xSAKUx
Benutzer
- Mitglied seit
- 9. Dezember 2010
- Beiträge
- 88
- Ort
- München
Hallo ihr lieben,
nachdem mein 13jähriger Tiger nach langem Kampf nun seiner Krankheit erlag, schreit mein Tommy (Orientalisch Kurzhaar; ca 7 Jahre; immer noch extrem verspielt) sehr viel, vor allem Nachts. Mir ist klar, dass er Tiger mit Sicherheit vermisst und nach ihm ruft und ich kann es ihm auch nicht übel nehmen - mir geht es ja genau so.
Aber habe ich irgendeine Möglichkeit ihm darüber hinweg zu helfen und das miauen ein bisschen zu verringern? Auf Grund seiner Rasse plappert er ja auch so schon extrem viel, aber momentan ist es wirklich nicht mehr zu ertragen - vor allem Nachts wenn man schlafen möchte (und die Nachbarn ebenfalls).
Ich hab es schon mit Katzenminze versucht, die ignoriert er sehr schnell. Früher hat ihn das mehr interessiert...
Mit mir spielen möchte er auch nicht allzu lange. (Das war aber schon immer so.)
Wenn ich ihn streichle wird er ruhiger, aber ich kann nicht den ganzen Tag und die ganze Nacht bei ihm auf dem Boden sitzen, zumal ich auch noch ganztags Arbeite und momentan noch alleine wohne. 🙁
Er frisst nun auch mehr, als vorher.
Tiger hatte damals nach Verlust seines Bruders auch mehr gefressen und weniger gespielt (das war noch bei der Vorbesitzerin) und dadurch Übergewicht bekommen, was am Ende in Diabetes geendet hat. Nun habe ich ein bisschen Angst, dass das bei Tommy auch passieren könnte. Natürlich kann ich die Futtermenge etwas reduzieren, aber wenn er gar nicht mehr wirklich spielen will, ist das trotzdem schwierig... 🙁
Dann wiederum ist mir auch 100% klar, dass ich Tommy nicht allzu lange als Einzelkatze halten kann. Gerade die OKH Rasse ist ja so sozial und verspielt und er hat sich mit dem älteren Tiger schon sehr gelangweilt. (Ich war schon froh, dass Tiger sich trotzdem hin und wieder zum fangen spielen hinreissen ließ.)
Da stellt sich mir nun die Frage, wie lange soll ich warten, bevor ich eine weitere Katze anschaffe? Woran merke ich, dass Tommy genug Zeit hatte, um über Tiger's Verlust hinwegzukommen? Auf gar keinen Fall will ich ihn mit einer neuen Katze überrumpeln, solange er noch trauert.
Und dann wäre da noch die Überlegung, anstatt einem zweiten Kater in seinem alter, gleich zwei jüngere Geschwisterchen dazu zu holen.
Das wurde mir empfohlen, da die jüngeren Katzen dieses Territorialverhalten noch nicht so haben (Tommy ist da ziemlich dominant und hat einen hohen Besitzanspruch). Und dann deswegen zwei, damit Tommy nicht einen einzelnen komplett unterbuttern kann. Zu zweit wären sie mutiger und es wäre sicher immer einer von beiden zum Spielen mit Tommy bereit, wenn der andere gerade ausgepowert ist.
Haltet ihr das für eine gute Möglichkeit?
Und wie alt sollten die neuen Katzen in diesem Fall sein? Gehen ganz kleine (ab 12 Wochen alt) oder lieber ab 1 Jahr aufwärts? (Wobei ab 1 Jahr das Territorialverhalten auch schon wieder da wäre...)
Empfohlen wurden mir jüngere, da Tommy sicher gern der "Anführer" sein und bleiben möchte.
Und bzgl. Zusammenführung habe ich nun auch die unterschiedlichsten Variationen gelesen...
1. neue Katze/n 1 Woche lang in einem separaten Raum halten und immer Decken austauschen, damit sie sich gegenseitig an den Geruch gewöhnen können
2. neue Katze einfach ins Zimmer setzen und so tun, als wäre sie schon immer da
3. neue Katze ins Zimmer setzen und komplett ignorieren und nur die alte Katze beachten
4. Alte Katze vorher mit der neuen zusammen bringen, außerhalb beider "Territorien"
..... 😕😕😕
Sorry für die vielen Fragen, Tommy und Tiger sind/waren meine ersten Katzen und leben "erst" seit 3 1/2 Jahren bei mir. Daher hab ich mit solchen Situationen bisher noch nie etwas zu tun gehabt...
Ich hoffe ihr könnt mir in dieser schwerzen Zeit ein bisschen zur Seite stehen und mir Tipps geben, wie ich am besten weiter verfahren sollte.
