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Mlnxghlkn
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. März 2017
- Beiträge
- 16
Guten Tag,
Ich hoffe eure Rat auf ein paar Fragen zu finden, die wie folgend lauten:
Soll ich Gustavo von seinem Platz zurück ins Zimmer tragen oder soll ich warten, bis er von selbst den Mut aufwindet?
Wie heftig dürfen Auseinandersetzungen sein zwischen zwei neuen Katzen?
Soll ich weiterhin mit Wasserpistole aggressives Verhalten unterbinden von Raffael?
Meine Situation:
Ich wohne mit meinem Freund, einem Hund und zwei Katzen in einer Zwei-Zimmer-Wohnung mit Balkon. Ich habe viele Kratzbäume und Versteckmöglichkeiten, 3 Klos und mehrere Näpfe, füttere meistens aber aus 4. Jeder bekommt Nassfutter und Trockenfutter.
Ich füttere nur Trockenfutter, da der neue Kater (Gustavo) sich noch nicht an das Nassfutter gewöhnt hat und mein alter Kater (Raffael) sonst Futterneid auf die Pellets entwickelt, da er die auch präferiert, aber eigentlich nicht bekommt.
Gustavo (kastriert, ca. 6 Jahre) ist erst seit März bei uns. An sich verhält er sich nach Absprache mit dem Vorbesitzer ganz normal: verschmust, viel am Schlafen an einer Stelle und überhaupt kein Spieltrieb. Nada.
Raffael lebt seit 2021 mit mir zusammen, vorher hat er noch mit meinen Eltern gelebt, wo ich mit ihm zusammen aufgewachsen bin. Wir haben ihn seit er ein Kitten ist, er wird dieses Jahr 8 Jahre alt. Er ist verspielt, verschmust und anhänglich, typisch BLH. Auch kastriert
Wir haben beide Zimmer aufgeteilt und der Balkon ist Grauzone. Raffael passiert ganz natürlich das andere Zimmer, wenn wir ihn hineinlassen und mauzt den anderen Kater meistens an und legt sich demonstrativ in seine Nähe. Gustavo faucht meistens 1-2 Mal, knurrt auch, wenn Raffael zu nah kommt, der meistens mit einem Mauzen antwortet und blinzelt. Trotzdem kommt es vor, dass Raffael plötzlich eine Schleichattacke auf Gustavo plant. Meist wenn der sich endlich entspannt und einschläft, dann überrascht er ihn, die beiden kämpfen für max. 10 Sekunden, etwas fällt runter und beide rennen weg. Dabei haben beide Parteien manchmal kleine Kratzer auf dem Kopf, aber mehr als ein Büschel Haar ist noch nicht geflogen. Gustavo hatte leider einmal einen infizierten Biss, den wir haben behandeln lassen und der glücklicherweise von selbst abheilte.
Gustavo greift Raffael nie an. Im Kampf ist er jedoch nicht unterlegen.
Inzwischen unterbinde ich die Kämpfe und Schleichversuche mit der Wasserpistole und Gustavo zeigt ein Bedürfnis die restliche Bude zu erkunden. Er macht es jedoch sehr eigentümlich, liegt jeden Tag an einer anderen Stelle und harrt dort wortwörtlich für Stunden aus, lässt sich da auch streicheln, schnurrt und schläft. Sobald Raffael kommt wird er wachsam, je nach Ort haut er dann auf den Balkon, in das Zimmer oder auf die Küchenschränke ab.
So liegt er mal nachts im Waschbecken, mal liegt er lange rum auf dem Balkon, mal kuschelt er sich im Schrank ein, liegt auf der Wandeinrichtung. Er bewegt sich quasi frei in der Wohnung rum ohne sich zu bewegen. Mich wundert das sehr, weil er so wenig herumstromert, jedoch meinte der Vorbesitzer er verhielt sich genauso bei ihm.
