Hrimfaxi
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- Mitglied seit
- 6. Oktober 2010
- Beiträge
- 10
Hallo, liebe Foris!
Ich habe hier zwar immer gern gelesen, aber aus Angst, etwas falsch zu machen mit meinem Neuzugang, schreibe ich jetzt auch und bin für Anregungen und Kritik dankbar.🙂
Über recht viele Umwege bin ich zur Katzenbesitzerin geworden und bisher begleitete mich der 4 ½ jährige norwegische Waldkater Garibaldi. Und so ziemlich alles, was man Schmeichelhaftes über anhängliche und menschenbezogene Katzen sagen kann, trifft aus meiner Sicht für ihn zu und da es hier nur im Hintergrund um ihn geht, lasse ich die Seiten füllenden Adjektive zu ihm weg.
Seit Montag, dem 4. Oktober, ist nun endlich ein Zweitkater (ca 6 Jahre) aus dem Tierheim hier eingezogen: Leviathan.
Von der einen Tierpflegerin einfach nur als schwer einzuschätzen und in seiner eigenen Welt lebend beschrieben, klang der Bericht der Tierpflegerin am Tag der Abholung – als die Entscheidung für dieses vielleicht schwierige Tier nach 3 Monaten endlich gefallen war – nach einem wahren Ungeheuer, das „keinen Respekt vor Menschen hätte und dominant gern mal einen Arm zerfleischen würde“. Nunja…
Natürlich verunsicherte mich diese Beschreibung, aber nach eine Stunde Bedenkzeit nahm ich ihn dann doch mit. Wie ich ihn den einen Tag selbstbewusst, aber misstrauisch im Gehege herum laufen sah, wie er sich neugierig den anderen Katzen näherte, wie er ein Insekt fangen wollte,… all das hatte mir ein anderes Bild von ihm gegeben, ich hatte ihn stundenlang beobachtet und versucht, mir ihn im schlimmsten Fall vorzustellen. Und wenn er das größte – ich bitte um Verzeihung – Miststück im ganzen Tierheim wär: das Gefühl stimmte.
Bis jetzt hat sich daran definitiv nichts geändert. Die Zusammenführung hat noch Zeit.
Momentan soll er erst einmal ein wenig die Wohnung kennen lernen können, um auch Rückzugmöglichkeiten vor meinem manchmal etwas stürmischen Kater zu haben.
Er verhält sich wie eine "normale" ängstliche Katze: Er sitzt meistens in seiner Transportbox, manchmal auch unterm Bett. Von dort aus wirft er einem lange misstrauische Blicke zu, blinzelt dann irgendwann betont und irgendwann entspannt er sich und döst. Wenn ich ihm zufällig begegne, tritt er zügig, aber nicht panisch den Rückzug an.
Er ist anders als im Tierheim, eben sehr verunsichert in der fremden Umgebung.
Ich werde sicherlich immer mal wieder Genaueres oder Einzelheiten berichten, aber ich denke, für den Anfang genügt das.
Daher erst einmal die Dinge, bei denen ich mir unsicher bin:
Er frisst praktisch nichts und benutzt auch noch nicht das Klo, das er aber definitiv bereits gefunden hat. Ab wann sollte ich mir Sorgen machen und kann ich irgendwie dazu beitragen, dass das bald klappt?
Ich lasse ihn absolut in Ruhe, betrete aber nicht nur zum Füttern seinen Hauptaufenthaltsraum, sondern z.B. auch zum Lesen und dergleichen, manchmal rede ich dann vor mich hin oder mit ihm. Sollte ich das Zimmer zur Eingewöhnung mehr meiden oder ganz normal ein paar Mal am Tag mich dort aufhalten? Sollte ich lieber nichts sagen? Momentan sage ich etwas oder klopfe (klingt etwas überzogen höflich😳), bevor ich das Zimmer betrete oder mich nach einiger Ruhezeit bewege. Wir schauen uns auch durchaus öfter an, wenn auch nur kurz. Seit dem Tierheim habe ich ihn nicht mehr brummeln gehört. Und er hat nur einmal gefaucht, als ich mir etwas aus meinem Schrank in der Nähe geholt habe.
Ich bin nach wie vor zuversichtlich und gespannt, wie sich das entwickelt. Die Zeit wird es ja zeigen und ich hoffe, dass wir noch viel, viel Zeit haben, um uns kennen zu lernen.
Ich hoffe, dass ich ihn eines Tages wieder durch die Gegend stromern sehen kann und dann steht ja auch noch das Kennenlernen mit dem anderen Kater aus, ohje...
