Warze am Schwanzansatz - harmlos oder Warnzeichen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Ich habe bei Klaus letztens, als ich ihn geknuddelt habe, eine Warze am hinteren Rücken neben dem Schwanzansatz entdeckt (ich dachte zuerst an eine Zecke):
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Als ich am Freitag mit Klaus beim TA war, habe ich nachgefragt und es hieß, dass das harmlos sei. Nachdem bei Klaus aber demnächst einige Zähne raus müssen, könne er diese Warze dann auch gleich mit entfernen.
Ich wusste, dass mein TA da keine Gefahr sieht, weil er genauso bei Arnie reagiert hat, als dieser Warzen hatte. Ca. ein Jahr später mussten wir Arnie wegen Darmkrebs einschläfern.

Ich habe einfach Angst, dass so eine Warze ein Indikator dafür sein kann, dass das Tier zu Wucherungen bzw. Tumorbildungen neigt. Klaus hatte ja auch schon PEK an den Ohren, weswegen diese teilweise amputiert werden mussten.

Ich frage mich einfach, ob es Sinn macht, Klaus schon mal präventiv etwas zu geben. So was wie Prednisolon oder Kortison, um ein mögliches Tumorwachstum einzudämmen. Oder irgendetwas anderes - ich habe da echt keine Ahnung.
Bzw. ob wir vorsorglich etwas untersuchen lassen sollten.

Oder ist das alles unnötig und Warzen sind so harmlos, wie mein TA sagt und ich muss mir überhaupt keine Sorgen machen (sofern man sich bei einem 13jährigen Kater halt keine Sorgen macht)?
 
A

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Ich habe bei Klaus letztens, als ich ihn geknuddelt habe, eine Warze am hinteren Rücken neben dem Schwanzansatz entdeckt (ich dachte zuerst an eine Zecke):
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Als ich am Freitag mit Klaus beim TA war, habe ich nachgefragt und es hieß, dass das harmlos sei. Nachdem bei Klaus aber demnächst einige Zähne raus müssen, könne er diese Warze dann auch gleich mit entfernen.
Ich wusste, dass mein TA da keine Gefahr sieht, weil er genauso bei Arnie reagiert hat, als dieser Warzen hatte. Ca. ein Jahr später mussten wir Arnie wegen Darmkrebs einschläfern.

Ich habe einfach Angst, dass so eine Warze ein Indikator dafür sein kann, dass das Tier zu Wucherungen bzw. Tumorbildungen neigt. Klaus hatte ja auch schon PEK an den Ohren, weswegen diese teilweise amputiert werden mussten.

Ich frage mich einfach, ob es Sinn macht, Klaus schon mal präventiv etwas zu geben. So was wie Prednisolon oder Kortison, um ein mögliches Tumorwachstum einzudämmen. Oder irgendetwas anderes - ich habe da echt keine Ahnung.
Bzw. ob wir vorsorglich etwas untersuchen lassen sollten.

Oder ist das alles unnötig und Warzen sind so harmlos, wie mein TA sagt und ich muss mir überhaupt keine Sorgen machen (sofern man sich bei einem 13jährigen Kater halt keine Sorgen macht)?
Also…unser Tomek hatte -als er zu uns kam- auch eine Warze am Schwanzansatz.
Da wir ebenfalls gerne immer alles abgeklärt haben möchten, stellten wir ihn deshalb unserem Tierdoc vor.
Er meinte, dass er sehr wohl sehen kann, ob es sich um eine harmlose Warze handelt- oder um etwas Behandlungswürdiges.
Es sei aber eine ganz normale Warze- und da es ihn an der Stelle nicht stört, sollen wir sie einfach da lassen.
Unser Tierarzt ist da immer sehr pragmatisch 👍🏻.
Da Tomek noch nicht lange bei uns war, wollten wir ihm den Stress einer Entfernung ersparen.
Und siehe da: irgendwann ist das Ding sogar von alleine wieder weggegangen ☺️.
Unsere Molly hatte jahrelang eine am Kopf…und sie ist nicht an Krebs gestorben.
Bitte mach Dich nicht fertig & vertraue Deinem Tierarzt 😉.
Cortison sollte man übrigens nur geben, wenn unbedingt nötig- der Nutzen muss groß sein, um die starken Nebenwirkungen zu rechtfertigen: das ist hier absolut nicht der Fall.
Originalzitat Horst Schlämmer: „Mach Dich nicht verrückt Schätzelein- weißte Bescheid!“
 
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Könntest Du Klaus denn einem Onkologen vorstellen? So zur Sicherheit?
 
