Wie verlaufen Zusammenführungen chronologisch ab?

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T.Angora

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13. Mai 2012
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Hallo, ich habe vor ca. 2 Wochen eine Notfallkatze aus meinem Bekanntenkreis bei mir aufgenommen, für die es keinen anderen als mich gibt der bereit ist ihr Obdach zu gewähren. Tierheime haben sie auf Grund des Alters für "zu schwer zu vermitteln" abgelehnt und ein Tierarzt schlug vor einfach ein gesundes Tier einzuschläfern. Das war natürlich keine Option: Also müssen die Katzen nunmal miteinander auskommen und meine Mitbewohnerin (die sie nicht wirklich will) eben auch. Punkt.
Die Katzen können sich etwa auf eine Armlänge nähern ohne sich anzufauchen. Find ich prima. Nur wenn sie sich doch noch etwas zu nah kommen, dann zicken sie sich halt kurz an. Was bei mir und meiner Mitbewohnerin zu Disskusionen führt. Sie meint die werden sich nie verstehen. Wo ich mein 2 Wochen ist halt auch noch nicht so lange. Wart mal ab.
Deshalb mal die ganz allgemeine Frage: Wie habt ihr Zusammenführungen erlebt. Habt ihr vielleicht noch Tips für mich worauf ich zusätzlich achten soll. Worauf sollte ich mich in den nächsten Wochen noch einstellen? Wie lange kann es- klar individuell unterschiedlich- ca. dauern bis sie entgültig ihren Sicherheitsabstand aufgeben?
 
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suche mal den Bereich "eine Katze zieht ein".

Da findest Du alle möglichen Beiträge und Diskussionen zu dem Thema.

Ich lese mich hier seit Wochen durch, finde jeden Tag neue hilfreiche Themen und Beiträge.
 
Ja, das mach ich bereits parallel hierzu :omg:
 
Deshalb mal die ganz allgemeine Frage: Wie habt ihr Zusammenführungen erlebt. Habt ihr vielleicht noch Tips für mich worauf ich zusätzlich achten soll. Worauf sollte ich mich in den nächsten Wochen noch einstellen? Wie lange kann es- klar individuell unterschiedlich- ca. dauern bis sie entgültig ihren Sicherheitsabstand aufgeben?
Es gibt keinen Zeitplan:), jede Vergesellschaftung hat ihr eigenesTempo,da Katzen verschieden sind -Charakter, Vorleben, Sozialisierung.

Normalerweise fängt eineVergesellschaftung erst nach 2-3 Wochen wirklich an, wenn eine neue Katze dazu kommt.

Bei deinen Bedenken wäre aber Gittertür die bessere Variante gewesen.Scheinbar hast du Glück, denn zur Zeit sieht es ganz gut aus.
Ich drücke die Daumen, dass es weiter gut läuft.
Fauchen ist nix Schlimmes, das heißt nur : Bitte Abstand halten

Ansonsten....wie schon empfohlen: hier gibts diverse Threads mit vielen Tipps
 
Allgemein habe ich mich infomiert und die Zusammenführung hier auch entsprechend stückchenweise und behutsam durchgeführt. Indem ich die neue Katze erst drei Tage mitgebracht habe und ihr ein Zimmer zur Verfügung stellte bzw. ihr später die Möglichkeit gab sich die Wohung anzusehen. Eine der 4 Katzen (sie wurde bereits öfter vergesellschaftet weiß ich von Vorbesitzern) hat sie kurz zweimal angegriffen- harmlos- und dann hatten die beiden das geklärt. Die anderen drei haben aber noch keine Erfahrungen dieser Art gemacht. Das ist die erste Vergesellschaftung, die sie erleben mit einer Mischung aus Neugir und Vorsicht. Ich denke sie wissen nicht so recht wie man das machen muss XD
Jedenfalls habe ich mich an alle Regeln die es so im "Klassischen Sinne" gibt gehalten und hat auch alles wie gesagt bisher gut funktioniert.
Sie können alle auf dem Sofa zur gleichen Zeit sein. Zumindest wenn wir Menschen auch da sind. Sie vertrauen uns. Nur drekt nebeneinander liegen und sich putzen, darauf wart ich noch geduldig...
Und ich überlege halt was noch auf mich zu kommt. Ich hatte zum beispiel gelesen das Vergesellschaftungen bis zu 3 Monaten dauern können. Ich les auch immer die allgemeinen Informationen wie guck ob die Katzen zusammenpassen, Gittertür, misch dich nicht unnötig ein usw... aber ein konkretes Schema bzw. Modell der Zusammenführungsphasen habe ich noch nicht gefunden. Weil es gibt ja sicher meherere Stadien, die Katzen bei Zusammenführungen im Allgemeinen durchlaufen vom ersten Ankommen bis zur Rangordung und wie lange die ca. dauern können u. wie man in der jeweilig aktuellen Phase am besten unterstützt.
 
Das Ergebnis bisher zeigt ja dass du nix falsch gemacht hast und dieKatzen sich nicht grundsätzlich grässlich finden :p
Den Rest wird die Zeit bringen. Kuscheln ist nicht das ultimativ zu erreichende Ziel. Respektvoller,stressfreier Umgang der Katzen untereinander ist das was man anstreben sollte -alles andere kann man sich wünschen;)

Meine Vergesellschaftungen haben immer mehr als 3 Monate gedauert. Bei anderen ist es nach 2 Wochen erledigt...Das Feintuning dauert aber bei allen immer einen längeren Zeitraum.
Vergiss die Chronologie.Die gibts vielleicht bei Küchenschaben, aber nicht bei hochentwickelten Lebewesen. Da spielt zu viel rein.
Es gibt vergleichbare Verhaltensabläufe, aber keinen festlegbaren Zeitraum
Und dieses Rangordungsgedöns halte ich für nicht wichtig bei Katzen - das wechselt eh nach Situation- anders als bei Hunden.
Zusätzlich gehts bei V auch mal vor und rückwärts.
Erst wird geklärt, wer Revierinhaber ist und ob Fremde Durchgangsrechte bekommen, das ist abhängig von den Charakteren und von der Sozialisierung.
Paralell werden die Umgangsformen ausdiskutiert - auch da spielen die Charaktere die wichtigste Rolle.

Bei mir hier wird grad nach fast 4, bzw 1,5 Jahren erst entspannt im Haufen gelegen...und das habe ich nicht erwartet und freu mich einfach darüber.
Ohne Kuscheln gings hier aber auch allen gut.

Brems mal deine Mitbewohnerin aus :D bisher habt ihr scheinbar eine wunderbar harmonische Zusammenführung;)
 
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Die geht mir im Moment echt auf die Nerven, weil sie sich, wie ich finde, übertirebene Sorgen macht. Die Katzen können ja wie gesagt aneinander vorbei gehen auf eine Armlänge, wenn nicht sogar weniger ohne zu fauchen. Nur beschnuppern eben noch nicht nach 2 Wochen. Aber so bewegen die sich frei und dulden tun sie sich super. Nur meine Mitwehoherin macht sich da zu viel den Kopf drüber und ich krieg die Krise mit der. Die glaubt mir nicht, dass es halt dauert. Deshalb wollte ich ihr da was schriftliches vorlegen. Siehste hier: Schwarz auf weiß. Das ist nicht schlimm, beruhig dich.
 
Eure Zusammenführung hört sich nicht nur "nicht schlimm" an, sondern ist eher das, was man sich wünscht:p

Es kann durchaus noch ein wenig Gezicke kommen, aber eben auch nicht.
Eure Katzen regeln das bisher scheinbar ganz gut untereinander und dann brauch man sich auch nicht einmischen.
 
Ist schon blöde, wenn man kein Vertrauen und keine Geduld in die Katzen hat. Ich würde deshalb schon gerne noch nachhelfen, dass sie auf Kuschelkurs gehen bzw. sich zumindest beschnuppern und das Fauchen komplett einstellen. Ich weiß nicht wer das kennt, aber ein dauernt nörgelnder und zweifelnder Mitbewohner ist viel schlimmer, als Katzenzusammenführungen ansich...
Weiter denke ich, dass sie die Katze deshalb auch nicht will, weil sie die Person, der die Katze gehörte nicht mochte. Nur da kann die Katze ja nix für, die sich- das gibt meine Mitbewohnerin zu- sich ansich ja vorbildlich benimmt.
Schade das es da nichts schriftlich formell Verfasstes für gibt, dass die Maßstäbe der Beurteilung einer Zusammenführung fachlich belegt. Wär echt cool gewesen...
 
