Was soll ich mit meiner Katze machen - Umzug

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maira

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29. Januar 2009
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Hallo, ich bin neu hier. Mein Kater ist im April 2003 geboren. Ich bekam ihn als Baby. Eigentlich sollte eine Wohnungskatze aus ihm werden, da hat er aber nicht mitgespielt. Er wollte unbedingt nach draussen. Dies war auch möglich, obwohl ich ihm ersten Stock wohnte und meine Schwester im Erdgeschoss. Wann immer er ins Haus wollte, kam er auf ihre Terrasse und sie ließ ihn ins Haus. Vor zwei Jahren bekam ich dann eine Eigenbedarfskündigung und musste umziehen und zwar in ein Hochhaus. Es war besser für den Kater, ihn nicht dorthin mitzunehmen und ihn in seiner gewohnten Umgebung zu lassen. Meine Schwester kümmerte sich auch sehr liebevoll um ihn.

Nun ist meine Schwester überraschend und plötzlich gestorben und ihr Mann und ihre Tochter wollen nun nicht mehr in der Wohnung bleiben und ziehen ebenfalls in ein Hochhaus. Was kann ich mit der Katze machen. Ich hänge sehr an ihr und als er noch mit mir lebte, war er nachts immer bei mir.

Kann ich jetzt noch eine Wohnungskatze aus ihm machen?

LG Maira:
 
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Mein Beileid für euren Verlust.

Ich denke nicht, dass du aus einem überzeugten Freigänger von 10 Jahren noch einen Wohnungstiger machen kannst.
Warum zieht ihr eigentlich alle in Hochhäuser? Mal ganz unabhängig von der Katzenhaltung, schön ist doch anders, oder?
Ok, das ist auch nicht das Thema. Ich kann dir nur empfehlen, versuche, ihn in ein neues Zuhause mit Freigang zu vermitteln. Eine andere Idee habe ich nicht, wenn die Wohnsituation nicht angepasst werden kann.
 
Ich verstehe auch nicht, warum man in ein Hochhaus zieht wenn man Tiere, erst recht eine Freigängerkatze, hat??

Da es jetzt nun mal so geschehen ist, würde ich auch dazu raten, für den Kater ein schönes und passendes neues Zuhause zu suchen. Freigang sollte er dort auf jeden Fall haben.
Ggf. würde ich den Tierschutz einschalten, die können bei der Vermittlung sicher helfen oder den Kater hier im Forum einstellen.
 
Kann mich frodo+sam nur anschließen.
Vermittel die Katze ordentlich an jemanden, der ihr das bieten kann, was sie braucht - Freigang.

Was sich mir jedoch nicht erschließt, warum vernachlässigen so viele Menschen bei der Wohnungssuche ihre Tiere? Da wird eine Wohnung genommen, im Hochhaus oder 1. OG oder höher, obwohl man weiß, dass man das Tier da nicht raus lassen kann, und dann ist das "Kind in den Brunnen gefallen"?
Man weiß doch, dass da ein Tier ist, welches raus möchte, warum richtet man die Wohnsituation nicht nach den Bedürfnissen des Tieres und sucht gegebenenfalls einfach 1-2 Wochen länger?
Es müssten doch auch günstige Wohnungen im EG zu finden sein, wo man das Tier raus lassen kann 🙁
Ich mein - ich hab einen Hund und 3 Katzen. Wenn ich nach einer neuen Wohnung suche, dann nehme ich eine, wo ich alle 4 mit hin nehmen kann, und mir fällt dann nicht "plötzlich" auf, dass das ja gar nicht geht, wenn ich mich schon für die Wohnung entschieden habe 🙁

Ist mir irgendwie so im allgemeinen in letzter Zeit aufgefallen ... nicht jetzt speziell auf dich bezogen. Du hattest die Katze ja bei deiner Schwester belassen.
Dein Schwager hatte keine andere Möglichkeit? Oder hast du die Möglichkeit evtl nach einer Wohnung im EG zu gucken, so dass du die Katze wieder zu dir nehmen kannst?

Sonst bleibt wirklich nur die Vermittlung.

Trotz allem natürlich mein Beileid zu deinem Verlust - das möchte ich nicht einfach so "unter den Tisch fallen lassen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten an liebe Menschen, die Freigang bieten können, wo keine Unmengen an Autos rumkurven...

Warum suchst du dir denn deine Wohnung nicht da aus, wo man auch ein Tier mitnehmen kann? Man wohnt doch auch viel günstiger außerhalb und dann muss man eben für sein Tier 30 Minuten mehr Fahrzeit am Tag einplanen... Aber meine Tiere, meine Lieben, die würde ich doch nicht weggeben, ich geb ja auch kein Kind ab, nur weil mir auf einmal nur noch eine zwei Zimmer Wohnung gefällt...

ps. ich habe mal gehört, dass EG Wohnung im Allgemeinen nicht so beliebt sind und auch etwas billiger sind, kann das jemand bestätigen? Denn die meisten (vorallem Frauen) haben Angst im EG zu wohnen.
 
Kann ich jetzt noch eine Wohnungskatze aus ihm machen?

