Wie ist das mit den Supplementen?

  • Themenstarter Themenstarter Inanna
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Inanna

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2. Mai 2009
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Mein Kater zwingt mich zum Barfen, und ich habe einfach keine Ahnung. Er bekommt Rinderhack, Rindergulasch, Hähnchenherzen und Hähnchenmägen. Alles ist wie der Blitz weg, auch die anderen interessieren sich zunehmend dafür.
Aber wie ist das mit den Supplementen? Ich habe einfach keine Ahnung, lese und lese, und weiß trotzdem nicht, was ich machen soll. Ich habe jetzt 50 g Taurin gekauft und Algenkalk. Und jetzt? In welchen Mengen und wie (ich habe gelesen, dass man Taurin in Wasser auflösen soll, da kann doch dann auch der Kalk rein?) füge ich das dann zu?
Also z.B.: 500 g Hackfleisch und wieviel Taurin und Kalk? Und braucht er noch was? Ich lese, dass auch Öl eine Rolle spielt.
Bei der Gelegenheit noch eine Frage: wieviel darf er denn fressen? Wenn mein Gandalf so weiter macht, dann wird er eine Nudel.
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir helfen könntet.
 
A

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Dein Kater frißt nur dieses Fleisch, und kein Fertigfutter dazu?

Dann reichen deine Supplemente bei weitem nicht aus. Das wäre ok für 20 % Fleisch, aber nicht, wenn er nur Fleisch bekommt.

Hast du dir die oben angepinnten Threads schon mal durchgelesen? Hier steht eigentlich das Wichtigste dazu drin. Rohfleisch-FAQ für Barf-Einsteiger und Gelegenheitsrohfütterer

Für den Anfang könntest du dir 1 oder 2 Fertigsupplemente kaufen. Felini Complete und eines von den Easy Barf. Und die stur nach Anleitung zubereiten.

Und weiter lesen, lesen, lesen.

Und wieviel dein Kater fressen darf, hängt von so vielen Umständen ab. Wie alt ist er denn? Wie schwer? Wie aktiv?

Und eben, frißt er auch noch anderes Futter?
 
Frag mal SiRu 🙂
Sie ist die Barf König hier 😀

Ich barfe mit Felini Complete.
 
Danke Dir sehr, Stairfairy,
Gandalf ist 3 Jahre alt, 4 kg schwer, er ist viel draußen, allerdings meistens im Garten, große Wege geht er noch nicht.
Ich habe ihn noch nicht lange übernommen und hatte gleich zu Anfang einen Riesenzirkus, weil er nur Trockenfutter fraß. Dann ist er endlich umgestiegen auf Felix. Jemand sagte mir, ich solle es mal mit Hackfleisch probieren und jetzt frißt er mit Begeisterung Riesenmengen von rohem Fleisch. Dosen frißt er wenig, allerdings jetzt die guten von Sandras Tieroase.
Barfen kommt mir sehr schwierig und aufwändig vor. Und man kann viel falsch machen, das kann man mit Dosenfutter nicht.
Ich müsste mir auch einen neuen Tiefkühlschrank anschaffen, denn mein alter ist voll. Und wenn ich viel Fleischauswahl haben will, brauche ich einen neuen.
Ist es sicher, dass Barfen besser ist als (gute) Dosen? - Du siehst, ich würde mich gerne drücken vor der Umstellung auf Barfen.
Aber trotzdem werde ich jetzt: lesen, lesen, lesen - danke für Deinen Hinweis.
 
Ich behaupte jetzt mal, das man mit Dose durchaus auch einiges falsch machen kann. Weil - auch Dosenfutter ist nicht perfekt.

Als erstes - _das_ perfekte Katzenfutter gibt es einfach nicht. Schon deshalb, weil die Bedafswerte, die im Umlauf sind, sagen wir mal, auf ziemlich wackeligen Füßen stehen. Also man rechnet quasi mit Werten, von denen man glaubt, die sind richtig. Aber wirklich wissen kann man das nicht.

