Wer kennt sich gut mit Bachblüten aus?

  • Themenstarter Themenstarter Inge
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
I

Inge

Gast
Seit einiger Zeit habe ich ein Problem.

Leonie, die schon immer ein Sensibelchen war, verbringt fast den ganzen Tag nur auf dem Catwalk und kommt nur ganz selten dort runter.
Wenn ich sie kraulen will, was sie auch oft lautstark einfordert, muss ich mich auf einen Stuhl stellen und zu ihr hochsteigen.

Wenn sie dann doch einmal hinunter kommt, lässt sie sich auch anfassen und genießt die Streicheleinheiten.
Spielen mag sie auch nicht mehr und Leckerchen lässt sich Madame auch auf dem Kratzbaum oder Catwalk servieren.

Sie frisst normal, spielt oder rauft mit Arthus, macht einen gesunden Eindruck.

Heute Morgen lag sie seit langer Zeit mal wieder auf meinen Füßen im Bett, was sie sonst jede Nacht gemacht hat.

Ich denke mir, dass ich ihr vielleicht mit Bachblüten helfen kann, habe aber leider überhaupt keine Ahnung davon.
 
A

Werbung

was ist das problem,solange die katze frisst,spielt,sich des lebens freut,und sauber ist?

kein behandlungsbedarf BEI DER KATZE besteht,wenn nur du ein problem damit hast,dass die katze nicht mehr mit dir schmust.

mio

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt😕.

Ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht mehr runtertraut.
Sie sitzt oft mit ängstlichen Augen dort oben und schaut immer wieder ins Schlafzimmer, als würde sie dort etwas schlimmes sehen.
Meine Katzen "müssen" nicht mit mir schmusen, wenn sie es nicht wollen.

Ich merke nur, dass die Kleine sehr bedrückt ist und sie nicht mehr die fröhliche Leonie ist, die sie bis vor ein paar Wochen noch war.
 
Das Problem ist, dass Du ihr vermeintlich ängstliches Verhalten mit Deinem Verhalten noch verstärkst 😉.

Füttere sie nicht mehr da oben, streichle sie nicht mehr da oben. Mach es dort, wo DU es für richtig hälst. Damit zeigst Du ihr, dass ihr nichts passiert und sie - im Gegenteil - noch dafür belohnt wird.
 
Füttere sie nicht mehr da oben, streichle sie nicht mehr da oben. Mach es dort, wo DU es für richtig hälst. Damit zeigst Du ihr, dass ihr nichts passiert und sie - im Gegenteil - noch dafür belohnt wird.

Genau das praktiziere ich seit fast 2 Wochen, aber bisher konnte ich keine Änderung in ihrem Verhalten sehen.

Angefangen hat das ganze, als Leonie ihr Erlebnis mit der Papiertüte um ihren Hals hatte.
 
ich bin dann mal weg
 
Zuletzt bearbeitet:
Knappe 2 Wochen sind noch keine Zeit, wenn sie wirklich durch was erschreckt wurde und Angst hat. Behalte das auch zukünftig bei und versuch, sie nicht ständig zu beobachten. Sonst spürt sie Deine eigene Angst und Unsicherheit und wird noch unsicherer 😉.
 
Werbung:
bevor man bei einer verhaltensänderung bach blüten gibt,sollte klar sein:

ob die katze selbst leidensdruck hat(du sagst ja und weisst den zeitpunkt ab wann)

ob die katze organisch gesund ist

eine völlig gesunde katze erschreckt sich normalerweise nicht so,dass sie sich gar nicht mehr findet.
es kann sich im schock ein fehlverhalten eingeschlichen haben.in diesem fall sitzt die katze seither immer oben,vermutlich aus angst.

wo würde sie sitzen,wenn es das brett da oben nicht gäbe?vielleicht doch bei dir?oder unter dem sofa,also näher bei dir?kann man das brett mal wegzugeben versuchen und an "sozialerer" stelle dafür was neues?

ich rate immer,bach blüten nur zu geben,wenn man trotzdem alles andre versucht(hat).sie sollen nämlich nicht an die stelle medizinischer,räumlicher oder sozialer masnahmen treten.

das heisst,du siehst nicht die mögliche angst allein,sondern was dir die angst an neuen möglichkeiten gibt.

das mit den bachblüten kann zusätzlich gut sein.


mio
 
Säße Leonie unter dem Bett oder der Couch, wäre die Situation noch weit schlimmer, denn oben kann sie sich wenigstens vernünftig bewegen.

