Wieviel füttern?

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Barchetta

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13. Oktober 2006
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Südliches Schleswig-Holstein an der Elbe
Hallo erstmal, nachdem unsere letzte Katze vor über 2 jahren gestorben ist und wir inzwischen einen Hund haben, ist vor kurzen ein Kater bei uns eingezogen, er fühlte sich bei unseren nachbarn, die auch jetzt gerade weggezogen sind, anscheinend nicht mehr wohl, wir denken, er hat Hundegesellschaft gesucht. So haben wir uns mit den nachbarn geeinigt, dass er bei und bleibt ... er heißt übrigens Felix, denn er sieht wirklich genau so aus wie der Felix aus der Werbung.

Nun aber zu meinem Problem, ich bin zwar inzwischen absolut fit in Hundeernährung (ich bereite ales frisch, kein Dosen oder Trockenfutter), aber was die Katzenernährung anbelangt, habe ich echt alles verdrängt.

Felix ist 2 1/2 Jahre alt, kastriert und wiegt ca. 4 kg, Freigänger. Gewöhnt war er an Trockenfutter, ab und an mal eine Dose. Da ich von Trockenfutter allgemein weniger halte, bekommt er derzeit Kitekat Tütchen und darüber ein paar Streusel Trockenfutter. Das kennt er, und er verschlingt es.
Er bekommt normalerweise morgens und abends je 100g von dem Naßfutter, und mittags ein bisschen Trockenfutter. Die Fütterungszeiten kommen von unserem Hund, sie bekommt 3x am Tag die abgestimmte Menge, und wenn das Katerle, der ja immer pünktlich kommt, dann nichts bekommt, gibt es Stress.

Jetzt aber zu meiner Frage: Wieviel darf Felix am Tag fressen? Er würde auch gerne mehr haben, das merkt man ihm an 😀 aber ich möchte ihn nicht überfüttern. Er ist vormittags und nachmittags draußen ...

Dann die 2. Frage: Nachdem ich 2 Katzen hatte, die nierenkrank waren, möchte ich auch was Vernünftiges füttern, was ist da zu empfehlen? Die Kitekat-Lösung soll eigentlich nur vorübergehend sein, ich möchte ihn langsam umgewöhnen. Auf frische Sachen steht er nicht wirklich, das Hundefutter aus Fleiusch und Gemüse etc. rührt wer nicht an 😉

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar, denn dem kleinen soll es doch gut gehen bei uns, und das auch über Jahre ...

LG

Barchetta
 
A

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Wenn es irgend möglich ist, solltest du ihn an Nafu gewöhnen und Trofu nur wenig (als Leckerli) füttern.
Über die Futtermenge entscheidet auch die Qualität des Nafu's, denn von einem hochwertigen Nafu braucht die Katze weniger, weil sie alles besser verwerten kann,als bei minderwertigem Nafu.
Es sollte kein Zucker (Karamel, Zuckerrübenschnitzel) und möglichst kein oder nur wenig Getreide enthalten sein. Kritisch sind auch Konservierungsstoffe, Farbstoffe, EG-Zusatzstoffe. Auch sollte auf einen hohen Fleischanteil geachtet werden (70%). Futterhersteller von hochwertigem Nafu deklarieren all ihre Stoffe, sie haben nichts zu verbergen.
Schau dich mal hier im Forum "Nassfutter" um.
 
Ganz über den Daumen:

Richtlinien für die Qualität eines Dosenfutters sind
- Fütterungsempfehlung .. je mehr g pro Tag, desto geringer die Qualität
- die Deklaration "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse", denn darunter kann der Hersteller quais jeden Ramsch verpacken (von Darm über Blut bis zu Hühnerkrallen - nur als Beispiel).
- der Preis - es gibt nun einmal nichts umsonst und hochwertige Inhaltsstoffe kosten.
Allerdings ist das kein eindeutiger Indikator, da auch bei im Grunde minderwertigen Futter auf Grund von Werbung, Produktplazierung etc. Preisunterschiede entstehen, die mit dem Inhalt wenig zu tun haben (Stichwort: Sheba).

Langfristig lohnt es sich, sich mit Katzenernährung zu befassen, da Du dann selbst entscheiden kannst, was für Dein Tier gut ist.
Wenn du schon für den Hund kochst, könnte Barfen für Dich interessant werden, lies Dich doch einmal ein.
 
Hallo,

generell lässt sich sagen, daß Nassfutter als Hauptnahrung besser ist als Trockenfutter.
Das liegt ganz einfach begründet im Aufbau der Maus, verglichen mit den jeweiligen Futterarten.

Hochwertiges Futter zeichnet sich dadurch aus, daß der Fleischanteil hoch ist, kaum Getreide, kein Zucker, keine pflanzlichen Eiweißextrakte, keine Farb- oder Konservierungsstoffe zugesetzt sind.

Ob tierische Nebenerzeugnisse, die gut verwertet werden können, oder solche, die nur als "Füllstoff" dienen, verwendet wurden, zeigt sich in der Fütterungsempfehlung.

Das jetzt nur so als grober Einstieg ins Thema Ernährung.
Ansonsten schau´ Dich doch mal hier um:
https://www.katzen-forum.net/threads/nassfutter-uebersicht.12021/
Hier kannst Du Dir mit diesen Hintergründen selbst ein Bild machen, was Du für gut oder nicht gut hältst.


LG
 
Also, ich habe natürlich schon daran gedacht, den Kater auch frisch zu füttern. Allerdings verschmäht er rohes Fleisch, und mein Hund bekommt nur rohe Sachen, außer ab und an mal Nudeln oder Reis, das natürlich gekocht. Ansonsten rohes Fleisch, Gemüse, Joghurt, Hüttenkäse, Obst etc., und die wichtigen Zusatzstoffe in Pulverform.
Ich habe nicht vor, für das Katerle nun auch noch zu kochen, dafür fehlt mir einfach die Zeit, ich habe schon gemerkt, dass er gekochtes Hühnchen liebt, aber das kann es ja nun mal nicht immer geben 😀
Wenn er solche Sachen mögen würde wie mein Hundle, dann wäre es kein Thema, dann würde er morgens auch Hüttenkäse mit Joghurt, Obst und Hirse bekommen ... 😀 und mittags leckeres frisches Fleisch mit Möhre, Zucchini, Fenchel etc. ... aber er mag es einfach nicht, und ob für eine Katze gesund ist, was für einen Hund gut ist? Eher auch nicht ...

Nein, ich denke, ich bleibe da schon bei Fertigfutter, ich muss mich nur erst wirklich mal wieder schlau machen, welches gut ist und ihn dann daran gewöhnen ...
 

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