Was soll mir das Verhalten sagen?

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Ayuki

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9. Juli 2022
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Hallo zusammen,

ich habe natürlich gegoogelt, würde aber gerne eine Einschätzung von erfahrenen Katzen Besitzern haben. Ayumi und Kitai sind (wie erwähnt) meine ersten Katzen und seit ein paar Tagen zeigen sie Handlungen/Körpersprachen die ich noch nicht 100% verstehe. Das haben sie vorher nicht gemacht.

Fall 1: ich komme zu beiden raus auf den Balkon. Kitai hat den Schwanz hoch erhoben und der zittert. Ich natürlich Panik "er pullert mir auf den Balkon". Da war aber nichts. Nun macht Ayumi das gleiche, kurz nachdem ich heim gekommen bin und den Einkauf auspacke. Auch wieder alles trocken. Die Meinungen dazu gehen laut Internet auseinander. Ob Freude, Vorfreude etwas zu bekommen oder eine Form der Zuneigung 🤔

Fall 2:Was bedeutet ein erhobener Schwanz mit abgerollter (seitlich) Spitze? Das macht Kitai immer beim schmusen. So das die Schwanzspitze sich um meinen Arm legt.

Dann würde ich gerne wissen, was Ayumi's "Hartcore Kuscheln" wirklich heißt. Das macht sie schon paar Wochen (1-2 Monate?) Sie springt immer gegen mich. Sie brrt dabei, geht auf die Hinterbeine und haut Schulter oder Kopf gegen mein Bein. Wenn ich stehen bleibe (zb an der Anrichte), drückt sie mich fast an die Seite und drückt sich ganz fest gegen mich. Manchmal bekomme ich zur Begrüßung auch eine Kopfnuss von ihr 😅 morgens ist sie ganz schlimm, da kommt sie auf mich zu gerannt, macht dabei "brrr" und geht immer wieder auf die Hinterbeine, haut Kopf oder Schulter gegen mich und das wiederholt sie mehrfach. Zwischenzeitlich schmust sie auch mit ihrem Karton, Sofa, Tür - was halt da ist. Wenn sie ganz extrem ist, kommt sie miauend auf mich zu gerannt.

Und ich würde gerne noch wissen, was ein Schwanz in ? Position heißt.

Beide sind 9 Monate alt, wurden vom TS mit ca 3 1/2 Monaten kastriert.

Vielen Dank im voraus 😊
 
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Ich würd mal sagen, deine beiden haben dich sehr lieb und sind glückliche Katzen.

Ein hoch erhobenes zitterndes Schwänzchen zeigt normalerweise Freude an. Meine Lulu macht das, wenn sie kuscheln möchte, sie mich ruft und wenn ich dann zu ihr gehe, zittert ihr Schwanz.
 
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Das sind alles Zeichen von Freude/Zuneigung. Deinen Katzen geht es gut, sie mögen Dich und fühlen sich wohl bei Dir.

Sich an Dir oder auch an Gegenständen reiben ist ein "Markierverhalten", sie kennzeichnen damit Dich und ihr Revier als "ihrs". Sie zeigen Dir damit sozusagen, dass Du zu ihnen gehörst. Indem sie ihren Geruch mit Deinem vermischen entsteht ein Gruppengeruch, Du bist also ganz offiziell ein erwünschter Teil ihrer Gruppe.
 
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Da schließe ich mich an, sie sind freudig erregt. Manche Katzen wie auch unsere Luna können den Schwanz eleganter kringeln, manche weniger. Da kann schon mal die Spitze abgeknickt werden oder es wie ein Fragezeichen aussehen. Katzen sind da sehr individuell.
 
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Noch eine Stimme für Freude, unsere Katzen machen das auch. Da kann der Schwanz noch so tief sein, wenn sie uns sehen, geht der sofort hoch und vibriert ab und an mal. Die Spitze kringelt sich auch gerne mal ein und das Ganze wird von einem Miauen oder lautem "Brrb" begleitet.
 
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Vielen Dank.
Das ich nicht's wichtiges übersehe und sie sich wohl fühlen, freut mich natürlich. Der zitternde bzw vibrierende Schwanz hat mich kurz erschrocken, weil das irgendwie wie markieren aussieht.
 
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Ja, es gibt sogar den Begriff "Trockenmarkieren" dafür: ein Zeichen für positive Erregung.
Ach was? Das wusste ich nicht. Ich dachte immer markieren ginge automatisch mit Urin einher. Danke, schon habe ich was gelernt.