Mich stört es aber, wenn er stundenlang auf dem Schrank liegt und nicht runterkommt, sodass ich ihn meistens nach einer Weile runternehme und in sein Zimmer trage, damit er fressen und strullen kann. Meistens strullert er oder frisst kurz, will dann aber wieder an den Ort zurückkehren, was ich auch zulasse.
Soll ich das einfach als sein normales Verhalten anerkennen und er wird schon von selbst runterkommen?
Oft liegen die beiden nur wenige Meter entfernt und schlafen, dennoch sind beide sehr angespannt noch in der Präsenz des anderen. Es kommt ja immerhin immer mal wieder zu diesen Angriffen, bei denen es keinen Sieger gibt.
Raffael kann ich bei solchen Anbahnung auch nicht anfassen, wenn er bereits zu nah dran ist, weil er dann die Aggressionen meistens umleitet. Es hilft nur die Unterbindung mit der Wasserpistole, wenn ich nicht im Affekt gekratzt oder gebissen werden will. Das passiert aber nur, wenn er gerade eine Schleichattacke plant, ansonsten kann ich ihn meckernd an Gustavo vorbeitragen.
Unterbinde ich die mögliche Hierachieordnung oder Mobbing?
Wie kann ich Gustavo motivieren, sich mehr zu bewegen? Er schnurrt, pfötelt und nuckelt sogar, er scheint sich also dennoch wohl zu fühlen, obwohl er und Raffael eine angespannte Beziehung haben.
Damit der Text nicht so extrem lang wird, höre ich jetzt einfach mal auf und warte ab, ob irgendwas erklärt werden muss.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und bedanke mich im Voraus.
Letzten Fragen:
Findet ihr die Situation für Gustavo inakzeptabel?
Ab wann gilt eine Vergesellschaftung für gescheitert? Wie lang darf sie maximal dauern? Meine Geduld ist endlos, davon will ich es nicht abhängig machen und ich liebe den zweiten Kater bereits sehr & ich bin sein dritter Besitzer, ich möchte ihm ein schönes Zuhause auf Ewig bieten.
Ich hoffe eure Rat auf ein paar Fragen zu finden, die wie folgend lauten:
Soll ich Gustavo von seinem Platz zurück ins Zimmer tragen oder soll ich warten, bis er von selbst den Mut aufwindet?
Wie heftig dürfen Auseinandersetzungen sein zwischen zwei neuen Katzen?
Soll ich weiterhin mit Wasserpistole aggressives Verhalten unterbinden von Raffael?
Meine Situation:
Ich wohne mit meinem Freund, einem Hund und zwei Katzen in einer Zwei-Zimmer-Wohnung mit Balkon. Ich habe viele Kratzbäume und Versteckmöglichkeiten, 3 Klos und mehrere Näpfe, füttere meistens aber aus 4. Jeder bekommt Nassfutter und Trockenfutter.
Ich füttere nur Trockenfutter, da der neue Kater (Gustavo) sich noch nicht an das Nassfutter gewöhnt hat und mein alter Kater (Raffael) sonst Futterneid auf die Pellets entwickelt, da er die auch präferiert, aber eigentlich nicht bekommt.
Gustavo (kastriert, ca. 6 Jahre) ist erst seit März bei uns. An sich verhält er sich nach Absprache mit dem Vorbesitzer ganz normal: verschmust, viel am Schlafen an einer Stelle und überhaupt kein Spieltrieb. Nada.
