Wonach sucht ihr euch einen TA aus?

  • Themenstarter Themenstarter Demotivation
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Demotivation

Demotivation

Forenprofi
Mitglied seit
23. September 2013
Beiträge
1.770
Hallo zusammen,

die Vorbereitungen zur Katzenadoption laufen - gerade versuche ich einen dicken Punkt auf meiner Liste abzuarbeiten, nämlich im Vorfeld schonmal auskundschaften, welche Tierarztpraxis es werden soll.

Ehrlich gesagt bin ich sehr ratlos. Wie seid ihr bei der Auswahl vorgegangen? Wir hatten früher immer Katzen, aber bei Tierarztbesuchen war ich immer nur "Mitläufer", die organisatorische Seite hat meine Mutter erledigt. Zumal das eh eine leichte Entscheidung ist, wenn man auf dem Dorf wohnt - da gibt's dann halt nur den einen, im Zweifelsfall.

Ich möchte halt nicht zu irgendwem. Meine zukünftigen Mitbewohner sind, wie ich an anderer Stelle schonmal beschrieben hab, FIV-positiv und nicht geimpft, was laut Aussage der bisherigen TÄ auch so bleiben sollte (die Praxis ist allerdings vier Stunden weg, das wäre ein bisschen weit in Zukunft!).

Was würdet ihr tun? Einfach zum "nächstbesten" TA wandern, wenn tatsächlich Bedarf besteht, oder im Vorfeld schon kontaktieren - da ja anscheinend nicht jede Praxis mit der Diagnose FIV was anfangen kann?

Ich würde mich über Tips freuen. Eine Praxis, die direkt bei mir in der Straße liegt, hat nämlich eigentlich schon verloren (da ich ein paar Fragen zum Thema FIV hatte und man sich nicht interessierte, bzw. auf erneute Anfrage einfach nicht mehr antwortete... na herzlichen Dank.).
 
A

Werbung

Tja, den richtigen TA zu finden, ist nicht immer leicht. Oft sind Tipps von anderen Tierhaltern hilfreich. Wenn Du gerade keine im Freundes- oder Bekannten-/Kollegenkreis hast, musst Du wohl oder übel "probieren". Viele TA's haben ja mittlerweile ihre eigene Homepage, aus der man schon ersehen kann, welche Behandlungen er durchführt. Muss natürlich nichts über die Qualität aussagen, gibt aber schon einen ersten Eindruck. Und dann - wie Du es ja schon getan hast - vorher anrufen und bzgl. FIV fragen. Wenn man nett und freundlich informiert und beraten wird, ist das jedenfalls positiv. Mir persönlich ist wichtig, dass

- die Wartezeiten gut organisiert sind
- der TA zuhört und auch Meinungen und Erwartungen der Tierhalter respektiert und berücksichtigt
- der TA umsichtig und liebevoll mit den Tieren umgeht
- der TA die Behandlung und Medikation bzw. Vorgehensweise detailliert erklärt und bereit ist, Befunde schriftlich mitzugeben
- der TA während einer Behandlung im Notfall außerhalb der Praxiszeiten erreichbar ist
- der TA auch Hausbesuche macht

Schön ist es natürlich, wenn die Praxis gut erreichbar ist, aber je nach Region leider nicht immer machbar.

Du kannst es ja auch hier mal mit einem Thread versuchen "guter TA in xxx gesucht, wer kann helfen?" versuchen, vielleicht gibt es Foris, die Dir einen Tipp geben können. Viel Erfolg. 🙂
 
Es wurde ja schon einges gesagt.

Wir haben uns auf Empfehlung verlassen und waren bei der TÄ zum ersten und zum letzten Mal. Die fanden wir gar nicht gut.

Dann hat uns eine Bekannte erzählt, dass sie immer gleich zur Tierklinik fährt.
Die ist nicht weit weg von uns.
Wenn mal wirklich was ist, dann ist man dort bekannt, ist selbst dort nicht neu und "eingeschüchtert", kennt alles, weiß man wo man hin muss etc.

Das haben wir dann auch gemacht und sind sehr zufrieden. Sie sind mit Sicherheit teuerer als ein normaler Tierarzt, aber das Impfen können wir uns grad noch leisten 😉 und wenn es mehr ist, bin ich froh, wenn die Katze gleich in den besten Händen ist. Die Tierklinik ist modern und hat alles an Diagnosemöglichkeiten vor Ort.

