Wieviel Zeit verbringt ihr mit Euren Wohnungskatzen?

  • Themenstarter Themenstarter liandra
  • Beginndatum Beginndatum
L

liandra

Neuer Benutzer
Mitglied seit
18. Mai 2014
Beiträge
12
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage: Früher hatte ich immer Freigänger und nun seit einem Jahr zum ersten Mal Wohnungskatzen (1,5 Jahre alt), weil es die Lage nicht anders zulässt. Die Katzen waren vorher keinen Freigang gewohnt und trotzdem frage ich mich, ob sie sich in der Wohnung wohlfühlen und was ich ihnen noch als Abwechslung bieten kann.

Leider spielen sie immer seltener miteinander. Ich arbeite als freie Journalistin hauptsächlich im Home Office und habe sie sehr viel um mich. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir so viele Gedanken mache, weil ich den ganzen Tag mitbekomme und nicht nur abends die Spiel- und Kuschelstunden wie viele andere Berufstätige.

Mein Tagesablauf sieht so aus: Ich stehe auf, füttere die Katzen, danach gibt es meistens eine Kuschelrunde und ich gehe an die Arbeit. Manchmal spielen die beiden dann 5 Minuten miteinander oder sie laufen meckernd um mich rum. Gegen Mittag gibt es meistens Leckerchen, im Fummelbrett oder geworfen oder beim Klickern. Dann schlafen die Katzen. Am Abend gibts nochmal Futter und wir spielen eine halbe bis ganze Stunde mit der Angel, je nach Lust und Laune der Katzen. Danach wird wieder geschlafen oder es wird noch mal mit mir gekuschelt. Nachts liegen sie am Fußende.

Mir kommt das sehr eintönig vor. Mit Spielzeug beschäftigen sie sich leider nie alleine, weder mit Mäusen, noch Bällen oder Spielschienen. Sie haben viele Klettermöglichkeiten, die aber nur in den 5-10 Spielminuten miteinander wirklich zum Klettern genutzt werden oder um an einen Schlafplatz zu kommen. Kartons sind immer nur kurz interessant.

Von meinen Freigängern früher bin ich ein viel aufregenderes Katzenleben gewohnt und frage mich mittlerweile, ob es wirklich eine gute Entscheidung war, Wohnungskatzen zu halten oder ob ich sie sogar damit "quäle".

Wie sieht denn bei Euch ein typischer Tagesablauf aus? Habt ihr noch Tipps, wie ich das Zusammenleben ein bisschen spannender gestalten könnte? Oder übertreibe ich und die 2 Stunden Abwechslung, die die Katzen zusammengenommen am Tag vielleicht haben, reichen aus? Ich befürchte immer, dass sie sich zu Tode langweilen 🙁
 
A

Werbung

Du kannst Abwechslung schaffen, ohne involviert zu sein: durch Fummelbretter (es gibt diverse, auch anspruchsvollere, guck mal in der Hundeabteilung, Stichwort Nina Ottosson oder Günners Meisterspiel (Grundversion)). Meine Katzen mögen auch gerade sehr eine große Kiste (mit großer Grundfläche, sonst macht es keinen Spaß) mit zerknülltem Papier und Leckerlis.
Haben Deine Katzen gesicherte Fenster oder einen gesicherten Balkon mit schönen Ausguckplätzen zur Verfügung?

Sinnvoller als eine längere Spielzeit finde ich 15-20 minütige Einheiten über den Tag verteilt - oder eben je nachdem, wie lange die Katze spielen will. Morgens nur füttern und kuscheln würde meinen Katzen nicht reichen, gerade morgens sind sie voller aufgespeicherte Energie und müssen toben.

Rascheltunnel können Katzen dazu animieren, miteinander zu spielen.
Gelegentlich gebe ich ihnen ein Baldriankissen (oder Katzenminze).
Den DaBird hast Du schon?
Und so einen batteriebetriebenen Krabbelkäfer?