LG Maira:

Und eine Wohnungskatze aus einem 10 jährigen Freigängerkater machen zu wollen, das ist mehr als egoistisch!
Stell dir das doch mal vor: Du willst ein Tier, das jahrelang in der Freiheit herumgestromert ist, plötzlich auf wenige qm einsperren, vermutlich noch ohne gesicherten Balkon und ohne Kumpel (wobei eine Vergesellschaftung in diesem Alter ohnehin schwierig würde) und dann womöglich auch noch stundenlang tagsüber alleine.....

Das geht einfach nicht!
 
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Nein, das geht nicht.

Du hast doch damals die richtige Entscheidung getroffen und ihn nicht mit ins Hochhaus genommen, warum soll es dann nun richtig sein?

Und ich verstehe auch nicht,warum man sich sich keine andere Wohnung gesucht hat, wenn man die Kater behalten wollte. Warum die Familie Deiner Schwester ein Familienmitglied so abschiebt allerdings auch nicht.

Jetzt suche ein gutes Zuhause, u.a. hier im Forum ein Gesuch aufgeben.
 
Um nicht egoistisch zu sein, habe ich ihn ja damals bei meiner Schwester gelassen. Ich vermisse meinen Leo sehr. Aber das Einsperren ist ja quasi wie ein Gefängnis.

Hochhaus deswegen, weil alles sehr sehr schnell gehen musste und das die einzige Wohnung war, die ich bezahlen konnte und die ich auch bekommen habe. Wir wohnen ja im Rhein-Main-Gebiet und dort sind die (bezahlbaren) Wohnung sehr knapp.

Die andere Idee die ich hätte, wäre, ihn tagsüber rauszulassen und dann abends wieder einzusammeln, weil schlafen ist kein Problem, er schläft dann mit mir.

Was ist davon zu halten?

LG Maira
 
Wäre es denn wirklich Dein Wunsch die Katze zu Dir in die Wohnung zu nehmen? Warum hast Du Dir dann nicht vor zwei Jahren eine Wohnung genommen in die Du Deine Katze mitnehmen konntest? Das soll jetzt nicht zuuuu vorwurfsvoll klingen, aber Deine Überlegungen anregen ob Du überhaupt bereit wärest Dich um eine Katze zu kümmern.
Insgesamt denke ich aber wäre es besser die Katze gut zu vermitteln. Vielleicht sogar an Nachbarn. Dann behält sie wenigstens ihr Revier.
 
Nix.

Ein Tier sollte jederzeit ins sichere Zuhause kommen können und nicht draussen bei Wind und Wetter und Revierfeinden bleiben müssen.

Du hättest im übrigen viel Zeit gehabt, um in all den Jahren eine andere Wohnung zu suchen. Hast Du aber nicht.
 
Könntest du nicht die Wohnung von deinem Schwager übernehmen, ist sie zu groß bzw. zu teuer für dich?

Dann könnte ja Kater genauso weiterleben wie bisher und hätte gar dich. 😉

Mit deinem Schwester, das tut mir leid.
 
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Das geht gar nicht (also die Sache mit dem nur Abends reinholen). Warum suchst Du nicht eine Wohnung wo Du eine Katze halten kannst, wenn Du diese Katze unbedingt möchtest? Denn das wäre dann wohl die einzige Alternative zur Vermittlung.
 
Nein, die ist leider zu groß und zu teuer. Das einzige, was mir noch einfällt, wäre, meinen Kater zu meiner Mutter zu bringen. Die hat auf dem Lande in Baden-Württemberg ein Haus mit großem Garten. Aber sie ist halt auch schon über 80 Jahre alt.

Alles Mist....da hat jetzt ja auch niemand mitgerechnet.

LG
Maira
 
Hochhaus deswegen, weil alles sehr sehr schnell gehen musste und das die einzige Wohnung war, die ich bezahlen konnte und die ich auch bekommen habe. Wir wohnen ja im Rhein-Main-Gebiet und dort sind die (bezahlbaren) Wohnung sehr knapp.


Öhm, ich habe jahrelang im Rhein-Main-Gebiet gewohnt und ehrlich? Bezahlbarer Wohnraum ist auch da zu finden! Ich bin 2001 zurück ins Rhein-Main-Gebiet gezogen und hab von da an fast alle 2Jahre innerhalb von diesem Gebiet einen Umzug gemacht, bis ich 2011 hier her gezogen bin und ich hab immer eine EG Wohnung gehabt oder maximal 1.OG, aus dem ich mittels Treppe die Katzen hätte raus lassen können! Bin alleinstehender Single ohne große Kohle, und hab immer was gefunden, selbst mit 3 Katzen und nach 2007 auch mit Hund.

Die Idee ihn aus dem Hochhaus raus zu lassen und abends einzusammeln ist absoluter Nonsens. Sorry, dass ich das so direkt sage.
 
