Anjali7577
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 17. Oktober 2009
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- Alter
- 47
- Ort
- Trier
Hallo Foris,
diesne Link habe ich von einem anderen ForenMietglied bekommen!
Was denkt ihr über: Golddrahtimplantaion?
Mein Kater Jack hat HD und Patella lux.
Wer Hat so etwas bei seiner Katze oder auch Hund schon einmal machen lassen?
Wissenswertes zur Golddrahtimplantation
Eine neue schonende Dauerhilfe…
…für chronisch schmerzhafte Gelenkserkrankungen
bei Hunden (z.B. Hüftdysplasie, Hüftgelenksarhtrosen, Ellbogendysplasie, Ellbogenarthrosen, Kniegelenksarthrosen, Zehengelenksarthrosen, Wirbelsäulenveränderungen und deren Folgen..)! Bei vielen Erkrankungen ist die Goldimplantation Mittel der Wahl geworden und hat andere chirurgische Verfahren verdrängt.
Vor allem wenn Patienten bereits an mehreren Gelenken laborieren ist sie eine echte Alternative.
Prinzipiell kann dieses Verfahren auch bei Katzen und Pferden mit Erfolg angewandt werden.
Grundlagen
Die Methode wurde in den USA Ende der 70er Jahre von DVM Terry E. Durkes zur Behandlung der Hüftgelenksdysplasie (HD) begründet und seither an Tausenden Hunden in den Vereinigten Staaten, Dänemark, Deutschland, Schweiz und Österreich durchgeführt.
Wir haben diese Methode weiterentwickelt und sie in die Veterinärorthopädie integriert.
Seit mehr als neun Jahren wird die GOLDIMPLANTATION in dieser stark modifizierten Version (umfassende konservative Orthopädie) an der Wiener TIERKLINIK ASPERN mit durchschlagendem Erfolg praktiziert:
Über 3000 Hunde, leichter bis sehr großer Rassen, mit schweren Gelenksproblemen, wurden mit dieser Technik erfolgreich behandelt.
BEI JEDEM SCHRITT... !!
Der Erfolg der Golddrahtimplantation liegt in der umfassenden Diagnostik.
Diese zielt auf die Erfassung aller gangbildsrelevanten Schmerzsituationen im gesamten Bewegungsapparat.
Die Golddrahtimplantation behandelt nicht ein Gelenk,
sondern den gesamten Bewegungsapparat mit dem Ziel der Harmonisierung des Bewegungsablaufes!
Eine chronisch schmerzhafte Gelenkssituation verändert letztlich den gesamten Bewegungsablauf. Aus der primären Schmerzsituation - z. B. die angeborene Hüftgelenksdysplasie (HD) seit dem frühesten Welpen- oder Junghundealter - entsteht eine Schonhaltung, die die angrenzenden Gelenke unter vermehrte Belastung setzt (Kniegelenk, Übergang Kreuzbein-Lendenwirbelsäule,...) – und dies bei jedem Schritt!
Gesunde Hüften bzw. Hinterextremitäten leisten ca. 70 % des Vorwärtsschubes. Bei der HD bzw. anderen schmerzhaften Hüftgelenkserkrankungen zum Beispiel fehlt der notwendige Schub aus der Hinterhand. Ist die Hüfte chronisch erkrankt, müssen und die Wirbelsäule und die Vorderextremitäten mehr leisten als sie es von der Veranlagung her sollen oder können – und dies bei jedem Schritt!
Zwangsläufig überlasten die Vordergliedmaßen (zuerst Ellbogen, dann Schulter) und die Gesamtleistung der Wirbelsäule nimmt ab. Diese chronisch überlasteten Regionen reagieren letztlich alle schmerzhaft und verändern sich im Sinne von Arthrosen
Schließlich entstehen aus der HD eine Hüftgelenksarthrose und eine Schmerzkrankheit, die weite Teile des Bewegungsapparates erfasst hat bzw. erfassen kann.
Dort setzt die Golddrahtimplantation erfolgreich ein: wir behandeln nicht nur den Ausgangspunkt, sondern alle nachweisbaren, chronischen (wenn auch sekundären) Gelenksprobleme.
Was wird eigentlich gemacht?
Beispiel – Hüftdysplasie/Hüftarthrose:
Nach einer sorgfältigen klinisch-orthopädischen Untersuchung mit Hilfe u. a.
der Gangbildanalyse,
Schmerz- und Triggerpunktpalpation (= manuelle Untersuchung auf Schmerzsituationen) und
Gelenksfuntionsprüfungen
wissen wir genau Bescheid wo und warum es „weh tut“!