Unser Tamo macht sowas auch ganz gerne. Also beides. Ich dachte als er letztes Jahr Mai als erwachsener Kater bei uns einzog und das direkt machte erst, oh nein, der markiert mir hier gleich alles. Aber nein, er macht es Trocken und immer nur, wenn er sich augenscheinlich freut. Und zusätzlich dieses intensive Andrücken und Kopfnüsse verteilen wie bei dir. Einfach nur Freude. ❤️

Dein Tamo mag dich aber auch sehr gerne ☺️
 
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Wir sagen Wackelschwänzchen dazu.
 
Theoretisch markieren sie ja nicht nur mit Urin, oder eben das erwähnte Trockenmarkieren. Sie markieren ja auch, wenn sie sich an ihren Dosis oder an Gegenständen entlang reiben. Und das Kratzen am Kratzbaum und Mobiliar dient ebenfalls zum Markieren. Unsichere Katzen benötigen öfter daher auch mehr stellen, wo sie kratzen können als gewöhnlich, um an vielen verschiedenen für sie wichtigen Stellen markieren zu können durch Kratzen oder so, damit sie sich sicherer fühlen durch ihren verteilten Geruch überall. Nur mal so nebenbei als weiteren Input.

Ja Tamo verteilt auch immer extrem häufig Liebesbisse, leider kennt er seine Kraft nicht und hinterlässt damit regelmäßig Zahnabdrücke auf der Hautoberfläche. 🙈

Dazu würde ich gerne was fragen. Stellt man Ayumi und Kitai gegeneinander, ist Ayumi die Charakterstärkere. Ein Beispiel. Kürzlich waren Handwerker da, die nicht mal wirklich krach gemacht haben. Sie sind zielstrebig zum Balkon. Beide haben von selbst das Schlafzimmer aufgesucht und sind in ihre Ruhebox gegangen. Ayumi kam zwischenzeitlich sogar vorsichtig gucken. Kitai haben keine 10 Pferde mehr da raus bekommen. Das ist jetzt 1 Woche her. Sowie Kitai Geräusche im Treppenhaus hört, verschwindet er im Karton Turm. Heute noch. Sogar wenn ich nach Hause komme. Er reibt sich aber nicht so intensiv und verteilt an Möbeln, wie Ayumi.

Eben zb wollte Ayumi am Türrahmen sich strecken und leicht kratzen, ich sag nein, sie rennt zu Kratzbaum Nr 2, kratzt da, ich lobe sie und sie kommt wieder brrrr und schmusen.

Zu deinem oben genannten, wie kann ich das auf meine beiden verstehen?
 
Ich weiß nur, weil ich es schon häufiger gesehen und gelesen habe, dass sehr unsichere Katzen sich besser fühlen umso mehr sie auf verschiedene Art und Weise mit Markieren ihren Duft überall verteilen können.
Das Spannende ist: das geht eben auch genau umgekehrt. Manche unsichere Katzen tun genau das nicht, um sich quasi unsichtbar zu machen. Niemand darf bemerken, dass sie da sind - aus ihrer Unsicherheit heraus.
 
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Es ist also möglich, dass Kitai eher der "Unsichtbar-Machen" Typ ist, während Ayumi ganz gezielt zeigt "alles meins". Natürlich kann man das jetzt nicht in Stein meißeln, sie können sich vom Wesen ja immer noch verändern oder ich habe es doch falsch eingeschätzt.

Es könnte ja auch sein, dass Kitai sich noch mal dreht, oder? Eigentlich war er immer der neugierige gewesen, welcher zuerst aus seinem Versteck kam und Ayumi diejenige, welche ewig brauchte?!

Hm viele Fragezeichen

Könnte Kitai's Änderung eventuell auch mit seinem Zuhause und der Rangfolge zutun haben? Er war am Anfang ja sehr schwierig und hat besondere Aufmerksamkeit gebraucht. Er macht seither auch wirklich nichts blödes mehr. Während ich bei Ayumi ständig hoch springe und nein sage, macht er wirklich nichts. Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal nein zu ihm gesagt habe. In seinem Alter wäre das ja eigentlich noch legitim. Also das er so abrupt aufgehört hat Unsinn zu machen, war mit der Haustür. Er saß im Türrahmen und hat ganz plötzlich entschieden "Nein, raus will ich nicht mehr", rannte in die Küche unter den Stuhl und hat sein "gestiefelter Kater"- Blick gemacht. Als wenn er Angst hatte (trotz positiver Einwirkung von mir), dass ich ihn "raus schmeiße"
 

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