Das Lieblingsspiel meiner Katzen mit mir zusammen ist im Moment ein langer Stab unter einem weichen Teppich, davor können sie lange lauern und gelegentlich den Teppich attackieren. Solche Spiele sind eher geistig herausfordernd, denn Lauern ist natürliches Katzengehirnjogging.

Außerdem würde ich nie junge Wohnungskatzen ohne eine durchgehende, deckenhohe Kratzsäule halten. Ich werfe alle naselang ein Leckerchen hoch und sie wetzen hinterher. Das macht körperlich müde und das brauchen sie auch, um ausgeglichene und zufriedene Katzen zu sein. Außerdem ist es für mich praktisch - ich mache das nebenher und kann mich eigentlich auf meine Arbeit konzentrieren.
 
Hallo,

danke für die Tipps!

Ich glaube die beiden haben fast jedes Spielzeug, das auf dem deutschen Markt ist und auch viele Fummelbretter. Wegen meines schlechten Gewissens schleppe ich ja dauernd was neues an, vielleicht sind sie dadurch auch zu verwöhnt, denn alles wird nach sehr kurzer Zeit langweilig.

Morgens bin ICH leider nicht voller Energie und höchstens mal zum Leckerchenwerfen zu begeistern. 😉 Futterspiele finden sie immer toll, aber das kann ich ja auch nicht dauernd machen. Sie kriegen jetzt schon ziemlich viele Leckerchen, damit ich sie wenigstens ab und zu mal ein bisschen beschäftigen kann. Und bei den Fummelbrettern sind sie auch sehr schnell, danke für die Tipps, anspruchsvollere Fummelbretter klingen gut.

Gesicherte Fenster haben sie, trauen sich aber nicht so recht hin, auch wenn wir zwar in der Stadt, aber doch noch einigermaßen ruhig wohnen. Sie haben zwei deckenhohe Kratzbäume von Petfun und einen 1,50 m hohen von Katzenglück. Spieltunnel, Kartons, alles vorhanden, nur eben auch meistens langweilig.

Spielaufforderungen gibt es von beiden Seiten, aber meistens hat dann die andere gerade keine Lust. Auch deshalb lasse ich sie morgens hauptsächlich in Ruhe, weil sie dann wenigstens mal ein bisschen gemeinsam spielen.

Über den Tag verteilt spielen sie ca. eine halbe Stunde miteinander, 30-60 Minuten mit mir und noch mal 30 Minuten Futterspiele. Also ca. 2 Stunden Beschäftigung. Ansonsten liegen sie aber nur herum, erkunden also auch nicht mehr groß die Wohnung oder lassen sich auch nicht irgendeinen Unsinn einfallen. Ist das denn normal? Meine Freigänger waren immer deutlich länger auf Achse.

Ich habe auch schon überlegt ob eine dritte Katze ein bisschen Leben in die Gruppe bringen könnte...
 
Spielaufforderungen gibt es von beiden Seiten, aber meistens hat dann die andere gerade keine Lust. Auch deshalb lasse ich sie morgens hauptsächlich in Ruhe, weil sie dann wenigstens mal ein bisschen gemeinsam spielen.

Über den Tag verteilt spielen sie ca. eine halbe Stunde miteinander, 30-60 Minuten mit mir und noch mal 30 Minuten Futterspiele. Also ca. 2 Stunden Beschäftigung. Ansonsten liegen sie aber nur herum, erkunden also auch nicht mehr groß die Wohnung oder lassen sich auch nicht irgendeinen Unsinn einfallen. Ist das denn normal? Meine Freigänger waren immer deutlich länger auf Achse.

Ich habe auch schon überlegt ob eine dritte Katze ein bisschen Leben in die Gruppe bringen könnte...