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  • #10
Ich weiß nicht wer das kennt, aber ein dauernt nörgelnder und zweifelnder Mitbewohner ist viel schlimmer, als Katzenzusammenführungen zusammen...

Das stimmt:p Vielleicht solltest du sie für die nächsten Wochen im Bad separieren mit ner Flasche Sekt:D
 
  • #11
hatte zum beispiel gelesen das Vergesellschaftungen bis zu 3 Monaten dauern können.
Ähm, Vergesellschaften können noch viiieeel länger dauern :verstummt:

Ich les auch immer die allgemeinen Informationen wie guck ob die Katzen zusammenpassen, Gittertür, misch dich nicht unnötig ein usw... aber ein konkretes Schema bzw. Modell der Zusammenführungsphasen habe ich noch nicht gefunden.
Ja, sowas hätte ich auch gerne. Gibt es aber nicht. Weil jede Katze anders ist! Und jede Konstellation auch. Da kann es gar kein Patentrezept geben.

Ist schon blöde, wenn man kein Vertrauen und keine Geduld in die Katzen hat. Ich würde deshalb schon gerne noch nachhelfen, dass sie auf Kuschelkurs gehen bzw. sich zumindest beschnuppern und das Fauchen komplett einstellen. Ich weiß nicht wer das kennt, aber ein dauernt nörgelnder und zweifelnder Mitbewohner ist viel schlimmer, als Katzenzusammenführungen ansich...
Na, da sagst Du was ... :alien:

Weiter denke ich, dass sie die Katze deshalb auch nicht will, weil sie die Person, der die Katze gehörte nicht mochte. Nur da kann die Katze ja nix für, die sich- das gibt meine Mitbewohnerin zu- sich ansich ja vorbildlich benimmt.
Schade das es da nichts schriftlich formell Verfasstes für gibt, dass die Maßstäbe der Beurteilung einer Zusammenführung fachlich belegt. Wär echt cool gewesen...
Wie schon die anderen schrieben: das liest sich wirklich ziemlich positiv bei Euch. Vielleicht solltest Du Deiner Mitbewohnerin mal Threads von richtig schwierigen Vergesellschaftungsversuchen zeigen, die es hier auch zuhauf gibt.
 
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  • #12
Hallo und herzlich willkommen,

wie Tiedsche bereits schreibt, hört sich das doch gut an bei euch,
würde sie auch jetzt nicht mehr trennen.
Wie alt sind sie denn eigentlich ?
 
  • #13
Meine Mitbewohnerin wie gesagt will sie trennen, damit unsere Katzen nicht vermeidlich "leiden".
Unsere sind 3 und 2 Jahre alt. Die Notfallkatze keine Ahung irgendwas zwischen 16-18 Jahren, aber top fit und munter. Da unsere auch ruhige Katzenvertreter sind (Ragdollmixe), die fast die ganze Zeit pennen mach ich mir da keine Sorgen, dass die der neuen Katze zu viel herumspringen würden.
Wenn das ginge... wenn die Katzen z.B. mit dem Rücken zueinander im selben Zimmer schalfen frei zugänglich u. nicht versteckt jeder halt in seiner Ecke- dann heißt das duch eigendlich das sie einander sowei vertrauen, dass sie z.B. nicht befürchten von der anderen Katze hinterrücks angegriffen zu werden und folglich haben die doch auch keinen Stress im engeren Sinne. Ich glab wirklich das sie einfach nur noch etwas misstrausich sind. Die Katzen von mir, die noch nie eine Vergesellschaftung hatten wissen glaub ich wirklich nicht wie man das machen muss. Sie lassen sich einfach noch zu sehr, wie ich es beurteile, einschüchtern durch ein kleines Fauchen das eher ein Blüffen darstellt und deshalb gehen sie nicht näher dran als eben eine Armlänge. Ich krieg ihnen noch nicht so ganz erklärt, dass die große Katze nur blufft und sie sich einfach mal ihr noch näher kommen sollten. Das einzige Problem ist im Grunde: Knurrt eine Katze (wegen Sicherheitsabstand) fängt auch die andere an zu knurren. Ich nehm an das die Katzen einfach auch aneinander vorbei reden. Ich halt mich halt raus und beguck mir das. Nur um des menschlichen Hausfriedenswillens wäre es schon schön, wenn man den Katzen auf die Sprünge helfen könnte, dass sie checken, dass sie andere Katze eigendlich nett ist. Ich denke zwar das sie das mit der Zeit schon tun werden, aber desto eher desto besser wäre für die Zweibeiner schon schön, die das wie gesagt fälschlciherweise drekt das kleinste Fauchen unter: Oh, mein Gott. Sie haben so furchtbaren Stress! verstehen. :omg:
 
