wieder toter Wurm

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Gisela

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Duisburg
Hallo Ihr Lieben !

Meine Süßen befinden sich gerade mal wieder in einer Entwurmungsphase.
Letzten Do wurden beide mit einem Spot on ( Profender ) entwurmt. Machen jetzt jeden Tag komplett die Kistchen neu, also mit Lauge heiß auswaschen, und frisches Streu rein. So ca vor einer Std. ging unser Herr Teddy ins Kistchen, und verrichtete sein großes Geschäft. Danach wurde sofort beides gesäubert, ( Teddy und Kistchen ) und was sehe ich wieder mal? Einen toten Wurm. Was ist daran besonders, werdet Ihr jetzt sicher fragen. Er lag NEBEN dem Kistchen. Ganz sauber abgelegt, ohne Streu drumherum. Rausgekratzt kann Teddy ihn nicht haben, weil der Herr sein großes Geschäft nie zu kratzt. Er läst es so offen auf dem Streu liegen.

Jetzt frage ich Euch:" Wie kommt der Wurm neben das Kistchen????"
Mir geht das nicht aus dem Kopf. Muß ich jetzt überall gucken, ob da noch irgendwo in der Wohnung tote Würmer liegen? Oder wie, oder was? Bin schon wieder sowas von panisch. Habe mittlerweile schon eine richtige Phobie vor den Viechern.
Was meint Ihr dazu??? Liebe Grüße Gisela.
 
A

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Hallo mio

könnte ihn zwar fotograpieren, aber doch nicht hier einstellen. Bin leider zu doof dazu. Es ist aber ein Spulwurm. Die hat Teddy schon sooooo oft erbrochen, die kenne ich mittlerweile.
 
Das hier hab ich bei Google gefunden:

Spulwürmer

Diese häufige Wurminfektion kann bereits durch die Muttermilch auf die Jungkatze übertragen werden. Erwachsene Katzen infizieren sich vor allem über die Eier der Spulwürmer, die sie vom Erdboden oder Fell aufnehmen. Im Katzenmagen schlüpfen die Larven, durchbohren die Darmwand und wandern in die Leber. Von dort werden sie mit dem Blut in die Lunge transportiert, steigen in der Luftröhre nach oben, werden wieder geschluckt und gelangen ein zweites Mal in den Darm. Dort wachsen sie innerhalb von drei Wochen zu 8 bis 10 cm langen Würmern (Astariden) heran. Die geschlechtsreifen Astariden legen wiederum Eier (bis zu 200 000 pro Tag), die, ausgeschieden mit dem Kot, monatelang auf dem Erdboden oder in Ritzen überleben und so erneut von Katzen aufgenommen werden können. Auch Mäuse beherbergen oft Spulwurmlarven als Zwischenwirte und übertragen damit diese Wurminfektion auf Katzen. Die Eier der Würmer werden vom Tierarzt im Kot des Tieres festgestellt. Bei hochgradigem Wurmbefall kann die Katze auch Würmer erbrechen, außerdem wird ihr Fell struppig, sie magert ab, bekommt aber einen dicken Bauch. Nimmt der Mensch Wurmeier auf, dann können auch in seinem Organismus die Larven eine kurze Zeit wandern, jedoch ist die Gefahr geringer als etwa beim Hundespulwurm. In jedem Fall ist es für die Gesundheit Ihrer Katze wichtig, dass Sie die Wurmfreiheit vom Tierarzt kontrollieren lassen und einen Befall mit geeigneten Präparaten behandeln. Die Behandlung ist mit den heute bei Spulwurmbefall verwendeten pastenartigen Präparaten problemlos. Da sie jedoch nicht die Larven, sondern nur die ausgewachsenen Würmer vernichten, muss die Behandlung nach zwei Wochen wiederholt werden. Viele Tierärzte empfehlen, regelmäßig auch bei Wohnungskatzen Kot untersuchen zu lassen.


Könnte es sein, daß genau da die Möglichkeit der immer wiederkehrenden Neuinfektionen liegt?

Nur - wie man diese Wurmeier zuverlässig eliminieren könnte, weiß ich nicht. Als erstes käme mir natürlich ein Dampfgerät in den Sinn.

Zugvogel
 
Putze mit Dampfgerät

Hallo Zugvogel,

putze die Wohnung einmal die Woche mit Damf. Sämtliche Decken der Miezis werden jede Woche ausgewechselt, und auf 60 Grad gewaschen. Bin eigendlich mit meinem Latein am Ende.
 
Schade, daß es keine Tierärzte mit Fachrichtung 'Wurmologe' gibt, der könnte sicher viel sagen, wo der Durchschlupf bei Euch mit den Würmern liegt.
Ich hatte gsd noch nie das Problem, kann somit nicht mal aus dem eigenen Nähkästchen berichten.

Es ist ja wie verhext bei Euch und das fatale ist, daß bei jedem Neubefall die Verwurmten noch weiter geschwächt werden durch die nötigen Mittel. Und nicht mal bei denen kenne ich mich aus, welche sich als zuverlässig und welche weniger wirkungsvoll udn nachhaltig erwiesen haben. Das könnten nur 'Betroffene', nicht mal Ärzte sind dazu in der Lage.

Hattest Du bisher bei jedem Neubefall immer das gleiche Mittel?