Deshalb ist es wichtig, abwechslungsreich zu füttern. Das heißt, bei Fertigfutter viele Futtermarken mischen, darauf achten, das nicht alle die gleiche Supplementenmischung haben, und ich selber gehe sogar so weit, das ich sage, auch günstiges Futter mit mehr Nebenerzeugnissen dazwischen darf mal sein.

Das gilt auch fürs Barfen. Nicht nur 1 Rezept verwenden, nicht nur ein Rechentool verwenden, sondern auch mal Fertigsuppies dazwischen, auch mal Grundrezept dazwischen oder einen weiteren Rechner benutzen. Mit den Supplementen abwechseln, bei den meisten Supplementen gibt es Alternativen, auch hier wirklich durchwechseln. Und halt auch an Fleisch, soweit die Katze da mitmacht.

Bei der Umstellung aufs Barf ist es so, das die Katze meistens erst mal genauso viel Fleisch frißt wie vorher Katzenfutter. Weil sie sich einfach erst daran gewöhnen muß, das sie jetzt nicht mehr so viel braucht.
Und wenn viele Sachen fehlen, wird sie immer mehr fressen, sie braucht ja sämtliche zugegebenen Stoffe und versucht, das aus dem Futter zu decken. Und ist zu wenig drin, muß Katze halt fressen, fressen, fressen... Von den meisten Zusätzen sind im Fleisch zumindest Spuren enthalten. Aber halt nicht genug.
Z.B. fehlt auch mit den von dir genannten Suppies ganz sicher Eisen, Vit. A,D,E, Jod (das könnte über die Dose mit gedeckt sein), Salz.

Und glaub mir, wir standen alle anfangs vor dem Wald und wußten nicht, wie anfangen.
Manche fangen mit Fertigsuppies an. Da ich viele Katzen habe, war mir recht schnell klar, das die Fertigsuppies für mich zu teuer werden. Deshalb habe ich mit den Grundrezepten angefangen. Damit bekommt man schon mal eine Idee, was denn eigenltich in so ein Rezept rein muß.

Und wenn du irgendwo hängst, du kannst immer fragen. Hier oder auch im Barfforum (da mußt du dich eh anmelden, wenn du dich fürs Barfen entscheidest, weil du dann zwingend einen Barfrechner brauchst).

Ob es jetzt wirklich besser ist als gute Dose? Tja. Darüber kann man halt streiten. Wo fängt gute Dose an?
Beim Barfen weißt du halt, was wirklich drin ist. Und es ist eben auch eine Akzeptanz von den Katzen. Echte Barfkatzen fressen oft Fertigfutter nur noch sehr widerwillig.
Meine bekamen immer biedes, da geht es. Allerdings habe ich eine Katze mit Futterunverträglichkeit, die bekommt nur Barf. Und sie war bei mir auch der Auslöser, nicht immer nur zu denken, ich möchte es mal ausprobieren, aaaaaber...
Da blieb einfach keine andere Wahl, als es zu probieren.

Und die Hälfte meiner Katzen hat es sofort angenommen. Mittlerweile fressen fast alle zumindest teilweise Barf, da geht immer mehr weg davon. Ich könnte quasi auch sofort auf nur Barf umsteigen, wenn ich nur mehr Zeit dafür hätte.

Zeit kostet es schon, aber für normal große Katzengruppen ist das m.M.n. schon zu bewältigen.
Und für 2 - 3 Katzen kommt man auch mit einem Fach im Gefrierschrank schon recht gut aus.
 
Da hast Du Recht: mit Dosen kann man auch viel falsch machen. Ich habe jahrelang gourmet gefüttert, weil sie das mögen. Und dann stelle ich fest, gourmet gehört zu Felix und hat 4 % Fleisch intus.
Das habe ich auch vor: Dosenfutter und rohes Fleisch zu füttern, denn den Zirkus mit Katzen, die nur ein einziges Futter fressen, will ich nie mehr.
Ich werde jetzt mit Feline Complete anfangen, habe das auch schon bei zooplus bestellt. Muss ich dann easy barf außerdem füttern? (Ich habe rausgekriegt, das gibt es bei Lilly's Bar).
Danke für die Informationen. Bin jetzt nicht mehr ganz so blöd. Und den Rohfleisch-FAQ lese ich jetzt der Reihe nach.
 
