Wie wird er ein Freigänger?

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sAngelinas

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7. November 2010
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Hallo Zusammen,

wir haben ein Kitten (6 Monate) und möchten Ihn gerne zu einem Freigänger machen, da er sehr hyperaktiv ist. Leider wohnen wir im 2.Stock (DG) und wissen nicht wie.

Eine Katzentreppe können wir nicht anbringen lassen, da der Vermieter das nicht möchte (Schönheitsfleck). Unsere Überlegung ist, dass wir Ihn morgens rauslassen und abends mit reinnehmen, aber wie kapiert er das? Was ist, wenn er zu Spät kommt und wir bereits in der Wohnung sind?

Oder kann man Ihn über das Hausdach auf das Garagendach gehen lassen und von der Garage nach unten gehen lassen? Verstehen das die Katzen, können Katzen auf dem Hausdach gehen? Aber da stellt sich die Frage wie wir es mit der Öffnung des Dachfensters anstellen, nur öffnen wenn wir zu Hause sind?

Wie kann ich Ihn generell an den Freigang gewöhnen?

Wie Ihr seht, viele Fragen und ich hoffe, Ihr könnt mir viele Antworten geben.

Vielen Dank bereits jetzt und Grüße zu Eure Katzen
Angelina und „Franzl“
 
A

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Hallo,

die Katze bitte nur kastriert und vollständig durchgeimpft in den Freigang lassen. Da der Winter kurz vor der Tür steht und der Kleine i.m.A. eh noch viel zu klein ist für den Freigang, würde ich ihn erst zum nächsten Frühjahr raus lassen.

Da ein Kitten solange natürlich nicht allein in der Whg. groß werden sollte, bitte schnellstens einen mind. 12-wöchigen, gut sozialisierten und geimpften Katerkumpel dazu setzen.

In eurer komplizierten "Freigang-Situation" solltet ihr evtl. sowieso darüber nachdenken, die Katzen dann in der Whg. zu lassen. Sie sollten schon rein und raus können, wie sie wollen und nicht auf euch "warten" müssen, wenn sie mal die Ausgangszeiten verpassen.

Gruß
Jubo
 
In eurer komplizierten "Freigang-Situation" solltet ihr evtl. sowieso darüber nachdenken, die Katzen dann in der Whg. zu lassen. Sie sollten schon rein und raus können, wie sie wollen und nicht auf euch "warten" müssen, wenn sie mal die Ausgangszeiten verpassen.

Gruß
Jubo

Würde ich ebenfalls raten. 2. Stock ist nicht unbedingt die günstigste Wohnlage.
Ich will ja nicht belehrend klingen, aber bei einer reinen Wohnungskatze empfiehlt sich fast immer eine Zweitkatze, damit beide sich austoben können.
 
Hallo sAngelinas; ich bin eigentlich immer für Freigang.
Aber bei so einer Wohnsituation, würde ich keine
Katze raus lassen.
Da schließe ich mich meinen Vorschreibern an,
Hol deinem kleinen Kater einen Kumpel, und lass
sie drinnen.
 
Wie ist denn die Wohnsituation? Welche Straßen sind in der Nähe, wie schnell darf dort gefahren werden und wie schnell wird dort gefahren? Gibt es Bahnlinien im Umfeld?

Meine Freigängerin (1. Stock) kennt locker 10 Wege, um über die Dächer nach unten zu kommen - und wieder rauf.

Entscheidender ist aber die Verkehrslage im Umfeld. Wäre die nicht sicher, wäre meine mrs.norris keine Freigängerin, sondern Wohnungskatze mit einem Kumpel oder einer Kumpeline.
 
Ich würde erst mal warten mit dem Freigang bis Frühjahr, da ist er dann auch etwas älter und vernünftiger.
Probiers doch bis dahin erst mal mit Freigang an der Leine. Wir gehen mit unserem Katerchen (5 1/2 Monate) auch an der Leine raus und kann es nur empfehlen.
Er ist seitdem viel ausgeglichener.
 
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Schönen guten Morgen,

prinzipiell ist es kein Problem der Katze Freigang zu geben, wenn man im 2ten Stock wohnt.
Wir selbst sind erst in den 3ten Stock gezogen mit unseren Freigänger Katzen.
Wenn sie raus wollen bringen wir sie an die Haustür runter und dann schauen wir in regelmässigen Abständen nach, ob sie rein wollen.
Unsere Nachbarin aus dem Erdgeschoss lässt die beiden auch rein und klingelt dann bei uns damit wir oben aufmachen können.

