Würdet ihr alte und chronisch kranke Katzen (FIP) aufnehmen?

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Würdet ihr alte und chronisch kranke Katzen aufnehmen? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen (z. B. Kostenübernahme durch Vorbesitzer)?
 
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FIP? Sicher? Das erscheint mir doch eher unwahrscheinlich.
Meinst Du evtl FIV?
FeLV?
 
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Hm, ich finde es schon ein wenig seltsam, dass du Wohnungskatzen angeboten kriegst auf der Suche nach Freigängern. Wenn das deutlich deklariert worde, ist das Angebot etwas unhöflich.

Aber an sich würde ich, wenn ich vorher transparent weiß, was genau die Tiere haben und mit was ich rechnen muss, auch kranke Katzen nehmen - wenn die Vorbesitzer sich an den Kosten mitbeteiligen per Vertrag.
 
Ich würde keine 11 Jahre alten, erkrankten Katzen weggeben...soviel weiß ich.
 
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Hi,
FIP ist eine schnell verlaufende, akute Krankheit. Klingt für mich jetzt auch komisch, zumal man das Medikament nicht beim TA bekommt. 🤔
 
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Ich kann nur sagen, dass ich nicht aus so unseriöser Quelle Katzen aufnehmen würde - wird mir erst beim Besuch offenbart, dass sie krank sind, so ist das äußerst. .. unseriös sag ich mal und ich wäre da zu misstrauisch, dass nicht alles erwähnenswerte früh genug kommuniziert wird - wer weiß was man erfährt, nachdem man sie abgeholt hat und ob dann der Kontakt nicht blockiert wird und du auf den Kosten sitzen bleibst.
 
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Mit FIP können sie gar nicht so viel beim TA sein, da das Medikament gegen FIP offiziell nicht zugelassen ist. Das spritzt man selbst (oder gibt die Tabletten) und es ist unbehandelt eine sehr schnell tödlich verlaufende Krankheit.
Wenn FIP diagnostiziert wurde (bei beiden? das wäre ja fast so wahrscheinlich wie ein Lottohauptgewinn), wollen sie ihre kranken Tiere wegen der Kosten einfach loswerden - aber ich glaube nach wie vor nicht an FIP.
 
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Mal ganz abgesehen von Erkrankungen wäre ich bei „suche Freigänger“ und dem Angebot Wohnungshaltung raus.
 
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Ich gehe auch eher von FIV aus, habe ein gesichertes und ein wahrscheinliches FIV-chen hier.
Beide sind keine Dauergäste beim Tierarzt.

Oder die beiden sind Coronavirus positiv und haben ständig Schnupfen/ Nebenhöhlengeschichten.
Wenn dieses Virus mutiert, kann FIP ausbrechen, muss es aber nicht.
Damit kann man leben, sollte aber die Tiere als Sparschweine begreifen, bei denen das Geld, das man rein steckt, beim Schlachten nicht mehr raus kommt. Ich sehe es als angewandten Tierschutz, wobei die Kosten der einzelnen Tier sehr unterschiedlich sind.

Ich nehme auch immer wieder Katzen aus "unseriösen" Quellen, also Notfellchen aus Stall, über die Nachbarn oder auch mit noch nicht ganz abgeschlossener Diagnostik aus dem Tierheim. Auch die brauchen ein zuhause.
Es sind aber nicht meine ersten Katzen, und ich habe Routine mit Erkrankungen und Tierarztbesuchen, auch mit der Tatsache, dass mancher nur noch wenige Wochen Zeit hier verbringen kann.

Also: ich tue das, weiß ungefähr, was auf mich zu kommen kann und habe nicht unbegrenzt aber ausreichend Geld für das, was ich tue. Auf Vorbesitzer würde ich mich nicht verlassen.
 
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Ich wollte mal Meinungen einholen, auch für die Zukunft. Würdet ihr solche Katzen aufnehmen und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen (z. B. Tierarztkostenübernahme durch Vorbesitzer)
heißt du schließt nicht aus, auch kranke Katzen aufzunehmen?
Hier im Forum gibt es auch einen Vermittlungsbereich, auch Pflegestellen. Falls du fündig wirst, könntest du mit der Pflegestelle ganz offen besprechen, was auf dich zukäme und ob du dafür bereit wärst.
 
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Mal zu der anderen Frage:
Ich würde jederzeit einer alten Socke noch ein paar schöne Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre schenken.