Vielleicht sind es einfach etwas ruhigere Gemüter?
Hast Du den Eindruck, dass Du sie beide einmal am Tag richtig auspowern kannst?
Wenn sie keinen unzufriedenen, kranken oder dauerschlafenden, also supergelangweilten Eindruck machen, würde ich das so hinnehmen und das schlechte Gewissen runterschrauben. Du machst ja schon sehr viel. Vielleicht musst Du Dich auch nur selbst noch von der Kittenzeit auf junge erwachsene Katzen umstellen, die sind ein bisschen ruhiger. Und sie müssen auch nicht mehr dauernd miteinander spielen, dieses stundenlange Rumkugeln ist eher kittentypisch.

Zur dritten Katze - drei Katzen sind meiner Erfahrung nach häufig dynamischer in der Interaktion als zwei. Gerade wenn, wie Du schreibst, die beiden eher versetzt Lust haben miteinander zu spielen, kann eine Nr. 3 mehr Pepp in die Gruppe bringen. Aber eine dritte Katze zu einem gut funktionierenden Duo kann auch Unstimmigkeiten mitbringen - ganz genau weißt Du es erst hinterher.

Bei manchen Dingen hilft auch rumprobieren. Einer meiner Kater nimmt den Balkon jetzt erst richtig an, nachdem ich die Liegeplätze umgestaltet habe. Vorher hat ihm das nicht zugesagt (ich hatte Grasliegeflächen, extra für die Katzen natürlich - war offenbar nicht seins). Ähnlich verhält es sich vielleicht mit Deinen Fenstern. Vielleicht ist ihnen das Sitzbrett zu schmal, zu rutschig, zu "dicht dran"; vielleicht mögen sie lieber eine Sitzgelegenheit vor dem Fenster stehen oder eine Fensterliege haben? Gerade bei eher vorsichtigen Katzen...

Du kannst auch mal Löcher in einen großen Karton schneiden oder - die Idee habe ich von Moment-a - ein Stück Stoff in einen Türrahmen hängen, über den sie springen, unter dem sie durchwetzen und vor dem sie der anderen auflauern können.
 
Schwer zu sagen wieviel Zeit mit den Katzen verbracht wird, mal hier mal da würde ich sagen. Feste oder geregelte Zeiten gibt es nicht. Machen einfach Ihr Ding , wenn was los ist sind sie meistens nicht weit . Sind halt irgendwie immer dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte das jetzt auch nicht genau sagen, das ist unterschiedlich und wird auch dem Bedarf der Katzen angepasst.
Manchmal können sie mit mir ewig spielen und schmusen und dann wieder mach ich hier auch den Alleinunterhalter und man gukt gelangweilt zu wie ich mir hier alleine abzappel.:grummel:

Am liebsten spielen sie zu dritt alleine, nachlaufen, raufen ,klettern ,springen, Rascheltunnel, Fummelbretter, Spielschiene,Pappkratzbretter,Stinkekissen und Kratzbaum und Kratztonne natürlich und sie können stundenlang rumliegen und pennen oder aus dem Fenster gucken.
Ich bin da wohl eher nettes Beiwerk.
 
Werbung:
Du bietest deinen Wohnungskatzen ja wirklich schon viel.
Als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich dann irgendwie auch an eine dritte Katze denken. Klingt so, als hättest du dafür genug Platz und Katzenzubehör 😉

Ne ernsthaft. Vielleicht passen deine beiden auch nicht 100%ig zusammen vom Spielverhalten her? Bzw. ist es ja in einer Zweier-Beziehung immer mal so, dass einer gerade spielen will, während der andere gerade keine Lust hat.

War bei unseren beiden Katern auch so. Obwohl die sich sehr gut verstehen, miteinander spielen, sich gegenseitig putzen etc. Die hatten manchmal einfach ein schlechtes Timing 😀
Seit Isabella da ist, ist hier schon irgendwie mehr Trubel. Mal wird zu dritt gespielt, mal in den verschiedenen Zweier-Kombinationen.