Sollen sie rein kommen, weil wir längere Zeit weg gehen, dann klopfen wir am Fenster einfach mit dem Futternapf und sie kommen angerannt.

Ich würde die Entscheidung ob Freigänger oder nicht von der Umgebung abhängig machen. Wenn es dort relativ ruhig ist, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.

LG Taaani
 
Hallo sAngelinas,

mein Vermieter empfindet eine Katzenleiter direkt vom Balkon in den Garten auch als Schönheitsfleck. Deshalb macht das mein Kater so, wie Du es für Deinen geplant hast: Ich wohne im Hochparterre. Paolo geht über das Küchenfenster nach draussen auf das angrenzende Dach. Dieses wird am Ende tiefer zum Boden hin. Dort habe ich ihm eine Leiter angebracht. Das haben wir geübt, und mittlerweile macht er das wunderbar. Natürlich können Katzen das. Meiner ist bereits 10 Jahre alt sogar. Und auf dem Dach gegenüber sehe ich öfter mal Katzen spazieren laufen.

Probier das ruhig mal aus. Aber würde ich erst im Frühling testen, denn Du müsstest ein paar Mal mit Deinem Katerle mitgehen, um ihm den Klettergang zu zeigen. Also ich hab mich mehrere Male in den Garten gestellt und Paolo auf das Vordach gesetzt von unten. Dann ist er immer wie ein geölter Blitz über das Dach zurück zum Küchenfenster gerast.

Und nicht vergessen: Katerle vor dem Freigang kastrieren und impfen lassen.

Lieben Gruß,

Paolone
 
Noch was vergessen: Mit dem Offenlassen des Dachfensters: Ich lasse das Küchenfenster nachts einen Spalt breit offen und habe es mit einem Band so fixiert, dass er gerade durchpasst und es nicht weiter aufschieben kann (wegen der Kälte). Geht halt nicht anders. Wenn Paolo nachts reingekommen ist und ich bin gerade wach, mache ich das Fenster eben zu. Aaaaaber: Gabs da nicht auch mal so einen unglaublich lustigen Thread über eine Klingelmatte für Katzen??? Das hab ich mir auch schon überlegt. Das Problem ist dann halt nur: Dann klingelt auch der Marder und die Elster und der Igel und die Nachbarskatzen.

Lieben Gruß,

Paolone
 
Vielen Dank für die vielen Antworten

Hallo Zusammen,

vielen lieben Dank für die vielen Antworten.

1. am Freitag kommt er zum TA und wird kastriert.

Leider haben wir direkt vorm Haus eine vielbefahrene Straße😱, dennoch will ich Ihn rauslassen, Katzen bzw. Franzl muss einfach raus!

Ich werde auch nach dem vorgeschlagenem Prinzip von "Paulone" vorgehen, vielen Dank! Aber schon bald damit beginnen, denn sonst muss er vielleicht bis zum März warten bis er rausdarf, denn bei uns liegt immer sehr lange Schnee.

Könnt Ihr mir vielleicht sagen, wie ich Ihn am Besten von der Straße fernhalten kann?

Wie hören Katzen auf Ihren Namen, Franzl mag i. M. noch nicht hören.😕

Ich freue mich auf eure Antworten
sAngelinas
 
Es wird dir nicht gelingen, ihn von der Straße fernzuhalten, leider 🙁

In dieser Situation würde ich mir das mit dem Freigang noch mal überlegen (und ich würde mich dagegen entscheiden).
 
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In deinem ersten Beitrag schreibst du, das er hyperaktiv ist...
Ist er alleine bei dir in der Wohnung?

Dann bräuchte er einen Katzenkumpel und keinen Freigang!!!

Ich habe auch drei Freigänger, aber an einer viel befahrenen Straße würde ich niemals meine Katzen raus lassen!
 
Wir wohen auch an einer stark befahrenen Strasse, vom Garten aus kann man da aber nicht hin. Dachte ich! Wir haben einen grossen Garten und von dort geht es in angrenzende Gärten über eine kleine ruhige Seitenstrasse (so ruhig, dass dort vor einigen Jahren eine Katze von mir überfahren worden ist...) und dann kommt ein Park.
Leider haben meine Katzen aber längst herausgefunden, dass man doch auch auf die Seite der stark befahrenen Strasse gelangen kann!
Du kannst Deine Katze nicht davon fernhalten.

Meine Kleinen dürfen jetzt nur unter Aufsicht raus.

