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Max Hase
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Oktober 2012
- Beiträge
- 7.987
Es ist natürlich alles etwas kompliziert...
Katzen sind bekanntlich wie Kartoffelchips, selten bleibt es bei einer.
Zu meinem darmkranken Hasenherz (12) hatte ich einen Ladenhüter aus dem Tierheim geholt, die ihn einfach platt gemacht hat, obwohl er die 7 kg wiegt. Während ich noch einen Platz für Molly suchte, flackerte die Bauchspeicheldrüsenentzündung akut auf, und wir mussten sie einschläfern.
Dann verschwand eine achtjährige Stallmiez (Möhrchen) und ihre 16-jährige Kuschelpartnerin suchte und weinte. Nach 10 Wochen nahm ich sie mit, vier Tage später erschien ein ausgehungertes Möhrchen (war wohl eingeschlossen) am Stall, und Luna kehrte zurück.
Zwei Wochen später holte ich Lilo aus dem Tierheim, mindestens 15, keine Zähne, bisschen Leber, bisschen Niere. Geht gut.
Kurz danach verschwand das Möhrchen wieder, und ob ich nun eine oder zwei Katzen integriere, jedenfalls zog Luna wieder ein.
Seit drei Wochen sind sie zu dritt, Luna (16) findet Fernseher noch gruselig, will auf keinen Fall mehr in die Kälte raus, läuft vor allen neuen Geräuschen davon, will aber bleiben.
Lilo ist völlig unkompliziert, macht einfach ihr Ding.
Der dicke Jamie findet die Frauen immer noch doof, faucht (also er übt noch und spuckt eher wie der kleine Kater in den Aristocats) regelmäßig, wenn sie ihm zu dicht kommen und rennt teilweise noch weg. Aber er ist bedürfnisorientiert und kommt regelmäßig heim, um zu fressen und in "unserem" Bett zu schlafen.
Nun ist das Möhrchen (8) wieder da und weigert sich zum Stall zu kommen. Hinter Paddocks und Stall ist das Heu- und Strohlager, Rundballen gestapelt und mit Flies abgedeckt.
Da hatte ich sie schon vor einer Woche gesehen, aber sie reagierte nur kurz auf mein Rufen und verschwand. Gestern quietschte sie nonstop, verlangte Futter (ist dünn, aber nicht dürr, sonst in gutem Zustand) und kuschelte.
Ich nahm sie mit, bot ihr einen warmen Platz in der Heizung an. Leider verträgt sie das Eingesperrtsein gar nicht, und ich habe die Geräusche eines Brennwertgeräts für einen Wildling sicher auch unterschätzt.
Also habe ich sie zurück gebracht, wo sie dann heute wieder quietschte.
Wir versuchen, uns jetzt erst mal auf einen Heustapel als Futterstelle zu einigen.
Zum Stall runter, wo sie acht Jahre wirklich täglich zum Futterfassen da war, will sie nicht. Kann an der Baustelle (neue Halle) liegen, das ist aber fast abgeschlossen. Kann am dicken Stallkater liegen, der sehr territorial ist, ging bisher acht Jahre gut. Kann am neuen Hofhund (Labrador) liegen. Oder an was ganz anderem. Katzen sind ja manchmal komisch.
Noch geht es ihr gut, wenn ich zum Füttern komme noch besser. Sie hat also keinen Grund, das Revier zu wechseln. Ich habe den zeitlichen Aufwand in der dunklen Jahreszeit und würde das gerne ändern.
Fällt die Heizung als Quartier aus, bleiben mir folgende Optionen:
- Sie dort zu lassen und weiter zu füttern (Taschenlampe habe ich 😉).
- Hoffen, dass sie bei schlecherer Witterung doch heimkommt.
- Sie immer mal einfangen und wieder zur Fressstelle am Stall bringen. Vielleicht ist das schreckliche Ereignis ja Vergangenheit, und sie glaubt es dann.
- Sie als Nummer vier in die Wohnung holen und hoffen, dass sie den Freigang durch die Katzenklappe kapiert. Sie verfolgt andere Katzen nicht, ist aber deutlich zickiger, und der dicke Jamie ist eben ein Hasenherz und war zuerst da. Außerdem markiert sie zumindest im Stall, ist aber laut Tierarzt, der sie kastriert hat, definitiv eine Katze.
- Sie im Gartenhaus (mit Katzenklappe) einquartieren und hoffen, dass sie das rasch annimmt, weil sie ja nicht lange eingesperrt... Dann darauf hoffen, dass Zeit und Raum den Miezen bis nächsten Sommer Zeit geben, sich aneinander zu gewöhnen.
Wer nun Geduld hatte, den Roman zu lesen:
Habe ich was übersehen?
Gibt es noch Ideen, die ich vergessen habe?
Bin ich einfach bluna und muss ihre Entscheidung akzeptieren?
Da es ihr ja gut geht, muss ich nichts sofort entscheiden.
Ach ja, Möhrchen ist als Jungkatze halbverhungert zugelaufen, hat sich von Tante Luna und Onkel Alfred (der lebt nicht mehr) erziehen lassen und war immer sehr scheu. Ich bin die einzige Bezugsperson. Ziehe ich ein Käppi auf oder eine helle Hose an, ist das anders und schon gleich gefährlich.
