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gastrax
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- Mitglied seit
- 6. November 2014
- Beiträge
- 3
Hallo zusammen,
nachdem ich hier schon seit längerem immer wieder mitgelesen habe wird's doch mal Zeit aktiv zu werden. Der Grund dafür sind Lucky und Marge, die vor rund 4-5 Wochen bei mir eingezogen sind.
Die beiden Würste sind ca. 6 Jahre alte, waren beides Findelkinder und sind als solche im Tierheim München gelandet und seit dem zusammen. Von dort aus ging es 2008 in eine Familie, in der sich im Juli/August eine plötzliche Katzenallergie manifestierte. Die führte zu einer Zwangsrücksiedlung von Marge und Lucky ins Tierheim - und dort komme ich ins Spiel. Ich, das ist ein 40 Jahre alter Medienkasper, der sich seit mehreren Jahren mit dem Gedanken "Haustier" herum trägt und bei einem Besuch im Tierheim von Marge und Lucky adoptiert wurde.
Obwohl beide laut Tierheim zu den eher scheuen Gesellen zu zählen sind, haben sich beide recht gut bei mir eingelebt. Schon am ersten Abend wurden die Fensterbretter in Besitz genommen:
Speziell Marge (die hintere) scheint sich richtig wohl zu fühlen, ist anhänglich und liegt eigentlich fast jeden Abend bei mir auf dem Sofa. Besuch wird interessiert begrüßt und relativ schnell auch zum kraulen verpflichtet.
Lucky, auf der anderen Seite, macht mir etwas Sorgen - es kommt mir fast so vor, als sei er zwei Kater: Einerseits ein draufgängerisches Energiebündel, dass wirklich alles neugierig inspizieren muss. Andererseits ein ängstliches Nervenbündel, dass sich, gerne auch ohne für mich erkennbaren Grund, schlagartig verdrückt.
Letzteres passiert gerne mal beim Fressen. Beide kriegen gleichzeitig und in eigenen Näpfen Futter. Er, eigentlich recht verfressen aber zu dünn, frisst ein Viertel seines Futters und trabt schlagartig aus der Küche. Erst mit viel zureden und Napf hinterher tragen lässt er sich zum weiterfressen animieren. Stehen lassen geht leider nicht, denn dann macht sich sofort Marge (noch verfressener als Lucky) über den Napf ihres Mitbewohners her. Er hockt sich auch beim Fressen nicht hin, sondern bleibt immer in "Hab Acht"-Stellung, egal wo in der Wohnung er sein Futter serviert bekommt.
In Summe wirkt der Kleine einfach irgendwie unzufrieden. Die letzte Woche haben selbst die Spielzeuge, auf die er vorher total abgegangen ist, kaum mehr interessiert. Egal ob Federwedel, Angel-Maus (bei der interessiert in mittlerweile mehr die Rute als die Maus an der Schnur) oder Laserpointer - nach zwei Minuten legt er sich hin und schlägt alibimäßig nach dem Spielzeug als ob er mehr aus Höflichkeit "dann eben noch ein bisschen mit dem komischen Kerl da spielt". Nach weiteren zwei Minuten trottet er von dannen, nur um kurz darauf Marge aus dem Hinterhalt zu überfallen.
Die findet das in den wenigsten Fällen wirklich witzig und verdrückt sich sofort. Ab und zu jagen sich die zwei zwar ganz nett, auch auf ihre Initiative hin, aber meist habe ich eher den Eindruck, dass er in ziemlich dominant ist.
Selbst wenn gerade getobt wurde und es anschließend Fressen gab, stravanzt er unruhig durch die Wohnung, als ob er nicht zur Ruhe kommen würde. Er lässt sich furchtbar gerne kraulen, aber selbst dann läuft er ständig hin und her. Lucky neben mir auf dem Sofa? Keine Chance.
Es gibt allerdings einige, wenige Momente, in denen sich auch der kleine Rabauke scheinbar entspannt. Oben auf dem Kratzbaum oder dem Hängeschrank (zum Catwalk modifiziert, inklusive Kletterbaum, den beide nicht mit dem A*** anschauen), auf einem Stuhl, der alten Bettdecke auf dem Tisch oder in seiner Lieblingskiste:
In Summe scheint Lucky sich bei mir durchaus wohler zu fühlen als im Tierheim. An der linken Vorderpfote hatte er, als zu mir kam, eine felllose Stelle. Vermutlich durch zu viel putzen (das macht er, meiner Meinung nach, auch immer noch). Die Stelle ist mittlerweile fast verschwunden.