Aber auch hier wird immer noch viel geschlafen. Sind nun mal drei ausgewachsene Katzen, die immer erst ihre Kräfte sammeln um sie dann innerhalb kürzester Zeit in einem Affentempo wieder zu verbrauchen.

Liebe Grüße!
 
Ich finde auch, dass du schon viel mit deinen Katzen machst.

Hier leben 4 Katzen und als Studentin bin ich auch viel Zuhause. Es kommt stark auf die Katzen an, wie viel und was der Halter an beschäftigung leisten sollte.

Hier wird etwa 2 mal am Tag mit Angeln/wedeln gespielt, mit allen 4 zusammen. So wechseln sich die Katzen ab und dann ist auch eine längere Runde ganz gut, damit keiner unter- oder überfordert ist. Bei 2 Katzen hatte ich eher kürzer gespielt, dafür aber häufiger (ein bisschen ruhiger sind sie die letzten 2 Jahre schon geworden, da merke ich, dass meistens 2 mal am Tag reicht).

Taki biete ich gelegentlich noch Apportieren an, aber da ist er aktuell nicht so scharf drauf.

Kimi ist nicht sooo sehr verspielt. Für ihn sind Kuscheleinheiten nur für ihn und mehrmals am Tag ganz wichtig.

Worauf alle abfahren, ist Fangen spielen mit mir.^^ Da gehts im Galopp durch die wohnung (mich eingeschlossen). Yori und vor allem Rikku lieben es im Spiel vor mir zu flüchten, während Taki mir hinterherjagt und mich fängt/abklatscht (durch Pfotenschlag ohne Krallen oder angesprungenen Köpfchengeben, beides gegen meine Beine oder Hände). Kimi macht etwas zurückhaltender mit und wechselt zwischen flüchten und jagen.
Nach 10 Minuten Fangen spielen sind die Katzen und ich dann kaputt und es gibt Leckerchen für die Katzen und Obst für mich.^^

Fummelbretter sind auch recht beliebt, gibt es aber nur max. 2 mal pro Woche.
Rascheltunnel und Spielschienen werden auch mal für ein paar Tage aufgebaut und kommen dann wieder weg, sonst werden sie uninteressant.
 
Ich glaube die beiden haben fast jedes Spielzeug, das auf dem deutschen Markt ist und auch viele Fummelbretter. Wegen meines schlechten Gewissens schleppe ich ja dauernd was neues an, vielleicht sind sie dadurch auch zu verwöhnt, denn alles wird nach sehr kurzer Zeit langweilig.
...
Und bei den Fummelbrettern sind sie auch sehr schnell, danke für die Tipps, anspruchsvollere Fummelbretter klingen gut.
...
Sie haben zwei deckenhohe Kratzbäume von Petfun und einen 1,50 m hohen von Katzenglück. Spieltunnel, Kartons, alles vorhanden, nur eben auch meistens langweilig.
Das liest sich so an, als würden sie die meisten Spielangebote ja gern annehmen, nur dass sie ihnen dann schnell langweilig werden. Manche Katzen sind einfach so, sie sind spielfreudig, aber schnell gelangweilt, brauchen ständig Abwechslung. Manche Katzen spielen einfach gern miteinander, andere mögren lieber die Interaktion mit Dosi. Daran würde dann eine 3. Katze auch nichts ändern...
Insofern müsstest du erstmal herausfinden, was deine Katzis bevorzugen.

Lass das Spielzeug erstmal nicht herumliegen, sondern pack alles, was weggepackt werden kann weg. Lass nur zB ein paar Bällchen zum kicken und 2, 3 Mäuse zum anknabbern herumliegen, und wenn du merkst, sie werden aktiver, zauberst du ein "spannendes Teil" hervor, so bleibt es viel länger interessant.

