Bei Rassekatzen (= nur solche, die selbst einen Stammbaum haben!) unterscheiden sich die Preise ggf. dann, wenn eines der Kitten Showqualität hat und als besonders typvolles/schönes Tier verkauft wird.
Und natürlich ist der Züchterpreis deutlich höher als der Preis für den Verkauf als Liebhabertier. Ich rede hier vom Verkauf an Vereinszüchter, nicht an Vermehrer (die tarnen sich ja im Regelfall als Liebhaber, weil sie wissen, dass sie eine Katze mit Zuchterlaubnis nicht vom Vereinszüchter bekommen).
Die gängigen Ibäh-Anzeigen unterliegen bei der Preisbildung der Erfahrung bzw. Phantasie des jeweiligen Verkäufers. Otto Normalvermehrer (auch: Bauer) verkauft seine Kitten vergleichsweise billig (ich rede immer von Verkauf mit meinetwegen 8 Wochen, ohne Impfung usw.), z. B. für 50 oder 80 Euro so, wie sie auf dem Hof/im Garten halt rumlaufen. Wenn mal ein Rottiger dabei ist, wird der evtl. teurer verkauft, 75 oder 100 Euro, weil die Roten halt selten sind - blablablub.
Der Premiumvermehrer, der Lookalikes im Angebot hat (besonders gern, wenn es dann sowas besonders Edles wie ein Bengal-Perser-Briten-Coon-Mix ist 😀), verkauft das, was er für besonders toll oder selten hält, dann auch mit höherem Preis, v. a. wenn eines der Kitten ein scheinbares Merkmal der edlen Rasse aufweist (oder sich erfolgreich andichten lässt): der Brauntiger wegen der Bengalherkunft; das größte Kitten, weil das dem Coon-Opa am ähnlichsten ist; das Langhaar wegen der Persergene....usw....
*spei*