Zuckilein
Benutzer
- Mitglied seit
- 4. April 2011
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- 30
- Ort
- Untermeitingen
Hallo Forengemeinde...
wir haben seit 25. Januar 2011 2 Kater (Baghira und Mogli) aus dem Tierheim bei uns aufgenommen. Sie wurden laut TH am 01.10.10 geboren und kamen am 22.10.10 ins TH. Seit dem waren sie nur dort in Quarantäne auf der Babystation und nur dann mit Menschen zu tun, wenn sie beim TA mit Impfungen u.ä. "gequält" wurden 🙁
Uns wurde damals gesagt, dass die 2 sehr scheu seien. Wir dachten uns dabei nicht sonderlich viel, sondern eher "das ist hiim TH eher normal und wenn die beiden mal in einer lieben Familie und nicht mehr eingesperrt sind, wird sich die Scheu schon geben!". Falsch gedacht 🙁
Unsere beiden sind heute immernoch so scheu uns gegenüber, dass wir sie nicht mal anfassen können. Sie kommen zwar ins Bett und spielen mit dem großen Zeh oder mit den Fingern, die unter der Bettdecke rausschauen, aber streicheln ist nicht. Sie streichen nicht um die Füße wenn sie hungrig sind, oder streichen mit ihrer Backe an Möbelstücken zum Markieren. Alles sehr sehr merkwürdig. Wir leben quasi nebeneinander her. 🙁
Hatten gestern einen Termin beim Tierarzt, zum Kastrieren. Alleine das Einfangen, war schon eine Katastrophe. Mogli, der eigentlich auch der ruhigere von beiden ist, war relativ schnell zu fangen. Zwar auch mit einiger Gegenwehr, aber es ging. Nur Baghira - wow, sowas habe ich noch nie erlebt. Er flüchtete durch das gesamte Badezimmer (als kleinster Raum in der Whg der angebrachteste, um die 2 zu fangen) in einer Geschwindigkeit, unglaublich. Er räumte das gesamte Fensterbrett ab, schmiss alles aus den Schränken, einer davon fiel sogar beinahe um. Als er in der Dusche saß, meinte meine Mama (die zur Unterstützung Gott sei Dank da war), "ha, jetzt kann ich ihn bestimmt schnell kriegen!". Klarer Fall von "DENKSTE!". Als sie ihn packen wollte, ist er mit einem Satz über ihren Kopf hinweg, in dem sich jetzt 16 Krallenspuren finden, aus der Dusche gehupft.
Irgendwann hatte er sich auf den Boden gelegt, die Ohren komplett angelegt und sich keinen Millimeter mehr gerührt. Das war dann auch meine Möglichkeit, ihn das erste Mal zu streicheln und in die Transportbox zu bekommen - völlig ohne Rühren und Gegenwehr.
Als ich die 2 dann, noch völlig in Narkose, vom Tierarzt holen konnte, erzählte mir dieser, dass Baghira (mit weniger als 4 kg) 2x eine Narkose für Katzen mit 4 kg brauchte. Bei der ersten Spritze entwischte er danach aus der Box und biss den TA in die Wade, dass es blutete. Erst die 2. Spritze wirkte.
Haben dann beiden ein Halsband angelegt, mit der Reg-Marke von Tasso, damit sie nun auch bald über die extra gebaute Katzenleiter vom 1. Stock in den Garten kommen und jeder weiß, dass sie ein Zuhause haben. Nur mögen sie das Ding überhaupt nicht. Gut, Idee - wir machen ihnen das Teil wieder runter (ist auch für uns auf Dauer ganz schön nervig 😉 schläft sich´s so schlecht) Die Frage ist nur: WIE?
Ich bin langsam wirklich ein wenig am Verzweifeln. Ich habs mit Bachblüten und gut Zureden versucht. Mit Ignorieren und mit voller Aufmerksamkeit. Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Kann mir einer von Euch vielleicht noch Tipps geben, wie wir unsere Killerkater zu Schmusekätzchen bekommen - oder zumindest, wie wir sie anfassen können?
