hinter Bagira her sind. Sie ist halt "seine" Katze, sein Baby :pink-heart:

Wie schon geschrieben, war es bei mir genau umgekehrt, weil die beiden Kater einander haben, hat jetzt Sue ihre Ruhe.
 
Hallo,

also ich hatte dasselbe Problem, bis auf das das meine Zicke und mein Bär
sich nicht sooo lieben wie Deine,nur ein wenig.
Sie wollte auch nie spielen, deshalb habe ich eine Kater dazugeholt ( sollte
ein Kater sein, weil Kater gerne miteinander raufen)
Und es hat ganz gut geklappt, sie raufen und spielen fangen miteinander.
Also wenn du dich wirklich entschließt, wünsche ich dir viel Glück bei der Suche:smile:

Liebe Grüße
 
Hallo ihr Lieben,

also wir sind überzeugt, ein Katerchen wird hier noch Einzug halten, sobald Bagira wieder fit ist.

LG
Shanara
 
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