Dass das die beste Entscheidung war haben wir gemerkt, als unsere Emmy sich schwer verletzt hat. In der Klinik kannte man sie schon, kein Formularkram, wenn man eh mit den Nerven fertig ist usw.

Edit: und die Ärzte und Pfleger sind uns eigentlich alle sehr sympathisch, gehen gut mit den Tieren um und man merkt, dass sie sich wirklich drum sorgen. Dass sie einem nicht das Geld rausziehen haben wir gemerkt, als wir mit einer unserer beiden untersuchen haben lassen, ob sie HCM hat. Weil sie als Kitten immer wieder gehechelt hat. Er hat sie abgehört und hat uns beruhigt, dass er das nicht glaubt (der Internist und Chef der Klinik). Aber wir können gerne schallen lassen und zur Kardiologin gehen, aber sie sind noch so klein (4 Monate), da kann man das noch gar nicht endgültig diagnostizieren. Wir sollen es beobachten, aber wenn es nur bei Hitze und beim Toben vorkommt, dann sollen wir warten. Also haben wir noch ein halbes Jahr gewartet (war Gott sei dank falscher Alarm).
Er hätte uns auch gleich das Geld für die Kardiologin abknöpfen können und danach empfehlen,d as ganze später noch einmal zu wiederholen. Das fanden wir schon einmal gut.

Wenn eine TK gut erreichbar ist, dann kann ich das durchaus weiter empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu meiner Wald-und-Wiesen-Tierärztin bin ich vor 14 Jahren durch Empfehlung einer Arbeitskollegin gekommen - irgendwie sind da alle hingegangen. Mir gefiel das Ganze soweit ganz gut (und ich hatte gar keine Erfahrungswerte von anderen).

Zwischenzeitlich, durch mehrere Umzüge und viele Erfahrungen mit anderen, bin ich nicht nur wieder bei ihr - ich habe zeitweise auch Fahrzeiten von 1 Stund ein Kauf genommen, um zu ihr zu kommen.

Da sie keine großen Geräte wie Röntgen oder MRT hat, habe ich auch größere Praxen und auch die Tierärztliche Hochschule ausprobieren dürfen ... für diese Fälle bin ich jetzt in einer Kleintierklinik, die 5-10 Minuten entfernt ist (im Notfall: 3 min ...), die wirklich alle Gerätschaften haben und 24 Stunden mit allen Leistungen erreichbar sind.

Also: Das "Normale" macht eine Tierärztin, die auch in einem Tierschutzverein mitarbeitet, also auch bei Kastrationsaktionen etc. mitmacht und durch diese Arbeit auch wirklich "jeden Scheiß" gesehen hat. Sie ist offen für Fragen, Vorschläge und in der Lage zu sagen, dass jemand anders weiterbehandeln muss. Und auch, wenn ich eine Katze wegen einem Notfall direkt in der KTK hatte, kann ich ihr jederzeit Fragen zu dieser Erkrankung stellen.

Und für den Notfall, stationäre Aufenthalte oder wo Röntgen oder Herzschall angesagt ist, habe ich mir die Tierklinik ausgesucht, die wirklich sofort und ohne Umstände ständig erreichbar ist und so nah wie möglich bei mir in der Nähe ist.

... wobei ich für Herzultraschall natürlich noch zum Kardiologen fahren könnte - fast die gleiche Entfernung, nur die andere Richtung. Da wo ich wohne, ist das echt gut!

PS: Denkt Ihr auch an die Vollschutzversicherungen?
 
Mir persönlich ist wichtig, dass

- die Wartezeiten gut organisiert sind
- der TA zuhört und auch Meinungen und Erwartungen der Tierhalter respektiert und berücksichtigt
- der TA umsichtig und liebevoll mit den Tieren umgeht
- der TA die Behandlung und Medikation bzw. Vorgehensweise detailliert erklärt und bereit ist, Befunde schriftlich mitzugeben
- der TA während einer Behandlung im Notfall außerhalb der Praxiszeiten erreichbar ist
- der TA auch Hausbesuche macht

Klasse zusammengefasst!!

.. deshalb gehen wir zur TA-Praxis in Straßenheim ...
 
