Wer passt zu Kater und Katze?

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chlises_Büsi

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12. Oktober 2014
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Wir haben im Dezember einen Kater und eine Katze bei uns aufgenommen. Die beiden sind Geschwister, mittlerweile 8-jährig und schon lange kastriert. Leider ist es so, dass die beiden nebeneinander her leben und nicht viel miteinander anfangen können. Sie gehen sich meistens aus dem Weg. Sie schlafen oft im selben Raum, aber in jeweils anderen Ecken. Fressen nebeneinander klappt gut. Ansonsten faucht sie ihn meistens an, wenn er ihr zu Nahe kommt.
Von der Pflegestelle und den Vorbesitzern wissen wir, dass es vorher nicht anders war. Abgeben wurden sie uns als dominante Kätzin und devoter Kater. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass sie wirklich dominant ist. Ich denke, sie ist unsicher und möchte ihn sicherheitshalber auf Abstand halten - man weiss ja nie 😱 Er versucht zwischendurch, sie zum Spielen aufzufordern, mit dem Ergebnis, dass sie ihn anfaucht und ihm eine langt (unblutig). Umgekehrt sucht sie nie seine Nähe.
Mit ihr muss man sanft und vorsichtig umgehen und das passt halt irgendwie gar nicht zum typischen Katerverhalten... Bei schnellen Bewegungen, unbekannten oder lauten Geräuschen sucht sie schnell das Weite.
Er hingegen ist die Ruhe in Person. Solange er etwas zu fressen hat, gestreichelt oder gekämmt wird, könnte neben ihm eine Bombe platzen, es würde ihn nicht stören.

Ich denke, eine oder zwei weitere Vierbeiner könnten für beide eine Bereicherung sein. Die Frage ist nun, wer würde passen? Was sagt ihr aus euren Erfahrungen heraus? Ein Kater für ihn zum Raufen? Eine selbstbewusste Katze, die ihr mehr Sicherheit gibt und zwischendurch auch mal mit einem Kater raufen mag? Oder beides, also Katze und Kater dazu?
Was für uns klar ist, dass sie etwa dasselbe Alter haben sollten, also weder junge Kätzchen, noch Senioren, die nicht mehr so fit sind. Ansonsten wird es wahrscheinlich keinen Unterschied machen, ob sie nun 4- oder 12-jährig sind?
Voraussichtlich wird es noch etwas dauern, bis Katze 3 und ev. 4 einziehen werden. Wir sind auf Wohnungssuche und möchten sie erst aufnehmen, wenn wir umgezogen sind. Aber Umschauen kann man sich ja doch schon... :zufrieden:
 
A

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Ich rate erst mal zu einem weiteren Kater.
Einen der noch spielt und gut gelaunt und sozial ist.
Der aber auch eher gelassen ist und die Katze in Ruhe läßt.
Alter ca. ab 4 bis 10 würde ich sagen.

Es kann sein daß die Katze sich dann sehr entspannt und einfach ihre Ruhe haben mag, die Kater spielen dann und machen was Kater eben zu tun. 😎

Wenn die Katze danach noch nachweislich Langeweile hat kann man über eine weitere Katze nachdenken, ich meine aber das ist nicht unbedingt nötig für sie.
Unsicherheit kann man sehr schön mit Bachblüten behandeln!
 
Ich würde an deiner Stelle keine weitere Katze aufnehmen, um noch eine Vergesellschaftung herbei zu führen. Der Schuss kann nach hinten los gehen und du hast am Schluss 3 oder 4 Katzen, die mehr oder weniger wenig miteinander anfangen können.

Kann gut gehen, muss aber nicht.

Deine beiden haben mittlerweile ein Alter, in dem nicht mehr allzu viel gespielt wird. Sollte der Kater trotzdem nicht ausgelastet sein, würde ich ihn mehr unterhalten und selbst mit ihm spielen. Für das Alter dürfte das nicht zuviel sein.

