Was kann ich tun, damit mein Kater das Katzenbrett- bzw. treppe benutzt?

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Elza1

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14. August 2012
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Hallo zusammen!

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Seit ca. einem halben Jahr steht die Katzentreppe für meinen Kater bereit (1. Stock). Erst führt ein weißes ca. 2m langes Brett der Hauswand gerade entlang von welchem aus dann eine steile Treppe in zick-zack Form runterführt. Leider kommt er zu dieser garnicht erst, da er sich nicht traut auf das Brett zu steigen. Höchstens mit den vorderen Pfoten ist er mal drauf gestiegen (wg. Leckerli) um dann gleich wieder verängstigt zurück zu gehen. Weder Spielzeug, noch Futter, noch die Tatsache, dass ich ihn für zwei Nächte auf dem Balkon ausgesperrt hab (nachts hat er einen größeren Drang ins Freie zu gehen), hat etwas genützt. Auch das Geländer hab ich bis auf den Spalt wo es zum Brett geht mit einem Stoff verkleidet damit er wirklich nichts sehen kann außer er steigt aufs Brett. Leider auch ohne Erfolg.. könnt ihr mir helfen, habt ihr ein Tipp was ich noch ausprobieren soll? Kann es daran liegen, dass das Brett "nur" ca. 20 cm breit ist? Ich weiß, dass Katzen ansich keine Höhenangst haben.. aber bei meinem Kater wär ich mir garnicht mehr so sicher.. Ich bin für jede Hilfe dankbar!!
 
A

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Vielleicht ist ihm das Brett zu wackelig oder unsicher? Ein Brett kann ja so ohne alles auch ziemlich rutschig sein.
Oder Höhenangst? Wenns sowas gibt?
Meine coco wagt sich zumindest nirgends hin/rauf, wenn sie nicht sieht, dass sie dort Boden unter den Füßen hat. zB. wenn ich sie auf dem Arm habe, Richtung Balkongeländer gehe, dann zerkratzt sich mich förmlich. Sie will dann nur weg. Gehe ich mit ihr Richtung Haus, passiert nichts mehr...

Ist er denn über diesen Weg schonmal reingekommen? Vielleicht mal so rum probieren?
 
Hmm.. also bisschen wackelig könnte es sein.. da es doch 2m lang ist, hat es sich im laufe der zeit ein wenig in der mitte gewölbt.. nur hab ich leider keine möglichkeit das brett in der mitte zusätzlich abzustützen, weil das fenster der nachbarin direkt drunter ist und sie sowieso nicht über die ganze sache erfreut war..

höhenangst könnte es natürlich auch sein.. nur wie erfahre ich das? kann mir das der tierarzt sagen? soweit ich weiß, haben katzen ja keine höhenangst..

ja und boden unter den füßen dürfte eigentlich auch kein problem sein.. die hausfassade ist weiß und das brett auch, doch hab ich ein stück teppich draufgelegt. also müsste er sehen dass da was ist.. :'/

Umgekehrt hab ich es auch schon versucht und ihn unten auf die treppe hingestellt.. auch da kriegt er aber panik und springt über meine schulter runter.. 🙁

ich bin so verzweifelt .. er könnte so ein schönes leben haben mit dieser treppe, so ist er immer auf uns angewiesen ob wir da sind, runterkommen und ihm die tür öffnen.. 🙁
 
Hier hilft einfach nur Geduld und die Hoffnung nicht aufgeben. Wir haben ein Haus; wenn wir nicht da sind, gehen die Katzen über den Balkon im 1. Stock ins Haus. Der Weg geht so: Boden, Sichtschutzmauer zu den Nachbarn, Hilfsbrett (Hauswand), Balkonbrüstung, Balkon, Zimmer.

Zwei Katzen hatten sofort den Weg raus, die 3. brauchte etwas länger und unser 4. Kater hat sicher ein Vierteljahr gebraucht, bis er den Weg hin und zurück gehen konnte. Bis heute geht er zehmal lieber durch die Terrassentür, als über den Balkon. Rein ist für ihn übrigens leichter als raus.

Versuche, da es raus noch nicht geht, ihn über diese Treppe bzw. diesen Weg reinzulocken. Wenn er ein paarmal rein gegangen ist, vielleicht traut er sich auch raus. Ganz wichtig: Nicht genervt werden.
 
Genau, deine Stimmung überträgt sich auf den Kater und die können viel mehr aus dir heraushören, als du denkst!
Richtige Höhenangst weiß ich nicht, ob es das gibt, ich stelle es nur immer wieder bei meiner Coco fest. Auch bei hohen KBs ist sie unsicher, ängstlich... Bei jedem richtigen Ansatz lobe ich sie, auch wenn es mal 15 Min. braucht, eh sie sich vom KB runtertraut 🙄
Lobe ihn mit Worten, knuddel ihn... Sei nicht genervt, ruhig..

Unter das brett könntest du doch, damit es nicht auf Dauer irgendwann mal durchbricht, was ja durchaus dann mal passieren kann, eine stabilere, dickere Latte schrauben...
 
als allererstes mal dankeschön. ich bin ziemlich neu hier und hätte nicht gedacht, dass mir hier überhaupt jemand antwortet.. 🙂

das problem ist, dass ich ihn (bis er sich vllt doch mal traut) über den "normalen" weg raus bzw. reinbringen muss. Dieser ist: über die Haustür, Hausflur/treppe und die Gebäudetür. Es fällt mir zwar nicht schwer, aber es ist für ihn nicht das optimale denn er ist immer auf uns angewiesen ob wir da sind und auch ob wir grad in dem moment wo er rein möchte auch da sind. Ich schau schon jede 2-3 stunden ob er rein will wenn ich daheim bin, doch wenn ich in der arbeit bin kann es sein, dass er entweder mal 10h draussen ist oder eben drinnen. Macht ihm das was? Vor allem ist es ja jetzt im Sommer noch kein Problem.. aber im Winter? Er hat so Angst vor dem Gewitter.. Und das ganze Problem hab ich Nachts. Wenn er drinnen ist und um bsp.weise um 3h raus möchte, jammert er bis wir runtergehen und ihn rauslassen. Wenn er draussen ist, mach ich mir Gedanken ob er nicht rein möchte und gehe Nachts runter um zu schaun ob es so ist. Ich hab weder Schlaf noch weiß ich immer wann wie das Wetter wird.. Ich bin ziemlich verzweifelt. Es ist sehr anstrengend.. Ich will ihn nicht hergeben, ich weiß nur nicht wie ich dieses Problem lösen soll... :/
 
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Wie schon beschrieben, habe ich keine Katzenklappe und im Winter lasse ich die Balkontür selbstverständlich nicht offen. Das heißt für unsere Miezen, dass sie im Winter sehr früh raus dürfen - wenn es kalt ist, dann kommen sie relativ schnell wieder nach Hause. Dann müssen sie drin bleiben, bis ich von der Arbeit komme und sie wieder aus lasse.

Nachts um 3 haben unsere einfach Pech. Wir stehen zwischen 5 und halb 6 auf - vorher gibt es keinen Ausgang. Punkt. Bei uns passt es, weil ich relativ früh das Haus verlasse und deshalb wesentlich früher heimkomme als mein Mann, der erst am Vormittag in die Arbeit fährt, dafür natürlich erst abends heimkommt.

Bei Kälte würde ich eine Katze über viele Stunden niemals draußen lassen. Im Sommer nur, wenn er auch selbst rein und raus kann. Dass die Fellnasen nicht immer dann raus dürfen, wenn sie sich das gerade einbilden, daran gewöhnen sie sich.
 

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