Hier wird gern mit der Angel gespielt. Vor allem Chico braucht aber die Abwechslung, was "gestern" toll war, ist "heute" schon wieder langweilig 🙄, von daher habe ich selbstgebaute Angeln, an denen sich die Anhänger immer wieder austauschen lassen (und zwischendurch immer wegpacken).
Auch die Rascheltunnel sind noch sehr beliebt, aber eben nur wenn sie nicht so lange herumliegen (was sie früher oft taten, gerade auf dem großen Balkon war das praktisch, aber eben doch eher kontraproduktiv wie sich herausstellte).

Fummelbretter scheinen deine 2 ja schnell zu durchschauen, schau nicht nur nach anspruchsvolleren Fummelbrettern, es gibt einige, bei denen Fummelvarianten möglich sind.
Mit Spielzeug beschäftigen sie sich leider nie alleine, weder mit Mäusen, noch Bällen oder Spielschienen.
Zeigst du ihnen auch, was sie damit anfangen können? Klingt vielleicht seltsam, aber manche Katzen müssen spielen regelrecht „lernen“, man muss ihnen zeigen, wie das geht und es ein paarmal ausgiebig mit ihnen spielen, bis sie sich dann auch mal allein damit beschäftigen…

Zwischendurch mal kürzere Spielstunden einlegen ist immer gut, aber versuch auch, diese Spielstunden zu regelmäßigen Zeiten anzubieten, so dass ein Ritual daraus entstehen kann. Dann können sie sich darauf einstellen. Hier ist das so, dass vor allem Leo "seine" Spielstunden nur mit mir genießt und regelmäßig einfordert, er mag das einfach, auch wenn er oft mit den anderen Katern spielt.
Also leg ruhig auch öfter mal "Einzelspielstunden" ein, du wirst dann ja sehen, ob sie es nach einer Weile gern annehmen und kannst damit auch gezielter die "Lieblingspiele" herausfinden. Um sie dann später im gemeinsamen Spiel evtl miteinander kombinieren zu können...
Spielaufforderungen gibt es von beiden Seiten, aber meistens hat dann die andere gerade keine Lust.
Wenn sie dann mal miteinander spielen, was spielen sie dann gern gemeinsam? Vielleicht lässt sich daran anknüpfen...

Sind nur Anregungen, die ich mal ausprobieren würde, aber...
Über den Tag verteilt spielen sie ca. eine halbe Stunde miteinander, 30-60 Minuten mit mir und noch mal 30 Minuten Futterspiele. Also ca. 2 Stunden Beschäftigung. Ansonsten liegen sie aber nur herum, erkunden also auch nicht mehr groß die Wohnung oder lassen sich auch nicht irgendeinen Unsinn einfallen. Ist das denn normal? Meine Freigänger waren immer deutlich länger auf Achse.
...ich finde jetzt auch nicht, dass sie wenig agil sind...
Es kommt eben darauf an, ob sie tatsächlich irgendwie unterfordert sind, von daher die Anregungen - vielleicht bemerkst du ja nach einer Weile einen Unterschied. Leider sind viele Katzen in reiner Wohnungshaltung unterfordert.
Oder ob sie einfach vom Wesen her etwas ruhiger unterwegs sind. Mit 1 1/2 sind die meisten Katzen doch noch sehr lebhaft und verspielt. Viele werden ab dem Alter aber auch deutlich ruhiger.

Hier ist das recht unterschiedlich. Habe altersunabhängig 2 recht lebhafte, agile Kater (Leo 7, Chico 4) die haben fast ständig Hummeln im Hintern und beschäftigen sich oft miteinander. Die anderen beiden (Carlos 11, Orlando 4) sind eher ruhig - seit sie erwachsen sind, sind sie deutlich ruhiger geworden.

Außerdem - es wird draußen immer wärmer. Hier sind die Kater in den wärmeren Monaten viel ruhiger als üblich, dann denke ich jedesmal - hach, sie sind "endlich erwachsen" 😉 und ruhiger geworden - aber und ab Herbst wird dann wieder die Bude gerockt 😎
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin im Moment Krankgeschrieben, und daher bin ich mehr zu Hause, aber die Katzen wollen dadurch nicht mehr Aufmerksamkeit.
Meine spielen auch nicht soviel, ich biete ab und an verschiedene Sachen an.
Viel Zeit verbringen wir zusammen auf dem Sofa oder im Bett, wenn sie von sich aus kuscheln kommen, Josy ist da aufdringlicher als Phil 😀

Jede Katze ist halt anders.
 