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Da ist schon ein Denkfehler, das Katzenfutter enthält nicht nur 4 %. Aber dieser Denkfehler zeigt auf, wie schnell man bei Dosenfutter Fehler machen kann (und das passiert vielen). Die 4 % geben nur an, wie viel Fleisch von der genannten Sorte enthalten sind. Der Rest des Fleischanteils (wie hoch auch immer der sein mag) besteht dann einfach von anderen Tieren. Man kann also auch ein Futter mit 70 % Fleischanteil haben, das Huhn heißt, von den 70 % sind dann mindestens 4 % Huhn (darunter darf es nicht Huhn genannt werden), aber theoretisch können 66 % Rind sein. Das ist alles.

Und naja, du kannst es versuchen, die Katzen mit beidem zu ernähren, wenn du Glück hast, klappt es. Hier funktioniert es nicht. Dose wird sehr mäkelig gefressen, maximal die Hälfte der üblichen Futtermenge, wenn es ausnahmsweise mal einen Tag Dose gibt. Und das wäre für mich keine Option, regulär das als Futter zu erzwingen. Schon erst recht nicht, wo es keine Dose gibt, die so gut sein kann, wie Barf, wenn man weiß, was man tut. Egal wie gut die Dose ist.
 
Ich behaupte jetzt mal, das man mit Dose durchaus auch einiges falsch machen kann. Weil - auch Dosenfutter ist nicht perfekt.

Als erstes - _das_ perfekte Katzenfutter gibt es einfach nicht. Schon deshalb, weil die Bedafswerte, die im Umlauf sind, sagen wir mal, auf ziemlich wackeligen Füßen stehen. Also man rechnet quasi mit Werten, von denen man glaubt, die sind richtig. Aber wirklich wissen kann man das nicht.

Deshalb ist es wichtig, abwechslungsreich zu füttern. Das heißt, bei Fertigfutter viele Futtermarken mischen, darauf achten, das nicht alle die gleiche Supplementenmischung haben, und ich selber gehe sogar so weit, das ich sage, auch günstiges Futter mit mehr Nebenerzeugnissen dazwischen darf mal sein.

Das gilt auch fürs Barfen. Nicht nur 1 Rezept verwenden, nicht nur ein Rechentool verwenden, sondern auch mal Fertigsuppies dazwischen, auch mal Grundrezept dazwischen oder einen weiteren Rechner benutzen. Mit den Supplementen abwechseln, bei den meisten Supplementen gibt es Alternativen, auch hier wirklich durchwechseln. Und halt auch an Fleisch, soweit die Katze da mitmacht.

Bei der Umstellung aufs Barf ist es so, das die Katze meistens erst mal genauso viel Fleisch frißt wie vorher Katzenfutter. Weil sie sich einfach erst daran gewöhnen muß, das sie jetzt nicht mehr so viel braucht.
Und wenn viele Sachen fehlen, wird sie immer mehr fressen, sie braucht ja sämtliche zugegebenen Stoffe und versucht, das aus dem Futter zu decken. Und ist zu wenig drin, muß Katze halt fressen, fressen, fressen... Von den meisten Zusätzen sind im Fleisch zumindest Spuren enthalten. Aber halt nicht genug.
Z.B. fehlt auch mit den von dir genannten Suppies ganz sicher Eisen, Vit. A,D,E, Jod (das könnte über die Dose mit gedeckt sein), Salz.

Und glaub mir, wir standen alle anfangs vor dem Wald und wußten nicht, wie anfangen.
Manche fangen mit Fertigsuppies an. Da ich viele Katzen habe, war mir recht schnell klar, das die Fertigsuppies für mich zu teuer werden. Deshalb habe ich mit den Grundrezepten angefangen. Damit bekommt man schon mal eine Idee, was denn eigenltich in so ein Rezept rein muß.

Und wenn du irgendwo hängst, du kannst immer fragen. Hier oder auch im Barfforum (da mußt du dich eh anmelden, wenn du dich fürs Barfen entscheidest, weil du dann zwingend einen Barfrechner brauchst).