Das macht alles etwas kompliziert.
Katzen sind bekanntlich wie Kartoffelchips, selten bleibt es bei einer.
Zu meinem darmkranken Hasenherz (12) hatte ich einen Ladenhüter aus dem Tierheim geholt, die ihn einfach platt gemacht hat, obwohl er die 7 kg wiegt. Während ich noch einen Platz für Molly suchte, flackerte die Bauchspeicheldrüsenentzündung akut auf, und wir mussten sie einschläfern.
Dann verschwand eine achtjährige Stallmiez (Möhrchen) und ihre 16-jährige Kuschelpartnerin suchte und weinte. Nach 10 Wochen nahm ich sie mit, vier Tage später erschien ein ausgehungertes Möhrchen (war wohl eingeschlossen) am Stall, und Luna kehrte zurück.
Zwei Wochen später holte ich Lilo aus dem Tierheim, mindestens 15, keine Zähne, bisschen Leber, bisschen Niere. Geht gut.
Kurz danach verschwand das Möhrchen wieder, und ob ich nun eine oder zwei Katzen integriere, jedenfalls zog Luna wieder ein.
Seit drei Wochen sind sie zu dritt, Luna (16) findet Fernseher noch gruselig, will auf keinen Fall mehr in die Kälte raus, läuft vor allen neuen Geräuschen davon, will aber bleiben.
Lilo ist völlig unkompliziert, macht einfach ihr Ding.
Der dicke Jamie findet die Frauen immer noch doof, faucht (also er übt noch und spuckt eher wie der kleine Kater in den Aristocats) regelmäßig, wenn sie ihm zu dicht kommen und rennt teilweise noch weg. Aber er ist bedürfnisorientiert und kommt regelmäßig heim, um zu fressen und in "unserem" Bett zu schlafen.
Nun ist das Möhrchen (8) wieder da und weigert sich zum Stall zu kommen. Hinter Paddocks und Stall ist das Heu- und Strohlager, Rundballen gestapelt und mit Flies abgedeckt.
Da hatte ich sie schon vor einer Woche gesehen, aber sie reagierte nur kurz auf mein Rufen und verschwand. Gestern quietschte sie nonstop, verlangte Futter (ist dünn, aber nicht dürr, sonst in gutem Zustand) und kuschelte.
Ich nahm sie mit, bot ihr einen warmen Platz in der Heizung an. Leider verträgt sie das Eingesperrtsein gar nicht, und ich habe die Geräusche eines Brennwertgeräts für einen Wildling sicher auch unterschätzt.
Also habe ich sie zurück gebracht, wo sie dann heute wieder quietschte.
Wir versuchen, uns jetzt erst mal auf einen Heustapel als Futterstelle zu einigen.
Zum Stall runter, wo sie acht Jahre wirklich täglich zum Futterfassen da war, will sie nicht. Kann an der Baustelle (neue Halle) liegen, das ist aber fast abgeschlossen. Kann am dicken Stallkater liegen, der sehr territorial ist, ging bisher acht Jahre gut. Kann am neuen Hofhund (Labrador) liegen. Oder an was ganz anderem. Katzen sind ja manchmal komisch.
Noch geht es ihr gut, wenn ich zum Füttern komme noch besser. Sie hat also keinen Grund, das Revier zu wechseln. Ich habe den zeitlichen Aufwand in der dunklen Jahreszeit und würde das gerne ändern.
Fällt die Heizung als Quartier aus, bleiben mir folgende Optionen:
- Sie dort zu lassen und weiter zu füttern (Taschenlampe habe ich 😉).
- Hoffen, dass sie bei schlecherer Witterung doch heimkommt.
- Sie immer mal einfangen und wieder zur Fressstelle am Stall bringen. Vielleicht ist das schreckliche Ereignis ja Vergangenheit, und sie glaubt es dann.
- Sie als Nummer vier in die Wohnung holen und hoffen, dass sie den Freigang durch die Katzenklappe kapiert. Sie verfolgt andere Katzen nicht, ist aber deutlich zickiger, und der dicke Jamie ist eben ein Hasenherz und war zuerst da. Außerdem markiert sie zumindest im Stall, ist aber laut Tierarzt, der sie kastriert hat, definitiv eine Katze.
- Sie im Gartenhaus (mit Katzenklappe) einquartieren und hoffen, dass sie das rasch annimmt, weil sie ja nicht lange eingesperrt... Dann darauf hoffen, dass Zeit und Raum den Miezen bis nächsten Sommer Zeit geben, sich aneinander zu gewöhnen.
Wer nun Geduld hatte, den Roman zu lesen:
Habe ich was übersehen?
Gibt es noch Ideen, die ich vergessen habe?
Bin ich einfach bluna und muss ihre Entscheidung akzeptieren?
Da es ihr ja gut geht, muss ich nichts sofort entscheiden.
Ach ja, Möhrchen ist als Jungkatze halbverhungert zugelaufen, hat sich von Tante Luna und Onkel Alfred (der lebt nicht mehr) erziehen lassen und war immer sehr scheu. Ich bin die einzige Bezugsperson. Ziehe ich ein Käppi auf oder eine helle Hose an, ist das anders und schon gleich gefährlich.
Das macht alles etwas kompliziert.
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