Wie und womit auffüttern?

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Monet

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21. Juli 2010
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Hallo Zusammen,

unser Neuzungang (12 Wochen alt) ist ein recht dünner kleiner Kerl, der bei seiner Vorhalterin 2 mal täglich mit 4 ausgewachsenen Katzen gefüttert wurde. Nachdem was sie erzählt hat, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass er kein übermäßig hochwertiges Futter bekommen hat und davon auch wahrscheinlich nicht genug (weil eben nur 2 mal täglich gefüttert wurde). Er bekommt jetzt Grau von mir, so viel er essen kann und mag (Mann, hat der gestern reingehauen 😱) Leider hat er etwas Flöhe was mich darauf schließen lässt, dass die Immunabwehr auch nicht unbedingt die allerbeste ist. Habt ihr irgendwelche Tipps, was ich dem Kleinen zur unterstützung geben kann? Irgendwelche Vitamin- oder Aufbaupräparate? (Ich will ihn nicht von heute auf morgen fett füttern, aber vorhandene Defizite sinnvoll und gut ausmerzen.) Vielen Dank für eure Hilfe!
 
A

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Hallo Monet,

Grau ist doch schon mal ein sehr gutes Futter. Ich würde jetzt erstmal die nächsten zwei bis drei Wochen so weitermachen und beobachten wie sich der Vierbeiner entwickelt (Augen, Fell, Verhalten, ...).
Ich denke nicht, dass man wegen Flöhe jetzt extra etwas beifüttern muss - bin aber kein Experte und habe keine Erfahrungen damit. Aber, was mir zu denken gibt: wie können Defizite ausgemerzt werden, wenn man sie ohne weitere tierärztliche (Blut-) Untersuchung nicht kennt?
Also bitte nicht auf verdacht mit Zusatzpräparaten "vollstopfen".
 
Nein, um Himmels Willen - ich will da jetzt nicht weiß Gott was für Aufbaupräparate besorgen. Dachte mir nur dass ihr vielleicht Tipps habt, was man einem jungen Katerchen füttern kann, dem es in seinem bisherigen Leben an einer optimalen Versorgung gemangelt hat. Ich hatte an irgendwelche Vitaminpasten oder Ähnliches gedacht, die man Kätzchen geben kann. Derzeit bekommt er von mir noch MoorLiquid, damit die Futterumstellung besser klappt. Das wirkt sich ja nicht nur positiv auf die Darmgesundheit aus, sonder ist auch für Haut und Fell gut (was nie schaden kann 🙂 )
 
Kurz gesagt, denke ich, dass Du jetzt schon das Richtige machst. Extra Pasten oder Präparate sind imho hier einfach (noch) nicht notwendig...
 
Ich würde vielleicht noch 1-2 andere, gleichwertige Futtersorten zur Abwechslung dazufüttern - dann ist er die Abwechslung gewöhnt. Und vielleicht ab und an mal ein Rohfleischtag? 😉
 
Es kam, wie es kommen musste: bei Balou ist der Darm durch die Futterumstellung irritiert. Etwas weicherer Kot, zwar noch geformt, aber nicht mehr so fest, wie am ersten Tag. Zudem kommt, dass er auch relativ wenig frisst. Am ersten Tag hat er noch geschlungen wie ein Verrückter, aber ich denke das hat nur damit zu tun, dass er es von seiner vorangegangenen Pflegestelle so gewohnt war, weil es dort vier große, ausgewachsene Katzen gegeben hat und er schnell sein musste, wenn er etwas abbekommen wollte. Jetzt frisst er relativ lange an seinem Futter herum, aber nur wenig findet dabei seinen Weg in die Katze. Ich bin jetzt total unsicher, was ich machen soll. Soll ich ihm einfach noch etwas Zeit lassen sich an die neue Umgebung und das neue Futter zu gewöhnen, oder soll ich ihm irgendein Billigfutter kredenzen, damit er mehr frisst! (Was allerdings auch wieder eine Futterumstellung wäre - und wie der Darm das dann verkraftet?)
 
