Wie lange Futter stehen lassen?

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Kenzolina

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17. Oktober 2012
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Hallo zusammen

Ich bin Neuling zum Thema Barf. Ich züchte schon lange Maine Coon Katzen und hatte auch schon seit längeren vor bei der Fütterung auf Barf umzusteigen.

Da nun eins meiner aktuellen Kitten jegliches kommerzielle Katzenfutter, egal ob Dosen oder Trocken, strikt verweigert, ist der Zeitpunkt zum Umstellen gekommen. Fleisch kennen und fressen alle Katzen ohne Probleme. Gab es schon immer als Lekkerli oder mal zwischendurch.

Aber nun meine Frage. Wie lange lasst ihr das Futter stehen? Gelesen habe ich, man könnte es problemlos einige Stunden stehen lassen. Aber ist das wiklich ok, gerade bei kleinen Kitten? Ich hab da bei rohem, gewolften Huhn noch so meine Bedenken. Aber ich muss ja morgens aus dem Haus und die Katzen sind es gewohnt, dass Futter da ist. Sie fressen halt nicht alle gleichzeitig. Aber am Abend ist, bis auf ein Anstandshäppchen, alles aufgefuttert.

Wie handhabt ihr denn das?

LG
Kenzolina
 
A

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Hier steht das Futter problemlos 12h. (Mal von 35 Grad in der Küche abgesehen). Allerdings gab es hier auch scchon für die Kitten nur stückiges Fleisch.

Aber Siru füttert glaube ich gewolft und kan dir da bestimmt weiterhelfen.
 
Nope.
SiRu füttert stückig.
😛 Und serviert ihren Senioren 2 x am Tag was zu futtern - dazwischen bleibt's einfach stehen.

Bei Kitten würde ich ggf. öfter was hinstellen - aber mehr, weil die Fressmengen sehr schwanken können, und weniger, weil was verderben könnte.
Und Zähne haben die Kleinteile ja (im Gegensatz zu meinen alten herrschaften), die kriegen Mausersatz schon klein...

Eagle Eye serviert nur gewolftes - Tante Käthe hat sonst Nervenschmerzen und kratzt sich das Gesicht auf. (T. K. hatte einen Autounfall, die Nervenschmerzen bei Belastung der Beißmuskulatur sind als Dauer-/Spätfolge geblieben.)
 
Hallo,

mein Kater wird auch gebarft, allerdings seltener mit gewolftem Fleisch.

Ich habe auch keine Bedenken das Futter 12 Stunden stehen zu lassen, wenn es nicht mehr gut sein sollte, frisst Merlin es sowieso nicht.

LG Bettina
 
Hier bleibt gewolftes auch stehen - außer an heißen Tagen. Da gibt es dann 4 statt 2 Mahlzeiten.

Da meine beiden unterschiedliches Futter kriegen, finde ich es ganz gut, dass innerhalb von 2 Stunden doch alles aufgegessen wird.

Früher hat Ella sich immer ein "Resthäppchen" im Napf gelassen - für später. Aber seit der Futterstaubsauger aus Russland bei uns eingezogen ist macht sie den Teller doch lieber leer.
 
Mein verstorbener Kater hatte eine sehr empfindlichen Magen und hat trotzdem regelmäßig vor dem Frühstück noch schnell die letzten zwei, drei Happen vom Vorabend gefressen und dabei nie Probleme gehabt. Er hat zwar kein Gewolftes bekommen, aber Mini-Stücken (5mm x 5mm x 2-5mm).


Hallo zusammen

Ich bin Neuling zum Thema Barf. Ich züchte schon lange Maine Coon Katzen und hatte auch schon seit längeren vor bei der Fütterung auf Barf umzusteigen.

Wenn die Kitten von klein auf gebarft werden, wird ihr zukünftiger Halter sie wahrscheinlich auch barfen müssen. Für die Katzen ist das an sich natürlich gut, aber es könnte doch die Vermittlung erschweren.
Meine Beiden haben beim Züchter 20% Rohes und Küken und 80% hochwertiges NaFu bekommen. Die Umstellung auf Barf war keine echte Umstellung - es wurde frisch voll supplementiertes Barf hingestellt und sofort gefressen. Sie weiter wie beim Züchter zu füttern wäre aber auch möglich gewesen und die Option finde ich persönlich doch recht wichtig. Soweit ich das mitbekommen habe, ist es schon recht schwierig, Halter zu finden, die kein TroFu/ Schrottfutter füttern. Barfer zu finden stell ich mir da noch schwerer vor.
Aber vielleicht lieg ich da auch falsch?
 
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Vielen Dank an alle für die Antworten. Da bin ich berühigt und lasse das Futter jetzt mal über Nacht stehen.

Ich hatte zuerst mal so ein Testpaket gekauft, wo leider nur Gewolftes dabei war. Das grobgewolfte Rind geht weg wie nichts. Das eher matschige Huhn ist weit weniger beliebt. Beim nächsten Kauf werde ich Stücke und Grobgewolftes nehmen. Ich hab mich bereits durch die 'Linkliste Fleischversand' gearbeitet, aber so das non plus ultra leider noch nicht gefunden. Wenn ich komplett Barfe, hab ich so einen Bedarf von knapp 50Kg pro Monat. Das Testpaket hatte ich von Frostfutter Perleberg. Jetzt habe ich in einen Hundeforum gelesen, die wären nicht so toll. Weiss da jemand was?

@Sophisticat
Ja, das ist auch noch so ein grosses Fragezeichen für mich. Wie stelle ich es an, das die Kleinen später beide Futtermethoden akzeptieren. Vom jetzigen Wurf fressen fünf beides und eins nur Barf. Man soll ja nicht beides gleichzeitig füttern. Aber da ich ja gerade, durch den kleinen Dosenfutterverweigerer etwas überstürzt, am Umstellen bin, überschneidet es sich halt schon mal. Zum Glück vertragen die Kleinen wie auch die Grossen bis jetzt alles problemlos.

