Welches Futter ist gut verträglich?

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18. August 2009
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Hallo ihr Lieben,

ich hab mich schon ein wenig eingelesen in die Trockenfutterernährung - habe hier allerdings einen ganz besonders schwierigen Fall sitzen. Max, unser 9jähriger, hat bisher nur eine einzige Sorte Trockenfutter vertragen: Whiskas 🙁
Alle möglichen Probepacks von unserem Tierladen, angefangen bei Sannabelle, über RC bis hin zu Christopherus lösen bei ihm keine Begeisterungssprünge aus! Also entweder sortiert er das Zeug feinsäuberlich aus, oder aber er erbricht es kurz darauf. Bei Nassfutter oder Frischfleisch ist er nicht so wählerisch - da verträgt er so gut wie alles und bekommt auch gerne mal Hühnerherzen, Rindergulasch und Thunfisch.
Hier habe ich nun als empfehlenswert von Acana, Applaws und Bestes Futter gelesen - außerdem noch Orijen, dass aber mit über 7€/kg definitiv über dem ist, was ich mir leisten kann bei 5 Katzen (von denen zwei über 9kg haben!). Bei den anderen vier mach ich mir bezüglich der Verträglichkeit keinerlei Sorgen, die haben bei allem was essbar ist, noch nie gemosert 😀
Wie sieht es denn mit der Energie in den einzelnen Futtern aus? Richie trägt schon eine arge Wampe vor sich her - die Kitten dagegen müssen noch wachsen und gedeihen. Aber primär wichtig ist, dass Max das Futter verträgt.


Ansonsten sieht unsere Futterstruktur so aus, dass die Katzen ihr Trockenfutter permanent zur Verfügung haben und davon auch immer wieder kleine Happen nehmen - nasse bzw. frische Mahlzeiten gibt es zwei-dreimal täglich.

Also, was könnt ihr mir empfehlen?

lg, Tanja
 
A

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Hallöle,

kurz eine Frage , warum kannst du denn das Trockenfutter nicht weg lassen??wenn er es nicht so gut verträgt und Fleisch und alles gerne mag, dann ist das doch tausend mal besser als Trockenfutter..

Die Marken die du so nennst, wären auch die gewesen, welche ich dir genannt hätte. Leider habe ich bis jetzt kein richtig gutes Trofu gefunden was günstiger ist...🙁
Bei uns gibt es gar kein Trofu zur freien Verfügung. Gerade bei deinem Richie würde ich sagen, dass du auf Trofu und Nassfutter mit Getreide verzichten solltest, denn daher kommt die Wampe nämlich auch🙂
 
Bedenken, das TroFu wegzulassen habe ich vor allem, weil unsere Katzen viele kleine Mahlzeiten täglich fressen - ich bin zwar zu 80% zuhause, aber *hust* wenn ich im fünf Minuten Takt zum Kühlschrank muss, um einem von den vieren ein Stückchen Fleisch zu geben, wäre mein Tag doch etwas müssig... und grade die Älteren kennen es nur so. Ich nehme an, wenn ich jetzt mal so grob überschlage, dass in etwa die Hälfte oder weniger ihres Tagesbedarfs durch TroFu gedeckt wird - aber grade Max knabbert stündlich ein paar Bröckchen - frisst er größere Portionen erbricht er sofort wieder. Den Spleen hat er schon immer, organische Ursachen sind ausgeschlossen.

Und Richies Wampe... naja, ich weiß jetzt schon von vier Nachbarn wo er regelmäßig die Katzennäpfe plündert, bzw. beim Frühstück mit dabei ist und immer etwas abstaubt... sein Trockenfutterbedarf, wenn er tagsüber draussen ist, ist gleich null - er hebt sich den großen Hunger eher für das leckere Feuchtfutter auf. Ich stecke diesbezüglich in einem ziemlichen Dilemma: Lasse ich ihn nicht raus, kann ich zwar kontrollieren, wieviel er frisst - aber dann bewegt er sich auch nur noch zum ka**en und fressen - draussen legt er zumindest die Wege zu den Nachbarn zurück oder versucht was zu jagen.

Aber den "sensiblen Magen" haben ja viele Katzen, deswegen hatte ich gehofft, das es Erfahrungswerte gibt, welches von den dreien am ehesten angenommen und vertragen wird.

lg, Tanja
 
Auch ich habe hier Häppchenfresser. Ich stelle morgens genügend Futter hin, gehe arbeiten und abends bekommen sie das nächste. TF ist eh umstritten, und wenn Du eh ein Tier hast, das damit nicht klar kommt, dann verstehe ich nicht, warum Du es nicht ganz streichst (auch im Hinblick auf 2 Katzen, die 9 kg wiegen...).
 
