Ich dachte so in etwa die richtung wieviel kann ich geben ohne dass es gesundheitsschädlich ist?
McDonalds ist ja auch nicht gesund aber keiner von uns wird wohl sterben wenn er jeden tag nen BigMac ist und sich ansonsten gesund ernährt. Hoffe du wei´t was ich meine
Sterben tun wir letztlich alle.
😉 Und niemand weiß immer zu 100% genau, an was. Dafür müsste man erstmal beweisen, dass
dieser Mensch
diese verstopfte Arterie nicht bekommen hätte, wenn er
diese Big-Mäcs nicht gegessen hätte.
Also ich glaube ungefähr zu wissen, was du meinst, aber ich glaube, du hast eine etwas schiefe Auffassung vom Zusammenhang zwischen Gesundheit und Ernährung. Du scheinst im übertragenen Sinne einen medizinisch bewiesenen Zusammenhang "X BigMacs in Y Jahren ergeben Z Herzinfarkte" wissen zu wollen.
So einen Zusammenhang gibt es aber nicht. Schon gar keinen, der für alle Menschen gilt, unabhängig von sonstiger Lebensweise, Alter oder genetischen Anfälligkeiten.
OK, keine Ernährung, aber was ähnliches: Meine Eltern. Meine Mutter raucht seit über 40 Jahren und hat neulich im Krankenhaus (wo sie wegen was ganz anderem war) eine fast gesunde Lunge bescheinigt bekommen - mein gleichaltriger Vater ist vor einigen Jahren an einem Lungenkarzinom gestorben, obwohl er das Rauchen 30 Jahre vorher aufgegeben hatte und bei meiner Mutter nur noch passivrauchte, das aber dafür täglich.
Und genauso ist es auch bei Katzen und Trockenfutter. Manche Katzen bekommen ihr ganzes Leben lang Trockenfutter und sind noch mit 20 Jahren kerngesund. Manche Katzen bekommen Blasensteine wegen zu hohem spezifischem Harngewicht, obwohl sie Trockenfutter nur als Snack (oder vielleicht sogar gar nicht) bekommen. Die große Mehrheit der Katzen wird sich irgendwo zwischen diesen Extremen bewegen.
Ansonsten kommt es z.B. auch drauf an, um welche Sorte Trockenfutter es sich handelt - höherer oder niedrigerer Fleischanteil, Getreide oder Kartoffeln als Kohlenhydratquelle, angesäuert oder nicht, und und und -, wieviel die betreffende Katze von sich aus trinkt, was sie sonst noch frisst, und was sie von Natur aus für körperliche Voraussetzungen mitbringt.
Also wenn du ganz sicher sein willst, dass deine Katze nicht von Trockenfutter krank wird, dann darfst du eben kein Trockenfutter füttern.
Ich persönlich denke, ein paarmal in der Woche Trofu als "Beschäftigungsfutter" (geworfen, im Karton oder Fummelbrett) wird wohl bei fast allen Katzen ein vertretbares Risiko sein, aber im Napf hat es nix zu suchen, weder als Haupt- noch als Zwischenmahlzeit.
Und grade wenn man nur wenig Trofu gibt, muss man drauf achten, dass das Zeug sachgemäß gelagert wird, weil geringer Verbrauch längere Lagerung bedeutet und lange gelagertes Futter natürlich mit höherer Wahrscheinlichkeit verdirbt. Das Tückische bei Trofu ist, man sieht ihm oft nicht an, dass es überlagert ist.