Ob es jetzt wirklich besser ist als gute Dose? Tja. Darüber kann man halt streiten. Wo fängt gute Dose an?
Beim Barfen weißt du halt, was wirklich drin ist. Und es ist eben auch eine Akzeptanz von den Katzen. Echte Barfkatzen fressen oft Fertigfutter nur noch sehr widerwillig.
Meine bekamen immer biedes, da geht es. Allerdings habe ich eine Katze mit Futterunverträglichkeit, die bekommt nur Barf. Und sie war bei mir auch der Auslöser, nicht immer nur zu denken, ich möchte es mal ausprobieren, aaaaaber...
Da blieb einfach keine andere Wahl, als es zu probieren.

Und die Hälfte meiner Katzen hat es sofort angenommen. Mittlerweile fressen fast alle zumindest teilweise Barf, da geht immer mehr weg davon. Ich könnte quasi auch sofort auf nur Barf umsteigen, wenn ich nur mehr Zeit dafür hätte.

Zeit kostet es schon, aber für normal große Katzengruppen ist das m.M.n. schon zu bewältigen.
Und für 2 - 3 Katzen kommt man auch mit einem Fach im Gefrierschrank schon recht gut aus.

@starfairy:
ich wühle mich gerade ein bisschen durch das BARF-unterforum, weil ich mit dem gedanken spiele zumindest teilweise mit BARF zu beginnen und bin hier über einige deiner beiträge gestolpert. ich muss sagen dein gesamtansatz zur katzenernährung gefällt mir sehr gut.

ich würde gerne zum Testen mit einer BARF-hauptmahlzeit am tag starten und dabei zu Beginn und bis ich mich eingelesen habe, 2 verschiedene Fertigsupplementmischungen verwenden. Wie es dann weitergeht, entscheiden die Katzen.

ich würde ja gerne, so wie du, dauerhaft mixen, aber ich könnte mir vorstellen, dass zumindest eine meiner beiden, wenn sie jeden tag frischfleisch bekommt, beim nassfutter zu streiken beginnen wird. froher wäre ich jedoch, wenn ich auf dauer zumindest einige marken/sorten fertigfutter in sie hineinbringen würde. meine beiden sind noch im wachstum und es würde mir als "barf-anfänger" einfach mehr sicherheit geben. 🙄
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, das gerade Jungkatzen, die mit beiden Futtersorten aufwachsen, auch beides ziemlich gleichwertig annehmen.

Bei mir ist es ja so, durch die vielen Katzen kann es schon mal vorkommen, das abends das Barf eben alle ist und dann steht Dose zur Verfügung. Und junge hungrige Katzen essen dann eben Dose.
Erwachsene Tiere sind da teilweise spezieller. Die Jenny z.B. wenn an Dose nascht, muß das Barf vollkommen ungeniessbar sein. Und das Wetter so schlecht, das man nicht nach einer Maus suchen gehen möchte.

Die Silberlinge und der Findling vom letzten Jahr dagegen fressen beides vollkommen problemlos.

Ich glaube, das ist ein bisschen wie beim Menschen auch. Wer nur mit deutscher Hausmannskost aufwächst, guckt das Essen vom Italiener oder Chinesen nur vorsichtig an. Wer alles kennenlernt, weiß auch beides zu schätzen.🙂

Allerdings muß ich sagen, das ich da (meistens) auch recht pragmatisch bin. Wenn essen dasteht, und sie wollen es nicht, nun, das ist dann das Problem der Katzen und nicht meines.
Von dem her wissen sie, es gibt zwar schon mal ein Leckerli extra, klar, aber es wird kein anderes Futter zur Verfügung gestellt.
Also entweder essen oder hungern oder Maus fangen.
 
habe gerade mal herzlich gelacht beim Lesen von Starfairy's Beitrag.

Ich barfe hauptsächlich und habe Dose nur da, wenn mir die aufgetaute Portion nicht reicht, wie gestern Abend. Da habe ich mit Dose die Ration aufgefüllt und auf einmal war das Futter höchst interessant. Heute früh haben sie mir den Rest der Dose stehen gelassen und das neue Barf auf dem Napf rausgesucht.