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  • #14
Unsere sind 3 und 2 Jahre alt. Die Notfallkatze keine Ahung irgendwas zwischen 16-18 Jahren, aber top fit und munter.

Jetzt muß ich aber nochmal sagen :Hut ab, dass du das Ömchen vor TH und TA gerettet hast:pink-heart:

Und dass sie eure Jungspunde traumatisiert - wie deine Mirbewohnerin unkt - glaube ich eher weniger:D
Bei diesem Altersunterschied würde ich eher eure Mädels im Auge behalten:cool: Es kann durchaus sein (muß aber nicht;) ) dass sie, wenn sie sich gefangen haben, eher die Omi terrorisieren. Das müßt ihr im Auge behalten:)
Wenn sie aber eher ruhig und zurückhaltend bleiben kann das gut funktionieren, da die Neue ja Katzen gut kennt.
Mir geht das Herz auf - TH hätte sie sicher nicht schadlos überlebt:zufrieden:

Dieses Knurren und Fauchen ist normale Unterhaltung und keine Kriegserklärung :D
Wenn alle Katzen kätzisch können ist das kein Terror, sondern ein Ringen um den gewünschten Abstand. Solange diesen Bitten nachgekommen wird, ist alles wunderbar und der Stresslevel okay . Im Laufe der Zeit wird sich dieser Sicherheitsabstand verringern,weil sie Vertrauen untereinander aufbauen.
 
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  • #15
noch eine Katze mit der zu experimentieren willst??

T.Angora: ja unsere sind eigene verpaarung zuchtversuch 0.1 gescheitert da wir sie letzlich zu lieb hatten um sie irgendwem halbseriösem zu überlassen deshalb weitere zuchtüberlegungen mit stammbaum erstmal beiseite

T.Angora: vermehrt kann man das denke ich nicht nennen es war der praktische test ob ich das tatsächlich wirklich machen will- die graue theorie allein reichte mir nicht
 
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  • #16
Dazu äußere ich mich jetzt nicht, weil ich den Zusammenhang nicht kenne.

Allerdings kann es einen Einfluß auf die Vergesellschaftung haben, falls deine Katzen nicht kastriert sein sollten??.
Potente und nicht potente Tiere zusammen, klappt meist nicht wirklich gut
 
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  • #17
Sie sind alle kastiert und es ist nett das du dich raushälst. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Was die Sarah meint ist eine Anspielung auf vor über 1 1/2 Jahren, da hatte ich einen Fehler gemacht und mich eigendlich auch dazu bekannt und Besserung gelobt, was aber in gewissen Ohren nicht zählt.
Ich hab keine Lust darüber zu streiten oder so. Aber Fehler lassen sich nunmal nicht rückgängig machen. Tut mir auch leid, aber ist nunmal so. Man kann sich nur bessern, aber wenn das nicht zählt dann kann ich das nicht ändern. Deshalb danke. Das ist nett.
 
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  • #18
Ich halte mich immer raus, wenn ich keine Fakten kenne;)

Schön, dass alle kastriert sind:) Fehler haben wir alle mal gemacht.
 

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