Viele liebe Grüße aus dem Kreis Augsburg,
Sylvie 🙂
wir haben seit 25. Januar 2011 2 Kater (Baghira und Mogli) aus dem Tierheim bei uns aufgenommen. Sie wurden laut TH am 01.10.10 geboren und kamen am 22.10.10 ins TH. Seit dem waren sie nur dort in Quarantäne auf der Babystation und nur dann mit Menschen zu tun, wenn sie beim TA mit Impfungen u.ä. "gequält" wurden 🙁
Uns wurde damals gesagt, dass die 2 sehr scheu seien. Wir dachten uns dabei nicht sonderlich viel, sondern eher "das ist hiim TH eher normal und wenn die beiden mal in einer lieben Familie und nicht mehr eingesperrt sind, wird sich die Scheu schon geben!". Falsch gedacht 🙁
Unsere beiden sind heute immernoch so scheu uns gegenüber, dass wir sie nicht mal anfassen können. Sie kommen zwar ins Bett und spielen mit dem großen Zeh oder mit den Fingern, die unter der Bettdecke rausschauen, aber streicheln ist nicht. Sie streichen nicht um die Füße wenn sie hungrig sind, oder streichen mit ihrer Backe an Möbelstücken zum Markieren. Alles sehr sehr merkwürdig. Wir leben quasi nebeneinander her. 🙁
Hatten gestern einen Termin beim Tierarzt, zum Kastrieren. Alleine das Einfangen, war schon eine Katastrophe. Mogli, der eigentlich auch der ruhigere von beiden ist, war relativ schnell zu fangen. Zwar auch mit einiger Gegenwehr, aber es ging. Nur Baghira - wow, sowas habe ich noch nie erlebt. Er flüchtete durch das gesamte Badezimmer (als kleinster Raum in der Whg der angebrachteste, um die 2 zu fangen) in einer Geschwindigkeit, unglaublich. Er räumte das gesamte Fensterbrett ab, schmiss alles aus den Schränken, einer davon fiel sogar beinahe um. Als er in der Dusche saß, meinte meine Mama (die zur Unterstützung Gott sei Dank da war), "ha, jetzt kann ich ihn bestimmt schnell kriegen!". Klarer Fall von "DENKSTE!". Als sie ihn packen wollte, ist er mit einem Satz über ihren Kopf hinweg, in dem sich jetzt 16 Krallenspuren finden, aus der Dusche gehupft.
Irgendwann hatte er sich auf den Boden gelegt, die Ohren komplett angelegt und sich keinen Millimeter mehr gerührt. Das war dann auch meine Möglichkeit, ihn das erste Mal zu streicheln und in die Transportbox zu bekommen - völlig ohne Rühren und Gegenwehr.
Als ich die 2 dann, noch völlig in Narkose, vom Tierarzt holen konnte, erzählte mir dieser, dass Baghira (mit weniger als 4 kg) 2x eine Narkose für Katzen mit 4 kg brauchte. Bei der ersten Spritze entwischte er danach aus der Box und biss den TA in die Wade, dass es blutete. Erst die 2. Spritze wirkte.
Haben dann beiden ein Halsband angelegt, mit der Reg-Marke von Tasso, damit sie nun auch bald über die extra gebaute Katzenleiter vom 1. Stock in den Garten kommen und jeder weiß, dass sie ein Zuhause haben. Nur mögen sie das Ding überhaupt nicht. Gut, Idee - wir machen ihnen das Teil wieder runter (ist auch für uns auf Dauer ganz schön nervig 😉 schläft sich´s so schlecht) Die Frage ist nur: WIE?
Ich bin langsam wirklich ein wenig am Verzweifeln. Ich habs mit Bachblüten und gut Zureden versucht. Mit Ignorieren und mit voller Aufmerksamkeit. Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Kann mir einer von Euch vielleicht noch Tipps geben, wie wir unsere Killerkater zu Schmusekätzchen bekommen - oder zumindest, wie wir sie anfassen können?
Viele liebe Grüße aus dem Kreis Augsburg,
Sylvie 🙂
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