Na ja, bis heute Abend ist auch der Rest weg, dafür sorgen schon 5 Katzen.
 
Na ja, bis heute Abend ist auch der Rest weg, dafür sorgen schon 5 Katzen.
ja, ich glaub mit 5 katzen ist das leichter als mit 2. 😀

Ich habe die Erfahrung gemacht, das gerade Jungkatzen, die mit beiden Futtersorten aufwachsen, auch beides ziemlich gleichwertig annehmen.
ich glaub meine sind mit ihren 8 monaten schon zu alt 😀
bisher haben sie rohfleisch nur alle 1-3 wochen in 1-2 mahlzeiten bekommen...

ich hab auch nicht die option zu sagen: "geht raus, holt euch ne maus" - höchstens: "geht auf den balkon, fangt ne taube!".....nö, das geht wg. dem katzennetz natürlich auch nicht. 😀
stattdessen führen sie sich in der wohnung auf wie die katzen, um die es hier im forum auch immer wieder geht, nämlich die, die zu wenig Futter bekommen. sie entern zb. den verbotenen küchenbereich auf der suche nach besserem futter...

meine beiden sind bei der züchterin mit nassfutter und trockenfutter aufgewachsen. als sie zu mir kamen, hatte ich zwar eine packung trockenfutter zur sicherheit gekauft, aber sie bekamen schon die ersten paar tage nur das bekannte nassfutter.

nach ein paar tagen begann ich nach der reihe neue marken und neue sorten einzuführen. da merkte ich, dass sie das bekannte futter gar nicht mochten - oder dass es ihnen eben nur schon zum hals raushing. es wurde alles, was ich ihnen neu vorgesetzt habe, ziemlich gut gefressen. am schlechtesten das bekannte futter.

bei jeanny waren jedoch schon von begann an einige abneigungen wahrzunehmen (wild, fisch), die sich im laufe der monate immer mehr auszuprägen begannen. kaya ist etwas pflegeleichter (sie braucht auch in kürzeren abständen futter und auch mehr), macht, wie es mir derzeit scheint, aber gerade die gleiche entwicklung durch - nur eben später.

bis jetzt habe ich kein einziges nassfutter gefunden von dem ich sagen würde, das kommt jetzt wirklich supertoll an! die liste derer hingegen, die schlecht ankommen, wird immer länger. es ist jetzt auch nicht so, dass trockenfutter ihre droge wäre - kaya frisst leckerchen generell mit nicht wirklich viel größerer begeisterung als nassfutter und jeanny holt sich beim fummelbrett immer zuerst die gefriergetrockneten snacks oder das trockenfleisch raus - die trockenfutterstückchen erst ganz zum schluss...(ich arbeite noch an der packung vom beginn 🙄)

ich hab letzte woche mal statistik geführt - sie haben sich einen ungefähren 3-tagesrhythmus angewöhnt. an mäkeltagen werden bei einem tagesbedarf von 400g ca. 300g gefressen, nach einem 300g-tag kommt ein 500g-fresstag, gefolgt von einem 400g-zwischentag. und dann geht's wieder von vorn los. wirklich richtig zu schmecken scheint's aber kaum jemals. höchstens, wenn vorher noch länger gehungert wurde und der kohldampf echt schon riesig ist.

was hingegen begeisterung auszulösen scheint, ist rohfleisch - um sicher zu sein, möchte ich jetzt erstmal mind. 1 woche durchgehend jeden tag fleisch füttern. bisher ist es ja ein seltenes ereignes und allein das macht es vermutlich schon interessanter. trotzdem habe ich das gefühl - mit jedem mal, dass sie rohfleisch bekommen, sinkt die akzeptanz vom nassfutter weiter.
und ich glaub jeanny ist auch schon ein bisschen genetisch auf rohfleisch programmiert auf die welt gekommen. 🙄
wenn sie freigängerin wäre, wäre sie auch die, die jeden tag mit ner maus nach hause kommen würde.

mein ziel wäre teil zu barfen und beim nassfutter die marken und sorten bei denen ich zumindest das gefühl hab, dass sie sie nicht als totale "willst-du-mich-vergiften"-zumutung empfinden. 😀
 
