Wie Gruppendynamik verbessern?

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Rumpleteazer89

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Guten Morgen liebe Foris,

ich habe schon in vielen Beiträgen von euch und auch viele Fotos gesehen, dass ihr eine Gruppe von zwei oder mehr Samtpfoten habt, die - mal oder öfters - miteinander spielen und auch schmusen. Eine Gruppe die gegenseitige Nähe sucht und miteinander agiert.

Bitte jetzt nicht meckern, ich dachte bis vor Kurzem noch, dass Katzen vorzugsweise Einzelgänger sind. Diese Annahme kommt nicht von ungefähr, denn ich habe es im Verhalten meiner Katzen so gedeutet.

Meine Miezenkonstellation besteht aus Aki (8 jährig - oh mein Gott, ist er alt geworden!), er ist schon 7 Jahre an meiner Seite, Haku (7 jährig), er begleitet mich und Aki seit 5 1/2 Jahren und dann kam vor 2 Jahren Pia (8 jährig) durch meinen Mann mit in den Haushalt. Das Verhältnis zwischen Aki und Haku war am Anfang echt entspannt - sie kuschelten, schmusten und Aki nahm Haku unter seine Fittiche. Haku begann aber schon sehr früh zu markieren und wurde dementsprechend sehr früh kastriert. zwischen den Beiden kippte das Verhältnis und hat ca 2 Jahre gebraucht bis sich beide wieder in Ruhe gelassen haben. Nachdem Pia in den Haushalt kam knallte es regelmäßig. Die Karten wurden neu gemischt und Haku nahm die Führung an sich (bis jetzt war es immer Aki). Pia ist eigentlich sehr gesellig, schmusig und nimmt selbst die Hunde in Beschlag. Pia ist absolut sozial und frech und mutig. Haku hat nicht so offensichtlich Probleme mit den anderen Tieren, nur wenn es ums Fressen geht wird er sehr grob. Auch Pia gegenüber. Und Aki scheint mir als Einzelkatze glücklicher. Er streift zwar noch durch das Haus und schmust mit uns, agiert aber sehr wenig oder wenn, dann nur ruppig mit den anderen Samtpfoten.

Manchmal, das ist aber sehr, sehr selten beobachte ich, dass Aki und Pia sich jagen und lege das - Körpersprache - spielen aus. Ich würde das Verhältnis der drei Katzen untereinander dennoch aufbessern. Mehr spielen, weniger gemobbe. Zu meiner Frage: kann ich aktiv dazu beitragen, dass die Katzen miteinander mehr spielen und vielleicht sogar miteinander agieren? Schmusen werden sie wohl nie miteinander, aber dass aus meinen Einzelkatzen eine Gruppe wird, die sich nicht nur akzeptieren oder dulden, sondern die Gruppendynamik gern haben?

Zwar hat die Freigängerzeit begonnen, aber momentan sind sie noch alle in Haft, da Haku aktuell krank ist (eigentlich geht's ihm schon besser, aber lieber eine Woche mehr unter Beobachtung). Geplant ist jetzt ein riesiger Deckencatwalk mit vielen Spielstationen - ich erhoffe mir, dass die Katzen aus Neugier vielleicht zusammen den Catwalk erobern.

War das Verhältnis bei euren Miezen von Anfang an sehr gut oder hat es einige Zeit gebraucht bis sie eine Gruppe wurden? Was habt ihr aktiv dazu beigetragen? Kann ich überhaupt Einfluss auf die Gruppenkonstellation nehmen?
 
A

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Man kann immer etwas verbessern 🙂

Zu deiner Eingangsfrage - ja, Katzen sind keine Einzelgänger, aber das bedeutet nicht, dass sie ständig miteinander kuscheln und spielen wollen...

Sieh es ein wenig so wie wir Menschen es handhaben - wir sind Individualisten - aber eben keine Einzelgänger.
Der Umgang miteinander hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, zB Alter, Interessen etc, ähnlich ist es bei Katzen - nicht jeder kann mit jedem...

Nur ein Beispiel - tu dich mit nem Partner zusammen, einfach nur weil du nicht allein sein möchtest, merkst dann aber dass es wegen des Alters, unterschiedlicher Interessen/Werte/etc dann doch schiefgeht - denkst du dann "dann bin ich wohl ein Einzelgänger" oder suchst du dir einen, der besser zu dir passt?
Ebenso im Freundeskreis. Manche finden es toll, ständig Leute zum quatschen und für Unternehmungen um sich zu haben. Andere mögen lieber die Ruhe und sind lieber für sich - aber ganz ohne Kontakt mag niemand sein, auch die "Einzelgänger" nicht - es muss eben passen...