Danke für eure Tips!
- die Wartezeiten gut organisiert sind
- der TA zuhört und auch Meinungen und Erwartungen der Tierhalter respektiert und berücksichtigt
- der TA umsichtig und liebevoll mit den Tieren umgeht
- der TA die Behandlung und Medikation bzw. Vorgehensweise detailliert erklärt und bereit ist, Befunde schriftlich mitzugeben
- der TA während einer Behandlung im Notfall außerhalb der Praxiszeiten erreichbar ist
- der TA auch Hausbesuche macht
Die Liste gefällt mir 🙂

Tja, leider kenne ich derzeit niemanden hier in der Gegend, der auch Tiere hält, deswegen sind Empfehlungen schwer zu bekommen. Dann werd ich wohl erstmal telefonieren, und wenn einer schonmal etwas von FIV gehört hat, dann wird ausprobiert. Ich hab mal einen Blick geworfen auf den Thread hier mit empfehlenswerten TA - aber da ist nichts in der näheren Umgebung dabei.

(Hab gelesen, dass auch Stress zu "Krankheitsschüben" führen könnte, deswegen will ich halt nach Möglichkeit die beiden nicht quer durch die Stadt karren müssen.)

PS: Denkt Ihr auch an die Vollschutzversicherungen?
Bisher hab ich nicht recherchiert - ob die auch chronisch kranke Tiere versichern? Ich werde mal schauen, aber zum Glück müssen wir nicht jeden Cent umdrehen zur Zeit. Da könnte ruhig MAL eine hohe TA-Rechnung dazwischenkommen. Ich wollte erstmal nur ein Katzen-Sparkonto einrichten. 🙂
 
Werbung:
Vielleicht ist hier einer in deiner Nähe dabei:

https://www.katzen-forum.net/threads/empfohlene-tas.57291/


Oder schau mal auf diversen Portalen nach Erfahrungsberichen z. B. auf Jameda.de

Hat mir sehr geholfen. In meiner Gegend hat man echt die Qual der Wahl, wir haben so einige Tierarztpraxen bei uns in der Gegend, die in diversen Foren und Portalen sehr empfohlen werden.
 
Um ein kurzes Update zu liefern, eine Praxis hier in der Nähe macht bisher einen sympathischen Eindruck - auch bereit, einfach so mal telefonisch Fragen abzuklären. 🙂 Ob die Behandlung und das Fachwissen auch so gut sind, muss sich zeigen... aber hoffentlich muss ich das nicht so bald testen!
 
Hör dich um, was man so über den TA erzählt. Mundpropaganda sagt mehr als alle gedruckte Werbung. Beobachte den Praxisverlauf: herrscht dort mehr tote Hose oder wird die Praxis gut besucht? Wie arbeitet der TA, zügig kompetent oder mehr die Sorte unwissender Lahmar... Versucht er dir xyz aufzuschwatzen oder sagt er dir klipp und klar: Das, das und das ist notwendig, weil, weil weil ...
 
Hör dich um, was man so über den TA erzählt. Mundpropaganda sagt mehr als alle gedruckte Werbung. Beobachte den Praxisverlauf: herrscht dort mehr tote Hose oder wird die Praxis gut besucht? Wie arbeitet der TA, zügig kompetent oder mehr die Sorte unwissender Lahmar... Versucht er dir xyz aufzuschwatzen oder sagt er dir klipp und klar: Das, das und das ist notwendig, weil, weil weil ...
Ob eine Praxis gut oder schlecht besucht ist, ist meiner Ansicht nach kein zuverlässiger Indikator, nach dem man auswählen sollte.
Wir haben hier eine Praxis, die grundsätzlich zu jeder offenen Sprechzeit aus allen Nähten platzt, aber die beiden TAs sind nicht im geringsten kompetent - aber geben gern Rabatte, drücken in 90% aller Fälle hier und da ohne groß nachzudenken eine oder mehrere Spritzen mit wasweißich in die Tiere... und stellen nur auf ausdrückliche Nachfrage eine Rechnung aus...
Der Preis sorgt hier wohl am meisten für den Andrang.... uninformierte Halter, die gern den Weg des geringsten Widerstandes gehen, sich selber nicht kümmern wollen (zum TA zu fahren ist schon Aufwand genug...) und sich für billig mit Spritzen und Tabletten zufrieden geben, suchen diese Praxis gern auf...