Dies ergibt nun sehr präzise Fragestellungen an die Röntgendiagnostik. Es werden gezielte Röntgenaufnahmen der Schmerzregionen angefertigt um feststellen zu können ob es in der betroffenen Region bereits zu sichtbaren Veränderungen gekommen, was letztlich Auswirkungen auf das Implantationsausmaß, die Intensität des Bewegungstrainings und die Prognose hat.
Am Beispiel der HD bzw. der Hüftgelenkserkrankungen werden dem Hund in Narkose um jede Hüftpfanne an mehreren Stellen zwischen mehrere Golddrahtimplantate eingesetzt. Der Eingriff dauert je nach Schwere der Erkrankung in der Regel zwischen 45 Minuten und zwei Stunden:
Eine Hohlnadel wird an das Zielgebiet (z.B. Gelenkskapsel, hüftbewegende Muskulatur,...) herangeführt. Die Einstichstellen befinden sich an Akupunkturpunkten vor, über und hinter dem Hüftgelenk. Nach Prüfung der richtigen Lage der Implantationsnadel, werden in den Konus der Nadel ein bis drei, ca. 2-3 mm lange, sterile Golddrahtstücke (24 Karat Gold) eingelegt und einem stumpfen Metallstift (Mandrin) in die Tiefe vorgeführt.
Danach wird die Nadel und dann der Mandrin entfernt und der ca. 0,5 cm lange Hautschnitt mit einer Naht verschlossen. Bei Bedarf und arthrotischen Veränderungen wird über die gleichen Punkte an den Oberschenkelhals bzw. die hüftbewegende Muskulatur implantiert.
Nach Beendigung der Narkose stehen die Hunde problemlos auf – so, als wäre nichts geschehen – ohne Rekonvaleszenz. Der Eingriff ist minimal invasiv und bereitet dem Patienten keine zusätzlichen Schmerzen (im Gegensatz zu vielen anderen chirurgischen Verfahren).
24-karätiges Gold wird vom Körper nicht als fremd erkannt (es ist biologisch inert) – daher wachsen die Golddrahtstücke ohne weitere Probleme im Gewebe ein und verbleiben ein Leben lang an ihrer gewünschten Stelle und wandern nicht!
diesne Link habe ich von einem anderen ForenMietglied bekommen!
Was denkt ihr über: Golddrahtimplantaion?
Mein Kater Jack hat HD und Patella lux.
Wer Hat so etwas bei seiner Katze oder auch Hund schon einmal machen lassen?
Wissenswertes zur Golddrahtimplantation
Eine neue schonende Dauerhilfe…
…für chronisch schmerzhafte Gelenkserkrankungen
bei Hunden (z.B. Hüftdysplasie, Hüftgelenksarhtrosen, Ellbogendysplasie, Ellbogenarthrosen, Kniegelenksarthrosen, Zehengelenksarthrosen, Wirbelsäulenveränderungen und deren Folgen..)! Bei vielen Erkrankungen ist die Goldimplantation Mittel der Wahl geworden und hat andere chirurgische Verfahren verdrängt.
Vor allem wenn Patienten bereits an mehreren Gelenken laborieren ist sie eine echte Alternative.
Prinzipiell kann dieses Verfahren auch bei Katzen und Pferden mit Erfolg angewandt werden.
Grundlagen
Die Methode wurde in den USA Ende der 70er Jahre von DVM Terry E. Durkes zur Behandlung der Hüftgelenksdysplasie (HD) begründet und seither an Tausenden Hunden in den Vereinigten Staaten, Dänemark, Deutschland, Schweiz und Österreich durchgeführt.
Wir haben diese Methode weiterentwickelt und sie in die Veterinärorthopädie integriert.
Seit mehr als neun Jahren wird die GOLDIMPLANTATION in dieser stark modifizierten Version (umfassende konservative Orthopädie) an der Wiener TIERKLINIK ASPERN mit durchschlagendem Erfolg praktiziert:
Über 3000 Hunde, leichter bis sehr großer Rassen, mit schweren Gelenksproblemen, wurden mit dieser Technik erfolgreich behandelt.
BEI JEDEM SCHRITT... !!
Der Erfolg der Golddrahtimplantation liegt in der umfassenden Diagnostik.
Diese zielt auf die Erfassung aller gangbildsrelevanten Schmerzsituationen im gesamten Bewegungsapparat.
Die Golddrahtimplantation behandelt nicht ein Gelenk,
sondern den gesamten Bewegungsapparat mit dem Ziel der Harmonisierung des Bewegungsablaufes!
Eine chronisch schmerzhafte Gelenkssituation verändert letztlich den gesamten Bewegungsablauf. Aus der primären Schmerzsituation - z. B. die angeborene Hüftgelenksdysplasie (HD) seit dem frühesten Welpen- oder Junghundealter - entsteht eine Schonhaltung, die die angrenzenden Gelenke unter vermehrte Belastung setzt (Kniegelenk, Übergang Kreuzbein-Lendenwirbelsäule,...) – und dies bei jedem Schritt!
Gesunde Hüften bzw. Hinterextremitäten leisten ca. 70 % des Vorwärtsschubes. Bei der HD bzw. anderen schmerzhaften Hüftgelenkserkrankungen zum Beispiel fehlt der notwendige Schub aus der Hinterhand. Ist die Hüfte chronisch erkrankt, müssen und die Wirbelsäule und die Vorderextremitäten mehr leisten als sie es von der Veranlagung her sollen oder können – und dies bei jedem Schritt!
Zwangsläufig überlasten die Vordergliedmaßen (zuerst Ellbogen, dann Schulter) und die Gesamtleistung der Wirbelsäule nimmt ab. Diese chronisch überlasteten Regionen reagieren letztlich alle schmerzhaft und verändern sich im Sinne von Arthrosen
Schließlich entstehen aus der HD eine Hüftgelenksarthrose und eine Schmerzkrankheit, die weite Teile des Bewegungsapparates erfasst hat bzw. erfassen kann.
Dort setzt die Golddrahtimplantation erfolgreich ein: wir behandeln nicht nur den Ausgangspunkt, sondern alle nachweisbaren, chronischen (wenn auch sekundären) Gelenksprobleme.
Was wird eigentlich gemacht?
Beispiel – Hüftdysplasie/Hüftarthrose:
Nach einer sorgfältigen klinisch-orthopädischen Untersuchung mit Hilfe u. a.
der Gangbildanalyse,
Schmerz- und Triggerpunktpalpation (= manuelle Untersuchung auf Schmerzsituationen) und
Gelenksfuntionsprüfungen
wissen wir genau Bescheid wo und warum es „weh tut“!
Dies ergibt nun sehr präzise Fragestellungen an die Röntgendiagnostik. Es werden gezielte Röntgenaufnahmen der Schmerzregionen angefertigt um feststellen zu können ob es in der betroffenen Region bereits zu sichtbaren Veränderungen gekommen, was letztlich Auswirkungen auf das Implantationsausmaß, die Intensität des Bewegungstrainings und die Prognose hat.
Am Beispiel der HD bzw. der Hüftgelenkserkrankungen werden dem Hund in Narkose um jede Hüftpfanne an mehreren Stellen zwischen mehrere Golddrahtimplantate eingesetzt. Der Eingriff dauert je nach Schwere der Erkrankung in der Regel zwischen 45 Minuten und zwei Stunden:
Eine Hohlnadel wird an das Zielgebiet (z.B. Gelenkskapsel, hüftbewegende Muskulatur,...) herangeführt. Die Einstichstellen befinden sich an Akupunkturpunkten vor, über und hinter dem Hüftgelenk. Nach Prüfung der richtigen Lage der Implantationsnadel, werden in den Konus der Nadel ein bis drei, ca. 2-3 mm lange, sterile Golddrahtstücke (24 Karat Gold) eingelegt und einem stumpfen Metallstift (Mandrin) in die Tiefe vorgeführt.
Danach wird die Nadel und dann der Mandrin entfernt und der ca. 0,5 cm lange Hautschnitt mit einer Naht verschlossen. Bei Bedarf und arthrotischen Veränderungen wird über die gleichen Punkte an den Oberschenkelhals bzw. die hüftbewegende Muskulatur implantiert.
Nach Beendigung der Narkose stehen die Hunde problemlos auf – so, als wäre nichts geschehen – ohne Rekonvaleszenz. Der Eingriff ist minimal invasiv und bereitet dem Patienten keine zusätzlichen Schmerzen (im Gegensatz zu vielen anderen chirurgischen Verfahren).
24-karätiges Gold wird vom Körper nicht als fremd erkannt (es ist biologisch inert) – daher wachsen die Golddrahtstücke ohne weitere Probleme im Gewebe ein und verbleiben ein Leben lang an ihrer gewünschten Stelle und wandern nicht!