Vielen Dank euch allen und einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Saku
nachdem mein 13jähriger Tiger nach langem Kampf nun seiner Krankheit erlag, schreit mein Tommy (Orientalisch Kurzhaar; ca 7 Jahre; immer noch extrem verspielt) sehr viel, vor allem Nachts. Mir ist klar, dass er Tiger mit Sicherheit vermisst und nach ihm ruft und ich kann es ihm auch nicht übel nehmen - mir geht es ja genau so.
Aber habe ich irgendeine Möglichkeit ihm darüber hinweg zu helfen und das miauen ein bisschen zu verringern? Auf Grund seiner Rasse plappert er ja auch so schon extrem viel, aber momentan ist es wirklich nicht mehr zu ertragen - vor allem Nachts wenn man schlafen möchte (und die Nachbarn ebenfalls).
Ich hab es schon mit Katzenminze versucht, die ignoriert er sehr schnell. Früher hat ihn das mehr interessiert...
Mit mir spielen möchte er auch nicht allzu lange. (Das war aber schon immer so.)
Wenn ich ihn streichle wird er ruhiger, aber ich kann nicht den ganzen Tag und die ganze Nacht bei ihm auf dem Boden sitzen, zumal ich auch noch ganztags Arbeite und momentan noch alleine wohne. 🙁
Er frisst nun auch mehr, als vorher.
Tiger hatte damals nach Verlust seines Bruders auch mehr gefressen und weniger gespielt (das war noch bei der Vorbesitzerin) und dadurch Übergewicht bekommen, was am Ende in Diabetes geendet hat. Nun habe ich ein bisschen Angst, dass das bei Tommy auch passieren könnte. Natürlich kann ich die Futtermenge etwas reduzieren, aber wenn er gar nicht mehr wirklich spielen will, ist das trotzdem schwierig... 🙁
Dann wiederum ist mir auch 100% klar, dass ich Tommy nicht allzu lange als Einzelkatze halten kann. Gerade die OKH Rasse ist ja so sozial und verspielt und er hat sich mit dem älteren Tiger schon sehr gelangweilt. (Ich war schon froh, dass Tiger sich trotzdem hin und wieder zum fangen spielen hinreissen ließ.)
Da stellt sich mir nun die Frage, wie lange soll ich warten, bevor ich eine weitere Katze anschaffe? Woran merke ich, dass Tommy genug Zeit hatte, um über Tiger's Verlust hinwegzukommen? Auf gar keinen Fall will ich ihn mit einer neuen Katze überrumpeln, solange er noch trauert.
Und dann wäre da noch die Überlegung, anstatt einem zweiten Kater in seinem alter, gleich zwei jüngere Geschwisterchen dazu zu holen.
Das wurde mir empfohlen, da die jüngeren Katzen dieses Territorialverhalten noch nicht so haben (Tommy ist da ziemlich dominant und hat einen hohen Besitzanspruch). Und dann deswegen zwei, damit Tommy nicht einen einzelnen komplett unterbuttern kann. Zu zweit wären sie mutiger und es wäre sicher immer einer von beiden zum Spielen mit Tommy bereit, wenn der andere gerade ausgepowert ist.
Haltet ihr das für eine gute Möglichkeit?
Und wie alt sollten die neuen Katzen in diesem Fall sein? Gehen ganz kleine (ab 12 Wochen alt) oder lieber ab 1 Jahr aufwärts? (Wobei ab 1 Jahr das Territorialverhalten auch schon wieder da wäre...)
Empfohlen wurden mir jüngere, da Tommy sicher gern der "Anführer" sein und bleiben möchte.
Und bzgl. Zusammenführung habe ich nun auch die unterschiedlichsten Variationen gelesen...
1. neue Katze/n 1 Woche lang in einem separaten Raum halten und immer Decken austauschen, damit sie sich gegenseitig an den Geruch gewöhnen können
2. neue Katze einfach ins Zimmer setzen und so tun, als wäre sie schon immer da
3. neue Katze ins Zimmer setzen und komplett ignorieren und nur die alte Katze beachten
4. Alte Katze vorher mit der neuen zusammen bringen, außerhalb beider "Territorien"
..... 😕😕😕
Sorry für die vielen Fragen, Tommy und Tiger sind/waren meine ersten Katzen und leben "erst" seit 3 1/2 Jahren bei mir. Daher hab ich mit solchen Situationen bisher noch nie etwas zu tun gehabt...
Ich hoffe ihr könnt mir in dieser schwerzen Zeit ein bisschen zur Seite stehen und mir Tipps geben, wie ich am besten weiter verfahren sollte.
Vielen Dank euch allen und einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Saku
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