Es gibt Katzen, die sind außerordentlich gesellig. Vor allem Kitten könnten ständig spielen, raufen etc - mit dem Alter nimmt das meistens deutlich ab, aber es gibt Katzen, die sind bis ins hohe Alter an innigen Kontakt mit Artgenossen interessiert.
Andere sind eher "Einzelgänger", sie sind einfach nicht so sehr an Kontakt zu Artgenossrn interessiert, sind eher für sich - aber das bedeutet nicht, dass sie ihr Leben lieber ganz ohne Artgenosse verbringen möchten!
Auf Dosi wirken solche "stillen Katzenfreundschaften" dann oft, als wüssten sie wenig miteinander anzufangen, als würden sie nur "nebeneinander her leben" aber in Wirklichkeit sind das Katzen, die eben diese "unaufgeregte Harmonie" sehr mögen und schätzen.

Setz zu so einem ruhigen Gemüt einen quirligen Kater, der dauernd Hummeln im Plüschpo hat und es gibt Zoff. Aber eben das bedeutet nicht, dass sie "lieber für sich wären"- es muss eben jeweils passen 😉

Bei deiner Konstellation prallen unterschiedliche Charaktere aufeinander, aber es liest sich insgesamt so an, als kämen sie ganz gut damit zurecht.

Sind denn jetzt alle Katzen kastriert? Sollte selbstverständlich sein, aber zur Sicherheit frage ich mal nach... - falls nein - als erstes alle Katzen kastrieren lassen.
Nachdem Pia in den Haushalt kam knallte es regelmäßig. Die Karten wurden neu gemischt und Haku nahm die Führung an sich (bis jetzt war es immer Aki).
Eine Katze hat andere Bedürfnisse als Kater. Zur Info schau mal hier klickmich wird es gut und humorvoll beschrieben und evtl erklärt sich dir dann schon vieles 🙂

Aber deine Frage ist ja, was man jetzt aktuell noch verbessern könnte und da meine ich, geht noch vieles. Sie sind mittlerweile 7, 8 Jahre alt und von daher wohl einfach auch ruhiger und insgesamt harmoniebedürftiger geworden... Da wäre die Erwartung, dass sie nu kuscheln und spielen sollten ohnehin abwegig - spielen, schmusen etc aber auch Revierverteidigung, Machtgehabe etc ist einfach nicht mehr ihr Hauptinteresse... Also die beste Grundlage für eine gute Katzengruppe, auch wenn sie vom Wesen her etwas unterschiedlich sind 🙂
Haku hat nicht so offensichtlich Probleme mit den anderen Tieren, nur wenn es ums Fressen geht wird er sehr grob. Auch Pia gegenüber.
Viele Katzen mögen es nicht in Gruppen gefüttert zu werden. Für sie ist wichtig, dass beim futtern Ruhe herrscht.
Manchmal reicht es schon, wenn du die Näpfe nur wenige cm voneinander abrückst. Versuch es einfach mal.
Fang mit Hakus Napf an, einfach bissl weiter weg schieben, evtl ist alles dann schon entspannter.

Wieviel Futter gibt es denn?
Gib gleich eine große Portion in alle Näpfe, anstatt Nachschlag zu geben, dann konzentriert er sich evtl von Anfang an mehr auf seinen eigenen Napf.

Versuch beim füttern eine ruhige Atmoshäre herzustellen. Dass die Tiere mit der Zeit begreifen "Füttern = Ruhezone" Wenn alle friedlich futtern, dann steh eine kleine Weile dabei und lobe alle dafür, dass sie so friedlich futtern und dann geh einfach still aus der Küche und lass sie in Ruhe futtern...

Wenn das alles nichts hilft, dann beschreib mal genauer, wann wird Haku grob und warum?
Und Aki scheint mir als Einzelkatze glücklicher. Er streift zwar noch durch das Haus und schmust mit uns, agiert aber sehr wenig oder wenn, dann nur ruppig mit den anderen Samtpfoten.