Da die Katzen auch erst seit Dezember bei euch sind, wartet noch ein bisschen ab. Ich hatte mal eine Zusammenführung von 2 Katzen von damals einer von 9 Jahren und einer von 7 Monaten. Das war von 5 Jahren; da wusste ich es nicht besser. Die Zusammenführung hat letztendlich über 1/2 Jahr gedauert. Und Freundinnen sind beide nicht geworden. Dennoch sind sich beide mit Respekt begegnet und es wurde eine friedliche Koexistenz.
Als wir aufgrund eines Tumors unsere "Alte" im Dezember gehen lassen mussten, haben wir gemerkt, wie sich doch beide Katzen aneinander gewöhnt haben. Die jüngere hat ständig gesucht nach der alten.
 
Wenn ihr eine neue Katze dazu setzen wollt, dann wäre der beste Zeitpunkt der Umzug in das neue Heim.
Dann kommen alle Katzen in ein neues Revier, und zwar gleichzeitig.
 
Da die Katzen auch erst seit Dezember bei euch sind, wartet noch ein bisschen ab. Ich hatte mal eine Zusammenführung von 2 Katzen von damals einer von 9 Jahren und einer von 7 Monaten. Das war von 5 Jahren; da wusste ich es nicht besser. Die Zusammenführung hat letztendlich über 1/2 Jahr gedauert.

Da die beiden Geschwister sind, werden sie sich schon eine Zeit lang kennen. Da wird abwarten auch nichts bringen.

Ich plädiere ebenfalls für einen sozialen und zum Spielverhalten passenden Kater.

Mag die Katze denn garnicht spielen? Auch nicht mit euch? Für das Selbstbewusstsein soll clickern wohl ganz gut sein, vielleicht wäre das auch mal einen Versuch wert.
 
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Da die beiden Geschwister sind, werden sie sich schon eine Zeit lang kennen. Da wird abwarten auch nichts bringen.

Ich plädiere ebenfalls für einen sozialen und zum Spielverhalten passenden Kater.

Mag die Katze denn garnicht spielen? Auch nicht mit euch? Für das Selbstbewusstsein soll clickern wohl ganz gut sein, vielleicht wäre das auch mal einen Versuch wert.

Sorry, war noch in einem anderen Thread drin und hatte das irgendwie nicht mehr auf dem Plan 😉.
Tja als Geschwisterpaar, das sich nicht verträgt, verhält es sich natürlich anders. Dennoch wäre ich mit einer neuen Katze - gerade wegen des Alters der beiden anderen - aus o.g. Gründen eher vorsichtig.

Ich wollte eben mit der Geschichte meiner früheren Zusammenführung sagen, dass - auch wenn sich Katzen nicht gerade abgöttisch lieben - doch irgendwie zusammengehören und sich suchen, wenn einer mal nicht da ist. Hier gleich von Abneigung, o.ä. zu sprechen, halte ich für gewagt.

Man sollte ein Katzenbeisammensein nicht immer mit Menschenaugen betrachten!
 
Vielen Dank für eure Antworten! Es scheint wohl nicht so eindeutig zu sein, wie ich gehofft habe... Ich denke, wir schauen uns dann mal bei den Tierschutzvereinen um, wenn wir den Umzugstermin haben und schauen, ob jemand Passendes oder zwei Passende dabei sind.

Es ist auch nicht so, dass sie sich gar nicht verstehen. Sie machen halt einfach überhaupt nichts zusammen und ich würde ihnen gerne einen Kuschel- und Spielpartner "anbieten" (blödes Wort, mir kommt gerade nichts besseres in den Sinn).

Mag die Katze denn garnicht spielen? Auch nicht mit euch? Für das Selbstbewusstsein soll clickern wohl ganz gut sein, vielleicht wäre das auch mal einen Versuch wert.

Sie spielen beide mit uns Angelspiele und alleine mit Fellmäusen. Das war es dann aber auch schon. Alle anderen Spiele sind doof, ausser es ist Futter mit dabei (Fummelbretter, Weideball mit Leckerlies, Papierball mit Leckerlies...). Miteinander spielen sie nie, wobei der Kater eben doch gerne mit ihr spielen möchte, sie das aber gar nicht mag und das dann auch eindeutig zeigt (fauchen, eine langen).
Clickern machen wir bereits, wird von beiden auch gerne gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate erst mal zu einem weiteren Kater.
Einen der noch spielt und gut gelaunt und sozial ist.
Der aber auch eher gelassen ist und die Katze in Ruhe läßt.
Alter ca. ab 4 bis 10 würde ich sagen.

