Was ist mit meinem Kätzchen los?

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25. Mai 2011
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7
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Sachsen-Anhalt
Hallo liebe Katzenfreunde,
ich bin neu hier.
Da ich etwas verzweifelt bin, wende ich mich an Euch.

Zur Vorgeschichte.
Lisa erschien im April 2009 plötzlich auf dem Hof. Abgemagert und sehr ängstlich. Sie war ca. ein halbes bis ein Jahr alt.
In dieser Zeit entfernte sie sich nicht vom Grundstück. Sie hatte vor Allem und Jedem Angst, andere Katzen duldet sie nicht. Sie versteckte sich, bis die anderen Katzen fort waren. Inzwischen verscheucht sie diese (mit sehr großem Abstand). Wie sie zu uns gefunden hat, ist bis heute ein Rätsel.
Es hat eine gewisse Zeit gedauert, die Gegend zu erforschen.
Sie hat unsere Herzen erobert und wohnt auch bei uns. Lisa ist normalerweise eine freilaufende Katze. Bis vorigen Herbst war auch alles ok. Sie war rumstromern und fing allerlei Beute. Auch das Flussufer war ihr Revier. Und der Berg hinter uns war auch immer sehr interessant – allerdings ist da der Zugang über Nachbars Grundstück.
Im Nov.2010 war das erste Hochwasser und sie beobachtete den Wasserstand vom Fenster aus, sie wollte kaum noch raus. Ich muss dazu sagen, dass der Fluss hier über der Straße ist. Also: Haus, Garten , Fußweg, Straße, ein schmaler Alleenweg, dann der Abhang zum Fluss und dann der Fluss.
Vor Autos hat Lisa seitdem auch Angst - das ist sehr gut.
Was ist passiert?
Nun war Anfang des Jahres das zweite Hochwasser (mehr als im Nov, also bis zur Straße), und sie ist total verängstigt. Sie geht kaum noch raus, d.h. sie geht mit uns raus und ist immer in unserer Nähe. Sie traut sich nicht mehr das Grundstück zu verlassen. Ich gehe manchmal mit ihr an das Flussufer, damit sie eine Abwechslung hat und ein paar andere Gerüche wahrnehmen kann. Und dieses “zum Fluss gehen“ spielt sich so ab. Ich gehe an das Gartentor, Lisa folgt mir. Sie setzt sich auf den Fußweg und sieht ständig nach rechts und links (das dauert mitunter bis zu 5 Min). Dann folgt sie mir über die Straße zum Fluss – sehr sehr vorsichtig. Sie erschreckt sich sehr oft, sobald sie irgendetwas sieht oder hört. Der Rückweg ist dann viel schneller, da rennt Lisa dann wie ein Blitz über die Straße nach Hause – hier wird nicht nach den Fahrzeugen geguckt.
Nun ist sie ein kleiner Stubenhocker geworden. Sie schläft sehr viel. Spielen und rumtoben ist auch nicht mehr. Immer nur bei uns sein, dass ist ihr wichtig. Lisa fordert - aber was sie will, weiß ich nicht.
Sie ist inzwischen auch übergewichtig geworden.
Am liebsten geht Lisa mit mir „Gassi“, also, wenn sie nicht auf ihr Katzenkloo geht, dann geht sie im Garten ihr Geschäft machen – aber meist nur, wenn ich dabei bin.
Nun sind wir aber 1-2x im Jahr für ca. 3 Wochen nicht da (in dieser Zeit wird sie von Jemandem gefüttert). Sie ist also in dieser Zeit alleine. Raus kann sie, wenn sie will. Bisher ging es auch gut. Jetzt ist Lisa nun so auf uns fixiert, dass ich große Bedenken habe, für längere Zeit nicht da zu sein. Es geht aber nicht anders.
Ich erwähnte nicht, dass sie 2009 kastriert wurde und seit letztem Jahr eine Futtermittelallergie hat. Sie bekommt 2xtäglich je 30g Hypoallergenic (Trockenfutter), was anderes oder mehr bekommt Lisa nicht.
Vielen Dank fürs Zuhören und für eventuelle Ratschläge oder Tipps.
 
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Also ich kenne mich jetzt nicht so aus, aber 600g TroFu pro Tag für eine Katze, ist das nciht ein bissel viel?
 
Die Sorgen mit dem alleine lassen kennen wir nur zu gut.
Wir fliegen heuer wieder für 2 Wochen in den Urlaub. Unser Luzifer ist Magen-Darm krank und bekommt ausschließlich Sensitivity Nassfutter, weil er alles andere (weder Macs, Animonda, Grau usw......) erbricht. Außerdem darf er immer nur kleine Mengen fressen. Der kleine Ramses ist zwar gesund, aber der kompletter Schmuser. Es fällt uns nicht leicht, sie alleine zu lassen.
Wir geben beide in eine Katzenpension, die wir uns bereits angesehen haben und von der wir glauben, dass sie die beste Katzenpension für unsere Lieblinge ist. Trotzdem mach ich mir, wie du, bereits seit Wochen Gedanken.
Du wirst sicher einen optimalen Weg finden.
Alles Gute!
 
ohje Fluffy, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Es sind nicht 300g, sondern 30 g
 
Ich würde mal mit ihr zum Tierarzt gehen und ein großes Blutbild und einen Check-Up machen. Vielleicht ist eine Krankheit schuld an ihrer Wesensveränderung.
 
Ich würde sie auch mal beim TA durchchecken lassen, außerdem bitte vom Trofu auf Nafu umstellen (da gibts auch viele Sorgen für Allergiker).
 
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Hallo Juik,
das Trofu wurde mir direkt vomTierarzt "verschrieben" und es hilft gegen die Allergie. Wir hatten schon mal mit Nassfutter wieder angefangen zu füttern, aber Lisa wollte da garnicht mehr ran. Und ich habe sooooo viele verschiedene Nassfutter ausprobiert, nichts hat geholfen oder wurde angenommen. Lisa hatte sich das ganze Fell am Bauch weg geleckt.
 
TA, Zylkene, und und und...

Sagt mal ist Euch schon mal der Gedanke gekommen das diese Katze am Fluss irgendein Erlebnis hatte das sie zu Tode erschreckt hat oder sie in einen Kampf verwickelt war der sie fast das Leben gekostet hätte?

Jetzt mal ganz ehrlich. Sofern das keine tatsächlichen medizinischen Gründe hat, was ich nicht glaube, sollte man dann nicht akzeptieren das die Katze da nicht mehr hin möchte?

Und sofern sie so sehr auf ihre Menschen fixiert ist, bestünde denn da nicht die Möglichkeit Lisa mitzunehmen? Und falls nicht, dann genügt es vollauf das Lisa in den 3 Wochen gefüttert wird.
 
Ich würde meinen Katze hat keine Lust beim nächsten Hochwasser mit abzusaufen. Ist ja auch irgendwie schlau nicht ertrinken zu wollen.
Im Haus und mit Begleitschutz fühlt sie sich offenbar sicher. Klar, im Haus ist natürlich langweilig und sie will viel bespielt und beschmust werden. Das sie zugenommen hat, halte ich für normal. Seit mein ehemaliger Wohnungskater in den gesichterten Freilauf kann, hat er sich vom Moppelchen zum eher drahtigen Typen gewandelt (und bleibt dennoch immer mein "Dicker").
Klar, es kann auch sein, dass ihr irgendwas wehtut und sie deshalb so häuslich geworden ist, aber sie scheint ja unter tierärztlicher Überwachung wegen der Allergie zu stehen.
Drei Wochen Urlaub ist lang. Kann nicht in der Zeit jemand bei Euch wohnen (Verwandte, Freunde oder sowas)? Das wäre für Mietze bestimmt schöner.
 
Also für mich hört sich das auch so an, wie wenn sie vielleicht ein traumatisches Erlebnis hatte.
Wenn sie vorher sowieso schon ängstlich war, fehlt evtl. nicht viel, dass aus Angst ein Trauma wird. Und ich denke (wenn es denn daran liegt), wenn sie will, geht sie auch wieder an den Fluss. Und bis dorthin sollte man sie nicht zu irgendwas überreden, finde ich...
 

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