wiedermal: Zusammenführung

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siyanda

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1. August 2010
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Hallo liebe Foris, bin hier neu und komme gleich mit einem Problem:seit einer Woche haben wir einen 11 Wo. alten Kater.Ein süßer unkomplizierter Knopf, der auch bei unseren täglichen "Familienzusammenführungsversuchen" m. unserem 3jährigen Kater versucht, Kontakt aufzunehmen.Dieser reagiert auf den Kleinen not amused, knurrt, faucht u. sucht dann (Freigänger) immer das Weite.Natürlich bekommt der Große jede Menge Aufmerksamkeit, zieht sich aber immer mehr zurück.Alle Rituale (Schmusezeiten, Schlafen i.Bett) werden von ihm boykottiert.Er hat sich einen Platz auf den Speicher gesucht u. erscheint total traurig.So habe ich kaum eine Chance,die beiden geruchsmäßig aneinander zu gewöhnen.Der Kleine hat ein Zimmer für sich (schläft dort inzwischen problemlos nachts allein).Ist unser Großer unterwegs,lasse ich den Kleinen überall rumlaufen,achte aber darauf, das der Speicher nur vom Großen aufgesucht werden kann.Wir leiden momentan total unter der Situation u. möchten unserem Großen so gern helfen.Was machen wir falsch?
 
A

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Lass den beiden einfach etwas Zeit 🙂.
So ein Einzelkater war halt immer der Liebling, jetzt muss er die Aufmerksamkeit teilen.
Wahrscheinlich ist er einfach nur beleidigt, Katzen sind auch nur Menschen 😀

Zusammenführungen können Monate dauern.. vor allem wenn der große keine Erfahrungen im "Revier teilen" bzw Menschen teilen hat. 🙂

ich wünsche dir viel Kraft, Erfolg & gute, starke Nerven !

LG
 
Hallo,

ich denke Du machst gar nichts falsch 🙂

Die Kombi Babykatze und ausgewachsner Kater ist nicht optimal, einfach weil die Bedürnisse aufgrund des Altersunterschiedes sehr unterschiedlich sind.
Aber Dein Erstkater hätte wohl genauso reagiert, wenn Du ihm einen Gleichaltrigen vor die Nase gesetzt hättest.
Es könnte auch schlimmer kommen: dass der Erstkater den Kleinen richtig verhaut oder erst einmal gar nicht mehr ins Haus kommt.
Lass ihm seinen Rückzugsort im Speicher. Dort kannst Du ihn besuchen, wenn er ein Lieblingsspiel hat, Dich dort mit ihm beschäftigen.
Und lass ihn das Tempo selbst bestimmen, wann er auf den Kleinen zugehen will.

Nur zum Verständnis: ist der Kleine denn in einem separaten, geschlossenen Zimmer, wenn der Große da ist?
Dann könntest Du, statt die zu Türe schließen, ein Gitternetzt in den Rahmen spannen.
Damit können sie sich riechen und sehen, das Netzt verhindert aber, dass sie aufeinander los gehen - falls Du die Befürchtung hast.

Was mir sonst noch einfällt: Felliway ist so ein Pheromonstecker für die Steckdose.
Auf viele Katzen wirkt das entspannend als "Wohlfühlduft" und wird bei Zusammenführungen gerne eingesetzt.

Viel Erfolg + Geduld
 
Ich würde die beiden auch nicht zu sehr seperieren. Sie müssen sich eh irgendwann einigen und durch räumliche Trennung wird das nichts. Wenn es jedoch für beide auf Dauer zu zu stressig wird, ist räumliche Trennung sinnvoll.
Verhauen sich die beiden denn wenn sie sich begegnen oder bleibt es nur beim Fauchen und Knurren?
 
Das Problem ist z.Zt. eher, daß Gizmo (der Große) sofort ausweicht, er war schon immer eher ein Schisser.Er hat ihn nie gehauen.Der Kleine (Simba) provoziert ihn ziemlich durch wildes Auf-u. Abhüpfen direkt vor seiner Nase.Erst wenn G. beginnt zu Knurren geht S. zur Drohgebärde über.Bei einer größeren Distanz verhält s. G. ruhig, zeigt aber auch kein Bedürfnis S. kennen zu lernen. Feliway dampft seit einer Woche vor sich hin. Beide können sich durch eine Glastür betrachten, bei G. fehlt aber das Interesse daran.Ich biete G.an in S. Zimmer Spuren zu lesen, wird aber kaum angenommen. Mir ist klar, daß das alles dauern kann, wir Menschen wollen uns darauf ja auch einlassen,aber ich hab halt Angst,daß G. immer weniger Lust hat, bei uns zu bleiben.
 

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