Aus meiner unerfahrenen Sicht gibt es noch einiges für die Zukunft.😳
Liebe Grüße
Ich habe hier zwar immer gern gelesen, aber aus Angst, etwas falsch zu machen mit meinem Neuzugang, schreibe ich jetzt auch und bin für Anregungen und Kritik dankbar.🙂
Über recht viele Umwege bin ich zur Katzenbesitzerin geworden und bisher begleitete mich der 4 ½ jährige norwegische Waldkater Garibaldi. Und so ziemlich alles, was man Schmeichelhaftes über anhängliche und menschenbezogene Katzen sagen kann, trifft aus meiner Sicht für ihn zu und da es hier nur im Hintergrund um ihn geht, lasse ich die Seiten füllenden Adjektive zu ihm weg.
Seit Montag, dem 4. Oktober, ist nun endlich ein Zweitkater (ca 6 Jahre) aus dem Tierheim hier eingezogen: Leviathan.
Von der einen Tierpflegerin einfach nur als schwer einzuschätzen und in seiner eigenen Welt lebend beschrieben, klang der Bericht der Tierpflegerin am Tag der Abholung – als die Entscheidung für dieses vielleicht schwierige Tier nach 3 Monaten endlich gefallen war – nach einem wahren Ungeheuer, das „keinen Respekt vor Menschen hätte und dominant gern mal einen Arm zerfleischen würde“. Nunja…
Natürlich verunsicherte mich diese Beschreibung, aber nach eine Stunde Bedenkzeit nahm ich ihn dann doch mit. Wie ich ihn den einen Tag selbstbewusst, aber misstrauisch im Gehege herum laufen sah, wie er sich neugierig den anderen Katzen näherte, wie er ein Insekt fangen wollte,… all das hatte mir ein anderes Bild von ihm gegeben, ich hatte ihn stundenlang beobachtet und versucht, mir ihn im schlimmsten Fall vorzustellen. Und wenn er das größte – ich bitte um Verzeihung – Miststück im ganzen Tierheim wär: das Gefühl stimmte.
Bis jetzt hat sich daran definitiv nichts geändert. Die Zusammenführung hat noch Zeit.
Momentan soll er erst einmal ein wenig die Wohnung kennen lernen können, um auch Rückzugmöglichkeiten vor meinem manchmal etwas stürmischen Kater zu haben.
Er verhält sich wie eine "normale" ängstliche Katze: Er sitzt meistens in seiner Transportbox, manchmal auch unterm Bett. Von dort aus wirft er einem lange misstrauische Blicke zu, blinzelt dann irgendwann betont und irgendwann entspannt er sich und döst. Wenn ich ihm zufällig begegne, tritt er zügig, aber nicht panisch den Rückzug an.
Er ist anders als im Tierheim, eben sehr verunsichert in der fremden Umgebung.
Ich werde sicherlich immer mal wieder Genaueres oder Einzelheiten berichten, aber ich denke, für den Anfang genügt das.
Daher erst einmal die Dinge, bei denen ich mir unsicher bin:
Er frisst praktisch nichts und benutzt auch noch nicht das Klo, das er aber definitiv bereits gefunden hat. Ab wann sollte ich mir Sorgen machen und kann ich irgendwie dazu beitragen, dass das bald klappt?
Ich lasse ihn absolut in Ruhe, betrete aber nicht nur zum Füttern seinen Hauptaufenthaltsraum, sondern z.B. auch zum Lesen und dergleichen, manchmal rede ich dann vor mich hin oder mit ihm. Sollte ich das Zimmer zur Eingewöhnung mehr meiden oder ganz normal ein paar Mal am Tag mich dort aufhalten? Sollte ich lieber nichts sagen? Momentan sage ich etwas oder klopfe (klingt etwas überzogen höflich😳), bevor ich das Zimmer betrete oder mich nach einiger Ruhezeit bewege. Wir schauen uns auch durchaus öfter an, wenn auch nur kurz. Seit dem Tierheim habe ich ihn nicht mehr brummeln gehört. Und er hat nur einmal gefaucht, als ich mir etwas aus meinem Schrank in der Nähe geholt habe.
Ich bin nach wie vor zuversichtlich und gespannt, wie sich das entwickelt. Die Zeit wird es ja zeigen und ich hoffe, dass wir noch viel, viel Zeit haben, um uns kennen zu lernen.
Ich hoffe, dass ich ihn eines Tages wieder durch die Gegend stromern sehen kann und dann steht ja auch noch das Kennenlernen mit dem anderen Kater aus, ohje...
Aus meiner unerfahrenen Sicht gibt es noch einiges für die Zukunft.😳
Liebe Grüße