Bei uns steht immer Trofu da, Orijen und Acana. Abends gibts Nafu. Keine meiner Tiere nimmt von diesem Trofu zu.
 
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Bedenken, das TroFu wegzulassen habe ich vor allem, weil unsere Katzen viele kleine Mahlzeiten täglich fressen - ich bin zwar zu 80% zuhause, aber *hust* wenn ich im fünf Minuten Takt zum Kühlschrank muss, um einem von den vieren ein Stückchen Fleisch zu geben, wäre mein Tag doch etwas müssig... und grade die Älteren kennen es nur so. Ich nehme an, wenn ich jetzt mal so grob überschlage, dass in etwa die Hälfte oder weniger ihres Tagesbedarfs durch TroFu gedeckt wird - aber grade Max knabbert stündlich ein paar Bröckchen - frisst er größere Portionen erbricht er sofort wieder. Den Spleen hat er schon immer, organische Ursachen sind ausgeschlossen.

Und Richies Wampe... naja, ich weiß jetzt schon von vier Nachbarn wo er regelmäßig die Katzennäpfe plündert, bzw. beim Frühstück mit dabei ist und immer etwas abstaubt... sein Trockenfutterbedarf, wenn er tagsüber draussen ist, ist gleich null - er hebt sich den großen Hunger eher für das leckere Feuchtfutter auf. Ich stecke diesbezüglich in einem ziemlichen Dilemma: Lasse ich ihn nicht raus, kann ich zwar kontrollieren, wieviel er frisst - aber dann bewegt er sich auch nur noch zum ka**en und fressen - draussen legt er zumindest die Wege zu den Nachbarn zurück oder versucht was zu jagen.

Aber den "sensiblen Magen" haben ja viele Katzen, deswegen hatte ich gehofft, das es Erfahrungswerte gibt, welches von den dreien am ehesten angenommen und vertragen wird.

lg, Tanja

Hmm , dass mit dem Annehmen und vertragen ist immer so eine sache, die sind ja soo unterschiedlich alle....Bei uns hat immer nur Testen geholfen... Dafür sind die 400 g Tütchen ganz gut...
Also wenn du genug Zeit hast um den süßen 3-4 Portionen am Tag zu geben, dann solltest du dir eigentlich keine Sorgen machen müssen, dass da einer zu kurz kommt und umgekehrt ist es so wenn immer Trofu da ist, wird zu den Mahlzeiten natürlich der hunger und appetit immer sehr gering, denn wenn den ganzen Tag futter da steht, dann baut sich ja gar nicht richtig hunger auf....
Gerade wenn deine süßen zum teil mit übergewicht und unverträglichkeiten zu kämpfen haben, kann ich dir wirklich nur ans Herz legen auf das Trockenfutter zu verzichten.

Ein kleines Beispiel eine Bekannte hat vier Katzen. Ich habe sie endlich überzeugen können, dass sie nicht den ganzen Tag Trockenfutter( auch noch qualitativ schlechtes) anbietet. Und alle Katzen von ihr sind jetzt schon ein wenig schlanker geworden, denn auch wenn sie sich draußen mal was klauen, es macht wirklich viel aus, dass ihre Katzen sich nicht mehr an dem Trockenfutter bedienen können.
 
Kanst du die Nachbarn nicht bitten, Richie nichts zu fressen zu geben? So behälst du ja keinen Überblick, was er alles frisst und gut ist das für ihn auch nicht, wenn er so kräftig ist.
 
Bei uns steht immer Trofu da, Orijen und Acana. Abends gibts Nafu. Keine meiner Tiere nimmt von diesem Trofu zu.

da ist ja auch kein Getreide drin ... Meist werden die Katzen richtig dick von dem Trockenfutter wo Getreide drin ist...

Nur richtig hunger wird nicht aufgebaut wenn immer Futter da steht und deswegen mache ich das nicht sondern es gibt mehrere Portionen , wo sich mein ehemaliger " Häppchen Fresser " 😀 jetzt auch immer dolle drauf freut und sein Näpfchen leer macht ...:aetschbaetsch2:
 
