Ich schließe mich
@zizi an!
🙂
Erstmal testen, was hart bleiben bringt. Bringt das nichts, die gaaaanz langsame Anfeucht-Variante. Ich würde übrigens bei dieser auch von Schrottfutter absehen. Denn ganz pragmatisch: Wenn ihr schon ne langsame Umstellung macht, dann doch gleich auf das gewünschte Futter. Sonst macht ihr am Ende zwei langsame Umstellungen. ☝️
😵
Schrittweise anfeuchten kann wirklich bedeuten, dass man mit einer Blumenspritze einzelne Sprühstöße Wasser übers Futter gibt. Und wenn diese Feuchtemenge einige Tage gut gefressen wurde, einen Sprühstoß mehr. Und wenn es irgendwann so nass ist, dass ihr es zerdrücken könnt, dann könnt ihr anfangen, messerspitzenweise Nassfutter unterzumischen. Ja, das dauert. Aber es ist die verlässlichste Variante, da die Schritte so klein gehalten werden, dass die Katzen die jeweilige Veränderung so wenig wie möglich bemerken.
Ich hab hier zwei TroFu-Junkies, die mit 10 Jahren bei uns eingezogen sind und bis dahin nur TroFu kannten. Die wären mir tatsächlich freiwillig vor dem Nassfutternapf verhungert. Inzwischen - fast zwei Jahre später - frisst der Kater schon seit einem guten Jahr ausschließlich Nassfutter, die Katze hat noch die letzten Krümel TroFu in ihrer Nassfuttermischung. DIE war vielleicht hartnäckig, holla die Waldfee.
Was sich bei uns als hilfreich erwiesen hat: Während der Zeit, in der man da fröhlich Trockenfutter mit Wasser besprüht, kann man hervorragend testen, welches Nassfutter noch am ehesten gemocht wird und dieses dann später zum Untermischen nutzen. Wir haben damals die kleinsten Gebinde (Schälchen, 85g-Tütchen) gekauft, weil - wurde ja eh kaum was davon gefressen. Bevor frisches TroFu serviert wurde, wurde dann immer erstmal mit Brimborium (eben das zeremonielle Futterservieren morgens nach dem Aufstehen) der Nassfutternapf hingestellt. Es wurde viel geschnuppert und weggegangen. Irgendwann wurde mal dran geleckt. mal ein Happs genommen, usw.
Mit der Zeit hatten wir so raus, dass Mousse besser ankommt als Stückchen, dass manche Marken mehr ihbah sind als andere... Und wussten dann, was wir zum Mischen nehmen.
Das Nassfutter blieb übrigens immer zugänglich stehen. Das hatte den feiernswerten Effekt, dass Toby irgendwann, als ihm die nasse TroFu-Matsche endgültig zu eklig wurde, von selbst auf Nassfutter umgestiegen ist.
Heute verfüttern wir eine bunte Mischung hochwertiger Sorten (bis auf Toby, der kriegt keine Mischung, der hat Darm) und haben Tütchen und Schälchen längst abschaffen können. Es gibt nur noch 400 und 800g Dosen.
Also: Wenn meine beiden fehlgeprägten Rentner das hinbekommen, deine Jungspunde erst Recht!
🙂