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Ich denke, Du kannst beruhigt sein. Wie Du selbst schreibst, sind die Veränderungen in der Umstellung begründet. Es sollte sich relativ bald wieder normalisieren. Falls nicht, dann verträgt der kleine vielleicht das aktuelle Futter grundsätzlich nicht. Ich würde aber auf keinen Fall völlig auf "Billigfutter" umstellen. Den angestoßenen Prozess sollte man zu ende führen...

Ich kann Dir leider nichts darüber sagen, wie lange bei einem so jungen Kätzchen die Umstellung dauern kann und sollte. Vielleicht gibt es ja doch eine Paste / Zusatz, z. B. Malzpasten usw., die regulierend wirken können.

Bei uns hat die Umstellung innerhalb von einer Woche geklappt. Allerdings haben wir hochwertiges und schlechteres Futter gemischt und den Anteil an hochwertigem über die Zeit erhöht.
Es werden sich bestimmt noch Leute melden, die Dir konkreteres sagen können.

Aber, nur zur um es zu wiederholen, ich denke bis jetzt ist alles o.k.
 
Hallo...

bei uns war die Umstellung unfreiwillig von einem auf dem anderen Tag,
da Lexa sich einfach das neue Futter rausgepickt hat.
Da gabs dann auch Magendarmprobleme (Speiberei).
Ich würde dir empfehlen nebenbei eine Magendarmsanierung zu machen, wenn es längere Probleme gibt.

Viele Grüße
 
richtig unterernährten kitten mache ich immer eine gute portion kittenaufzuchtsmilch mit ins futter, egal ob sie 4 oder 10 wochen alt sind...
die tut auch geschwächten erwachsenen katzen gut, ist bei gesunden jedoch überflüssig
bei deinem kleinen klingt es allerdings so, als würde gutes futter erstmal ausreichen! das plus viel liebe und ein paar leckerchen in form von joghurt etc wenn sich die verdauung reguliert hat :aetschbaetsch1:
du bekommst den schon gepäppelt!
hab die erfahrung gemacht, dass monatelange fehl- oder mangelernährung bei kitten sich zwar auf wachstum etc auswirkt, diese entwicklungsverzögerungen später durch gutes futter aber wieder "ausgebügelt" werden kann

(was jetzt weiß gott kein aufruf für züchter sein soll ihnen minis minderwertiges futter zu geben..)
 
Es kam, wie es kommen musste: bei Balou ist der Darm durch die Futterumstellung irritiert. Etwas weicherer Kot, zwar noch geformt, aber nicht mehr so fest, wie am ersten Tag. Zudem kommt, dass er auch relativ wenig frisst. Am ersten Tag hat er noch geschlungen wie ein Verrückter, aber ich denke das hat nur damit zu tun, dass er es von seiner vorangegangenen Pflegestelle so gewohnt war, weil es dort vier große, ausgewachsene Katzen gegeben hat und er schnell sein musste, wenn er etwas abbekommen wollte. Jetzt frisst er relativ lange an seinem Futter herum, aber nur wenig findet dabei seinen Weg in die Katze. Ich bin jetzt total unsicher, was ich machen soll. Soll ich ihm einfach noch etwas Zeit lassen sich an die neue Umgebung und das neue Futter zu gewöhnen, oder soll ich ihm irgendein Billigfutter kredenzen, damit er mehr frisst! (Was allerdings auch wieder eine Futterumstellung wäre - und wie der Darm das dann verkraftet?)

wegen des weichen kot´s kannst du zusätzlich etwas naturjoghurt oder quark geben das ist obendrein gesund

ansonsten würd ich alles so lassen und NICHT noch x-beliebige futtersorten jetzt mit einbringen, das strapaziert den magen- darmtrakt zusätzlich.

auch das er weniger frisst ist vollkommen normal wenn man hochwertigeres futter füttert, da dieses sättigender ist.

allerdings solltest du dringend den tierarzt wegen der flöhe konsultieren das er dir was gibt gegen die flöhe und anschließend entwurmen nicht vergessen
 

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