Nun wo kommst du denn genau her im Rhein-Main-Gebiet? Ich kenne viele Ecken, die sehr günstig sind 😉 es ist zwar etwas ländlicher, aber für Freigänger optimal. Und die Familie deiner Schwester wird ja nun auch nicht halsüberkopf aus der Wohnung ausziehen, sondern sich auch erstmal umschauen, in der zeit könntest du dir doch eine günstige, etwas abgelegenere Wohnung suchen. z.B. Wiesbaden ist ziemlich teuer, fährt man aber etwas weiter (18km) dann steht man mitten in der Pampa Richtung Hohenstein, da ist alles bezahlbar 😉

aber meist wird das ja nicht gewollt 😉 also geb die beiden in gute Hände, am besten zusammen, sie kennen sich und auch wenn sie nicht ständig aufeinander hängen, sie wären einsam ohne einander. Einen Freigänger kann man nicht in einer Wohnunghalten nicht nach 10 Jahren, und eine Vergesellschaftung mit einem anderen älteren Tier ist auch oft nicht so einfach.
 
Wenn meine Katzen sich draussen erschrecken, dann kommen sie wie vom Teufel gehetzt reingesaust. Wie sollte das gehen wenn dein Kater bis abends warten muss um wieder in`s Haus zu dürfen?

Ihn zu deiner Mutter zu geben, ist vielleicht keine schlechte Idee. Vorausgesetzt, deine Mutter möchte das auch und kann sich entsprechend um ihn kümmern.
Er müsste dann aber ein paar Wochen drinnen bleiben und dann langsam an die neue Umgebung gewöhnt werden.
 
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Die Umgebung bei meiner Mutter kennt er schon. Wenn wir längere Zeit dort sind, ist er immer draussen. Allerdings bleibt er dort immer in der Nähe vom Haus, nur wenn ich mit ihm mitgehe, geht er weiter weg.

Das wäre vielleicht die beste Idee, vorausgesetzt Mama macht mit.

Ich habe in Niederhöchstadt-Eschborn gewohnt und jetzt in Sulzbach, also in der näheren Umgebung.

Bei mir musste alles schnell gehen, denn nach Eigenbedarfskündigung nach Verkauf hat man nur drei Monate Zeit. Mein Schwager zieht jetzt auch ganz schnell aus, denn keiner möchte mehr in der Wohnung bleiben, weil meine Schwester dort gestorben ist.

LG Maira
 
Also ich kann Maira verstehen.
Heutzutage ist die Wohnungslage nunmal ziemlich schwer und wenn man auch nur so wenig Zeit hat, etwas neues zu finden, dann muss man leider manchmal das nehmen, was man kriegt.

Ich finde es überhaupt schon toll, dass Mira ihre Katze nicht weiter drinnen gelassen hat, als sie gemerkt hat, dass sie das Verlangen hat rauszugehen. Es gibt bestimmt genug Menschen, die das nicht gemacht hätten. Und bei ihrer Schwester war die Katze ja auch gut aufgehoben 🙂 Die neue Situation ist natürlich sehr bedauerlich, aber auch jetzt versucht sie eine gute Lösung für ihr Kätzchen zu finden. Von daher finde ich es schade, dass man hier immer direkt so angegangen wird. Denn was zählt, ist doch nur, dass ihre Katze ein liebes neues Zuhause findet.

Wenn deine Katze ja erstmal bei deiner Mutter leben kann, dann ist das wohl die beste Idee 🙂 deine Mama freut sich ja vielleicht auch über ein bisschen Gesellschaft.
 
Vielen lieben Dank, Hello Kitty!!!:yeah:
 
Also ich kann Maira verstehen.
Heutzutage ist die Wohnungslage nunmal ziemlich schwer und wenn man auch nur so wenig Zeit hat, etwas neues zu finden, dann muss man leider manchmal das nehmen, was man kriegt.

Ich finde es überhaupt schon toll, dass Mira ihre Katze nicht weiter drinnen gelassen hat, als sie gemerkt hat, dass sie das Verlangen hat rauszugehen. Es gibt bestimmt genug Menschen, die das nicht gemacht hätten. Und bei ihrer Schwester war die Katze ja auch gut aufgehoben 🙂 Die neue Situation ist natürlich sehr bedauerlich, aber auch jetzt versucht sie eine gute Lösung für ihr Kätzchen zu finden. Von daher finde ich es schade, dass man hier immer direkt so angegangen wird. Denn was zählt, ist doch nur, dass ihre Katze ein liebes neues Zuhause findet.

Wenn deine Katze ja erstmal bei deiner Mutter leben kann, dann ist das wohl die beste Idee 🙂 deine Mama freut sich ja vielleicht auch über ein bisschen Gesellschaft.

Seh ich ganz genauso!

Mein Beileid zu deinem Verlust.

Die Lösung bei deiner Mutter wäre schon schön... Wie weit wohnt sie denn weg? Sonst könntest du ja das Futter kaufen und dich ein wenig mit-kümmern.
Und vielleicht kann der Kater deiner Mutter auch ein wenig Trost spenden? Mag sie ihn denn?

Ansonsten bin ich bei manchen Antworten hier erschrocken... Du hast nichts falsch gemacht. Der Kater hat bei deiner Schwester ein schönes zuhause gehabt, es war sicher schwer ihn herzugeben.
 

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