Raffael lebt seit 2021 mit mir zusammen, vorher hat er noch mit meinen Eltern gelebt, wo ich mit ihm zusammen aufgewachsen bin. Wir haben ihn seit er ein Kitten ist, er wird dieses Jahr 8 Jahre alt. Er ist verspielt, verschmust und anhänglich, typisch BLH. Auch kastriert
Wir haben beide Zimmer aufgeteilt und der Balkon ist Grauzone. Raffael passiert ganz natürlich das andere Zimmer, wenn wir ihn hineinlassen und mauzt den anderen Kater meistens an und legt sich demonstrativ in seine Nähe. Gustavo faucht meistens 1-2 Mal, knurrt auch, wenn Raffael zu nah kommt, der meistens mit einem Mauzen antwortet und blinzelt. Trotzdem kommt es vor, dass Raffael plötzlich eine Schleichattacke auf Gustavo plant. Meist wenn der sich endlich entspannt und einschläft, dann überrascht er ihn, die beiden kämpfen für max. 10 Sekunden, etwas fällt runter und beide rennen weg. Dabei haben beide Parteien manchmal kleine Kratzer auf dem Kopf, aber mehr als ein Büschel Haar ist noch nicht geflogen. Gustavo hatte leider einmal einen infizierten Biss, den wir haben behandeln lassen und der glücklicherweise von selbst abheilte.
Gustavo greift Raffael nie an. Im Kampf ist er jedoch nicht unterlegen.
Inzwischen unterbinde ich die Kämpfe und Schleichversuche mit der Wasserpistole und Gustavo zeigt ein Bedürfnis die restliche Bude zu erkunden. Er macht es jedoch sehr eigentümlich, liegt jeden Tag an einer anderen Stelle und harrt dort wortwörtlich für Stunden aus, lässt sich da auch streicheln, schnurrt und schläft. Sobald Raffael kommt wird er wachsam, je nach Ort haut er dann auf den Balkon, in das Zimmer oder auf die Küchenschränke ab.
So liegt er mal nachts im Waschbecken, mal liegt er lange rum auf dem Balkon, mal kuschelt er sich im Schrank ein, liegt auf der Wandeinrichtung. Er bewegt sich quasi frei in der Wohnung rum ohne sich zu bewegen. Mich wundert das sehr, weil er so wenig herumstromert, jedoch meinte der Vorbesitzer er verhielt sich genauso bei ihm.
Mich stört es aber, wenn er stundenlang auf dem Schrank liegt und nicht runterkommt, sodass ich ihn meistens nach einer Weile runternehme und in sein Zimmer trage, damit er fressen und strullen kann. Meistens strullert er oder frisst kurz, will dann aber wieder an den Ort zurückkehren, was ich auch zulasse.
Soll ich das einfach als sein normales Verhalten anerkennen und er wird schon von selbst runterkommen?
Oft liegen die beiden nur wenige Meter entfernt und schlafen, dennoch sind beide sehr angespannt noch in der Präsenz des anderen. Es kommt ja immerhin immer mal wieder zu diesen Angriffen, bei denen es keinen Sieger gibt.
Raffael kann ich bei solchen Anbahnung auch nicht anfassen, wenn er bereits zu nah dran ist, weil er dann die Aggressionen meistens umleitet. Es hilft nur die Unterbindung mit der Wasserpistole, wenn ich nicht im Affekt gekratzt oder gebissen werden will. Das passiert aber nur, wenn er gerade eine Schleichattacke plant, ansonsten kann ich ihn meckernd an Gustavo vorbeitragen.
Unterbinde ich die mögliche Hierachieordnung oder Mobbing?
Wie kann ich Gustavo motivieren, sich mehr zu bewegen? Er schnurrt, pfötelt und nuckelt sogar, er scheint sich also dennoch wohl zu fühlen, obwohl er und Raffael eine angespannte Beziehung haben.
Damit der Text nicht so extrem lang wird, höre ich jetzt einfach mal auf und warte ab, ob irgendwas erklärt werden muss.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und bedanke mich im Voraus.
Letzten Fragen:
Findet ihr die Situation für Gustavo inakzeptabel?
Ab wann gilt eine Vergesellschaftung für gescheitert? Wie lang darf sie maximal dauern? Meine Geduld ist endlos, davon will ich es nicht abhängig machen und ich liebe den zweiten Kater bereits sehr & ich bin sein dritter Besitzer, ich möchte ihm ein schönes Zuhause auf Ewig bieten.