Ob ein TA zügig arbeitet, halte ich auch für keinen Indikator für Kompetenz. Oben beschriebene Praxis ist SCHEINBAR zügig kompetent, weil man sich dort nicht mit umfangreicher Diagnostik aufhält, sondern die Weisheit scheinbar mit Löffeln gefressen hat, die Tiere immer gleich mit Chemie voll stopft und den Haltern so suggeriert, dass der TA schon weiß, was er tut... und viele glauben das. Man ist im Übrigen auch immer bereit ein Schwätzchen mit den Haltern zu halten, - trotz übervollem Wartezimmer - kann auf Nachfrage aber kaum erklären warum diese Spritze oder jene Tablette jetzt sein muss.

Ich habe lieber einen TA, der sich ZEIT nimmt - sowohl für angemessene Diagnostik, als auch für Ruhe während der Behandlung bzw. Ruhe beim Umgang mit dem Tier, und der nicht direkt mit Medikamenten um sich schmeißt und so "zügig kompetent" wirkt...

Aber jedem das Seine.
 
Ich habe Anfang des Jahres die Praxis gewechselt, von der Tierklinik im Ort zur Tierärztin im nächsten Ort. Die Fahrtzeit bleibt sich gleich.

Der Grund für den Wechsel war letztendlich, dass sich in der Klinik immer wieder unterschiedliche Tierärzte um meine Katzen gekümmert haben und ich wollte lieber den oder die eine.

Hier über das Forum, Zeitungsberichte und die Empfehlung meines Vaters (der gar keine Tiere hat) bin ich zur neuen Tierärztin gekommen. Sie ist ausgewiesene Katzenexpertin, bildet sich ständig weiter, und mein Vater kannte sie aus den Tierarztsprechstunden im Radio bei NDR 1. Das heisst natürlich noch lange nichts, aber ich wollte sie ausprobieren und habe dort mit einer Impfung begonnen.

Mir gefiel, wie mit den Tieren und Menschen umgegangen wurde, die Tierärztin war sehr nett und ist auch naturheilkundlich versiert. Als meine zweite Katze im Frühjahr krank wurde, bin ich mir ihr auch in diese Praxis, und sie wurde ausführlich auf den Kopf gestellt, wobei die Untersuchungsergebnisse die erste Diagnosevermutung bestätigte. Das ganze Team hat sich viel Zeit genommen und die arme gestresste Katze hat einen Ruheraum und dazu Feliway-Handtücher in den Kennell bekommen. Das Wartezimmer ist mittlerweile so umgebaut, dass Hunde und Katzen getrennt warten können und für die Katzenkennell erhöhte "Absetzflächen" zur Verfügung stehen.

Zudem ist die Praxis quasi voll ausgerüstet, hat eine Notrufnummer, sehr gute Öffnungszeiten auch für Berufstätige - passt alles. Mitterweile sind auch zwei meiner Freundinnen dort mit ihren Pelzträgern und sehr zufrieden. Das ist auch der einzige Nachteil: die Tierärztin ist so beliebt, dort ist es immer rappelvoll. Ohne Termin muss man ganz schön warten, auch mit Termin kann es etwas dauern. Aber da nehm ich immer den ersten am Nachmittag (17 Uhr), dann geht es.

Ich wünsch dir viel Glück und Erfolg bei der Tierarztsuche!
 
Werbung:
Ob eine Praxis gut oder schlecht besucht ist, ist meiner Ansicht nach kein zuverlässiger Indikator, nach dem man auswählen sollte.

Wir haben hier drei TA-Praxen, die jeweils Luftlinie keine 500m! auseinanderliegen. In einer der Praxen, der Klinik, steppt der Bär, eine andere ist normal besucht und in der dritten herrscht tote Hose. Das ist für mich durchaus ein Indikator.

Ob ein TA zügig arbeitet, halte ich auch für keinen Indikator für Kompetenz.

Mit zügig meine ich nicht schnell, hopplahopp, sondern zielorientiert, stringent, er/sie weiss, was er/sie tun muss und was er/sie nicht tun muss. Das kann dann als Folge durchaus Schnelligkeit beinhalten, aber nicht im Sinne von "ich muss heute noch 50 Patienten behandeln".
 
Ich habe Anfang des Jahres die Praxis gewechselt, von der Tierklinik im Ort zur Tierärztin im nächsten Ort. Die Fahrtzeit bleibt sich gleich.