Zugvogel
 
Nachdem

alle gängigen Wurmkuren nicht den erwünschten Erfolg gebracht hatten, hat TA die vorletzte WK mal mit was ganz Speziellem versucht. Und das hat bis am letzten Do angehalten.Oder besser gesagt, bis eine Woche vorher. Da hab ich wieder gesammelte Kotproben zum testen abgegeben, und es wurde wieder, wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor, Wumbefall festgestellt.
Jetzt am Do haben Teddy und auch Mäuschen Profender bekommen. Und Teddy bekommt am kommenden Do noch mal eine ins Mäulchen. So haben wir es im Mai auch gemacht, und das hat bis vor 14 Tg angehalten. Alles was vorher gegeben wurde, hat höchstens eine Woche geholfen, dann erbrach Teddy wieder Würmer. Es waren aber immer Spulwürmer!
 
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Kenne mich mit dem Thema GsD selbst nicht aus, habe aber mal ein wenig gegoogelt und das gefunden:

Bei einer Schmutzinfektion nimmt die Katze selbst larvenhaltige Eier auf. Die Larven werden im Magen freigesetzt und durchbohren ebenfalls die Magen- oder Dünndarmwand. Über den Blutkreislauf gelangen sie in die Lunge und bohren sich dort in die luftführenden Hohlräume. Von hier aus werden sie hochgehustet und gelangen durch Abschlucken des Sputums wieder in den Dünndarm, wo sie sich zu den adulten Würmern häuten. Dieser Vorgang dauert etwa acht Wochen. Bei T. mystax können die Larven – ähnlich in den Transportwirten – aber auch über den Blutweg von der Lunge in andere Organe (unter anderem die Milchdrüse) wandern und dort ein Ruhestadium in abgekapselten Knötchen einnehmen.

Die Bekämpfung erfolgt durch gegen Nematoden wirksame Wirkstoffe wie Milbemycinoxim, Emodepsid, Febantel, Fenbendazol oder Flubendazol. Eine wirksame Prophylaxe ist kaum möglich. Bei Wohnungskatzen kann durch tägliche Reinigung der Katzentoilette (70 °C heißes Wasser und Kresole töten die Wurmeier zuverlässig ab) der Infektionszyklus unterbrochen werden.
 
Ja wie denn

Zu dem ausgedruckten Artikel fällt mir folgende Frage ein: Dort steht, die ausgeschiedenen Wurmeier können auf dem Boden, oder in Ritzen Wochen und Monate überleben. Ich denke aber diese Wurmeier befinden sich nur im Kot, und dieser Kot ist im Kistchen, und wird sofort! ! ! nach dem Geschäft entfernt. Da kann doch gar nichts auf dem Boden oder in Ritzen sein.

Muß mich auch jetzt erst mal ausklinken, weil 1. ruft die Heia, und 2. morgen früh um 5.00 ist wieder Tag für mich.

Bedanke mich erst mal und schaue morgen gegen Abend wieder zu Euch rein.

Wünsche Euch allen eine Gute Nacht, und liebe Grüße Gisela.
 
Da kann doch gar nichts auf dem Boden oder in Ritzen sein
Der Teufel ist ein Eichhörnchen - oder ein Wurmei.
Nur eines müßte aus dem Katerchen rausfallen, schon wärs wieder soweit, daß...

Zugvogel
 
Och nee, nich doch

da kann ich ja nie mehr sicher sein, das nicht irgendwo so ein Viech sitzt.
Was mach ich denn nur mal. . . . . ?

Teddy ist jetzt unsere insgesamt 4. Katze, und bei den 3 vorherigen waren von Würmern keine Spur. Die erst Perserkatze " Püppi " hatten wir 16 Jahre.
Nie ein Wurm. Männlein 10 Jahre, keine Würmer. Er hatte sogar Flöhe, danach Kot untersuchen lassen, kein Wurmbefall. Mäuschen ist jetzt 3 Jahre bei uns.
Bis Teddy kam, keine Würmer. Obwohl TA sagt, Mäuschen ist nur sehr gering befallen. Teddy schon etwas mehr, aber auch längst nicht mehr so schlimm wie noch im Mai.

So Ihr Lieben, jetzt muß ich erst mal zur Arbeit. Bis heute Abend dann.......!
 
Ich denke mit saugen und heissem Wasser wischen, müsstest du den Biestern ganz gut zu Leibe rücken. Etwas anderes habe ich bisher auch nicht gefunden.

Für dein Katerchen wäre es vielleicht gut, sein Immunsystem zu stärken. Vorallem nach den vielen Wurmkuren, ganz sinnvoll.
Ich habe hier mit Immustim K ganz gute Erfahrungen gemacht, sowie auch mit Zylexis (das allerdings beim TA gespritzt wird und höher dosiert ist).

Ganz interessant finde ich folgenden Aspekt:

Würmer können gegen die Wirkstoffe in den Wurmmedikamenten resistent, also widerstandsfähig werden. Daher ist es sinnvoll, bei jeder Wurmkur einen anderen Wirkstoff einzusetzen, auch wenn man dadurch nicht immer die günstigste Variante wählen kann. Das jeweils eingesetzte Medikament wird in der Kartei Ihres Tierarztes und im Entwurmungspass Ihres Tieres vermerkt, so dass einfach herauszufinden ist, welcher Wirkstoff beim jeweils letzten Mal benutzt worden ist.
 
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