Ich würde so eine junge Katze auch noch gar nicht rauslassen und schon gar nicht für so viele Stunden!
Meine Katzen kommen immer wieder mal rein, kurz aufwärmen, etwas fressen oder auch nur schauen ob ich da bin. Sie brauchen doch die Gewissheit jederzeit in ihr Haus zu können!
 
Hallo Zusammen,

vielen lieben Dank für die vielen Antworten.

1. am Freitag kommt er zum TA und wird kastriert.

Leider haben wir direkt vorm Haus eine vielbefahrene Straße😱, dennoch will ich Ihn rauslassen, Katzen bzw. Franzl muss einfach raus!

Ich werde auch nach dem vorgeschlagenem Prinzip von "Paulone" vorgehen, vielen Dank! Aber schon bald damit beginnen, denn sonst muss er vielleicht bis zum März warten bis er rausdarf, denn bei uns liegt immer sehr lange Schnee.

Könnt Ihr mir vielleicht sagen, wie ich Ihn am Besten von der Straße fernhalten kann?

Wie hören Katzen auf Ihren Namen, Franzl mag i. M. noch nicht hören.😕

Ich freue mich auf eure Antworten
sAngelinas




Nun, meine Antwort kennst du. Freigang ja, aber nur wenn
die Umgebung stimmt. Und die stimmt bei dir nicht, wenn
du an einer vielbefahrernen Starsse wohnst.
Wie willst du einen kleinen
unerfahrenen Kater von dieser Strasse weghalten?
Er wird dort hinrenen und wenn du Pech hast, wirst du ihn
dann irgendwann dort von der Strasse abkratzen dürfen.:reallysad:

Vergiss den Freigang und besorge ihm einen Kumpel
zum spielen und toben. Er wird nach der Kastra auch ruhiger,
und wenn er jemanden hat mit dem er spielen kann, wird er
auch ausgelastet sein.
Lass ihn drinne.
 
Sorry,

meine Meinung ist dass du ihn nicht von der Strasse fernhalten kannst.
Ich weiss das eine Mietze wenn es geht nach draußen gehört aber du musst eben eher damit rechnen dass was passiert, das ist dir schon klar, gelle? Mit 6 Monaten rauslassen? Auf keinen Fall - im Frühjahr ist immer noch Zeit. Ich schliesse mich hier meinen Vorschreibern an: Vergiss den Freigang, besorg ihm einen Kumpel. Mach im Frühling Katzennetze an ein oder zwei Fenster und lasse sie oben. Ich denke es wird sonst nicht gut gehen. Felix ist aber ein anderer Typ, wir wohnen hintenraus im EG, ihm genügt sein kleines Revier von 3 oder 4 Gärten und nachts - zumindest jetzt ist er eh nur stundenweise draußen und will dann gleich wieder rein. Und - er hat Angst vor Strassen und Autos - er geht dem "Teufelszeug" aus den Weg 🙂Er ist ein Einzelgänger und wird es bleiben, aber auch er hat draußen Kontakt zu anderen Katzen und dann werden kleinere Revierkämpfe ausgetragen. Vergiss den Freigang!
 
Hi,
viel befahrere Straße in der Nähe wäre für mich das totale Anti-Freigang-Kriterium. Mir sind meine Katzen lebend einfach lieber als totgefahren. Ich habe das erlebt, das ist nicht toll. Ich würde ihn drin lassen und ihm einen Tobekumpel besorgen, dann dürfte sich die Randale in Grenzen halten.
 
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Hallo sAngelinas,

ich persönlich finde es nicht sehr verantwortungsbewußt, was ihr da vorhabt! Eine kleine 6-monatige Katze noch kurz vorm Winter an einer viel befahrenen Straße in den Freigang zu schicken, klingt für mich nach Kamikaze-Unternehmen! Wenn für euch nur Freigang-Haltung in Frage kommt, hättet ihr bei eurer Wohnsituation besser ganz auf eine Katze verzichtet!

Warum nicht noch den entsprechenden Katerkumpel anschaffen und beide in der Wohnung halten? Wo liegt das Problem?

Alles andere gleicht doch einem Himmelfahrtskommando...

Gruß
Jubo
 
Hallo sAngelinas,

ich persönlich finde es nicht sehr verantwortungsbewußt, was ihr da vorhabt! Eine kleine 6-monatige Katze noch kurz vorm Winter an einer viel befahrenen Straße in den Freigang zu schicken, klingt für mich nach Kamikaze-Unternehmen! Wenn für euch nur Freigang-Haltung in Frage kommt, hättet ihr bei eurer Wohnsituation besser ganz auf eine Katze verzichtet!