Manchmal, das ist aber sehr, sehr selten beobachte ich, dass Aki und Pia sich jagen und lege das - Körpersprache - spielen aus. Ich würde das Verhältnis der drei Katzen untereinander dennoch aufbessern. Mehr spielen, weniger gemobbe. Zu meiner Frage: kann ich aktiv dazu beitragen, dass die Katzen miteinander mehr spielen und vielleicht sogar miteinander agieren? Schmusen werden sie wohl nie miteinander, aber dass aus meinen Einzelkatzen eine Gruppe wird, die sich nicht nur akzeptieren oder dulden, sondern die Gruppendynamik gern haben?
Was meinst du damit genau, dass Aki zu ruppig ist? Vielleicht (?) ist er aggro, passt ihm etwas an der Gesamtsituation nicht, vielleicht ist er aber auch einfach ein Kater, der immer noch gern nach Katerart rauft und in der Katze und eben dem mittlerweile ruhiger gewordenen Kumpel keinen Sparringspartner findet...?
Raufen die beiden Kater ab und zu miteinmander? Ist Aki dann auch zu ruppig?
Versuch ihn etwas auszulasten, indem du mit ihm spielst 🙂
Sicher sind deine Katzen Freigänger und haben genug Gelegenheit zur Abwechslung und Auslastung - aber es geht ja darum, das Zusammensein im Haus etwas zu verbessern und da sind Extra-spielstunden ideal.

In diesen "Spielzeiten" hätte er Gelegenheit, sich nach Herzenslust auszupowern. Lass ihn die Angel hinterherjagen, wenn er das mag, oder zB nen Karton zerfleddern - aber versuch auch Intelligenzspiele, das lastet auf andere Weise aus (konzentriert seine Energie). Hauptsache er erfährt, dass er auch im Haus diese Möglichkeit hat (und sich dann eben den tierischen Mitbewohnern gegenüber etwas gemäßigter verhält). Hier klickmich gibt es viele Spiel-Tipps und Anregungen.

Gut wäre, wenn du diese "Extraspielstunden" zu regelmäßigen Zeiten anbietest, so dass ein Ritual daraus entsteht, auf das er sich verlassen kann.
Das liest sich evtl nach Riesenaufwand an, aber dazu braucht es manchmal wirklich nur wenige Minuten täglich.

Wenn du nach einer Weile bemerkst, diese Spielstunden wirken insgesamt entspannend auf ihn, dann versuch mal zu den gewohnten Zeiten die anderen Tiere mit einzubinden. Aber nach und nach. Erstmal mit dem Tier, mit dem er am besten klarkommt. Kreiere gemeinsame Spiele, zeig ihnen, dass es viele Dinge gibt, die sie miteinander erleben können, außer sich zu nerven 😉.
Wie gesagt, mach keinen großen Aufwand darum 🙂 Kein Stress.

Manchmal reicht es, wenn sie einfach nur gemeinsam etwas nettes beobachten, zB wie du mit Maus unterm Teppich raschelst - oder dass du beide vor ein eigenes Fummelbrett setzt. Evtl in gebührendem Abstand zueinander - lass in diesen "Spielstunden" erst gar keinen Stress aufkommen (zu schnell zu viel Nähe). Nur wenn das "mit Abstand" gut klappt, rückst du die beiden Fummelbretter etwas näher zusammen. Und wenn das gut klappt dann lässt du sie mal evtl an einem großen Brett gemeinsam fummeln.
Oder du schneidest in nen Schuhkarton in jede Seite 1, 2 Mauselöcher, klebst den Deckel drauf, füllst Leckerli rein und lässt sie angeln.
So in etwa...

Wenn das gut läuft, dann hol beim nächsten mal als "2er-Gruppe" die Katze dazu. Fang erstmal wieder mit ganz einfachen Spielen an.

Aber überfordere sie nicht, sei nicht zu sehr "Animateur". Wenn du merkst sie wollen nicht, dann lass es. Es läuft ja gut bei euch, nur eben ich meine auch, es könnte entspannter sein, da käme es auf einen Versuch an.
Achte aber darauf, dass du, wenn es nicht so läuft, das Spiel nicht abbrichst, sondern die Begegnung "positiv beendest" indem du einen ruhigen Moment abwartest oder inszenierst, sie dann lobst - dann haben sie es in positiver Erinnerung und beim nächsten Versuch sind sie vielleicht schon entspannter... Biete es einfach regelmäßig immer wieder an...
Zwar hat die Freigängerzeit begonnen, aber momentan sind sie noch alle in Haft, da Haku aktuell krank ist (eigentlich geht's ihm schon besser, aber lieber eine Woche mehr unter Beobachtung). Geplant ist jetzt ein riesiger Deckencatwalk mit vielen Spielstationen - ich erhoffe mir, dass die Katzen aus Neugier vielleicht zusammen den Catwalk erobern.
Sehr gute Idee - aber es könnte dann auch zu Spannungen kommen - weil evtl Aki dafür zu unentspannt ist, also ich würde im Vorfeld diese "Extraspielstunden" machen, dann haben sie bereits unmittelbar erlebt "es geht auch entspannt" 😉 und dann gehts vielleicht mit mehr Gelassenheit an neue gemeinsame Entdeckungen 🙂