Der Grund für den Wechsel war letztendlich, dass sich in der Klinik immer wieder unterschiedliche Tierärzte um meine Katzen gekümmert haben und ich wollte lieber den oder die eine.

Hier über das Forum, Zeitungsberichte und die Empfehlung meines Vaters (der gar keine Tiere hat) bin ich zur neuen Tierärztin gekommen. Sie ist ausgewiesene Katzenexpertin, bildet sich ständig weiter, und mein Vater kannte sie aus den Tierarztsprechstunden im Radio bei NDR 1. Das heisst natürlich noch lange nichts, aber ich wollte sie ausprobieren und habe dort mit einer Impfung begonnen.

Mir gefiel, wie mit den Tieren und Menschen umgegangen wurde, die Tierärztin war sehr nett und ist auch naturheilkundlich versiert. Als meine zweite Katze im Frühjahr krank wurde, bin ich mir ihr auch in diese Praxis, und sie wurde ausführlich auf den Kopf gestellt, wobei die Untersuchungsergebnisse die erste Diagnosevermutung bestätigte. Das ganze Team hat sich viel Zeit genommen und die arme gestresste Katze hat einen Ruheraum und dazu Feliway-Handtücher in den Kennell bekommen. Das Wartezimmer ist mittlerweile so umgebaut, dass Hunde und Katzen getrennt warten können und für die Katzenkennell erhöhte "Absetzflächen" zur Verfügung stehen.

Zudem ist die Praxis quasi voll ausgerüstet, hat eine Notrufnummer, sehr gute Öffnungszeiten auch für Berufstätige - passt alles. Mitterweile sind auch zwei meiner Freundinnen dort mit ihren Pelzträgern und sehr zufrieden. Das ist auch der einzige Nachteil: die Tierärztin ist so beliebt, dort ist es immer rappelvoll. Ohne Termin muss man ganz schön warten, auch mit Termin kann es etwas dauern. Aber da nehm ich immer den ersten am Nachmittag (17 Uhr), dann geht es.

Ich wünsch dir viel Glück und Erfolg bei der Tierarztsuche!
Reine Katzenpraxen sind gaaaanz langsam im Kommen. Meinen Bedürfnissen nach, könnte dieser Wandel ruhig schneller gehen 😉
Aber getrennte Wartezimmer bei gemischten Praxen, sowie erhöhte Abstellgelegenheiten für die Transportboxen klingt in meinen Ohren schon sehr gut! 🙂
 
Als ich hier herzog, brauchte ich eine Tierärztin nur für Impfungen und Entwurmung. Ich rief einige in der Nähe an und erkundigte mich nach den Preisen. Meine war am günstigsten.
Sie erklärt das damit, weil sie nicht komplett ausgestattet ist mit teuren Geräten.

Sie ist auch die dichteste, ein paar Meter über die Wiese und ich bin da. das finde ich für die Katzen perfekt.
Sie macht ihre Sache gut, ist sympathisch, sehr lieb zu den Tieren und wenn ich Vorschläge habe zur Behandlung oder Bedenken, hat sie ein offenes Ohr ohne eingeschnappt zu sein. Dann wird die beste Therapie ausgesucht. Ich vertraue ihr.

Wenn sie mit ihrem Latein oder ihren Möglichkeiten am Ende ist, schickt sie mich zu einem Kollegen. Das finde ich verantwortungsvoll.

Für diesen Fall habe ich mir eine Tierärztin in der Nähe ausgesucht, die alle Geräte hat und top Untersuchungen macht, ohne Lücken. Dafür muss man aber auch einen Goldesel zuhause haben, denn ihre Rechnungen sind hoch.
Hier werde ich nochmal weitersuchen müssen, habe aber schon Empfehlungen.

Toi, toi, toi reicht Tierärztin Nr. 1 sehr oft für meine Katzensorgen.
 
Ich dachte schon, ich sei die einzige, die ein ganzes "Ärztekonsortium" beschäftigt.

Wir haben drei: eine Praxis nur für Katzen (gut ausgestattet, in der Nähe und für meine etwas panische Tante Ella ein echter Glücksfall), einen Kardiologen (für die Herzkranke Yeti - wir gehen da jährlich zum Ultraschall, EKG und er macht auch die Asthma-Behandlung) und einen "Hausbesuchs-Tierarzt", der von So - Do von 10 - 22 Uhr ins Haus kommt (den rufen wir am Wochenende, wenn Probleme auftauchen, die nicht sofort eine TK erforderlich machen).