Ich kenne Inge gut genug, um zu wissen, worum es ihr geht.

Leonie ist bestens vom Tierarzt durchgecheckt und ich habe sie auch im Umgang mit den beiden Katern erlebt. Auch schon mehrere Stunden lang. Die Katzen kennen mich gut genug, um sich in meiner Anwesenheit normal zu verhalten. Soziale Probleme sind da eher unwahrscheinlich. Und Inge kann ihre Katzen sehr gut einschätzen.

Als Auslöser vermute ich ebenfalls den Tütenvorfall. Bachblüten als Unterstützung sind da sicher nicht verkehrt.
 
@ mio, Leonie ist gesund, zumindest physisch.

Sie wurde als Kitten, herpesverseucht, mit ihren Geschwistern in die Mülltonne entsorgt und dort im allerletzten Moment gefunden🙁.
Dieses Trauma wird sich bestimmt nicht in Luft aufgelöst haben....leider.
 
in einem ähnlichen fall wurde von einem behandler das geraten:
wenn es tatsächlich nur der schock ist,dann sollte die katzenmutti sich völlig normal verhalten,die katze oben nicht bespassen,und so tun,als wäre nie was gewesen.
notfalltropfen als globuli und traumeel tropfen( auch zu globulis machen lassen,das kann eine gute homöopathische apotheke)und beides im wechsel ausserhalb der mahlzeiten ins mündchen,oder jeweils in das wasser plumpsen lassen.
die katzenmuttti nahm dieselben sachen für drei tage.
das tier eine woche.nach spätestens drei bis fünf tage einnahme sollte das tier eine entwicklung,und nach sieben tagen den erfolg zeigen/spüren.

vielleicht ist was brauchbares dabei.bitte alle behandlungen mit dem arzt des vertrauens absprechen.


mio
 
Notfalltropfen sind für Notfälle - und der ist hier bereits einige Zeit vorbei. (meine Meinung, gibt sicherlich auch andere, so wie es Ausnahmen gibt, in denen man Rescue in bestimmten Mischungen einsetzt)

http://www.katzen-forum.net/homoeopathie/26943-rescue-es-kann-und-es-nicht-kann.html

Liebe Inge,

da Leonie ihr Verhalten seit dem Tütenvorfall zeigt, ist davon auszugehen, dass sie den nicht verarbeitet hat. Unde da sie organisch durchgecheckt ist, empfehle ich Dir gerne Bachblüten. Sie sind ein Angebot an das Tier - wenn sie nicht passen, werden sie nicht aufgenommen und nichts wird passieren.

Mit einer Mischung aus Star of Bethlehem, Aspen und Mimulus kannst Du das Trauma auflösen, generelle Ängstlichkeit mindern und die spezifische Angst (vor der Tüte, die sie über den BODEN gejagt hat - warum sitzt sie sonst OBEN?) wegnehmen.

Hast Du eine Apotheke die sie Dir mischt? Die Dosierung ist 1 Tropfen pro Blüte pro 10 ml. Laß Dir ein 30-ml-Fläschchen mischen, davon gibst Du ihr 4x täglich 4 Tropfen in den Nacken (einfach in Deine Hand träufeln, damit zu Leonie gehen und sie durchwuscheln). Nach 3-7 Tagen solltest Du eine Veränderung merken können. Jede Veränderung, die auf nichts anderes zurückgeführt werden kann, ist als positiv zu werten - auch eine Erstverschlimmerung ihres Zustandes. Dann arbeiten die Blüten. Wenn klar ist, dass sie das tun, gibt die Tropfen weiter bis das Fläschchen alle ist. Wenn sich nix tut, PN mich einfach an, dann schauen wir nach anderen Blüten.