Hab ich auch schon: 10 Jähriger hochgradig allergischer Deutscher Schäferhund-Mix aus dem Tierheim - wir hatten 3 wundervolle Jahre. Sicher war das alles richtig teuer aber für den Hund hätte ich meine Organe verschachert, wenn’s nötig gewesen wäre. Und ich hab für ihn Vermittlung bezahlt (wenn auch weniger) und war danach für alle Kosten verantwortlich.

Ansonsten haben wir immer wieder zugelaufene Katzen - die sind auch jedesmal ein Überraschungspaket. Da gibt es auch so manche Aha-Momente bezüglich des Alters. Da biete ich zur Not auch meine Organe an und der TA gewährt schon Mengenrabatt.

Alles ist möglich, man brauch nur das richtige Bewusstsein auf was man sich einlässt und das passende Kleingeld.

Kleinanzeigen würde ich aber bei sowas meiden - aber ich hab auch gut reden, die meisten kommen hier über andere Wege zu uns. 🥰
 
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Okay, danke, dann hat es sich auf jeden Fall für mich erledigt. Mir tun nur die Katzen leid.

Das dir die Katzennleid tun, das glaubenich dir direkt.
Aber wenn du dich jetzt mal über VIP informierst, dann dürftest du selber merken das das nicht sehr wahrscheinlich ist.

Ich finde es klasse das es dich nicht abschreckt kranke Tiere zu übernehmen und auch das du dich dazu informierst.

Ich vermute das die Mehrheit der kranken Tiere die von privat vermittelt werden wegen der Kosten vermittelt werden.
Das sich daran dann noch beteiligt wird, das dürfte die Ausnahme sein.

Auf sowas würde ich mich nur einlassen wenn es kein Problem darstellen würde wenn das Versprechen der Kostenübernahme/Beteiligung für die eigene finanzielle Situation nicht wichtig ist.
 
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Okay, danke, dann hat es sich auf jeden Fall für mich erledigt. Mir tun nur die Katzen leid.
Ich denke auch, dass es falsch kommuniziert wurde und gehe davon aus, dass sie einen positiven Corona Titer haben und irgendwann an Fip erkranken könnten....
 
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Die Geschichte erinnert mich an eine Variante des Pferdekaufs.
Schon lange in die großen braunen Augen verliebt werden die krummen Hinterbeine übersehen.
Um nicht in eine solche Situation zu geraten, sollte man sich möglichst einen Fachmenschen (langjährigen Pferdebesitzer, Züchter, Trainer) mitnehmen.
Sind die krummen Hinterbeine dann doch nicht so tragisch, kommt die Ankaufsuntersuchung durch den Tierarzt des Vertauens.
Danach die Entscheidung.

Übertragen auf diese Situation heißt das:
Du guckst Dir die Katzen mit einem katzenerfahrenen Menschen (gerne aus dem Tierschutz) an.
Du stellst viele Fragen: seit wann in der Familie, Abgabegrund, Auffälligkeiten, mal Freigänger gewesen, sauber mit Urin und Kot etc. (Antworten aufschreiben oder direkt nach Besuch Gedächtnisprotokoll anfertigen)
Dann lässt Du Dir eine Schweigepflichtentbindung für den behandelnden Tierarzt geben. Den fragst Du nach seiner ehrlichen Meinung.
Und dann kannst Du entscheiden.

Vielleicht sind sie wirklich nur Corona positiv, die Menschen alt und müssen ins Altersheim und möchten sich gerne an den weiteren Kosten beteiligen soweit möglich, und die Katzen waren mal Freigänger und können es auch wieder werden.
Auch sowas kann hinter einer solchen Geschichte stehen.
 
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... Klar, aber ich suche leider Freigänger und die Situation hat mich auch total überrumpelt. Wenn ich gewusst hätte, dass sie nicht raus dürfen, wäre ich gar nicht hingegangen. Ich habe überhaupt nichts gegen Wohnungshaltung, aber ich wohne in einer top Lage für Freigang und kann mir Wohnungshaltung einfach schwer vorstellen, da ich selbst im Sommer auch viel draußen sein werde und gerne im Garten Zeit mit meinen Katzen verbringe.
kein Problem, auch Freigänger werden hier vermittelt.
Schau mal hier im Forum in den Bereich Tierschutz > Notfellchen > Freigänger in Not
Oder du kannst selbst ein Gesuch aufgeben, du findest dort im Bereich "Gesuche" auch einen Steckbrief.
 