Bedenke immer, du hast keine Jungspunde mehr...
Genauso wichtig wie gemeinsame positive Erlebnisse (anfangs erstmal von dir kreiert) wäre auch, dass jeder im Haus "seine" Rückzugsorte hat, in denen er auch mal völlig unbehelligt von den anderen Tieren sein kann - ohne sich deswegen verkriechen zu müssen. Gibt es viele solcher Orte im Haus?

Wenn ich schon dabei bin, einen epischen Post zu verfassen 😳 noch eine Buchempfehlung klickmich für meinen Geschmack geht es zu sehr um "Problemfälle". Aber es wird insgesamt gut erklärt, wie Katzenkommunikation speziell in Gruppen funktioniert, vor allem auch die "stillen" Anzeichen, die Dosi garnicht so mitbekommt...
Anfangs war meine Katertruppe doch recht spannungsgeladen, aber nach dem Lesen fiel mir viel deutlicher auf, wie gut doch im Grunde die Kommunikation zwischen ihnen funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine epische Antwort 🙂

Insgesamt betrachtet ist meine Gruppen auch sehr zusammengewürfelt und mit den unterschiedlichsten Charakteren bestückt. Ich glaube auch, dass sie in freier Wildbahn keine Kumpel geworden wären oder die jeweilige Nähe gesucht hätten, aber mittlerweile kennen sie sich wohl sehr gut und haben hier im Haus viel Platz, um sich aus dem Weg zu gehen. Zumindest hat jeder so seinen Rückzugsort. Haku pennt meist oben auf dem Schrank neben dem Kühlschrank (haben viele Holzbalken) - dort ist ein kuscheliges Katzennest angebracht. Aki zieht sich meist in den Kleiderschrank zurück, wenn er seine Ruhe haben will. Das lässt mich manchmal aufhorchen, da der Kater ja die absolute Ruhe sucht. Aber in den Schrank geht auch nur er, keine Katze folgt ihm. Und Pia sucht selten Ruhe. Sie liegt die meiste Zeit auf oder bei uns oder bei den Hunden in den Körben. Aber wenn sie wollen, können sie sich aus dem Weg gehen.

Und ja, alle Katzen sind schon lange kastriert. Auch Pia. Wir wollten schon immer, dass die Katzen Freigang haben, aber für Nachwuchs wollten wir nie sorgen 🙂 wobei ich sagen muss, dass Haku wirklich sehr früh kastriert wurde. Mit dem 3ten Monat hatte er schon angefangen zu markieren. Schwanz aufrecht und ein zwei Meter Strahl an die Wand. Nach einem Monat hatten Aki und ich keine Nerven mehr. Er wurde mit knapp vier Monaten kastriert und das Markieren stellte sich ein. Wobei das Verhältnis zwischen den Beiden sehr aufblühte (mit kuscheln etc.), aber ab dem ca achten Lebensmonate von Haku ließ es bei Aki mit der Betütelung nach und es wurden kräftig Schläge verteilt, wobei Haku sich nie groß wehrte und Aki Freiraum gab. Aber verletzt wurde nie.

Der Unterschied zwischen Katze und Kater war mir nie wirklich bewusst 😱 seltsam, da man den Unterschied so unglaublich gut erkennt! Das ändert auch so ein bisschen mein Denken über unsere Samtpfoten Prinzessin Pia 😀

So alt sind sie doch noch gar nicht. Wobei, mit 8 Jahren sind Pia und Aki ja echt nicht mehr die jüngsten... Wie schnell die Zeit doch vergeht. Und ja, die Harmonie wächst zuweilen sogar. Am Anfang könnten Pia und Aki nicht zusammen mit uns in einem Bett schlafen, mittlerweile haben sie sich arrangiert. Wobei es immer noch für beide irgendwie unangenehm ist. Vielleicht auch deswegen, weil gerade Aki mit Pia ein großes Problem hatte. Sie war ihm gruselig und vor allen Dingen zu aufdringlich, frech und ja... Distanzlos? Wenn die beiden sich in der Wolle hatten war für Pia das Thema sehr schnell beendet, für Aki nicht. Ich glaube, er ist trotz vieler aggro Phasen sehr sensibel.

