Cattieblue
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 8. Juni 2022
- Beiträge
- 164
- Ort
- Hannover
Hallo liebe Foris,
ich hoffe, das gewählte Forum passt, sonst bitte verschieben 😉
Kurz (haha...) zur (chaotischen) Vorgeschichte, dann zu meiner Frage.
Aus der Notevakuierung eines ukrainischen Shelters übernahm meine Mutter sehr kurzfristig (Montag der Hilferuf über Twitter "wer keinen Platz in D bekommt, wird zurückgelassen", Dienstag Abfahrt nahe der Kriegsfront, Ankunft in D in der Nacht zu Samstag) einen Hund, zunächst als Notpflegestelle, aber mit der Option eines Endplatzes.
Informationen zu dem Hund gab es erstmal gar nicht, während die Tiere unterwegs waren. -Ist okay, die Reise lief über Privatleute und es gab etliche Probleme unterwegs, die dringlicher waren (LKW hatte nen Achsenbruch, Einreise nach Polen wurde verweigert etc).
Ohne irgendwelche Vorabprüfungen wurde Josefina bei meiner Mutter durch sichtlich erschöpfte Helfer abgegeben, dabei hatte sie ein blaues Heftchen mit Impfklebi gegen Tollwut (immerhin, aber keine Chipnummer, Rest auf ukrainisch und somit für uns nicht lesbar), Informationen zu dem Tier sollten in den nächsten Tagen folgen.
Die besagten Infos (auf mehrfache Anfrage) waren:
Tier (Mischling) ist geimpft und gechippt (keine Chipnummer im Pass zu finden) und etwa 6-7 Jahre alt.
Meine Mutter kaufte auf eigene Rechnung alles nötige wie Bettchen, Leine, natürlich Futter etc. und ging schließlich auch mit ihr zum Tierarzt, um sie durchchecken zu lassen (augenscheinlich gesund, aber die Süße hatte so viel Angst vorm TA, dass sie sie nicht mit Blutuntersuchungen o.ä. stressen wollten nach der anstrengenden Reise).
Ein Chip wurde trotz intensiver Suche vom TA nicht gefunden, das verängstigte Tier drehte sich aber auch ständig und stand sichtlich unter Stress, deshalb kann das Lesegerät den auch bloß "übersehen" haben. Unsere Ansprechpartnerin sagt weiterhin, dass das Tier gechippt sei.
Inzwischen sind die beiden ein Herz und eine Seele und meine Mutter möchte Josefina nun endgültig adoptieren. Nun möchte die Organisatorin der Aktion für Josefina eine Schutzgebühr von 350€ haben. -An sich finde ich Schutzgebühren richtig, finde aber, das zumindest das (geplante) Setzen des Chips sowie die Erstuntersuchung beim TA gegengerechnet werden könnten. Aber gut, darüber ließe sich verhandeln. Was mir hingegen wirklich Magenschmerzen macht: einen Schutz- und/oder Kaufvertrag soll es nicht geben, dies sei "bei einer Privatabgabe nicht üblich".
Falls Zweifel aufkommen:
Das die Vorgeschichte mit der Flucht etc. stimmt und Josefina aus diesem Shelter stammt, daran besteht kein Zweifel. Unter anderem haben (seriöse) Medien über die Aktion mit Namensnennung der Dame, mit der wir im im Kontakt sind) und deren Zustandekommen berichtet. Es geht also nicht um ein geklautes Tier oder so.
Hier sind doch viele im Tierschutz aktiv: Es ist bei einer Flucht sicher alles ein wenig anders, als bei einer "normalen" Tieradoption aus dem Ausland, aber was wäre das Minimum, dass in euren Augen notwendigerweise schriftlich festgehalten werden muss?
Für die Anmeldung zur Hundesteuer wurde meiner Mutter bspw. von der Behörde gesagt, sie müsse den "Besitz" eindeutig nachweisen. Wie soll das gehen ohne entsprechende Papiere?
Als wir Jacky von einer Familie (also privat!) übernommen haben, haben wir auch einen Vertrag gemacht.
Die Frau, die den Shelter geführt hatte, ist mit nach D geflüchtet. Sie spricht nur ukrainisch, aber ihre Tochter (nicht die Dame, mit der wir Kontakt hatten) lebt schon einige Jahre hier und könnte einen solchen Vertrag sicher übersetzen.
Ich verstehe also nicht, wo das Problem liegt..oder bin ich da nur pedantisch?
Danke für euer Feedback.
ich hoffe, das gewählte Forum passt, sonst bitte verschieben 😉
Kurz (haha...) zur (chaotischen) Vorgeschichte, dann zu meiner Frage.
Aus der Notevakuierung eines ukrainischen Shelters übernahm meine Mutter sehr kurzfristig (Montag der Hilferuf über Twitter "wer keinen Platz in D bekommt, wird zurückgelassen", Dienstag Abfahrt nahe der Kriegsfront, Ankunft in D in der Nacht zu Samstag) einen Hund, zunächst als Notpflegestelle, aber mit der Option eines Endplatzes.
Informationen zu dem Hund gab es erstmal gar nicht, während die Tiere unterwegs waren. -Ist okay, die Reise lief über Privatleute und es gab etliche Probleme unterwegs, die dringlicher waren (LKW hatte nen Achsenbruch, Einreise nach Polen wurde verweigert etc).
Ohne irgendwelche Vorabprüfungen wurde Josefina bei meiner Mutter durch sichtlich erschöpfte Helfer abgegeben, dabei hatte sie ein blaues Heftchen mit Impfklebi gegen Tollwut (immerhin, aber keine Chipnummer, Rest auf ukrainisch und somit für uns nicht lesbar), Informationen zu dem Tier sollten in den nächsten Tagen folgen.
Die besagten Infos (auf mehrfache Anfrage) waren:
Tier (Mischling) ist geimpft und gechippt (keine Chipnummer im Pass zu finden) und etwa 6-7 Jahre alt.
Meine Mutter kaufte auf eigene Rechnung alles nötige wie Bettchen, Leine, natürlich Futter etc. und ging schließlich auch mit ihr zum Tierarzt, um sie durchchecken zu lassen (augenscheinlich gesund, aber die Süße hatte so viel Angst vorm TA, dass sie sie nicht mit Blutuntersuchungen o.ä. stressen wollten nach der anstrengenden Reise).
Ein Chip wurde trotz intensiver Suche vom TA nicht gefunden, das verängstigte Tier drehte sich aber auch ständig und stand sichtlich unter Stress, deshalb kann das Lesegerät den auch bloß "übersehen" haben. Unsere Ansprechpartnerin sagt weiterhin, dass das Tier gechippt sei.
Inzwischen sind die beiden ein Herz und eine Seele und meine Mutter möchte Josefina nun endgültig adoptieren. Nun möchte die Organisatorin der Aktion für Josefina eine Schutzgebühr von 350€ haben. -An sich finde ich Schutzgebühren richtig, finde aber, das zumindest das (geplante) Setzen des Chips sowie die Erstuntersuchung beim TA gegengerechnet werden könnten. Aber gut, darüber ließe sich verhandeln. Was mir hingegen wirklich Magenschmerzen macht: einen Schutz- und/oder Kaufvertrag soll es nicht geben, dies sei "bei einer Privatabgabe nicht üblich".
Falls Zweifel aufkommen:
Das die Vorgeschichte mit der Flucht etc. stimmt und Josefina aus diesem Shelter stammt, daran besteht kein Zweifel. Unter anderem haben (seriöse) Medien über die Aktion mit Namensnennung der Dame, mit der wir im im Kontakt sind) und deren Zustandekommen berichtet. Es geht also nicht um ein geklautes Tier oder so.
Hier sind doch viele im Tierschutz aktiv: Es ist bei einer Flucht sicher alles ein wenig anders, als bei einer "normalen" Tieradoption aus dem Ausland, aber was wäre das Minimum, dass in euren Augen notwendigerweise schriftlich festgehalten werden muss?
Für die Anmeldung zur Hundesteuer wurde meiner Mutter bspw. von der Behörde gesagt, sie müsse den "Besitz" eindeutig nachweisen. Wie soll das gehen ohne entsprechende Papiere?
Als wir Jacky von einer Familie (also privat!) übernommen haben, haben wir auch einen Vertrag gemacht.
Die Frau, die den Shelter geführt hatte, ist mit nach D geflüchtet. Sie spricht nur ukrainisch, aber ihre Tochter (nicht die Dame, mit der wir Kontakt hatten) lebt schon einige Jahre hier und könnte einen solchen Vertrag sicher übersetzen.
Ich verstehe also nicht, wo das Problem liegt..oder bin ich da nur pedantisch?
Danke für euer Feedback.