Also Nassfutter, das älter als ein max. zwei Stunden ist, wird von keiner der Katzen hier mehr angerührt. Damit scheidet ein "frisches" Häppchen fressen also schon mal aus. Auch wenn Max Frischfutter bekommt, dann nur sehr dosiert... koche ich also bspw. Rindergulasch, dann bekommt er in der einen Stunde, in der ich koche, seine vorgewärmten Brocken faserweise.
Die zwei XXL-Kater die ich habe, die gibts auch nicht in kleiner *g* Klar bei Richie könnten ein oder zwei Kilo weniger nicht schaden (dann wäre er bei 9kg). Richie steht in der Größe unserem Beagle (Schulterhöhe 36cm) wirklich in nichts nach - da schlägt eindeutig der Maine-Coon in ihm durch...
Otti ist mit 10 (Sommer) bzw. 12kg (Winter) kein Gramm zu dick, der ist einfach nur so groß. Als reiner Hauskater hatte er immer so ca. 8kg, aber seit er draussen lebt, hat er entsprechend mehr Muskeln, bzw. im Winter Fett.
der einzig halbwegs normale Kater ist Max, mit ca. 4kg. Was aus den kleinen Ladys wird, wird sich noch zeigen, aber irgendwie haben wir hier schon eher den Hang zu Großkatzen 🙂

Tja, Fakt ist auf jeden Fall, dass wir bis auf weiteres nicht ohne TroFu können - und da suche ich eben das Beste unter den mäßigen Lösungen.
 
Kanst du die Nachbarn nicht bitten, Richie nichts zu fressen zu geben? So behälst du ja keinen Überblick, was er alles frisst und gut ist das für ihn auch nicht, wenn er so kräftig ist.

Die Nachbarn wo er am Tisch mitfrühstückt haben mir zumindest versprochen, es immer nur bei einem kleinen Häppchen fettarmer Wurst zu belassen - aber Richie ist so dermaßen dreist, der kennt die Katzenklappen unserer Nachbarn, geht ins Haus, setzt erstmal einen Haufen in deren Katzenklo und danach plündert er den Napf. Klar, wenn sie ihn erwischen, dann versuchen sie schon ihm höflich klar zu machen, dass das nicht seins ist - aber die Erfolgsquote ist mäßig und der Lerneffekt gleich null. Und von den anderen 10 Katzen hier in der Strasse hat auch kein einziger Richie was entgegenzusetzen. Gut ist für mich zumindest, dass sein Gewicht jetzt seit mehreren Monaten stabil ist... es sind also "nur" 1-2kg Übergewicht, die glücklicherweise auch nicht mehr werden - aber auch nicht weniger.

Nur richtig hunger wird nicht aufgebaut wenn immer Futter da steht und deswegen mache ich das nicht sondern es gibt mehrere Portionen , wo sich mein ehemaliger " Häppchen Fresser " jetzt auch immer dolle drauf freut und sein Näpfchen leer macht ...

Klar, das klappt schon, wir haben das zeitweise probiert, als Curly neu dazu kam und immer eine große Affinität zum Katzenfutter gezeigt hat - aber große Portionen werden bei Max immer sofort erbrochen, egal ob nass, frisch oder trocken. Das ist also ein generelles Problem.

Na da haben deine Katzen dich aber mächtig gut erzogen!

Erzogen hat mich nur Max und dass durch sein Erbrechen, die anderen sind da unproblematisch - aber es wäre natürlich utopisch zu glauben, dass da ein Schälchen TroFu steht, mit der Aufschrift "nur für Max" und dass sich die anderen daran halten.
 
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Nein, aber er erbricht, sobald die Portion etwas größer ist. Lass ich ihn 6h hungern und gebe ihm dann 100g Nassfutter, dann erbricht er das so sicher wie das Amen in der Kirche. Es bliebe also nur, stündlich mit ihm in einen separaten Raum zu gehen und ihn mit ca. 15g Frischfutter zu füttern.
 
Ich meine die Portionen müssen ja nicht rießig sein so 50 g vlt, wenn er das nicht verträgt , dann würde ich es auch umbedingt mit einem TA abklären, denn normal ist das nicht, dass wird sicher einen Grund haben.

Lg Jenny
 
Wenn Du Dich schon ins Thema eingelesen hast, weißt Du ja, welche Gründe gegen TroFu sprechen.

Getreidefrei heißt nicht, daß ein TroFu wunderbar ist.
Es enthält herstellungsbedingt nach wie vor zu viel Kohlenhydrate, zuwenig tierisches Protein und unzureichende Feuchtigkeit.
 
Ich würde das Verhältnis umkehren und immer Naßfutter anbieten.
Morgens stelle ich es hin und abends gibt es den Rest. Zusätzlich noch Fleisch.
Trockenfutter nur als Leckerlie.
Meine Katze hat das Naßfutter von Hills sehr gut angenommen (Fisch und Huhn), mußte auch vorher alle möglichen Sorten ausprobieren.
Für Katzen in dem Alter gibt es Seniorfutter oder Lightfutter. Eine Dose 160 g reicht evt pro Tag, wenn Du noch Fleisch zusätzlich fütterst, Dose kostet ca. 1,60.
 

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