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Irgendwie lässt es mich doch nicht ganz los, weil sie schon viele Monate in sehr kleinem Raum vegetieren und mir einfach sehr leid tun. Es ist zwar kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, aber trotzdem fühle ich mich schlecht dabei, sowas zu sehen und nicht zu helfen. Wenn ich der Besitzer wäre oder Teil der Verwandtschaft, von denen niemand die Katzen will, würde ich mich an das TH wenden.

Ich habe viel über mich erzählt und viele Fragen gestellt, aber nur die Antwort bekommen, dass ich sie mir eben anschauen soll. Optik ist mir aber nicht wichtig, grundlegende Sachen wie Freigang oder Krankheiten schon. Zum Beispiel weiß ich immer noch nicht, ob sie kastriert und geimpft sind.

Ich verstehe nicht, warum sie nicht im TH oder bei der örtlichen Katzenpflegestelle sind. Dort ist momentan fast alles leer. Ich suche ja nach Katzen und deshalb weiß ich das.

Zudem würde der Tierschutzverein für den zukünftigen Besitzer bei solchen Fällen lebenslang alle Kosten übernehmen, auch Futter und Streu. Da hätten sie bessere Chancen auf ein Zuhause.


Klar, aber ich suche leider Freigänger und die Situation hat mich auch total überrumpelt. Wenn ich gewusst hätte, dass sie nicht raus dürfen, wäre ich gar nicht hingegangen. Ich habe überhaupt nichts gegen Wohnungshaltung, aber ich wohne in einer top Lage für Freigang und kann mir Wohnungshaltung einfach schwer vorstellen, da ich selbst im Sommer auch viel draußen sein werde und gerne im Garten Zeit mit meinen Katzen verbringe.
Hallo, wenn die beiden Katzen, wie du schreibst, in einem kleinen Raum dahin vegetieren, dann würde ich an deiner Stelle trotzdem mal den Tierschutz und auch das Vetamt informieren. Vielleicht bringt es ja doch was und die Katzen kommen da raus...
 
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Sage mal, hast du mitbekommen das hier im Forum auch ein bezauberndes älteres Pärchen nach einem zuhause sucht?
 
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Ja, gute Idee. Ich gehe sowieso wegen meinem Katzenwunsch nochmal ins TH und frage dort dann definitiv nach, ob der Fall dem Tierschutz bekannt ist und ob sie die Katzen rausholen können.
Ein Tierheim bzw Tierschutzverein darf sowas nicht.
Das muss das Veterinäramt veranlassen. Also, du kannst es dem TH melden, dass die es auch nochmal ans Vet-Amt weiter leiden und du meldest es auch ans Amt.

Ich drücke die Daumen!
 
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Hallo Frog!

Ich glaube, dass hier eine massive Fehlinformtation vorliegt.
Oft sprechen schlecht informiert Meschen, manchmal sogar Tierärzte von FIP, meinen damit aber, dass die Katzen nur Corona-Postiv sind! Da ist ein riesen Unterschied!

Katzen Corona (gabe es schon vor ,,unserem") ist ein Virus, dass 80-90% aller Katzen einmal im Leben bekommen. Die meisten haben milde bis keine Symptome und es heilt wieder ganz aus.
Was zurück bleibt sind die Antikörper, welche man eben über einen Bluttest nachweisen kann.

In manchen Fällen bleibt der Virus im Körper und ,,versteckt" sich. Die Katzen hat dann keine Symptome, kann ihn aber ausscheiden (nachzuweisen im Kot) und er kann IM Körper zu FIP mutieren.

FIP ist NICHT ANSTECKEND, schwer zu diagnostizieren und unbehandelt IMMER tödlich. Seid ein paar Jahren gibt es ein Medikament, welches noch nicht zugelassen ist. Bekommt man daher nicht beim TA, aber übers Internet.

Zusammengefasst: ein POSITVER Bluttest auf Corona(FIP)-Antikörper, sagt nicht aus OB die Katze akut erkrankt ist oder jemals FIP bekommen wird, sondern nur das sie einmal Kontakt mit dem Virus hatte.
Natürlich dürfen solche Katzen auch in den Freigang, wenn sie keine Symptome haben.

Wenn du die Katzen wirklich gerne haben willst, sprich nochmals mit den Vorbesitzern, wie sie auf diese Diagnose gekommen sind.
 
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