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thunder88
Benutzer
- Mitglied seit
- 31. Mai 2015
- Beiträge
- 50
Meine beiden Katzen Thunder (2) und Diesel (3) sind seit Mai zusammen. Thunders Kumpeline starb und sie bekam 14 Tage später (zu früh, das weiß ich nun) eine neue Gefährtin. Anfangs verstanden sie sich gut, so für 4 Wochen. Dann wurde Thunder krank und irgendetwas passierte.
Diesel attackierte Thunder und Thunder begann sich zu fürchten. Sie kam kaum noch ins Haus, hockte immer in der gleichen Ecke und fauchte/knurrte, sobald sie Diesel erblickte. Diesel ihrerseits starrte Thunder bei jeder Gelegenheit an und provozierte extreme Nähe zu Thunder, da sie wusste, dass Thunder dann ging. Sie entwickelte eine territoriale Aggression.
Laut Verhaltenstherapeutin spielt Diesel gerne sehr körperbetont, eher wie ein Kater. Sie ist auch sehr sehr anhänglich und immer auf Schmusekurs.
Thunder kam vor dem ganzen Stress auch wohl mal auf meinen Bauch zum Kuscheln, aber dann war nach 10 Minuten auch gut und sie verzog sich. Wirklich viel gespielt hat sie noch nie und mit ihrer toten Freundin hat sie auch nie gerauft, sondern "Fangen" gespielt.
Vom Charakter also generell schon mal sehr unterschiedlich plus den jetzigen Stress. Ich habe sämtlich Tipps der Verhaltenstherapeutin umgesetzt. Diesel ist vermutlich unterfordert, so dass ich viel mit ihr spiele. Sie bekamen erst vier Wochen Zylkene, nun sind wir auf Telizen umgestiegen. Zylkene haben etwas geholfen, Telizen macht sich seit der 10 tägigen Gabe bislang noch nicht bemerkbar.
Da Diesel Thunder im Haus attackierte ohne Vorwarnung, haben wir sie nur noch unter Aufsicht zusammen gelassen. Viel mit Leckerli gearbeitet, mit Leberwurst eingeschmiert, damit sie sich Putzen, es wurde definitiv langsam besser mit Thunder. Sie fühlte sich sicherer und wurde mutiger, knurrte nur sehr sehr selten, Fauchen war gar nicht mehr zu hören. Nach fast 2 Wochen war ein deutlicher Fortschritt bei Thunder zu bemerken. Diesel fiel es jedoch trotz sämtlicher Ablenkungsversuche noch immer sehr schwer die Annäherungsversuche in Richtung Thunder zu unterlassen. Sie starrte aber auch weniger und letzten Samstag passierte dann das Wunder. Die beiden waren zehn Stunden getrennt, die Tür geht auf und Thunder läuft auf Diesel zu, schnuppert am Gesicht, dreht sich um und geht. Diesel hatte zuvor auf frischer Wäsche geschlafen, was diese Aktion von Thunder erklärt. Aber keine der beiden hat gemurrt oder Ähnliches.
Und dann hab ich alles wieder kaputt gemacht. :-( Am Sonntag mussten wir für 10 Stunden weg. Beide sind Freigänger (seit neuestem durch eine Katzenklappe) und genießen dies auch sehr. Gerade Diesel braucht ihren Freigang, um sich auszupowern. Da Diesel dran gewesen wäre mit dem Aufenthalt in der Wohnung und Thunder für die 10 Stunden Ausgang gehabt hätte, hätte dies aber bedeutet, dass Diesel super lange alleine und somit gelangweilt wäre. Damit wäre die abendliche "Arbeit" mit beiden Katzen zum Scheitern verurteilt.
Da sie sich am Vorabend so gut verstanden, hab ich beschlossen beide rauszulassen. Es gibt hier Wald und Maisfelder, also viel Platz zum Wegrennen etc. Und die Katzenklappe war während der ganzen Zeit geöffnet in beide Richtungen.
Als wir nach den 10 Stunden zurück kamen, kam zuerst Diesel rein, dann Thunder. Thunder hatte Diesel gerade erblickt (Distanz zwischen den beiden ca 6 Meter), da fing sie bereits wild an zu Fauchen und wollte wieder raus. Ihr Fressen hat sie vor lauter Stress nicht angerührt.
Irgendwas war draußen passiert. Vor der Hinzuziehung einer Verhaltenstherapeutin hatte ich draußen bereits mehrfach beobachtet, dass Diesel Thunder quer durch das Maisfeld jagt, was dann dreimal in wildem Geschrei endete. Sie ist also auch draußen territorial aggressiv. Dies hatte da zur Folge, dass Thunder sich nicht mehr unter unserem Auto oder neben der Haustür aufhielt, wenn sie sich ausruhte, sondern sich auch hier komplett zurückzog und die nähere Umgebung des Hauses mied.