Leider viel zu wenig Zeit. Deshalb habe ich die Katze meiner Schwester überlassen, die noch bei den Eltern wohnt. Wenn Weekend ist, widmet man seine Zeit mehr den lieben Kätzchen.
 
Werbung:
Wow, danke für die vielen ausführlichen Antworten!


Hier wird gern mit der Angel gespielt. Vor allem Chico braucht aber die Abwechslung, was "gestern" toll war, ist "heute" schon wieder langweilig 🙄, von daher habe ich selbstgebaute Angeln, an denen sich die Anhänger immer wieder austauschen lassen (und zwischendurch immer wegpacken).

Spielzeug liegt eigentlich grundsätzlich nie herum, bis auf 1-2 Bällchen, die aber sowieso ignoriert werden. Mäuschen und Stinkekissen finden sie auch doof. Spielangeln habe ich ca. 15 verschiedene, selbst gebaute und gekaufte und tausche sie regelmäßig aus, aber so toll wie beim ersten Mal sind sie nie wieder, auch wenn sie wochenlang im Schrank lagen 😉



Zeigst du ihnen auch, was sie damit anfangen können? Klingt vielleicht seltsam, aber manche Katzen müssen spielen regelrecht „lernen“, man muss ihnen zeigen, wie das geht und es ein paarmal ausgiebig mit ihnen spielen, bis sie sich dann auch mal allein damit beschäftigen…

Da stelle ich mir gerade vor, wie ich selbst der Angel hinterhertrage oder Bällchen mit dem Mund apportiere 😀 Nein, ich weiß schon was du meinst 😉 Mit Ronja kann ich manchmal Bällchen hin und her kicken, aber eher mäßig begeistert. Dem Gummiball rennt sie sehr gerne hinterher wenn ich ihn werfe, aber dann miaut sie mich an, wenn er am Boden liegt und wartet bis ich komme und ihn wieder werfe 🙄 Selber damit ein bisschen rumzukicken oder mal ein Spielzeug zu apportieren ist nicht drin und mir wird das Spiel schnell zu doof, wenn ich dauernd auf allen Vieren unter der Couch und den Schränken den Ball suchen muss 😉 Bonnie ist etwas anspruchsvoller beim Spielzeug und spielt auch bei den Angelspielen oft nur in Einzelstunden oder wenn Ronja keine Lust hat (was so gut wie nie vorkommt 😉 ). Außer Angel ist sie schwer für irgendwas zu begeistern. Außer Fummelbretter, darin ist sie die Königin, Ronja wird das schnell langweilig und sie holt nur die "leichten" Leckerchen raus und gibt dann auf.

Wenn sie dann mal miteinander spielen, was spielen sie dann gern gemeinsam? Vielleicht lässt sich daran anknüpfen...

Das finde ich eine interessante und schwierige Frage. Am Anfang haben sie viel Raufen gespielt, allerdings war Ronja Bonnie körperlich unterlegen und es wurde ihr irgendwann zuviel. Mittlerweile hat sie körperlich aufgeholt und beide raufen ganz gerne, allerdings möchte Bonnie nach ein paar Minuten gerne zu einem Jagdspiel übergehen, aber Ronja scheint die Spielaufforderung nicht zu verstehen. Bonnie macht dann einen Buckel und hüpft seitlich auf Ronja zu, um dann in einem Affenzahn davonzupesen, durch die Wohnung oder den Kratzbaum hoch. Ronja legt sich dann meistens enttäuscht hin und denkt wohl: "Och, gerade haben wir so schön gerauft und jetzt rennt sie weg!" 🙄 Die Spielaufforderung kommt bei ihr also gar nicht an.