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Könntest Du Klaus denn einem Onkologen vorstellen? So zur Sicherheit?
Wieso den armen Klaus derart stressen?
Der Tierarzt kann beurteilen, ob das „nur“ eine Warze ist…und er kann ja zur Sicherheit das Teil entfernen, wenn er eh in Narkose ist & dann histologisch untersuchen lassen.

Aber ich bin der Meinung, dass das echt harmlos ist & auch bei Arnie nix mit seiner Erkrankung zu tun hatte.
Ich kann Deine Sorge verstehen @sMuaterl - aber versuch mal, alles ein bissel gelassener zu sehen 😙…guck mal: mit den Augen war letztendlich auch alles okay ☺️👍🏻.
Wie gesagt- so ungewöhnlich sind Warzen bei Katzen nicht 😉.
 
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Das war ja nur eine Frage. Manchmal hilft es ja auch, wenn Mensch beruhigt ist.
 
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Ich habe bei Klaus letztens, als ich ihn geknuddelt habe, eine Warze am hinteren Rücken neben dem Schwanzansatz entdeckt (ich dachte zuerst an eine Zecke):
Anhang anzeigen 313485

Als ich am Freitag mit Klaus beim TA war, habe ich nachgefragt und es hieß, dass das harmlos sei. Nachdem bei Klaus aber demnächst einige Zähne raus müssen, könne er diese Warze dann auch gleich mit entfernen.
Ich wusste, dass mein TA da keine Gefahr sieht, weil er genauso bei Arnie reagiert hat, als dieser Warzen hatte. Ca. ein Jahr später mussten wir Arnie wegen Darmkrebs einschläfern.

Ich habe einfach Angst, dass so eine Warze ein Indikator dafür sein kann, dass das Tier zu Wucherungen bzw. Tumorbildungen neigt. Klaus hatte ja auch schon PEK an den Ohren, weswegen diese teilweise amputiert werden mussten.

Ich frage mich einfach, ob es Sinn macht, Klaus schon mal präventiv etwas zu geben. So was wie Prednisolon oder Kortison, um ein mögliches Tumorwachstum einzudämmen. Oder irgendetwas anderes - ich habe da echt keine Ahnung.
Bzw. ob wir vorsorglich etwas untersuchen lassen sollten.

Oder ist das alles unnötig und Warzen sind so harmlos, wie mein TA sagt und ich muss mir überhaupt keine Sorgen machen (sofern man sich bei einem 13jährigen Kater halt keine Sorgen macht)?
Die Warze sieht genauso aus wie die Warzen meiner 13 jährigen Hündin. Die Warzen wurden im Sommer bei einer Zahnbehandlung entfernt.
Nellys Warzen sehen anders aus, wie eine riesige Stielwarze, am Knie, Auge.
 
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Mein Carter hatte auch einige Warzen als er älter wurde, am Kopf und am Bauch. Er wurde wegen CNI engmaschig überwacht und hat keinen Krebs entwickelt.
 
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Bei meiner Hündin war auch eine "Warze" am Gesäß, die anfangs lt. Tierarzt nur beobachtet wurde. Dann wurde sie bei einer Zahnsanierung mit entfernt und war bösartig. Man kann es ohne Histologie nie wissen. Also lieber wegmachen lassen.
 
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Wenn er sowieso in Narkose muss wegen der Zähne, würde ich sie auch gleich wegmachen lassen. Das stresst ihn dann ja nicht zusätzlich.
 
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Viele meine Katzen hatten diese Warzen auch, als sie älter wurden. Mehrere Tierärzte haben mir unabhängig voneinander gesagt, dass das ganz normale Alterswarzen sind (kriegen übrigens auch Menschen häufig im Alter). Kein Grund zur Panik. Einfach nur beobachten, ob sie sich verändern.
 
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Ich meine, es kommt darauf an, was der TA da sieht. Sternchen Carlos hatte auch mal eine Warze, zwischen Mäulchen und Kinn. meine TÄ meinte, es gibt Warzen, da sähe man gleich, ob sie gut oder bösartig wäre und bei einigen würde sie sicher gehen und es abklären wollen - aber hier bei Carlos wollte sie noch nichtmal eine Miniprobe nehmen, die sei harmlos, hieß es. Sie verschwand sogar nach einer Weile von allein.
Stellt sich also die Frage ob du deiner TÄ vertraust.
Kann nur von mir sprechen, ich hab mit meinen TÄ (sind zwei in einer Praxis) schon so viel durch und immer gute Erfahrungen gemacht, also ich weiß, sie weiß, was sie sieht, und dass sie im Zweifelsfall zu Fachärzten rät. Ist aber leider nicht bei jedem TA selbstverständlich.
 
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Ich danke euch sehr.
„Mach Dich nicht verrückt Schätzelein- weißte Bescheid!“
Hach ja, das sagt sich so leicht. Bei Klaus merke ich, dass ich so langsam Gespenster sehe. Aber du hast schon Recht...
mit den Augen war letztendlich auch alles okay ☺️👍🏻.
Dass du das noch weißt 🥰

Die Warze sieht genauso aus wie die Warzen meiner 13 jährigen Hündin. Die Warzen wurden im Sommer bei einer Zahnbehandlung entfernt.
Nellys Warzen sehen anders aus, wie eine riesige Stielwarze, am Knie, Auge.
War das alles harmlos?

Stellt sich also die Frage ob du deiner TÄ vertraust.
Gute Frage. Mein TA ist ja nicht so der große Diagnostiker, aber er hat unheimlich viel Erfahrung. Und bislang hatte er meistens Recht.
Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht wegen den Warzen bei Arnie etwas mißtrauisch sein sollte.

Wenn er sowieso in Narkose muss wegen der Zähne, würde ich sie auch gleich wegmachen lassen. Das stresst ihn dann ja nicht zusätzlich.
Das ist eine gute Idee. Das werde ich machen lassen. Dann bin ich - selbst wenn ich dem TA vertraue - auf der sicheren Seite.

Vielen Dank dafür! Und dass ihr mich wieder etwas beruhigt habt 🙄
 
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Bei meiner Hündin hat die TÄ keine Veranlassung gesehen, die Warzen einzuschicken.
Bei Nelly weiß ich es nicht. Die Warzen lasse ich auf Grund ihres Alters und den multiplen Erkrankungen nicht entfernen. Da Nellys Fell hauptsächlich weiß ist, sie zu Krusten an den Ohren tendiert und aktuell auch an der Nase hat, könnte es auch Richtung Tumor gehen. Wissen tue ich es aber nicht, nur habe ich leider die Erfahrung mit Pünktchen und PEK gemacht.
Bei einer jüngeren, gesunden Katze würde ich anders denken und handeln.
 
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Buddy hat das auch - einige am ganzen Körper verteilt.

Eine saß an ner' doofen Stelle, die hat die Tierärztin (ohne Narkose nur mit örtlicher Betäubung) mittels "Kryo" entfernt - also vereist.

Sie meinte, die sind harmlos - nur wenn sie an einer blöden Stelle sitzen, wo sie stören oder beim Putzen / Kratzen ständigem Kontakt mit Zunge/Krallen ausgesetzt sind, dann würde sie diese wie oben beschrieben wegmachen, damit sie nicht wundgeschleckt/gekratzt werden und bluten.

:smile:
 
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Ich würde aus meiner Erfahrung mit Püppi bei der nächstbesten Gelegenheit das Ding entfernen lassen. An derselben Stelle hatte sie auch eine "Warze", die im Laufe von 2 Jahren größer geworden ist. (Verschiedene Ärzte haben in dieser Zeit das Ding gesehen und es nicht als Krebs erkannt) Wegen Püppis krankem Herz wäre jede OP ein 50/50 Todesurteil gewesen und wg einer "Warze" wollte ich das nicht riskieren. Letztlich wurde das Ding schwarz, immer größer und blutete; eine Ärztin hat sich dann entschlossen, den Tumor unter lokaler Betäubung zu entfernen. Das war möglich, da Püppi unglaublich brav und still beim Doc war. Lief alles gut, heilte prima ab, Patho hat bestätigt, dass es PEK war. 3 Monate später musste ich sie wg Krebs an anderer Stelle doch gehen lassen. Die Atmung war beeinträchtigt. 😢
Ich will keine Angst machen, aber aus Erfahrung.....lieber weg damit.
 
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