Diesel attackierte Thunder und Thunder begann sich zu fürchten. Sie kam kaum noch ins Haus, hockte immer in der gleichen Ecke und fauchte/knurrte, sobald sie Diesel erblickte. Diesel ihrerseits starrte Thunder bei jeder Gelegenheit an und provozierte extreme Nähe zu Thunder, da sie wusste, dass Thunder dann ging. Sie entwickelte eine territoriale Aggression.
Laut Verhaltenstherapeutin spielt Diesel gerne sehr körperbetont, eher wie ein Kater. Sie ist auch sehr sehr anhänglich und immer auf Schmusekurs.
Thunder kam vor dem ganzen Stress auch wohl mal auf meinen Bauch zum Kuscheln, aber dann war nach 10 Minuten auch gut und sie verzog sich. Wirklich viel gespielt hat sie noch nie und mit ihrer toten Freundin hat sie auch nie gerauft, sondern "Fangen" gespielt.
Vom Charakter also generell schon mal sehr unterschiedlich plus den jetzigen Stress. Ich habe sämtlich Tipps der Verhaltenstherapeutin umgesetzt. Diesel ist vermutlich unterfordert, so dass ich viel mit ihr spiele. Sie bekamen erst vier Wochen Zylkene, nun sind wir auf Telizen umgestiegen. Zylkene haben etwas geholfen, Telizen macht sich seit der 10 tägigen Gabe bislang noch nicht bemerkbar.
Da Diesel Thunder im Haus attackierte ohne Vorwarnung, haben wir sie nur noch unter Aufsicht zusammen gelassen. Viel mit Leckerli gearbeitet, mit Leberwurst eingeschmiert, damit sie sich Putzen, es wurde definitiv langsam besser mit Thunder. Sie fühlte sich sicherer und wurde mutiger, knurrte nur sehr sehr selten, Fauchen war gar nicht mehr zu hören. Nach fast 2 Wochen war ein deutlicher Fortschritt bei Thunder zu bemerken. Diesel fiel es jedoch trotz sämtlicher Ablenkungsversuche noch immer sehr schwer die Annäherungsversuche in Richtung Thunder zu unterlassen. Sie starrte aber auch weniger und letzten Samstag passierte dann das Wunder. Die beiden waren zehn Stunden getrennt, die Tür geht auf und Thunder läuft auf Diesel zu, schnuppert am Gesicht, dreht sich um und geht. Diesel hatte zuvor auf frischer Wäsche geschlafen, was diese Aktion von Thunder erklärt. Aber keine der beiden hat gemurrt oder Ähnliches.
Und dann hab ich alles wieder kaputt gemacht. :-( Am Sonntag mussten wir für 10 Stunden weg. Beide sind Freigänger (seit neuestem durch eine Katzenklappe) und genießen dies auch sehr. Gerade Diesel braucht ihren Freigang, um sich auszupowern. Da Diesel dran gewesen wäre mit dem Aufenthalt in der Wohnung und Thunder für die 10 Stunden Ausgang gehabt hätte, hätte dies aber bedeutet, dass Diesel super lange alleine und somit gelangweilt wäre. Damit wäre die abendliche "Arbeit" mit beiden Katzen zum Scheitern verurteilt.
Da sie sich am Vorabend so gut verstanden, hab ich beschlossen beide rauszulassen. Es gibt hier Wald und Maisfelder, also viel Platz zum Wegrennen etc. Und die Katzenklappe war während der ganzen Zeit geöffnet in beide Richtungen.
Als wir nach den 10 Stunden zurück kamen, kam zuerst Diesel rein, dann Thunder. Thunder hatte Diesel gerade erblickt (Distanz zwischen den beiden ca 6 Meter), da fing sie bereits wild an zu Fauchen und wollte wieder raus. Ihr Fressen hat sie vor lauter Stress nicht angerührt.
Irgendwas war draußen passiert. Vor der Hinzuziehung einer Verhaltenstherapeutin hatte ich draußen bereits mehrfach beobachtet, dass Diesel Thunder quer durch das Maisfeld jagt, was dann dreimal in wildem Geschrei endete. Sie ist also auch draußen territorial aggressiv. Dies hatte da zur Folge, dass Thunder sich nicht mehr unter unserem Auto oder neben der Haustür aufhielt, wenn sie sich ausruhte, sondern sich auch hier komplett zurückzog und die nähere Umgebung des Hauses mied.