Was passiert eigentlich mit all den Streunern?

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FrankJ

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Wer sich mit dem Thema des Katzenleids beschäftigt, kennt die „Katzenpyramide“: Aus Kater und Kätzin werden in wenigen Jahren tausende. Die hohe Populationsdichte führt dann wieder zu noch mehr Hunger, Krankheiten, Leiden und Tod. Letztlich bedeutet die Katzenpyramide also nichts weiter als den tausendfachen Tod dieser bedauernswerten Tiere — für den wir Menschen einen grossen Teil der Verantwortung tragen.

Der Gedanke an die Geburt der kleinen Katzen mag ja noch nett sein — wenn man aber daran denkt, dass diese Katzen unter übelsten Bedingungen leben müssen und sehr oft früh und qualvoll sterben, dann sieht die Katzenwelt nicht mehr so gut aus. Wie muss man sich das Leben einer freilebenden Katze vorstellen?

Da uns keine Untersuchung bekannt war, was tatsächlich aus all den freilebenden Kitten wird, haben wir dazu eine eigene Umfrage gemacht, die mit über 200 Rückläufern ganz guten Zuspruch hatte. Die Ergebnisse haben wir mittlerweile ausgewertet und hier online gestellt:

Streuner-Umfrage 2023 | Politik für die Katz'

Wir planen gerade, das fortzuführen — diesmal auf unserer eigenen Plattform, zeitlich nicht begrenzt und mit überarbeiteten Fragen (denn die Antworten zeigten, dass nicht alle Fragen gut gestellt waren).

-Frank
 
A

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Das leider auch.
Zehntausende Katzen. Jedes Jahr.
 
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Der Gedanke an die Geburt der kleinen Katzen mag ja noch nett sein — wenn man aber daran denkt, dass diese Katzen unter übelsten Bedingungen leben müssen und sehr oft früh und qualvoll sterben, dann sieht die Katzenwelt nicht mehr so gut aus. Wie muss man sich das Leben einer freilebenden Katze vorstellen?
Es ärgert mich immer wieder, das sich Städte gegen eine Kastrationspflicht für Freigäger stellen. Denn wenn diese Katzen dann trächtig werden, ist so mancher Besitzer erstaunt darüber, das so etwas passieren konnte.

Ich hatte 7 Jahre keine Katzen. Und ich wollte auch keine mehr, weil das Abschied nehmen (altersbedingt) so schwer war. Dann kam 2005 Lisa in mein Leben. Trächtig und ziemlich dünn. Natürlich habe ich diese Katze aufgepäppelt. Noch nie habe ich eine Katze so vor Angst zittern sehen, wenn sie ihr Futter fraß. Für Lisa bedeutete das eine riesige Überwindung die Nähe eines Menschen zu zulassen.

Und plötzlich fraß sie nicht mehr. Sie fing an zu grurren (anders kann ich diesen Ton nicht beschreiben) und führte mich zu einem alten Schuppen. Ich stellte den Futternapf auf einer kleinen Mauer ab und wieder kam von Lisa dieser Ton. Dann machten sich 2 schwarze Kätzchen in Rekordzeit über das Futter her. Es folgte ein Fauchen der Katze und schon waren die Kätzchen in ihrem Versteck verschwunden.

Klar, sahen die beiden schwarzen Kätzchen niedlich aus. Doch sie haben mir auch Alpträume verursacht, denn ich hatte echt Angst davor, das sie sich vermehren würden. Und so habe ich zugesehen, das alle 3 Katzen so schnell wie möglich kastriert wurden.
 
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