Na, ich werde mich dann mal weiter durchs Forum lesen und euch auf jeden Fall noch mit einigen Fragen löchern!🙂

LG, Kenzolina
 
Ich fütter auch beides. Und meine Katzen fressen bunt durcheinander. Und vertragen das auch.
Komplett barfen schaffe ich von der Zeit her nicht.

Ja, _den_ perfekten Barfshop habe ich auch noch nicht gefunden. Und dann haben sie immer dann, wenn man was braucht, nicht wirklich viel da.

Ich habe mir einen Fleischwolf gekauft, und den möchte ich nicht mehr hergeben.
Wenn du eine Scheibe mit großen Löchern dazukaufst (bei Lillys Bar gibt es eine Scheibe mit 14 mm Löchern, bei Ebay gibt es eine mit 16 mm Löchern, billiger als Lilly), dazu das 2flügelige Messer, das ergibt dann grob gewolftes Fleisch. Sind schon eher kleinere Stückchen.
Kommt auch etwas auf das Fleisch an. Hartes Fleisch wie Mägen oder Rind werden stückiger, weiches Fleisch eher matschiger. Aber kein Vergleich mit dem gekauften gewolften.
Ich habe mir von der Scheibe von Lillis Bar die Löcher aufmachen lassen. Da sind jetzt nicht mehr 6 kleine, sondern 3 große drin. Allerdings habe ich Monate gesucht, bis ich jemanden gefunden habe, der das machen konnte.

Aber das ist echt suuuuper.

Und auch Fisch und Leber und Gemüse lassen sich mit dem Wolf ratzfatz zu feinem Brei verarbeiten. Viel besser als jeder Pürierstab oder Küchenmaschiene. Vor allem die Forelle... mir macht es nichts aus, Fleisch zu schneiden oder Blut zu portionieren.
Aber das Zerkleinern von den Forellen fand ich immer total eklig. Dann hat sich die Haut irgendwo rumgewickelt, die Gräten waren nicht klein genug, die Flossen gingen gar nicht klein, und dann war da auch noch irgendwann ein Auge drin. Iiiiiiiih!
Damals habe ich dann nur noch Lachs genommen.:stumm:

Mit dem Wolf wasche ich die Forellen, schneide sie 1 oder 2 mal der Länge nach durch, damit sie in den Wolf reinpassen, stopf sie oben rein und unten kommen die schön klein raus. Gewöhnungsbedürftig ist nur, das es dann grau aussieht, weil ja die Haut da mit reingemantscht ist.
Gemüse hinterherschieben, ist auch schön klein, und im Wolf sind kaum noch Reste von Forelle drin, wenn ich den dann saubermache.😀

Einen Teil vom Fleisch schneide ich trotzdem noch, wenn ich Fleisch von hier kaufe, das schneide ich dann meistens und misch das dann.

Allerdings, die Abgabe von den Kitten stelle ich mir auch eher schwierig vor, wenn die Kleinen nichts anderes fressen als Barf.

Ich bestelle meistens vom Tierhotel. Wenn du dort Huhn suchst, guck auch unter Pute. K.A., warum, aber dort ist immer wieder Huhn auch unter Pute einsortiert.
Und ab und zu bei Futterfleisch Sachsen. Falls die gerade mal was drin haben in ihrem Shop. Von denen hatte ich allerdings mal Hühnerbrüste, die wurden nicht gefressen. Dafür ist das Rind von denen äußerst beliebt.
 
Danke @SiRu für die Erklärung zu Tante Käthe und gewolftem Futter 😉

FFSachsen ist bekannt dafür, dass deren Geflügel nicht gefressen wird...hier genauso.
Ich kaufe Huhn und Pute zum größten Teil im Discounter und bestelle nur Sorten, die sonst nicht zu bekommen wären oder viel zu teuer wären bei Elbe Elster. Da ich nur Tante Käthe barfe brauche ich das aber höchstens alle paar Monate. Gestreckt mit Suma Huhn hält das ja eine ganze Weile vor.
 
EagleEye, nur die Brust wurde nicht gefressen. Ich hatte auch noch Schenkelfleisch, das wurde wie immer gefressen.

Das Brustfleisch habe ich dann gekocht, dann wurde es GsD auch gefressen. Ich hatte da ziemlich viel davon da.

Ich kauf auch im Supermarkt dazu, aber der Normalpreis ist mir zu teuer. Und Schenkel auslösen geht auch nur teilweise, ich brauch da einfach zuviel davon. Ich bring es zeitmässig ja eh nur schwierig hin, und so zeitaufwändige Sachen noch dazu ist dann halt kaum noch unterzubringen.
 
Vielen Dank für die Antworten. Einen Fleischwolf anzuschaffen überlege ich gerade. Welchen nimmt man den da? Den aus Lillys Barfshop? Und worauf sollte man da achten. Ist Vor- und Rücklauf wichtig? Mit fleischwölfen habe ich nämlich bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht!

LG
Kenzolina
 
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Ich habe einen Kenwood. Bisher läuft der absolut einwandfrei, der matscht alles. Den von Lillys Bar habe ich life noch nie gesehen, der war damals nicht lieferbar.

Aber im anderen Forum haben einige billige Wölfe, und die scheinen auch gut zu funktionieren. Wolfen sogar Hühnerknochen damit.
 
Wir haben die besten Erfahrungen mit dem Shop Karnivor für Barffleisch gemacht.

Das Fleisch ist von sehr guter Qualität, es wird sehr gut verpackt und kommt immer einwandfrei bei uns an.
 

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