Viel deutlicher wird aber das unterschiedliche Timing. Ronja ist wie gesagt schnell gelangweilt oder überfordert beim Fummelbrett und wenn sie genug hat, springt sie dann gerne mal Bonnie an und möchte mit ihr raufen. Bonnie ist aber dann mit wichtigerem beschäftigt, schließlich will sie die letzten Leckerchen noch finden und löst gerade schwierige Rätsel 😉 Sie windet sich dann einfach unter Ronja heraus und macht weiter. Streit gibt es nie.

Bonnie dagegen ist in den frühen Morgenstunden sehr aktiv, da schläft Ronja lieber und wird dafür am Abend munter. Ronja ist auch sehr auf mich bezogen und richtet auch die meisten Spielaufforderungen an mich statt an ihre Katzenfreundin.


Als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich dann irgendwie auch an eine dritte Katze denken. Klingt so, als hättest du dafür genug Platz und Katzenzubehör 😉

Was wäre denn in diesem Fall die optimale Drittkatze? Gleichaltrig vermutlich, aber dann? Eine die mit Bonnie jagen spielt oder eine, die mit Ronja rauft? Eine sehr aktive Katze, die Leben in die Bude bringt? Oder doch eher eine moderat verspielte, die Bonnie auch nicht zu sehr verschreckt (sie ist beim gemeinsamen Angelspielen manchmal klar von der etwas wilderen Ronja eingeschüchtert allerdings geht sie beim Raufen auch gut zur Sache). Eventuell sogar ein Kater, obwohl immer gleichgeschlechtliche Kombinationen empfohlen werden? Oder lieber nicht? Ich finde es in diesem Fall schwer einzuschätzen.
 
Die Frage ist eigentlich schnell beantwortet:

.. die gesamte Zeit, in der wir zuhause sind, ob beim Putzen, beim Entspannen, beim Essen, beim Schlafen - permanent sind sie dabei - eben unser geliebtes Rudel ...
 
Du schreibst du hast jedes Spielzeug vom deutschen Markt. Sorry falls ichs überlesenhab: Hast du auch schon Sachen probiert die nicht als Katzenspielzeug verkauft werden? Zum Beispiel aus dem Thread: http://www.katzen-forum.net/spiel-und-spass/126240-womit-spielen-eure-katzen-heute.html. Meine mögen zum Beispiel gerne harte Nudeln. Und Lynn mag keine Katzenangel so sehr wie die mit dem selbst drauf gebundenem kleinen runden harten Tannenzapfen der beim über den Boden ziehe überlesen haben so schön klappert.
 
Vielleicht hast Du das richtige Spielzeug noch nicht gefunden.
Ich habe auch schwer zu begeisternde Spieler unter meinen Katern, aber mit der richtigen Taktik geht's schon.

Ich würde als Nr. 3 was verspieltes, eigeninitiatives dazu setzen, eine Katze/Kater, die von selber hochdreht und Deine mitzieht. Solche Katzen gibt es und die bringen Schwung in die Gruppe. Weil Deine Katzen ja schon raufen, aber die eine eben die Verfolgungsjagden der anderen nicht mitmacht, würde ich eine Katze suchen, die nicht zu zimperlich ist, aber vor allem toben will.
 
Nunja, wenn sie nicht öfter spielen wollen, dann lass sie eben 😀
Es gibt einfach Katzen, die nicht ständig Hummeln im Hintern haben und insgesamt eher gemütlich unterwegs sind.
Du bietest ja unterschiedliche Spiele an, das würe ich einfach immer mal wieder tun, vielleicht ist irgendwann mal "das" Lieblingsspielzeug dabei.
Viele Anregungen (auch für Spielfaule Katzis) gibt es hier klickmich.