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sooo...ich wühle mich noch immer durch die threads und habe da jetzt frecherweise aus einem anderen folgendes zitat rausgeholt, weil ich dazu fragen hab:

Zum Easy Barf: Bei Kitten sind Fertigsupplemente problematisch. EB (sofern du nicht ohnehin nachrechnest) wie auch FC (Felini complete) enthalten relativ wenig Calcium. Und das brauchen die Kleinen, um es in ihre Knochen einzulagern, ansonsten ist die Gefahr von Knochenbrüchen höher. Wenn sie gelegentlich mal etwas davon fressen, kein Problem, aber es sollte nicht regelmäßig der Fall sein (ist für Einsteiger ins Barfen immer richtig doof, wenn es sich um Kitten handelt, weil diese Präparate für den Einstieg toll sind, aber ich würde das nicht riskieren, sondern sehr schnell zum kompletten Selbstrechnen gehen).

1. gibt es andere fertigsupplemente, die mehr calcium enthalten?
2. wenn ich nassfutter und BARF füttere (mit verschiedenen fertigsuppis), wie lange kann/sollte ich das maximal machen, bis ich selbst berechne?
3. es heißt hier immer, es ist egal bei nassfutter, ob man kitten- oder adultfutter füttert (meine bekommen beides, kittensorten sind aber in der minderzahl), hat kittenfutter aber evtl. mehr calcium und es wäre gescheiter bei teilbarfen mehr kitten-nassfutter zu füttern?
 
zu 1. Nein, Fertigsuppies sind alle auf adultes, kastriertes Tier abgestellt.

zu 2. Im Prinzip geht so 'ne halbe-halbe Fütterung dauerhaft.
Wechsel sowohl bei den Fertigsuppies, dem verwendeten Fleisch als auch beim Nafu regelmäßig Sorten und Hersteller.

zu 3. Das eigentliche Problem bei Vielfraß-Kitten ist nicht so sehr das wenige Ca, sondern das viele P im Fleisch.
😉😛 Die Muskeln wachsen schneller, als das Skelett incl. Gelenken nachkommen kann.
(In der Natur gibt's zwar keine Kittenmäuse, aber mangelnde Mausjagderfolge. Und dafür öfter mal Motte, Regenwurm und ähnliches Kleingetier.)
 
Danke für die Antworten. 🙂

Bist du bei "Dubarfst.eu" Moderator? Hab da grad ein bisschen zu lesen begonnen, mein Browser hat mit der Seite nur leichte Schwierigkeiten, was es im Moment grad ein bisserl unkomfortabel macht.

Ok, beim NaFu hab ich das bisher ja auch schon so gemacht und bei Fleisch und Suppies werd ich's ebenso halten.
 
Schuldig im Sinne der Anklage.😀😛
Jupp, ich moderier da drüben.

Für die technische Seite kann ich nix - da kann ich Dir auch keinen echten Tipp geben, außer dem, es vielleicht mal mit 'nem anderen Browser zu versuchen... wenn Cache und Cookies leeren nix gebracht hat.
Ach ja: Adblocker bitte ausschalten - die Software sieht den. Und wird zickig.😉
 
Ach ja: Adblocker bitte ausschalten - die Software sieht den. Und wird zickig.😉
danke, der war's!

edit: oder doch nicht. irgendwas passt noch nicht. verwende dann einfach einen anderen browser. 🙂
 
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Jetzt habe ich auch was gelernt. Bei mir klappt es "drüben" mit dem neuen Forum nämlich auch nicht so richtig.

Eva75, deine Katzen sind mit 8 Monaten in dem Sinn keine Kitten mehr. Wenn du mehr Calcium mit reinbringen willst, bei Easy Barf gibt es eine Variante, wo man das Ca selber zugeben muß. Und das wird dann "klassisch" nach dem Fleischgewicht zugegeben und dürfte da etwas höher liegen als bei Felini.

Aber Achtung, Fertigsupplemente schmecken anders als selber supplementiert. Wenn sich Katzen erst auf die fertigen eingeschossen haben, kann es später aufs selbermachen auch Umstellungsprobleme geben.

Meine waren übrigens nicht alle Kitten. Der Meiki war ein Findling, wohl auch so ca. 8 Monate alt. Und der frißt alles, was man ihm vor die Nase setzt. Und meine anderen Katzen waren teilweise auch schon älter, als sie zum ersten Mal Barf bekommen haben.
 
Jetzt habe ich auch was gelernt. Bei mir klappt es "drüben" mit dem neuen Forum nämlich auch nicht so richtig.
ich glaube bei mir liegt es am google chrome, aber auch mit dem internet explorer bin ich mit der ansicht nicht wirklich glücklich. am "augenschonensten" finde ich die mobile Version am Handy.

Eva75, deine Katzen sind mit 8 Monaten in dem Sinn keine Kitten mehr. Wenn du mehr Calcium mit reinbringen willst, bei Easy Barf gibt es eine Variante, wo man das Ca selber zugeben muß. Und das wird dann "klassisch" nach dem Fleischgewicht zugegeben und dürfte da etwas höher liegen als bei Felini.
Ok, ich dachte, mit "Kitten" ist hier mit bis ca. 1 Jahr gemeint bzw. so lange sie wachsen - und das tun meine noch eine weile. sind coonie-damen, derzeitiges "kampfgewicht": gute viereinhalb kg. also, eigentlich wirklich nichts was man noch mit dem begriff "kitten" verbinden würde. 😀

Aber Achtung, Fertigsupplemente schmecken anders als selber supplementiert. Wenn sich Katzen erst auf die fertigen eingeschossen haben, kann es später aufs selbermachen auch Umstellungsprobleme geben.
mein schlachtplan würd jetzt erstmal so aussehen:

1. start mit der täglichen rohfleischmahlzeit ab sofort.
2. am freitag oder samstag kommt felini complete. dann gibt's erstmal das - vorerst alles nur mit muskelfleisch (rind, huhn, pute) aus dem supermarkt. gern auch große stücke. sie sollen mal richtig ihre zähnchen einsetzen lernen.
3. easy barf basic (grundrezept von dubarfst)
4. natürliche supplemente einführen (grundrezept von dubarfst), mehr fleischsorten einführen

das alles relativ zügig - wie die katzen wollen oder mich treiben 😛 - nacheinander einführen und dann erstmal eine zeit so durchwechseln (also die punkte 2-4), lesen, lernen und darauf warten, dass mich der wunsch packt zum selber rechnen anzufangen. :aetschbaetsch1:
 
Das klingt gut. Ich würde nur folgende Änderungen vorschlagen: Zum einen, mach sofort ans Fleisch etwas Calcium ran. Eierschale z.B., 5 g auf 1 kg Fleisch. Das ist nierenschonender als Fleisch pur.
Und das andere, taste dich an die großen Fleischstücke erst ran. Katzen, die bisher Fertigfutter gefressen haben, müssen das richtige kauen erst wieder lernen. Und sind die Stücke zu groß oder zu zäh, gibt das Muskelkater - und verleidet den Katzen evtl. das Fleischfressen.

Ansonsten - guten Appetit.😀
 
Danke für die Tipps!

Für gestern ist es für die Eierschalen leider schon zu spät und heute habe ich von der Post erfreulicherweise schon eine Nachricht bekommen, dass die Zustellung meines Pakets, wo auch das Felini Complete drin ist, bereits heute erfolgt. 🙂

Danke auch für den Hinweis wg. der großen Fleischstücke. Bei Jeanny ist das vielleicht nicht soo das Problem, weil sie auch gerne "harte" Leckerlies zerbeißt, aber Kaya weiß mit denen z.B. gar nix anzufangen - außer sie als Eishockey-Pucks zu verwenden... Ihre Zähnchen setzt sie bisher lieber an der Brücke der Spielschiene ein, oder an den Kratzpappen oder am massiven Wasserhahnhebel - und dreht damit das Wasser auf....🙄

Ich hab eine Frage: Wo gibt es denn das Easy Barf überall zu bestellen/kaufen? Ich bin aus Österreich und bei Lilly's Bar macht die Zustellung da 6,75€ aus. Und wenn man mehr bestellt, wird das noch mehr und nicht weniger.
 

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