Trotzdem mache ich mir Sorgen um die kleine Wurst - begründet? Oder werde ich zu einer hysterischen, männlichen Katzenglucke? Was meint ihr?
nachdem ich hier schon seit längerem immer wieder mitgelesen habe wird's doch mal Zeit aktiv zu werden. Der Grund dafür sind Lucky und Marge, die vor rund 4-5 Wochen bei mir eingezogen sind.
Die beiden Würste sind ca. 6 Jahre alte, waren beides Findelkinder und sind als solche im Tierheim München gelandet und seit dem zusammen. Von dort aus ging es 2008 in eine Familie, in der sich im Juli/August eine plötzliche Katzenallergie manifestierte. Die führte zu einer Zwangsrücksiedlung von Marge und Lucky ins Tierheim - und dort komme ich ins Spiel. Ich, das ist ein 40 Jahre alter Medienkasper, der sich seit mehreren Jahren mit dem Gedanken "Haustier" herum trägt und bei einem Besuch im Tierheim von Marge und Lucky adoptiert wurde.
Obwohl beide laut Tierheim zu den eher scheuen Gesellen zu zählen sind, haben sich beide recht gut bei mir eingelebt. Schon am ersten Abend wurden die Fensterbretter in Besitz genommen:
Speziell Marge (die hintere) scheint sich richtig wohl zu fühlen, ist anhänglich und liegt eigentlich fast jeden Abend bei mir auf dem Sofa. Besuch wird interessiert begrüßt und relativ schnell auch zum kraulen verpflichtet.
Lucky, auf der anderen Seite, macht mir etwas Sorgen - es kommt mir fast so vor, als sei er zwei Kater: Einerseits ein draufgängerisches Energiebündel, dass wirklich alles neugierig inspizieren muss. Andererseits ein ängstliches Nervenbündel, dass sich, gerne auch ohne für mich erkennbaren Grund, schlagartig verdrückt.
Letzteres passiert gerne mal beim Fressen. Beide kriegen gleichzeitig und in eigenen Näpfen Futter. Er, eigentlich recht verfressen aber zu dünn, frisst ein Viertel seines Futters und trabt schlagartig aus der Küche. Erst mit viel zureden und Napf hinterher tragen lässt er sich zum weiterfressen animieren. Stehen lassen geht leider nicht, denn dann macht sich sofort Marge (noch verfressener als Lucky) über den Napf ihres Mitbewohners her. Er hockt sich auch beim Fressen nicht hin, sondern bleibt immer in "Hab Acht"-Stellung, egal wo in der Wohnung er sein Futter serviert bekommt.
In Summe wirkt der Kleine einfach irgendwie unzufrieden. Die letzte Woche haben selbst die Spielzeuge, auf die er vorher total abgegangen ist, kaum mehr interessiert. Egal ob Federwedel, Angel-Maus (bei der interessiert in mittlerweile mehr die Rute als die Maus an der Schnur) oder Laserpointer - nach zwei Minuten legt er sich hin und schlägt alibimäßig nach dem Spielzeug als ob er mehr aus Höflichkeit "dann eben noch ein bisschen mit dem komischen Kerl da spielt". Nach weiteren zwei Minuten trottet er von dannen, nur um kurz darauf Marge aus dem Hinterhalt zu überfallen.
Die findet das in den wenigsten Fällen wirklich witzig und verdrückt sich sofort. Ab und zu jagen sich die zwei zwar ganz nett, auch auf ihre Initiative hin, aber meist habe ich eher den Eindruck, dass er in ziemlich dominant ist.
Selbst wenn gerade getobt wurde und es anschließend Fressen gab, stravanzt er unruhig durch die Wohnung, als ob er nicht zur Ruhe kommen würde. Er lässt sich furchtbar gerne kraulen, aber selbst dann läuft er ständig hin und her. Lucky neben mir auf dem Sofa? Keine Chance.
Es gibt allerdings einige, wenige Momente, in denen sich auch der kleine Rabauke scheinbar entspannt. Oben auf dem Kratzbaum oder dem Hängeschrank (zum Catwalk modifiziert, inklusive Kletterbaum, den beide nicht mit dem A*** anschauen), auf einem Stuhl, der alten Bettdecke auf dem Tisch oder in seiner Lieblingskiste:
In Summe scheint Lucky sich bei mir durchaus wohler zu fühlen als im Tierheim. An der linken Vorderpfote hatte er, als zu mir kam, eine felllose Stelle. Vermutlich durch zu viel putzen (das macht er, meiner Meinung nach, auch immer noch). Die Stelle ist mittlerweile fast verschwunden.
Trotzdem mache ich mir Sorgen um die kleine Wurst - begründet? Oder werde ich zu einer hysterischen, männlichen Katzenglucke? Was meint ihr?