Es kann auch sein, dass du die Spiele einfach in einem Moment anbietest, in dem sie gerade keine Lust haben, ich würde das mit recht regelmäßigen Zeiten versuchen, so dass ein Ritual daraus entstehen kann, auf das sie sich einstellen können. Kurz vor der Fütterung sind die meisten Katzen in Spiellaune.
Da stelle ich mir gerade vor, wie ich selbst der Angel hinterhertrage oder Bällchen mit dem Mund apportiere 😀 Nein, ich weiß schon was du meinst 😉 Mit Ronja kann ich manchmal Bällchen hin und her kicken, aber eher mäßig begeistert. Dem Gummiball rennt sie sehr gerne hinterher wenn ich ihn werfe, aber dann miaut sie mich an, wenn er am Boden liegt und wartet bis ich komme und ihn wieder werfe 🙄 Selber damit ein bisschen rumzukicken oder mal ein Spielzeug zu apportieren ist nicht drin und mir wird das Spiel schnell zu doof, wenn ich dauernd auf allen Vieren unter der Couch und den Schränken den Ball suchen muss 😉
Wie jetzt - sie spielt gern Gummibällchen mit dir und dir ist das zu doof 😀 😉 😉
Also mir fällt jetzt kein Spiel ein, das ich wirklich mit Begeisterung mit den Katzis spiele 😎
Nein im ernst, ich meinte eher, ob du zeigst, wie etwas kompliziertere Spiele funktionieren, zB die Spielschiene fanden meine Kater auch langweilig, erst nachdem ich ein paarmal gezeigt habe, wie sie funktioniert, wurde sie interessant ... 🙄 Hat mir echt Spaß gemacht 😎 😀 Nein, schon gut - versuch, ihre Sinne anzuregen, bring spannende Dinge von draußen mit, Laub, hohe Gräser zum beschnuppern oder in einen großen Karton packen, evtl ein paar Leckerli untermischen und drin wühlen lassen... etc...

Versuch auch Angelspiele interessant zu gestalten, also nicht einfach nur "auspowern", sondern so dass für die Katzis eine Jagd simuliert wird. Viele Katzen lauern und beobachten erstmal gern ausgiebig ihre "potentielle Beute". Man denkt dann, sie gucken nur recht gelangweilt und kriegen den Plüschpo nicht hoch, aber in Wirklichkeit wollen sie die "Beute anlauern", beobachten, fixieren und es nervt sie eher, wenn man dann dauernd mit der Angel zu "mehr Action" animiert. Also dehne die "einzelnen Phasen" beim Angelspielen immer lang aus.
Anlauern/Beute beobachten - Beute hinterherjagen - nach einer Weile abwechselnd Beute fangen lassen/Beute entwischt etc - nach einer Weile ausgiebiger mit der Beute spielen lasern (Jagderfolg ausdehnen/Katze "kommt etwas runter"). Bis die Beute wieder entwischt und das Spiel von vorn losgeht.

Eine dritte Katze wird die 2 nicht lebhafter machen als sie sind. Vor allem eine recht spielfreudige Katze kann die 2 eher überfordern/nerven. Wenn du eine 3. Katze möchtest, dann eine Katze (kein Kater) im Alter deiner beiden, die vom Spielverhalten her eine Mischung aus deinen beiden ist, also insgesamt eher moderat unterwegs, aber gern fangen/jagen spielt und auch gern mal herumrauft. Dann wäre das ein gutes Bindeglied zwischen ihnen.
Aber dann hättest du 3 Katzen, die eben nicht so oft miteinander spielen wollen 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:

Ähnliche Themen

S
Antworten
15
Aufrufe
7K
Neokaiju
Neokaiju
KristinaS
Antworten
6
Aufrufe
4K
Mikesch1
Mikesch1
Julia_Kirsty
Antworten
12
Aufrufe
960
Cats maid
C
Samtpfote_2015
Antworten
16
Aufrufe
5K
Samtpfote_2015
Samtpfote_2015
F
Antworten
9
Aufrufe
1K
KatzeK
K

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben