Wie soll ich Lunas Verhalten verstehen?

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Hallo zusammen,

Luna ist 2.5 Jahre alt, Dobby 7 Monate. Die beiden kommen sehr gut aus, sie putzen sich gegenseitig, spielen miteinander und schlafen auch manchmal zusammen im gleichen Korb. Nur, seit Dobby da ist, ist Luna weniger "anhänglich". Also sie kommt nicht mehr von sich aus kuscheln, spielen oder sonst was. Ich dachte, ja, sie ist jetzt eben ausgeglichener und kriegt das von Dobby...
Nun musste Dobby neulich wegen einem kleinen unglücklichen Missverständnis eine Nacht beim Tierarzt bleiben. Wir dachten, er hätte einen Ring verschluckt, aber alles gut, er ist fit, alle wohl auf. Auf jeden Fall war Luna auf einmal wieder die Alte. Sie kam, wollte kuscheln, lief mir nach, kam aufs Sofa... Nun ja, es kam mir vor, als würde sie wieder richtig aufblühen. Allerdings zerkratzte sie mir auch wieder die Hände, da sie eben zuviel Energie hatte. Kaum war Dobby wieder da, war sie wieder "distanzierter" zu mir, also sie ist nach wie vor super zutraulich, lässt sich streicheln und alles, sie holt es einfach wie nicht von selbst ab... Wie soll ich das verstehen? Ist es, weil sie es von Dobby kriegt und sie zufrieden ist oder will sie mir zeigen, sie mag es lieber ohne Dobby...?

Liebe Grüsse
 
A

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Ich denke, Luna hat mit Dobby eine kätzische Bezugsperson. Wenn er nicht da ist, bleibst "nur" Du für sie übrig und sie ist mehr auf Dich fixiert.
Er ist in dem Moment spannender für sie.
Wenn sich das Zusammenleben eingependelt hat und Vertrauen aufgebaut wurde, kuscheln bestimmt beide irgendwann mit Dir zusammen.
 
Ich würde aus eigener ähnlicher Erfahrung sagen, dass Luna mit Dobby zufrieden ist und sie in seiner Abwesenheit nur deshalb anhänglicher ist, da es ihr an Alternativen mangelt.

Organisatorisch war es leider nicht anders möglich, dass zwischen dem Einzug unserer ersten und zweiten Katze wenige Tage lagen. Als Ewa allein war, ist sie mir auf Schritt und Tritt gefolgt, hat nachts auf mir geschlafen und sprang regelmäßig auf meinen Schoß. Sie war völlig auf mich fokussiert, da sie ja noch keine Freundin hatte. Kaum war Elisa eingezogen, war sie wie ausgewechselt. Die beiden waren sofort sehr herzig miteinander und ich spielte „nur“ noch eine Nebenrolle. Doch gerade das empfand ich als ein sehr natürliches und positives Verhalten. Als Elisa zwei Tage stationär liegen musste, verhielt sich Ewa wie in ihren ersten Tagen. Sie lief miauend hinter mir her, wollte auf meinem Schoß sitzen und hat in der Nacht ganz dicht an meinem Gesicht geschlafen. Mir war sofort klar, dass sie Elisa vermisst und es kein Zeichen eines vermeintlichen „Aufblühens“ ist. So würde ich es auch bei Deiner Luna interpretieren.

Inzwischen haben wir übrigens mehr als zwei Katzen, sodass nie eine Mieze allein zurückbleibt, wenn eine andere mal „aushäusig“ sein sollte. Und egal, wie viel sie sich auch miteinander beschäftigen - auf eine Schmuserunde mit uns möchte letztlich keine von ihnen verzichten :verschmitzt:
 
Gut 🙂 Dann ist mein anfängliches Gefühl schon richtig gewesen 😳 Natürlich fehlt mir Lunas Zuneigung ein wenig und ich bin mir nie sicher, was sie angeht. So guckt sie immer sehr aufmerksam, wenn Dobby mit mir kuschelt, fast ein wenig, als wäre das nicht okay 😳 Aber das vermenschliche ich wohl ein wenig.
 

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