Bei Fragen: fragen. 🙂

Grüße
Tine
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
bevor man bei einer verhaltensänderung bach blüten gibt,sollte klar sein:

ob die katze selbst leidensdruck hat(du sagst ja und weisst den zeitpunkt ab wann)

ob die katze organisch gesund ist

eine völlig gesunde katze erschreckt sich normalerweise nicht so,dass sie sich gar nicht mehr findet.
es kann sich im schock ein fehlverhalten eingeschlichen haben.in diesem fall sitzt die katze seither immer oben,vermutlich aus angst.

wo würde sie sitzen,wenn es das brett da oben nicht gäbe?vielleicht doch bei dir?oder unter dem sofa,also näher bei dir?kann man das brett mal wegzugeben versuchen und an "sozialerer" stelle dafür was neues?

ich rate immer,bach blüten nur zu geben,wenn man trotzdem alles andre versucht(hat).sie sollen nämlich nicht an die stelle medizinischer,räumlicher oder sozialer masnahmen treten.

das heisst,du siehst nicht die mögliche angst allein,sondern was dir die angst an neuen möglichkeiten gibt.

das mit den bachblüten kann zusätzlich gut sein.


mio
Da hab ich völlig andere Erfahrungen gemacht und sehe es deshalb auch ganz anders:

Unsere Katzen kommen/kamen alle vom Tierschutz und sind/waren häufig anfangs trotz körperlicher Gesundheit extrem verstört und verschreckt.
Aktuelles Beispiel:
Unser "neuestes" Mäuschen (ebenfalls namens Leonie) hat inzwischen keine Angst mehr vor Lisa und fing gerade an, Benny etwas mehr zu trauen. Sie eroberte gestern sein Lieblingskissen, legte sich unsicher darauf und knurrte ihn, der 2m entfernt auf dem Boden lag, ununterbrochen an. Irgendwann sagte ich: "Jetzt ist aber gut!" und sie beschloss kurz darauf, den Platz zu verlassen und aus dem Zimmer zu gehen. Obwohl Benny sich in der ganzen Zeit nicht gerührt hatte, war sie sehr unsicher (schließlich war es ja Bennys Stammplatz, auf dem sie gesessen hatte) und drehte völlig durch, als er ihr dann noch neugierig folgte (wo geht die denn jetzt wohl hin?). Nachts knurrte und fauchte sich mehrfach in ihrem Körbchen, obwohl keine Katze in ihrer Nähe war.

Heute geht es unserer Süßen wieder besser und ich weiß, dass wir es hinbekommen, ein zufriedenes Wesen aus ihr zu machen; aber ich weiß auch, dass es ein langer Weg ist, immer wieder Rückschritte geben wird und das Bachblüten dabei eine gesündere Möglichkeit als "medizinische Keulen" sind.

Ich werde unsere Leonie nun mit Bachblüten unterstützen und halte sie bei unserer Paten-Leonie 🙂 (Inges Mäuschen) ebenso für angebracht.

PS: Von irgendwelchen Umbauten innerhalb der Wohnung (Entfernen des Catwalks etc.) rate ich ab, denn das würde noch mehr Unruhe und Unsicherheit ins Leben des verängstigten Fellpopos bringen.
 

Ähnliche Themen

Aspi1355
Antworten
24
Aufrufe
890
Aspi1355
Aspi1355
Jasmin1978
Antworten
2
Aufrufe
738
Jasmin1978
Jasmin1978
G
Antworten
9
Aufrufe
2K
Jessue
J
Jasmin1978
Antworten
23
Aufrufe
2K
MaGi-LuLa
MaGi-LuLa
D
Antworten
28
Aufrufe
1K
*Leona*
*Leona*

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben