Was ist mit meinem Kater los?

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Ummii

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28. August 2016
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Hallo liebe Leute,
Ich habe ein kleines Problem mit meinem Cornish Rex Kater.

Er vor 2 Jahren im Alter von einem Jahr zu uns gekommen, war zuvor scheinbar in Einzelhaltung.

Er war auch schon so ein kleiner Einzel-Entdecker, ließ sich schon immer nicht sooo gern anfassen, war aber sehr auf meinen Mann und mich fixiert und gab sehr gerne Köpfchen. Ich dachte, wahrscheinlich fühlt er sich einsam und dass es ihm vllt schlecht geht so alleine da er unseren Besuch auf immer angegriffen hat und auch spieltwchnisch nicht sehr viel mit uns anfangen konnte.

Etwa ein halbes bis 3/4 jahr später haben wir dann für ihn einen Zweitkater gefunden, wie empfohlen ebenfalls ein Cornish Rex im selben Alter. Eine echte Knutschkugel.
Wir sind in eine größere Wohnung gezogen, haben überall Höhlen und Kratzmöglichkeiten angebracht und 2 Klos sowie 2 Aussichtsplattformen auf dem Balkon, tausend Katzenspielzeuge und Fummelbretter (die er als einziges toll findet weil es dann Leckerlis gibt)

Allerdings scheint er mir immernoch merkwürdig. Ich meine, vllt bilde ich es mir auch ein und in Wirklichkeit ist er eigentlich ganz zufrieden.
Aber er findet unseren süßen Zweitkater doof, glaube ich. Er will lieber alleine sein und möchte meistens nicht dass er dabei ist. Er tut ihm nicht weh aber beißt ihn immer wenn er zu nah kommt ins Ohr oder ins Bein 🙁
Körperliche Nähe erträgt er also weder vom Zweitkater noch von uns, was mich doch sehr verwundert. Ich dachte: Okay vielleicht mag er nicht von Menschen angefasst werden, aber braucht kätzische Nähe?! Aber bei anderen Katzen dasselbe?

Unseren Besuch beißt er immernoch in die Hand.. bei uns macht er das nicht komischerweise.
Er kommt abenteuerlustig auf den Besuch zu, will überall schnüffeln und fängt dann langsam an zu nagen um dann immer doller zu werden.

Er spielt oder beschäftigt sich nach wie vor weder viel mit uns noch mit dem Zweitkater. Er will sein eigenes Ding machen..

Mittlerweile gibt er vor allem mir auch immer weniger Köpfchen, so scheint es mir. Er schüttelt sich danach immer. Ich glaube er findet dass ich stinke :'(
Meinem Mann gibt er wenigstens morgens noch Köpfchen, mir nicht obwohl ich diejenige bin, die füttert, spielt und beschäftigt (wenn er denn mal für iwas außer Leckerlis zu begeistern ist)

Es hat sich also nicht wirklich was verändert. Müssen wir uns jetzt eine dritte Katze zulegen? Ich meine, der Kleine leidet ja auch wenn er immer vom Erstkater ignoriert wird oder?
So hatten wir uns das eigentlich nicht gedacht :/

Was fehlt nur unserem kleinen, eigensinnigen Griesgram?
 
A

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so ein ähnliches Exemplar habe ich auch - mein Zweitkater. War wohl zu lange allein. Allerdings verfolgt er alles um sich herum mit großem Interesse, will immer im gleichen Raum sein wie mein Erstkater und ich, oder er will in Freigang. Draußen läuft er mir im Wald eifrig nach, und auch alleine strawanzt er gemächlich und genußvoll durch die Welt.
Kuscheln mag er gar nicht, aber gelegentlich gekrault werden oder neben einen legen und anschnurren tut er. Oft dachte ich, der wäre evt. als Alleinkater glücklicher? Aber er will ja trotzdem immer mitkriegen, was anliegt, was wir anderen tun, und dabeisein.
Ich glaube, Katzen sind extrem unterschiedlich in ihrem Wesen. Kommen sie aus Alleinhaltung, haben sie leider auch einen "Knacks" weg - z.B. dass man beim Beissen keinen Bahnhof kennt, und weitermacht bis es weh tut- Das ist an sich nur Spielverhalten, das nie jemand "begrenzt" hat.

Wenn Euer Kleiner ansonsten frisst, säuft, spielt, schläft wie sonst auch und munter ist, würde ich mir nicht allzusehr den Kopf zerbrechen.
 
Ummii,
weißt Du wie alt der Kater war, als er von der Mutter weg ist. Für mich klingt das nach schlechter Sozialisierung. Ob es sich bessert und er den zweiten Kater mögen lernt, keine Ahnung.

Eine dritte Katze ist sicher immer eine gute Idee, vielleicht hilft sie dem zweiten Kater dabei nicht so alleine zu sein und vielleicht versteht der erste dann was Katzen eigentlich miteinander machen.
Aber vielleicht meldet sich noch ein Profi zu wort, nicht dass Ihr am Ende 3 Einzelkatzen habt :dead:
 
Danke für deine Antwort. Es beruhigt mich schonmal dass ich nicht allein mit so einem Exemplar bin 🙂

Ich dachte auch oft, er wäre vllt glücklicher alleine, auch wenn er wie bei dir überall mit dabei ist.
Man will ja am Ende nicht 2 Kater unglücklich machen obwohl man ihnen eigentlich nur Gutes will :stumm:
 
Ummii,
weißt Du wie alt der Kater war, als er von der Mutter weg ist. Für mich klingt das nach schlechter Sozialisierung. Ob es sich bessert und er den zweiten Kater mögen lernt, keine Ahnung.

Eine dritte Katze ist sicher immer eine gute Idee, vielleicht hilft sie dem zweiten Kater dabei nicht so alleine zu sein und vielleicht versteht der erste dann was Katzen eigentlich miteinander machen.
Aber vielleicht meldet sich noch ein Profi zu wort, nicht dass Ihr am Ende 3 Einzelkatzen habt :dead:

Ja genau, die Angst habe ich natürlich auch.

Wann er von der Mutter weg ist, weiß ich leider nicht da wir ihn erst über 3 Ecken bekommen haben und uns auch keine Züchterbescheinigung o.Ä. vorliegt.

Kann mir gut vorstellen, dass es vielleicht zu früh war da er auch abends immer heftig auf unseren Bettdecken rum tretelt. Ich meine gelesen zu haben, dass das insbesondere eine Eigenschaft von katzen ist, die zu früh getrennt wurden?!

Es ist ja auch nicht so dass die beiden Knirpse gar nichts mieinander machen. Manchmal raufen sie oder machen sich so 5 Sek. sauber. Sehr sehr selten liegen sie Hintern an Hintern. Meistens sind wir aber zumindest alle in einem Raum und teilen dieselbe Luft 😀

Aber ob das reicht?
 
Wenn sie miteinander kuscheln, ist das natürlich der Idealfall. Nur trifft der gar nicht sooo oft ein.
Obwohl meine 2 nicht so die sozialsten Typen sind, leisten sie sich ja doch Gesellschaft, wenn ich mal weg bin.
Ein Dritter würde bei mir einfach die Wohnung sprengen und meine Grenzen sozusagen. Man will ja Energie, Zeit und Ressourcen genug für seine Tiere haben, richtig?
 
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