Aber das sind natürlich die Vorteile der Großstadt.
 
Das Wartezimmer der Tierärztin meiner Wahl ist nie gerammelt voll, oftmals bin nur ich allein drin.
Das hängt mit einer sehr straffen Terminplanung zusammen, und sie trennt tageweise auch Hunde- und Katzenkonsultationen, sofern es sich nicht um einen Notfall handelt.
Man kommt schnell dran, zur Beratung sind mindestens 20 Min eingerechnet, sofern nicht gleich schon bei der Anmeldung mehr eingeplant wird.

Sie stellt jetzt detaillierte Rechnungen samt eingesetzen Mitteln aus (sehr wichtig!), teilt ihre Diagnose und geplante Therapie mit.


Der 'Ersatztierarzt' praktiziert wesentlich näher, aber hat in seinen sehr modernen Räumen immer viel Trubel mit vollem Wartezimmer mit gemischer Menagerie. Ich hab deswegen immer im Auto gewartet.
Er gibt sehr schnell Medikamente, ohne viel Erklärung oder Federlesens. Er kostet etwa gleichviel wie die o.a. Tierärztin.

Meine Wahl fällt immer auf TÄ 1, wenn es nur irgend möglich ist.



Zugvogel
 
Werbung:
Ich habe meinen TA zuerst mal nach Nähe ausgesucht. Da ich kein Auto habe und Taxis hier keine Tiere transportieren, muss ich meine beiden zu Fuss dorthin buckeln. Als sie klein waren, war das noch ganz lustig, aber mittlerweile sind es zwei 4kg-Kater und der Weg ist weit...

Es ist mein erster TA, aber ich hatte grosses Glück. Was ich an ihm sehr schätze ist, dass er sich wirklich Zeit nimmt und auch wunderbar mit den Jungs kann. Sie haben keine Angst vor dem TA. ER erklärt auch immer, was er gibt, was er tut, und wozu dies und jenes Medikament gut ist. Ohne dass ich fragen muss.

Ich glaube, das wären dann Prioritäten bei der Auswahl des nächsten TA. Vor allem, dass er die Tiere gut behandelt. Also so ein Ruppiger, der das Tier vielleicht auf den Behandlungstisch knallt, der sieht mich einmal und nie wieder.
 
Bei uns im Ort gibt es zwei Tierarztpraxen und eine Tierklinik.

Ich habe mich für eine der beiden Tierarztpraxen entschieden, weil in der Tierklinik laufend wechselnde Ärzte die Tiere betreuen - hier würde ich lediglich in einem Akut-Notfall hinfahren, wenn meine Tierärztin nicht offen hat.

Mir gefällt, dass sie eine erfahrene Tierärztin ist, deren Schwerpunkt zunächst auf Katzen lag. Desweiteren führt sie eine Terminpraxis - was mir gefällt, da dadurch nicht Hund und Katze, Hamster und Katze, etc. gleichzeitig im Wartezimmer sitzt - meist ist man da alleine und sieht maximal das Vorgänger-Tier an sich vorbeilaufen.... Bei den Öffnungszeiten ist für jeden was dabei und man erreicht sie auch telefonisch gut.

Ausserdem zählt sicher auch die zwischenmenschliche Komponente. Ich mache mir ohnehin schon (zu) viele Gedanken und reagiere sofort auf kleinste Hinweise. Ich brauche keinen Holzhammer, um zu reagieren, und auch niemanden, der mich ständig über die kleinsten Eventualitäten aufklärt, die passieren könnten .....

Na und schliesslich hatte ich einiges (glaube ich) sehr intensiv im Vorfeld recherchiert und mir eine (ziemlich feste) Meinung dazu gebildet.
Ich wäre nicht gut damit klar gekommen, wenn ich etwas von wegen "Trockenfutter ist gut für die Zähne" oder "1x im Jahr alle Impfungen auffrischen" gehört hätte. Sie ist auf einem sehr aktuellen Stand bei beiden Themen - und hat mich damit auch für sich gewinnen können.

LG und gut Nacht euch allen
Tina
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben