Wespen - Bienen - Hummeln

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Molily

Molily

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12. November 2013
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Meine beiden geniessen jetzt seit fast 3 Wochen ihre neue Freiheit auf dem Balkon...
Abenteuer pur...
jede Spinne wird gefressen, jedem Insekt hinterhergejagt.

Jetzt hab ich aber in 2 Tagen schon 2 Schockmomente gehabt.
Grade hat Lily eine Wespe im Mund hängen, habe Lily direkt gepackt, die Wespe Gott sei Dank schnell weggeflogen.
Es scheint sie hat Lily aber zumindest leicht erwischt mit dem Stachel, jedenfalls ist sie gerade etwas durch den Wind.

Was würdet Ihr raten?
Die Katzen müssen einfach die Erfahrung machen, dass die Dinger stechen?

Gar nicht eingreifen, wenn sie eine im Mund hat?

Kortison-Notfallspritzen holen? (hatte ich im Forum mal gelesen)

Jede Freigänger-Katze muss ja irgendwie die Erfahrung machen, also auch meine Balkon-Damen...
 
A

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Hm, ich habe mir das auch schon überlegt, wenn einer meiner Freigänger hier im Haus eine verirrte Wespe oder Hummel gejagt hat. 😕 Normalerweise schreite ich dann ein, allein schon deshalb, weil hier sonst die Fensterbänke komplett abgeräumt werden. 😀

Andererseits tun sie das auch draußen und ich kann sie ja nicht auf Schritt und Tritt mit einem Notfall-Kit begleiten. Also hoffe ich, dass entweder alles gut geht oder sie ihre Erfahrungen machen und dabei alles glimpflich abgeht.
 
Ich würde das erstmal ganz entspannt sehen... Natürlich mit der Einschränkung wenn es zu Schwellungen in der Nasengegend oder zu "kritischen Symptomen" kommt.

Letztendlich jagen Katzen ja schon seit Jahrhunderten allerhand stechendes Getier und bisher hab ich noch nie gelesen, dass dort ernsthaft etwas passiert ist.
 
Ich weiss nicht, ob es was bringt bei Katzen, aber auf jeden Fall immer Eis im TK-Schrank parat haben.

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Edit:
Das war eine gute Idee. Mir fiel eben ein, ich hab ja noch zwei kleine Zimteis-Sternchen im TK-Schrank. Die müssen jetzt erst mal vernichtet werden. Ist ja bald Ostern... :omg:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht, ob es was bringt bei Katzen, aber auf jeden Fall immer Eis im TK-Schrank parat haben.

Doch, das bringt was. Zu Zeiten meiner Bienenjägerin Tinkerbell hatte ich immer Hühnerbrühe im Eiswürfelbehälter eingefroren - bei Stichen in den Hals ist auch das natürlich zwecklos, aber bei den mehrfachen Stichen in die Lippe, die sie sich eingefangen hat, hat sie sich über die (erst leicht angetauten, sonst klebt sie fest!) Würfel immer ganz begeistert hergemacht.

Ich denke mal, sie hätte auch Vanilleeis genommen (Zimtsterngeschmack aber eher nicht 😛)



An richtig heißen Sommertagen war das Hühnerbrüheneis auch ohne Wespenstich immer recht beliebt...
 
Hallöchen! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es hilft, wenn wir, immer wenn Kelzo hinter einem "Stechtier" her ist, laut und in einem bestimmenden Tonfall "HEIß" rufen. Er hat davor schon 2x Bekanntschaft mit heißen Herdplatten gemacht (wenn er danach in die Nähe der heißen Herdplatten kam, haben wir eben "HEIß" gerufen). Das hat anscheinend einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er wurde aber auch schon, bevor wir das böse Wort eingeführt haben, diverse Male in die Pfote und einmal ins Maul gestochen. Zum Glück ist er so eine Fressmaschine, dass wir ihm Arnica-Globolis in einem Leckerli geben konnten. Es ging ihm recht bald wieder besser (den Weg zum Tierarzt haben wir aber trotzdem in Kauf genommen).
Grüße Simone
 
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Oh, jetzt hab ich mich paranoid gemacht. :verstummt:
Yumi ist ja eine Meisterfliegenfängerin. Einmal draufhauen und dann ein haps, dann ist sie im Magen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn sie man eine Stechtier erwischt. Die erste Hummel habe ich dieses Jahr schon wieder nach draußen befördert.
 
Ich hab vorgestern auch das erste Mal über dieses Problem nachgedacht. Charly hat eine Bremse beschnuppert, zum Glück war die aber schon recht leblos und ist eher halbherzig weg gekrabbelt. Wären sie Freigänger könnte ich sie auch nicht beschützen, das stimmt. Ich hab nur Sorge dass eine/r mal gestochen wird, es nicht verträgt und ich zu spät mitbekomme dass was passiert ist.
 
Ich glaube nicht, dass Katzen da einen anhaltenden Lerneffekt haben. Für Freigänger gibts einfach viel spannendere Alternativen... Würde also zu Insektenschutzgittern raten und wenn du das siehst auf jeden Fall einschreiten.
 
Indi ist gerade von einer Wespe ins Gesicht gestochen worden. Sie hat Schmerzen, die Atemwege sind aber nicht betroffen. Ich denke, das Auge ust erwischt worden.

Ich versuche jetzt, das Drecksvieh zu erlegen, und was dann? Schmerzmittel? Ich hätte Onsior von Snow da sowie niedrig dosiertes Prednisolon gegen die Schwellung. Oder kühlen? Kühlen wäre sicher das Beste, oder?
 
Ich würde erstmal nur kühlen. Wespenstiche sind in der Regel weniger schmerzhaft als Bienenstiche....ich denke mal sie wurde am und nicht im Auge erwischt, oder?
 
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Schließe mich an, erst mal nur kühlen....
 
Indi ist gerade von einer Wespe ins Gesicht gestochen worden. Sie hat Schmerzen, die Atemwege sind aber nicht betroffen. Ich denke, das Auge ust erwischt worden.

Ich versuche jetzt, das Drecksvieh zu erlegen, und was dann? Schmerzmittel? Ich hätte Onsior von Snow da sowie niedrig dosiertes Prednisolon gegen die Schwellung. Oder kühlen? Kühlen wäre sicher das Beste, oder?

Hast du Globuli, Apis mellifica im Haus?
 
Ich habe es der TE vorhin schon einmal als PN geschrieben.
Aber ich glaube es ist auch für alle gut zu hören. ...

Meine TA erklärte mir einmal, das umso kleiner die Katze umso gefährlicher ist ein Bienen oder Wespen Stich. Die Giftmenge kann für ein kitten tötlich sein.

Meine wurde mal auf dem Balkon gestochen- in den Fuß. Das Bein wurde sehr schnell dick und kurz darauf begann sie zu erbrechen. Sie brauche Medikamente und Infusionen sonst wäre sie gestorben. Die kleine War da noch ein kitten, aber ungefährlich sind sie nicht. Wenn also eine Erwachsene Katze gestochen wird beobachten und gut kühlen. Wenn erbrechen oder starke Müdigkeit hinzukommt, dann gleich zum TA.
 
Hast du Globuli, Apis mellifica im Haus?

Nein, ich wüsste nicht mal, wo ich das bekomme.

Ich habe Indi jetzt mit einer halben Tablette Ceterizin und einem Schmerzmittel versorgt (das war, bevor ich eure Tipps gelesen habe - auf jeden Fall danke!!!! Beim nächsten Mal weiß ich, was zu tun ist!), und es scheint ihr gut zu gehen. Ich denke, dass es sie nicht sooo schlimm erwischt hat, sie kann das Auge auch schon wieder öffnen. Das Auge sieht okay aus, also direkt im Auge bzw. am Lid ist sie wohl nicht erwischt worden. Evtl. hat die Wespe nicht richtig zugestochen bzw. das meiste Gift ist im dichten, langen Fell im Bereich der Wangenknochen gelandet. Manchmal ist es doch von Vorteil, langes Fell zu haben...

Aber sie scheint etwas daraus gelernt zu haben, die Wespe hat sich im Kratzbaum versteckt und ich habe sie rausgejagt. Normalerweise stürzt Indi sich auf alles, was summt (so ja auch heute...), aber diesmal hat sie das Weite gesucht.

Die Wespe wurde übrigens nach draußen befördert und kann bei meinen Katzen kein Unheil mehr anrichten. Soll sie doch bitte woanders überwintern, nicht in meinem Kratzbaum...
 
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Einer Katze einfach ein Humanmittel geben ist aber schon gewagt. Hab auf die schnelle nichts gefunden bezüglich Cetirizin und Katzen.

Apis mellifica ( ich hab immer D6 im Haus) bekommst du in jeder Apotheke und sollte im Notfallschränkchen nicht fehlen.
 
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Ich hab Erfahrung damit, Snow hat ja eine Allergie und wurde (nach RS mit dem Tierarzt) ebenfalls schon damit behandelt, sonst hätte ich es defintiv nicht gegeben. Ist aber nicht zur Nachahmung empfohlen*! Das Schmerzmittel ist auch eines für Katzen (Onsior). Ich denke aber, dass das letzten Endes wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wäre, da es wohl doch nicht so schlimm war, wie es anfangs aussah.

Apis wird morgen besorgt, auch wenn die Wespensaison hoffentlich jetzt vorbei ist.






*Sowas bitte nur nach RS mit dem Tierarzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ok; hab gerade bei Wetteraukatzen gelesen "1 mg/ pro kg".

Ich hab immer Apis mellifica D6 im Haus.

Simba hatte mal ein Bienenstich am Mäulchen und Ziva an der Pfote.

Mit der THP kurzgeschlossen: bei D6 im Abstand von 30 Minuten 3 Globuli - das 2 mal und dann ggf. nach Entwicklung nochmal.

Hatte hier gut funktioniert und die Schwellung ging merklich zurück.

Bei einem Stich ins Mäulchen gibt es nur eins: umgehend einpacken und zum Tierarzt.
 
Jepp, wäre die Schnute, der Rachen, der Hals oder die Nase erwischt worden, wären wir sofort der TÄ aufs Dach gestiegen (wohnt nur ca. 600 m weiter).
 
Ich hab immer Apis mellifica D6 im Haus.

Wobei die Nutzung von Homöopathie ja eher eine Glaubensfrage ist...

Meine beiden sind auch überzeugte "alles-was-fliegt" Jäger... Die beiden haben auch schon die Erfahrung gemacht das gewisse Tiere stechen können und können die scheinbar mittlerweile gut identifizieren (diese werden zwar gejagt und zur Strecke gebracht aber nicht gefressen wie alle anderen). Ich glaub manchmal das machen Sie nur um uns zu schocken.
 

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