Warum nicht noch den entsprechenden Katerkumpel anschaffen und beide in der Wohnung halten? Wo liegt das Problem?

Alles andere gleicht doch einem Himmelfahrtskommando...

Gruß
Jubo


Hallo Jubo,

du schreibst, wir hätten bei unserer Wohnsituation auf den Franzl verzichten sollen?

Aber du kennst nicht seine/unsere Geschichte:

Wir haben uns den Franzl nicht freiwillig geholt, sondern Ihn während den Sommerferien bei einem Spaziergang "mitten" im Wald gefunden. Leider total ausgehungert und sehr durstig (Hauttest hat das bestätigt).

Mein Freund hat selber sehr viele Tiere (wir wohnen auf einem Bauernhof) und ich selbst bin auf einem Bauernhof mit vielen Hof- sowie auch Hauskatzen (Freigänger) aufgewachsen. Somit haben wir Ihn NICHT einfach so mitgenommen sondern nur, weil er uns ständig hinter her ist, fast so, als hätte er sich total gefreut, endlich wieder Menschen zu sehen.

Wir dachten uns, er gehört zu der nächsten Wohnsiedlung (3 Kilometer!) und hat sich verlaufen und somit sind wir dort von Haus zu Haus ... letztendlich durchs ganze Dorf und noch in weitere angrenzende Dörfer. Auch nach Zettelaushang, Zeitungsanzeigen, Tierheim und TA-Praxen abfragen haben wir keinen Besitzer ausfindig machen können. So und jetzt haben wir Ihn und wollen Ihn auch nicht im Tierheim abgeben, da die immer noch wg. den Sommerferien sehr viele Katzen haben.

Wir beide sind sehr tierlieb und dachten uns, das geht schon irgendwie und haben ihn behalten. Sehr viel Spielzeug gekauft und gebastelt damit er den Tag allein übersteht. Aber seit meinem ersten Eintrag ist er schon viel ruhiger geworden, hyperaktiv ist nicht mehr Korrekt, denn m.E. schläft er untertags (während unserer Abwesenheit) denn das Katzenklo ist leer und der Napf sowie das Wasser auch so gut wie unberührtund auf der Couch ein warmer Fleck. Am Morgen sowie nach der Arbeit spielen wir, bis er freiwillig sich auf seinen Platz auf der Couch legt :yeah:!

Einen Kumpel schaffen wir uns nur sehr ungern an, da wir nicht noch ein weiteres Tier in der Wohnung halten wollen ... unserer Meinung nach müssen Tiere die von Natur aus draußen leben auch raus!

Ich hoffe, du verstehst mich!
 
Einen Kumpel schaffen wir uns nur sehr ungern an, da wir nicht noch ein weiteres Tier in der Wohnung halten wollen ... unserer Meinung nach müssen Tiere die von Natur aus draußen leben auch raus!

Ich hoffe, du verstehst mich!

Ich war zwar nicht angesprochen, möchte aber antworten:

Auch ich möchte ungern ein Tier, das von Natur aus draußen lebt, ungern drinnen halten, ich bin selbst Freigänger-Halterin...

aber ich würde es nicht tun, wenn eine vielbefahrene Hauptstraße vor meiner Haustüre liegt und damit die Lebenserwartung meiner Katze 3 Jahre kaum übersteigt. Um eine Katze zu trauern, tut nämlich verdammt weh und hört auch nach Jahren nicht auf... vor allem dann nicht, wenn die Frage dazu kommt, welche Schuld man auf sich geladen hat, indem man das Tier raus gelassen hat in einer viel zu gefährlichen Gegend.

dann ist die Alternative - einen Kumpel dazuholen und Wohnungshaltung (möglichst mit gesicherten Fenstern/Balkon) die bessere Alternative.

einen Kumpel kannst du auch aus dem Tierheim holen, da ist die Frage dann nicht mehr Freigang- oder Wohnungshaltung, sondern Käfig- oder Wohnungshaltung.

Dass dein Kleiner sich schon so gut einfügt, ist doch ein Beleg dafür, dass er sich anpassen kann.
 
Ich möchte dir auch noch mal zu einem Kumpel raten.

Wie ich schon oben geschrieben habe, habe ich auch Freigänger.
Aber wenn ich an einer stark befahrenen Straße wohnen würde käme das für mich nicht in Frage.

das ist viel zu gefährlich!
 

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