Gefüttert wird bei uns nach einem strickten Ablauf. Klar, bei so vielen Tieren braucht es eine Struktur. Wenn ich Essen fertig mache, müssen die Hunde erstmal auf die Decke und die Katzen begleiten mich in die Küche. Haku streunert dabei sehr nervös auf und ab und im Vorbeigehen wird Pia gekrallt. Sie bekommt pro Fütterungszubereitung mindestens zweimal von Haku was auf die Glocke. Aki bekommt als erstes Futter in der Küche, Haku bekommt da 1-2 Meter daneben (offene Küche) seinen Napf hingestellt und Pia im Abstand zu Haku ca einen Meter. Beim Fressen vertragen sie sich ganz gut, nur direkt nebeneinander füttern kann ich sie nicht, dann verweigert Aki das Fressen und Haku knurrt. So wie wir jetzt füttern besteht in der Gruppe Ruhe. Danach wir natürlich nochmal von jedem kontrolliert ob auch wirklich alles weg ist 😀 ich muss derzeit arg aufpassen, da Haku Globolis gefüttert bekommt und abnehmen muss. Sprich Napfräubern geht momentan nicht, da muss ich einschreiten. Es gibt aktuell (durch die Medikamentengabe etc.) zu jeder Fütterung da 200 Gramm gleichmäßig verteilt, wir füttern dreimal am Tag. Zu futtern gibt es Hermanns Bio, O'Canis, FineFood, Terra Fealis und Applaws (Nass). Germ auch mal Fleisch, aber da muss der Napfabstand vergrößert werden. In der Regel frisst Aki nicht auf. Er ist ein Trockenfutterjunkie...

Aki ist oftmals zu Pia und Haku sehr ruppig. Im Vorbeischreiten wird plötzlich ausgeholt und zugekrallt. Manchmal beobachte ich wie Haku sich auf den Rücken rollt und chillt, dann kommt Aki putzt ihn, erst nett, dann aggro und beißt dann zu und Haku ist natürlich gezwungen sich zu wehren. Wobei ich jetzt ins Grübeln komme, ob dass nicht auch eine Art spielen ist. Weil verletzt wird nie jemand. Zumindest nicht doll oder blutig. Bei Pia ist Aki gröber. Da haut er richtig drauf und faucht sie in Situationen an, wofür ich keinen Grund erkennen kann. Als würde er sie anfauchen, nur weil sie da ist. Obgleich die Beiden gerade ein Hobby für sich entdeckt haben... Das gegenseitige Jagen (wohl auch eine Art Spiel, da in diesen Abläufen nur wenig gefaucht oder gekloppt wird). Nach den gelesenen Empfehlungen von dir komme ich ins Grübeln, ob meine Gruppe nicht schon eine tolle Gruppe ist 😱

Die Spielstunde mit Aki ist eine tolle Idee. Ehrlich gesagt ist das ganz ins vergessen geraten... Aki und ich haben früher viel geklickert und Tricks erarbeitet. Er ist unheimlich intelligent und hat eine schöne Auffassungsgabe. Vielleicht habe ich ihn zu sehr vernachlässigt. Ich glaube, so eine Spielstunde fände er ganz toll. Die einfachsten Sachen und man erkennt sie nicht selbst. Traurig, dass ich nicht daran gedacht habe. Habe gleich die Spielsachen hervorgekramt und heute Abend wird wieder geklickert 😀
Auch finde ich die Idee gut, erstmal mit Aki allein zu spielen. Ich glaube, diese Aufmerksamkeit fände er toll und wenn wir daraus wieder ein Ritual gemacht haben, werden ihn Haku und Pia auch nicht stören. Mensch, toll dass ich mich doch in diesem Forum zu meinen Gedanken geäußert habe - so bekomme ich total tolle Anregungen!

Aber ich muss, glaube ich, noch mehr Rückzugsorte schaffen. Vor allem im offnenen Wohnbereich. Dort halten sich alle Tiere am liebsten auf. Für die Katzen leider wenig Möglichkeit sich zurückzuziehen. Deswegen ja die Idee mit dem Catwalk. Ich wollte unter der gesamten Decke praktisch ein Wohnzimmer für die Katzen schaffen. Damit sie sich zurückziehen können, wenn die Hunde umherlaufen ohne dabei aus dem Wohnzimmer verschwinden zu müssen.

Ich danke dir für deinen tollen Post und deine Anregungen. 🙂
 

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