Es kann sein daß die Katze sich dann sehr entspannt und einfach ihre Ruhe haben mag, die Kater spielen dann und machen was Kater eben zu tun. 😎

Wenn die Katze danach noch nachweislich Langeweile hat kann man über eine weitere Katze nachdenken, ich meine aber das ist nicht unbedingt nötig für sie.
Unsicherheit kann man sehr schön mit Bachblüten behandeln!
Kann mich nur anschließen, genauso sehe ich es auch.

Es ist auch nicht so, dass sie sich gar nicht verstehen. Sie machen halt einfach überhaupt nichts zusammen
...
wobei der Kater eben doch gerne mit ihr spielen möchte, sie das aber gar nicht mag und das dann auch eindeutig zeigt (fauchen, eine langen).
Das hattest du ja auch im Eingangspost erwähnt, von daher würde ich auch sagen - schau dich nach einem Kater um, der zu beiden gut passt. Ein selbstbewusster aber friedliebender, ausgeglichener Kater, der eben auch gern "typische Katerspiele" macht.
Auf Dauer schieben beide Frust, meiner Auffassung nach kannst du ja seine Rauf- und Spiellust nicht wirklich ersetzen... Auch wenn Kater in dem Alter nicht mehr so intensiv spielen und raufen... Das merke ich hier auch, das hat deutlich nachgelassen, seit sie älter sind, aber eben sie spielen und käbbeln sich, deutlich gemäßigter als früher, aber eben doch, sie mögen Körperkontakt und das ist der Katze ja schon zu viel...
Wobei ich meine, dass wenn sie allgemein entspannter wird (wenn der Kater eben jemandem zu "austoben" hat), dass sie dann evtl auch wieder mehr Körperkontakt zulässt...

Aber ich meine auch, du könntest den Kontakt zwischen ihnen verbessern. Dann wären beide entspannter, wenn ein "Neuer" einziehen sollte.
Alle anderen Spiele sind doof, ausser es ist Futter mit dabei (Fummelbretter, Weideball mit Leckerlies, Papierball mit Leckerlies...).
Was passiert denn, wenn du jedem "sein" Fummelbrett in gebührendem Abstand hinstellst? Fummeln sie dann friedlich - so wie sie ja auch friedlich nebeneinander futtern können? Das würde ich mal austesten. Wenn es klappt, dann schieb mal die Fummelbretter jedesmal ein kleines Stückchen näher zusammen. Aber nicht "zur Nähe drängeln". Nur eben, wenn es mit Riesen-abstand gut klappt, dann mal ein kleines Stückchen näher zueinander versuchen.
Oder teste das in anderen Situationen aus. Es müssen ja nicht unbedingt Spiele sein. Es kommt nur darauf an, dass sie öfter mal erleben "man kann sich friedlich in einem Raum aufhalten und Spaß dabei haben" oder zumindest entspannt dabei sein, auch wenn mal etwas mehr Nähe entsteht.
Wenn du es austestest, dann mach "leise" Spiele, in denen es nicht um Schnelligkeit geht, sonderrn eher zB etwas gemeinsam beobachten. Ruhig erstmal in gebührendem Abstand, dass meinetwegen jeder in "seiner" Ecke ist (entspannt), aber eben doch "gemeinsam" beobachten, wie da zB etwas unterm Teppich raschelt......
Oder du inszeniertst ein Leckerli-such-Spiel, Leckerlis in der Wohnung verteilen und suchen lassen - wenn er dabei nicht zu forsch ist... oder du erfindest ein Bürste-Ritual, der Kater an der einen, die Katze an der anderen Seite... wie gesagt, nicht Nähe-erzwingen, aber eben mal schauen, ob so nach und nach nicht doch etwas mehr Nähe akzeptabel wäre.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Katze es besser fände, wenn du das erst dann austestest, wenn sie allgemein entspannter wäre...
 
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